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im Vordergrund der Hegau Vulkan "Hohenstoffel" und im Hintergrund der Säntis bzw. die Churfirsten, nicht weit über der Nebelgrenze, während die Niederungen (Bodensee/Hegau) im Dauergrau liegen.

Die Aufnahmen entstanden am "Alten Postweg" bei Tengen im Landkreis Konstanz, zwischen den beiden Aufnahmen ca. 600m weiterspaziert. Der Dunst war wesentlich stärker und ist schon grenzwertig hoch entfernt worden.

 

30695657314_0170e3776e_k.jpgSäntis by Rudi B.

 

31420813941_3bf5a4f0f2_k.jpgChurfirsten by Rudi B.

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im Vordergrund der Hegau Vulkan "Hohenstoffel" und im Hintergrund der Säntis bzw. die Churfirsten, nicht weit über der Nebelgrenze, während die Niederungen (Bodensee/Hegau) im Dauergrau liegen.

Die Aufnahmen entstanden am "Alten Postweg" bei Tengen im Landkreis Konstanz, zwischen den beiden Aufnahmen ca. 600m weiterspaziert. Der Dunst war wesentlich stärker und ist schon grenzwertig hoch entfernt worden.

 

Säntis by Rudi B.

 

Churfirsten by Rudi B.

 

Die Bildkomposition ist ok.

Aber die Bilder haben nach meinem Geschmack eindeutig einen zu starken Grünstich.

Wir hatten die Diskussion schon vor ein paar Wochen ...

 

Nicht, dass ich meine Interpretation als gut bezeichnen würde, aber ich wollte nur ganz schnell die Richtung zu skizzieren, was mir auf meinem Bilschirm etwas natürlicher erscheint.

Man berücksichtige meine klar subjektive Formulierung - meine ganz persönliche Meinung.

 

-Didix

 

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bearbeitet von Didix
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Wenn das Bild einen Grünstich "hätte", wären doch die Wolken nicht weiß,

Das hängt davon ab, was man unter Grünstich versteht.

Spiel mal ein bisschen mit allen Reglern, also nicht nur mit der Sättigung, sondern auch dem Farbton

und Du wirst sehen, was für Unterschiede es da gibt.

 

es ist einfach ein anders abgestimmtes Bild oder die Lichtbedingungen waren halt so.

Ich kenn das Problem von meinen eigenen Bildern nur zu gut.

Ich bezweifle, dass die Lichtbedingungen so waren.

 

Da kommen wir gleich zu einem oben gemachten Einwand.

Die eine Aussage war: das ist Geschmackssache.

Und die andere: oder die Lichtbedingungen waren halt so.

 

Das sind zwei grundsätzlich voneinander unabhängige Dimensionen der Beurteilung.

Im ersten Fall macht jeder, was im gefällt. Das ist die künstlerische Freiheit.

Im zweiten Fall geht es um eine realistische Dokumention, da sollte die spektrale Verteilung des Bildes dem Original entsprechen.

 

Und dann gibt es natürlich noch die Schnittmenge, wo jemandes Geschmack dem realistischen Fall entspricht.

 

Nun denn, jetzt muss ich staubsaugen ...

 

-Didix

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Hmm, der erste Bild vom Säntis hat für mich am iPad einen natürlichen Look. Die Churfirsten haben etwas Tendenz zu einem türkislastigen Himmel. Hingegen die Variante von Didix scheint mir extrem unnatürlich nämlich sehr violettlastig.

So, nun hab ich auch diesen Monitor neu kalibriert B)

Das zeigt mal wieder, wie schnell die Dinger davon driften :(

 

Ich schliess mich voll Wasabi65 an.

 

Mein Schnellschuss auf dem unkalibrierten Monitor ging zu stark Richtung violett.

Dennoch hat mir das Original einen zu hohen Grünanteil, daher die Türkislastigkeit.

 

Vielleicht liegt meine Präferenz auch daran begründet, dass ich in letzter Zeit Bilder zwischen 2000-3000 Metern Höhe bearbeitet habe.

Dort sieht das Blau halt anders aus, als wenn ich jetzt aus dem Fenster schau ;)

 

Und wie schon weiter oben gesagt, ich hab den Eindruck, dass dieser Drift zum Türkis-Stich ein verbreitetes Problem ist.

Ich muss da auch bei vielen meiner Bildern aufpassen.

Gibt ja auch immer wieder Anlass zur Diskussion hier im Thread.

 

-Didix

bearbeitet von Didix
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Ich habe schon mehrfach in verschiedenen Threads hierzu das Handbuch vom JpgIlluminator zitiert, das diesen Sachverhalt gut erklärt:

 

Diese Art der Verfärbung entsteht durch Überbelichtung: Das typische Himmelsblau enthält neben dem dominierenden Blau-Anteil noch eine geringere Grünkomponente. Kommt es zu einer Überbelichtung des Himmels, was aufgrund seiner Helligkeit leicht geschieht, wird der Blaukanal gesättigt. Er stößt sozusagen am Maximalwert 255 an und kann nicht mehr größer werden, da im JPG-Format alle Farbkomponenten mit 8 Bit (d.h. mit Werten von 0-255) gespeichert werden.

Das im Himmelsblau enthaltene schwächere Grün hat hingegen noch Spielraum und wird durch die Überbelichtung verstärkt. Im Endeffekt nähern sich die Werte im Grün-Kanal und im Blau-Kanal aneinander an, da der Blaukanal nicht mehr weiter wachsen kann. Dies führt zu einer Verfärbung des Himmelsblaus in Richtung Türkis13.

 

Abhilfe: Das Türkis (bei Adobe: Aquamarin) in Richtung Blau verschieben und die Helligkeit senken.

 

Überhaupt kann man das JI-Handbuch ohne weiteres als Lehrbuch für Bildbearbeitung ansehen: http://www.jpg-illuminator.de/downloads/Handbuch.pdf

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