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Ich versteh's nicht.

Nachdem man sich am Anfang des Threads über DSLR Nutzer geärgert hat, die Systemkamera- Nutzer belächeln, wird nun über DSLR's und deren Nutzer hergezogen.

Geht es nur darum sich selber zu bestätigen, dass man auf's richtige System gesetzt hat? Oder ist das jetzt einfach die Retourkutsche?

Ein guter Fotograf macht mit einer D3200 sicher keine schlechteren Bilder als mit der OM-D. Ein Anfänger wird mit der OM-D auch nicht automatisch gute Bilder bekommen.

Es gibt ja sogar Leute, die haben mal mit einer E-410 oder so richtig gute Bilder gemacht. Eigentlich unglaublich, hatte sie doch nur einen Mikro- Sucher und der Sensor war ja sowas von unterlegen.

Jedem das System das ihm behagt.

Systemunabhängig ist es halt der bei Amateuren weit verbreitete Glaube (intensiv von Werbung und Marketing gefördert), dass die teurere Kamera automatisch auch "bessere" Bilder macht. Das mag ja qualitativ noch einigermaßen zutreffen (nicht umsonst sind Pixelpeeper unter Amateuren oft anzutreffen). Definiert man das "gute", das "bessere" Bild eher gestalterisch und "künstlerisch", so sieht die Sache ganz anders aus. Es spielen neben Talent und einem Gefühl für Proportionen, Formen und Farben natürlich auch Erfahrung und ein Grundwissen eine Rolle. Ich wage zu behaupten, dass ein so talentierter Fotograf ziemlich unabhängig von der Technik gut gestaltete Fotos machen wird. Wobei es natürlich hilft, für angestrebte Bildaussagen z.B. eine bestimmte Optik zu haben. Im Umkehrschluß heißt das, einmal sehr plakativ ausgedrückt, ein eigentlich untalentierter Fotograf wird auch mit hochwertiger Technik, KB-Sensoren und erstklassigen Optiken im besten Falle eines zustande bringen: langweilige Bilder in brillianter (technischer) Qualität.

Aus dieser Sicht ist doch das ganze Marken-, Sensoren- und Systembashing eine Sache, die man leider nur bei (manchen) Amateurfotografen antrifft, weil sie technikgetrieben sind und gute Fotos vor allem meßbar und nicht fühlbar verstanden werden.

Um allen Mißverständnissen vorzubeugen: Ich liebe Fototechnik unheimlich, doch noch mehr faszinieren mich gute Bilder - und dabei ist es total irrelevant mit welchem Equipment sie entstanden sind (fragt man einen Maler mit welchem Pinsel er ein Bild geschaffen hat?)

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... Bei normalem Licht ist das Bild beim Spiegelsucher natürlich klarer. Bei schlechtem Licht sieht es aber umgekehrt aus. ..

 

Genau darum geht es mir. Ich mag den EVF ja prinzipiell auch sehr gerne, aber er sollte unbedingt auch bei hellem Umgebungslicht heller werden, als die bisherigen das sind. Wen es so richtig hell draußen ist, wirkt ein EVF auf das adaptierte Auge doch recht duster im Verhältnis zu einem optischen Sucher. Klar, bei Dämmerung drehen sich die Verhältnisse um. Ich hätte halt gerne die Vorteile beider Systeme. Ein EVF mit breiter nachregulierbarer Helligkeit würde mir schon genügen (naja, etwas klarer/Moiree-freier dürften sie auch noch werden).

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Systemunabhängig ist es halt der bei Amateuren weit verbreitete Glaube (intensiv von Werbung und Marketing gefördert), dass die teurere Kamera automatisch auch "bessere" Bilder macht...

 

Eben deswegen sollte man günstige Kameras nicht ins lächerliche ziehen. Wir User hier haben ja scheinbar damit zu kämpfen, dass grosse Kameras automatisch als besser angesehen werden und mit unseren kleinen ja nichts anständiges entstehen könne.

 

Genauso verhält es sich doch mit günstigen Kameras. Da sollten wir nichts sagen im Sinne von "Der unbedarfte Kunde denkt, er kaufe mit einer DSLR eine bessere Kamera, dabei kann das billige Ding doch nix".

Gerade unsereins sollte es besser wissen. "Auch mit einer 300€ EP1 kann man noch gute Bilder machen" heisst es doch immer mal wieder.

 

Solche Threads wie dieser hier sind zwar unterhaltend, aber man weiss von Anfang an, wo es enden wird. :(

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Genau darum geht es mir. Ich mag den EVF ja prinzipiell auch sehr gerne, aber er sollte unbedingt auch bei hellem Umgebungslicht heller werden, als die bisherigen das sind. Wen es so richtig hell draußen ist, wirkt ein EVF auf das adaptierte Auge doch recht duster im Verhältnis zu einem optischen Sucher. Klar, bei Dämmerung drehen sich die Verhältnisse um. Ich hätte halt gerne die Vorteile beider Systeme. Ein EVF mit breiter nachregulierbarer Helligkeit würde mir schon genügen (naja, etwas klarer/Moiree-freier dürften sie auch noch werden).

Nur ein helleres Bild wird nichts bringen. Es wäre auch vom EVF eine Auflösung erforderlich die dem menschlichen Auge gerecht wird.

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Vorschlag zur Güte. Ich ersetze mal das Wort "gute" durch "bessere". Gute Fotos sind ja wirklich schwer zu machen und noch dazu Geschmackssache. Für mich kann ich aber sicher sagen, dass eine kleine mft bessere Fotos macht (als alle Digis "darunter"), bzw. überhaupt welche (gegenüber jeder DSLR "wo auch immer"), weil selbst die Rebel, die ja schon lange erhältlich ist, für mich einfach zu unhandlich war und ist.

Gruss

 

Und ausserdem stimme ich natürlich zu, dass das Systemkameraforum Flagge zeigen soll. Irgendwo hatte ich wohl schon mal meinen letzten Dubaibesuch vor 6 Monaten erwähnt. Kein Olympusshop, nirgends. Ein einziges Panashopplakat "soon" und ansonsten: Olympuskameras ala mju in rosa, Samsung Fernseher und Tablets, Fuji ähm. Ansonsten Canikon. Überall. Am Airport hab ich dann die ersten Nexen (sehr, sehr überschaubar) gesehen. Das sagt die Werbefront. Und der sind alle ausgeliefert. Ich befürchte, dass Mitteleuropa noch ganz gut wegkommt, wenns doch immerhin eine rechte Auswahl in Planeten u.ä. gibt. Aber wie lange noch?

 

"The future is....."

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Ich verstehe nicht, dass man das Thema so lang diskutieren muss!

 

Ich nutze für professionelle Aufträge FX-Kameras von Nikon habe mir aber trotzdem als leichte Kamera eine OM-D gekauft.

 

Wenn ich die Bilder vergleiche sehe ich z.B. bei der OM-D schon bei Grundempfindlichkeit leichtes Rauschen im Himmel, das gibt es bei der D4 nicht. Das AF-System der D4 mit den entsprechenden porfessionellen Objektiven ist jeder µ4/3-Kamera überlegen.

 

Man schleppt aber viel mehr Gewicht rum, deshalb finde ich die OM-D auch gut. Und sie hat ein hübsches Äusseres. :)

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Wenn ich die Bilder vergleiche sehe ich z.B. bei der OM-D schon bei Grundempfindlichkeit leichtes Rauschen im Himmel, das gibt es bei der D4 nicht. Das AF-System der D4 mit den entsprechenden porfessionellen Objektiven ist jeder µ4/3-Kamera überlegen.

:)

Es ist keine Frage, dass die D4 insgesamt die überlegene Kamera ist. Die Frage ist nur, was braucht man davon in der Praxis. Bei gutem Licht und der Benutzung guter Optiken wird man bei vergleichbaren Fotos in einem Print von 30x40cm oder auch 40x50cm zwischen beiden Kameras keinen Unterschied sehen. Ich habe als Spartenleiter einer Firmenfotogruppe bei Gemeinschaftsausstellungen, zu denen Fotografen mit unterschidlichen Kamerasystemen ihre Fotos brachten, mit Argusaugen versucht, technisch qualitative Unterschiede zwischen den benutzten Kameras zu entdecken. Es ist mir nicht gelungen, dabei waren neben meiner ollen G1 diverse APSC Spiegelreflexkameras von Nikon, Canon und Pentax dabei sowie als Vollformat eine Canon 5 D Mark II. Ich wette, dass jeder an der Aufgabe gescheitert wäre, beim Gang durch die Ausstellung zu sagen, welche Bilder mit welcher Kamera gemacht wurden. Fazit: Es gibt nur relativ wenige Verwendungszwecke, wo sich die durchaus vorhandene Überlegenheit von "Vollformatkameras" wie Deiner D4 wirklich auszahlt, darum bleibt ja auch mein Canon Vollformatsystem meistens zu Hause, die Schlepperei lohnt in den meisten Fällen nicht.

 

Gruß

Wolfgang

 

PS: Im AF-S Umfeld glaube ich auch nicht an eine Autofokusüberlegenheit der D4, habe aber keine praktische Erfahrung mit der D4. Bei AF-C ist das natürlich keine Frage.

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Es gibt Werkzeuge für Profis und Heimwerker. Das Profiwerkzeug macht noch keinen Profi und der Heimwerker kann oft mit dem Heimwerkerwerkzeug Profiqualität erreichen.

 

Es ist aber meisten so, dass Profiwerkzeug besser als Heimwerkerwerkzeug ist. Da hilft kein Schönreden. Mir ist lieber ein Profi arbeitet für mich mit dem Profiwerkzeug.

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Es gibt Werkzeuge für Profis und Heimwerker. Das Profiwerkzeug macht noch keinen Profi und der Heimwerker kann oft mit dem Heimwerkerwerkzeug Profiqualität erreichen.

 

Es ist aber meisten so, dass Profiwerkzeug besser als Heimwerkerwerkzeug ist. Da hilft kein Schönreden. Mir ist lieber ein Profi arbeitet für mich mit dem Profiwerkzeug.

 

Das kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Wenn ich mit einer D600 die Bildqualität einer D4 erreiche, warum sollte ich dann auch als Profi nicht damit arbeiten?

Die D4 hat einen 16 MPixel Sensor und wird sicher keine Auflösungsweltrekorde aufstellen. Die High-ISO Möglichkeiten mit 16 MPixeln auf FF sind schon technologisch begründet sehr gut. Ein Entscheidung zugunsten der D4 fällt aber sicher nicht wegen deren BQ.

 

Diese Kamera ist als Profigerät einfach robuster gebaut, der Verschluß aus Keflar ist auf 400.000 Auslösungen ausgelegt. Und es gibt einen professionellen Service obendrauf. Es ist einfach ein Werkzeug welches unter fast allen Bedingungen einsetzbar ist. Zwei Speicherkartenfächer lassen sich redundant nutzen und sichern hohe Verfügbarkeit. Der C-AF mit prädiktiver Schärfeverfolgung ist dann eher das i-Tüpfelchen für den Actionfotografen.

 

Für einen ernsthaften Amateur wird ein solches Werkzeug nur äußerst selten notwendig sein und allein bezogen auf die Bildqualität erst recht nicht.

 

Gruß, Heiner

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Es gibt Werkzeuge für Profis und Heimwerker. Das Profiwerkzeug macht noch keinen Profi und der Heimwerker kann oft mit dem Heimwerkerwerkzeug Profiqualität erreichen.

 

Es ist aber meisten so, dass Profiwerkzeug besser als Heimwerkerwerkzeug ist. Da hilft kein Schönreden. Mir ist lieber ein Profi arbeitet für mich mit dem Profiwerkzeug.

Das animiert mich zu folgendem Beispiel:

 

Ich habe mir nämlich neulich einen Akkuschrauber aus der "Profilinie" geleistet. Die Unterschiede zu dem Pendant aus der Heimwerkerserie sind aus meiner Sicht:

 

  • Mein neuer Schrauber liegt ausbalancierter in der Hand, ich kann länger ermüdungungsfrei damit arbeiten.
  • Das Verhältnis von Gewicht und Durchzugskraft ist besser.
  • Der Lieferumfang ist deutlich umfassender (2 Akkus, Bits, 2 Bohrersätze sind mit dabei - vor allem der 2. Akku ist natürlich sehr praktisch, um durchgehend arbeiten zu können).
  • Motor und Lager sind auf mehr Dauerleistung und längere Haltbarkeit getrimmt.

Schrauben eindrehen konnte allerdings auch mein vorheriges Heimwerkergerät, und mit mehr Zeit und Kraft geht es natürlich auch mit dem Schraubenzieher. Den Schrauben sieht man nicht an, mit welchem Schrauber sie eingeschraubt wurden. Natürlich gibt es für solche Beispiele auch Grenzen: Mit einer billigen Stichsäge z.B. wir es schwer, einen vernünftig geraden Schnitt hinzukriegen, zumindest, wenn das Material etwas widerspenstig ist.

 

Also,

was das Profiwerkzeug vom Heimwerkerwerkzeug unterscheidet, ist oft weniger die Funktion an sich als die Handhabung und die Haltbarkeit. Insofern sieht man es dem Endergebnis sehr oft nicht an, womit es entstanden ist. Eher spürt man den Unterschied beim Arbeiten. Problematisch wird es eigentlich erst dann, wenn jemand versucht, ein Werkzeug für Funktionen zu quälen, für die es eigentlich nicht geeignet ist. Dann kann man das in der Regel auch am Ergebnis sehen.

 

In der Fotografie ist es nicht viel anders, meine ich. ;)

 

Gruß

Reinhard

bearbeitet von leicanik
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Das kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Wenn ich mit einer D600 die Bildqualität einer D4 erreiche, warum sollte ich dann auch als Profi nicht damit arbeiten?

Die D4 hat einen 16 MPixel Sensor und wird sicher keine Auflösungsweltrekorde aufstellen. Die High-ISO Möglichkeiten mit 16 MPixeln auf FF sind schon technologisch begründet sehr gut. Ein Entscheidung zugunsten der D4 fällt aber sicher nicht wegen deren BQ.

 

Diese Kamera ist als Profigerät einfach robuster gebaut, der Verschluß aus Keflar ist auf 400.000 Auslösungen ausgelegt. Und es gibt einen professionellen Service obendrauf. Es ist einfach ein Werkzeug welches unter fast allen Bedingungen einsetzbar ist. Zwei Speicherkartenfächer lassen sich redundant nutzen und sichern hohe Verfügbarkeit. Der C-AF mit prädiktiver Schärfeverfolgung ist dann eher das i-Tüpfelchen für den Actionfotografen.

 

Für einen ernsthaften Amateur wird ein solches Werkzeug nur äußerst selten notwendig sein und allein bezogen auf die Bildqualität erst recht nicht.

 

Gruß, Heiner

 

Die Entscheidung für eine D4 fällt auch wegen der Geschwindigkeit. In manchen Bereichen der Fotografie ist die ganz einfach wichtig.

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Schrauber sind gut zu gebrauchen. Meiner hat Netzspannung mit 6m Kabel. Für einen mit Akku schraube ich nicht genug. Die Akkus wären dann meist leer oder überhaupt schon unbrauchbar.

 

Wenden wir uns "feineren" Schrauben zu. So um die 3mm Durchmesser und dünner. Da zeigt sich erst ob für diese Schraubengröße ein Profigerät die besser Wahl ist.

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Die Entscheidung für eine D4 fällt auch wegen der Geschwindigkeit. In manchen Bereichen der Fotografie ist die ganz einfach wichtig.

 

Das ist keine Frage, absolut klar...Ich arbeite auch als Berufsfotografin und fotografiere viel Produkte und zwar teilweise wenige Millimeter kleine und deshalb habe ich mich für die Nikon D800E entschieden, die mir noch genügend Pixel für einen guten Crop bietet. Da meine Produkte oder auch die Architektur nicht weglaufen, ist die Nikon D4 für mich nicht notwendig.

Ebenfalls für Firmenportraits brauche ich diese nicht.

 

Es wirkt natürlich auf die Kundschaft ganz anders wenn ich mit einem Kofferraum voll mit Werkzeug antanze, angefangen von den Dedolights um bei Innenarchitektur Lichtakzente zu setzen, bis hin zum Ranger Quadra, um On Location Portraits auch ohne Steckdose machen zu können. Last not least der riesige Fotokoffer auf Rollen. Da kommt das Gefühl auf, dass man für das Geld auch was bekommt.

 

Das bekommen sie auch, aber in dem einen Monat seit ich die OMD besitze, habe ich festgestellt, dass ich sie bei einigen Aufträgen als alleinige Kamera einsetzen könnte ohne das die Kundschaft eine schlechtere Qualität bekäme.

 

Natürlich werde ich weiterhin für meine Firmenkunden mit meinem Nikon Equipment fotografieren, aber privat und bei Hochzeiten werde ich in Zukunft nur noch die Olympus einsetzen.

 

Ein Kollege von mir arbeitet als Mode- und Fashion Fotograf der schon absolut gehobenen Klasse. Diese Aufträge erledigt er fast ausschließlich mit seiner Hasselblad H4D-200MS, das ist er dem Image seiner Kundschaft schuldig....

Privat fotografiert er des öfteren gern mit diversen Lomo Kameras...

 

Wir haben vor der Meisterprüfung im Meisterkurs mit einer Großformatkamera, der Sinar P2 fotografiert. Das wäre die perfekte Kamera für Produktfotografie mit dem Detailreichtum, den diese zeichnet und der Möglichkeit, die Gesetze von Scheimpflug anzuwenden. Leider liegt diese für mich als Kleinunternehmer in einem Preissegment, das sich für micht nicht spielt...

Aber die Großformatfotografen die ich kenne, rümpfen nicht die Nase über andere Kamerasysteme, weil sie diese ebenfalls nutzen.

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Ich werde, wenn ich demnächst hoffentlich mal dazu komme, diverse nicht mehr benötigte Kameras und Objektive verkaufen und mir dann vom Erlös auch eine D800e kaufen. ;)

Der Kunde darf dann wählen ob er 16 oder 36 MP haben möchte... Ich hoffe sein Computer-Equipment ist auf dem aktuellen Stand sonst hat er mit den 36MP-Dateien nicht viel Freude. :D

 

Eine Lomo Sprocket Rocket habe ich auch und viel Spass mit ihr. Da lohnt sich der Aufwand mit Film zu fotografieren! :rolleyes:

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Noch einmal: Jeder muss doch für sich entscheiden, was er kaufen und nutzen möchte. Und wenn ich mich für eine KB-DSLR entscheide, dann mag es für mich doch gute Gründe geben, mich eben genau so zu entscheiden. Da ist das gebetsmühlenartige: "MFT ist dem aber überlegen" doch völlig irrelevant. Und wenn ich mich für eine mft-Kamera entscheide, so hat das auch spezifische Gründe.

 

Und ja, Menschen neigen dazu die eigene Investition "verteidigen" zu müssen. Das führt dann häufig zu Beißreflexen und zu Gegenreaktionen. Und an der Stelle kämen wir mit ein wenig mehr Toleranz weiter. Es ist - und das wird hier teilweise verkannt - keine Toleranz gegenüber ein System, sondern es ist Toleranz gegenüber Mitforenten. Toleranz gegenüber dem System wäre nur dann gegeben, wenn mit objektiven Kriterien argumentiert wird. Das ist hier aber im Regelfall gar nicht der Fall. Der Argumentation liegt praktisch immer eine eigene Einschätzung des Umfelds voraus. Und diese eigene Einschätzung wird dann im Regelfall von eigenen Erfahrungen und Vorlieben bestimmt.

 

Beispiel: Wenn ich viel wandere, dann habe ich ein Interesse an einer möglichst leichten und kompakten Ausrüstung. Hier hat mft systembedingt Vorteile gegenüber einer KB-DSLR. Also stelle ich in der Diskussion genau diesen Vorteil immer wieder in den Vordergrund. Ohne auf den Einsatzbereich einzugehen. In anderen Bereichen spielt Größe der Ausrüstung und Gewicht eher eine untergeordnete Rolle: Beispielsweise in der extremen Makrofotografie. Da ist die ganze Ausrüstung so schwer, dass es egal ist, ob eine Kamera 500 g oder 2 KG wiegt. Oder wenn ich Portraits im Studio mache, mache ich mir auch keine Gedanken um die Größe meiner Kamera. Genau hier mag das Freistellungsvermögen für mich eine Rolle spielen (einem 1.2/85 mm an KB hat hier mft nicht viel entgegenzustellen). Also werde ich zukünftig auf dem Argument "bessere Freistellung" herumreiten.

 

Toleranz bedeutet hier auch, dass man sich nicht über Personengruppen lächerlich macht, die sich für ein bestimmtes System entschieden haben.

 

Naturgemäß gibt es in jeder Gruppe Mitglieder, die sich eine bestimmte Kamera oder eine bestimmte Marke nur als Statussymbol anschaffen. Das trifft in einigen Fällen sicher bei kb-DSLRs oder teilweise auch bei Kameras eines bestimmten deutschen Herstellers zu. Allerdings wage ich zu behaupten, dass die meisten Nutzer dieser Systeme sich aus anderen, sachlicheren Gründen für ihr System entschieden haben. Natürlich gibt es auch in der Gruppe der KB-DSLR-Fotografen Mitglieder, die glauben, sie würden allein deswegen bessere Aufnahmen machen, weil sie eine entsprechende Ausrüstung haben. Und bei den Einsteiger-DSLRs wird es eine Reihe von Nutzern geben, die genau auch mit diesem Motiv von der Kompakt-Kamera "aufgestiegen" sind. Ein Teil wird eine Lernkurve durchmachen und sich vertieft einarbeiten. Und dann tatsächlich bessere Aufnahmen machen (wenn dieser Teil seine Kompakte dann noch mal nutzen würde, wäre auch da eine deutliche Verbesserung festzustellen). Ein Teil wird sich nicht weiterentwickeln und die Kamera liegt irgendwann dann im Schrank. Ich vermute aber mal, dass das bei mft-Nutzern nicht viel anders sein wird. Allerdings sind hier die Einstiegspreise höher. Da denkt man vor dem Kauf vielleicht noch einmal nach...

 

Ich wiederhole mich hier: Ich fände es besser, wenn wir hier im entsprechenden Unterforum mehr Aufnahmen zu sehen bekommen und wenn sich dann noch Forenten die Mühe machen, die Aufnahmen zu kommentieren, dann können der Einsteller und andere Forenten davon lernen. Dass das funktionieren kann, zeigt das Makroforum eindrucksvoll.

 

Gruß

Thobie

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(...)

 

Ich wiederhole mich hier: Ich fände es besser, wenn wir hier im entsprechenden Unterforum mehr Aufnahmen zu sehen bekommen und wenn sich dann noch Forenten die Mühe machen, die Aufnahmen zu kommentieren, dann können der Einsteller und andere Forenten davon lernen. Dass das funktionieren kann, zeigt das Makroforum eindrucksvoll.

 

Gruß

Thobie

 

In Forengröße auf 1000 müde Pixel breit zusammengedampft? Dann brauchen wir über Formate zwischen Fingernagelgröße und GF nicht diskutieren. Da ist die Bildgestaltung ziemlich unabhängig vom Format ein Thema. Noch nicht einmal die Schärfentiefe ist dabei von Interesse, denn deren Wirkung ist ganz wesentlich von Ausgabgröße und Betrachtungsabstand abhängig, was immer wieder gerne vergessen wird. Nur relativ grobe Unterschiede treten bei Forengröße zutage. Es werden nicht ohne Grund meist die Extreme gezeigt. Wie das dann aussieht ist sowieso Geschmacksache. Makros sind wegen den Abbildungsmaßstäben ein spezielles Thema. Da bin ich der Meinung, dass sehr wohl eine kleine und leichte Ausrüstung ihre Vorteile hat, denn im Gelände tut man sich damit wesentlich leichter und die Schärfentiefe ist gewissermaßen nebenbei angenehm größer bei gleicher Blendenzahl gegenüber großeren Formaten. Ich habe lange genug mit KB Makros im Freien gemacht und bilde mir ein das im Vergleich beurteilen zu können.

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Ich verstehe auch nicht, weshalb man Systemkritik oder -lob immer gleich auf Personen beziehen muss.

 

Allerdings:

 

Da m4/3 insbesondere derzeit eher in einer defensiven Position ist (u.a. einseitige Schärfentiefen Diskussion), denke ich schon, dass wir in einem Systemkamera Forum die Stärken von m4/3 und den Spiegellossystemen durchaus offensiv vortragen dürfen und sollten. Das muss nicht persönlich und unsachlich erfolgen, sondern kann durch überzeugende Erfahrungsberichte dokumentiert werden. Ebenso durch Empfehlungen bei Bekannten und Freunden. Letztlich bestimmt der Marktanteil, wie erfolgreich Systemkameras und jeweils einzelne Systeme gegenüber DSLR sein werden.

 

 

Thomas

 

Sorry aber das ist Unsinn - IHR treibt euch selber in die Defensive oder Offensive - wenn ihr im Nex Bereich wieder kommuniziert wie unterlegen der AF ist, oder dauernd betonen müsst dass es doch nett ist dass nicht nur das Auge scharf ist.

 

Ich persönlich sehe keinen Grund darin - wer den Vorteil eines Systems nicht sieht, bitte, muss doch keiner Kaufen.

 

Jah "früher" wurde FT von "allen" verhöhnt - und? Habt ihr keine tollen Bilder gemacht trotz des Hohns? Wieso müsst ihr in die Fußstapfen der anderen treten?

 

Mal so als kleiner Denkanstoß für alle die hier sticheln "weils früher ja auch uns so ging".

 

Spiegellose sind teuer, definitiv teurer als eine Einsteiger DSLR - wenn man immer die aktuellsten Generationen betrachtet und auch den Vergleich mit Suchern angeht.

 

Ich erhalte z.B. eine Pentax K30 für 550€ mit Kit und gutem OVF.

Eine E-PM2 mit Kit kostet 500€ - Sucher 150-200€.

Eine Nex6 kostet 750€ mit Kit.

Ein ~75-90mm (kb äquivalent) kostet für Spiegellose oft auch das doppelte.

 

ICH kann es nachvollziehen wieso da manche auf DSLR setzen - für mich wäre es nichts - gleichzeitig sind mir die Preise für neue Spiegellose auch zu hoch - daher renne ich immernoch mit meiner Nex3(ohne N, F,C) rum.

 

 

long story short: wieso kann man nicht anderen ihren spaß lassen und über diesem kindischen Sticheln stehen? Geht für mich in die gleiche Kerbe wie im Canon Eos-M subforum, nur eben nicht so extrem.

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Makros sind wegen den Abbildungsmaßstäben ein spezielles Thema. Da bin ich der Meinung, dass sehr wohl eine kleine und leichte Ausrüstung ihre Vorteile hat, denn im Gelände tut man sich damit wesentlich leichter und die Schärfentiefe ist gewissermaßen nebenbei angenehm größer bei gleicher Blendenzahl gegenüber großeren Formaten. Ich habe lange genug mit KB Makros im Freien gemacht und bilde mir ein das im Vergleich beurteilen zu können.

 

Auch das ist eine Verallgemeinerung, die ich so nicht stehen lassem mag. Ich mache in letzter Zeit vermehrt Makros im Maßstab 4:1 oder 5:1. Das bedingt einen extrem stabilen Kamerastand. Ich nutze dafür mein Sachtler Videostativ. Und allein das hat ein Gewicht, bei dem völlig egal ist, wie schwer die Kamera ist. Aber selbst beim Makros mit Maßstab 1:1 habe ich im Regelfall soviel Gerümpel dabei, dass das Gewicht und die Größe von Kamera und Objektiv ziemlich nebensächlich ist.

 

Gruß

Thobie

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Sorry aber das ist Unsinn - IHR treibt euch selber in die Defensive oder Offensive - wenn ihr im Nex Bereich wieder kommuniziert wie unterlegen der AF ist, oder dauernd betonen müsst dass es doch nett ist dass nicht nur das Auge scharf ist.

 

Ich persönlich sehe keinen Grund darin - wer den Vorteil eines Systems nicht sieht, bitte, muss doch keiner Kaufen.

 

Jah "früher" wurde FT von "allen" verhöhnt - und? Habt ihr keine tollen Bilder gemacht trotz des Hohns? Wieso müsst ihr in die Fußstapfen der anderen treten?

 

Mal so als kleiner Denkanstoß für alle die hier sticheln "weils früher ja auch uns so ging".

 

Volle Zustimmung. Die früheren Sticheleien müssen irgendwie prägend gewesen sein.

 

Gruß

Thobie

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Gast immerdabei
die Diskussionen über Formate gab es früher auch ...

 

Interessant, dass gerade jetzt auch dpreview einen Bericht über das Thema DSLR enthält

 

Editorial: 5 Reasons why I haven't used my DSLR for months: Digital Photography Review

 

Ein persönlicher Bericht eines Editors und eine interessante Diskussion im Anhang. Interssant, wie man anderenorts das Thema behandelt. Ich lese sowas immer gerne in Ergänzung zu dem, was hier im Forum geschrieben wird.

 

Irgendwie passt das alles bestens zum Timing von Olympus mit deren Anzeigenkampagne "Warum die meisten DSLR so lange im Schrank bleiben" oder so ähnlich.

 

H

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