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Probier´s doch einfach mal aus - es ist wirklich etwas anderes als das, was du dir darunter vorstellst. Eine Diskussion darüber macht eigentlich nur Sinn, wenn man sich mal damit beschäftigt (hat). Kostet nix und ist unverbindlich. Ein Smartphone hat ja eh (fast) jeder heutzutage. 

Das weiss ich ohne es auszuprobieren, dass es nichts bringt.

Es funktioniert noch nicht mal auf Strassen, reibungslos, wo wirklich alles erfasst sein muesste.

 

So was erzaehlen nur Leute die noch nie im Gebirge auf kleinsten unwegsamen Pfaden unterwegs waren.

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Das weiss ich ohne es auszuprobieren, dass es nichts bringt.

Es funktioniert noch nicht mal auf Strassen, reibungslos, wo wirklich alles erfasst sein muesste.

 

So was erzaehlen nur Leute die noch nie im Gebirge auf kleinsten unwegsamen Pfaden unterwegs waren.

Bei manchen Leuten bringt Argumentieren scheinbar nix, daher lasse ich es lieber bleiben. Ist´s einfach nicht wert.

 

Was hab ich denn noch? Hmm, wie wäre es denn mit einem Winterbild? Ist ja evtl. nicht so mehr so lange hin  B)

 

lechtaleralpen3_lrklemruh4.jpg

bearbeitet von Johannes Ha
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Das weiss ich ohne es auszuprobieren, dass es nichts bringt.

Es funktioniert noch nicht mal auf Strassen, reibungslos, wo wirklich alles erfasst sein muesste.(...)

Nochmal: Ein GPS für den Outdoor-Einsatz funktioniert vollständig anders als für die Straßennavigation. Außer der topografischen Karte hast Du da drin nur das was Du selbst hineingebracht hast. Es entspricht der modernen Variante einer Marschtabelle mit dem Unterschied, dass Du immer über Deinen Standort informiert bist und Höhenmesser, Karte und Kompass in einem Gerät dabei hast.

 

(...)So was erzaehlen nur Leute die noch nie im Gebirge auf kleinsten unwegsamen Pfaden unterwegs waren.

Geht es noch ein wenig arroganter?

bearbeitet von Softride
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Nochmal: Ein GPS für den Outdoor-Einsatz funktioniert vollständig anders als für die Straßennavigation. Außer der topografischen Karte hast Du da drin nur das was Du selbst hineingebracht hast. Es entspricht der modernen Variante einer Marschtabelle mit dem Unterschied, dass Du immer über Deinen Standort informiert bist und Höhenmesser und Kompass in einem Gerät dabei hast.

 

 

Geht es noch ein wenig arroganter?

Du musst jetzt nicht mit arrogant kommen wenn ich behaupte dass dieses Geraet abseits der normalen Wanderautobahn

und in schlechtem Wetter nicht viel bis gar nichts bringt.

 

Es kann dir im dichten Nebel nicht sagen wo du lang musst, damit es sicherer fuer dich ist.

Es kann dir nicht sagen wo eine Gletscherspalte ist

 

Das ist recht, wenn man einen Spaziergang im ausgedehnten Schoenbuch macht, sich verlaufen hat und den Ausgang sucht.

Wo die Kante ist, wo es 100 m abwaerts geht, ob die 3 Meter links oder gerade vor dir liegt, weiss das Geraet nicht.

Es kann dir, wenn es Kontakt hat, sagen wo du von den Koordinaten her in etwa stehst, aber es weiss nicht, wie das Gelaende in 

deiner unmittelbaren Naehe genau aussieht. Ob du noch 3 oder 5 Schritte tun kannst bis es abwaerts geht.

Ein Hoehenmesser und auch ein Kompass helfen nicht viel, wenn man nicht viel sieht.

 

Ansonsten wunsche ich dir viel Spass mit dem Geraet, ich verlasse mich im Hochgebirge wo ich mich nicht auskenne,

lieber auf einen guten Bergfuehrer. Die koennen auch den einen oder anderen genialen Witz, sind unterhaltsam und man kann was von ihnen lernen. ;)  

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Du musst jetzt nicht mit arrogant kommen wenn (...)

 

Das "arrogant" bezieht sich darauf, dass Du anderen Leuten ihre Bergerfahrung absprichst, ohne sie zu kennen.

 

(...) wenn ich behaupte dass dieses Geraet abseits der normalen Wanderautobahn und in schlechtem Wetter nicht viel bis gar nichts bringt. (..)

Das ist einfach nur Unwissen (vielleicht auch Ignoranz?). Gerade bei schlechter Sicht, d.h. beim Fehlen von Landmarken, zeigt sich die Stärke eines GPS-Gerätes.

 

 

Im Übrigen habe ich eingesehen, dass wenn jemand etwas nicht verstehen will, es auch nicht verstehen wird. Insofern ist das Thema jetzt für mich durch.

bearbeitet von Softride
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Das "arrogant" bezieht sich darauf, dass Du anderen Leuten ihre Bergerfahrung absprichst, ohne sie zu kennen.

 

Das ist einfach nur Unwissen (vielleicht auch Ignoranz?). Gerade bei schlechter Sicht, d.h. beim Fehlen von Landmarken, zeigt sich die Stärke eines GPS-Gerätes.

 

 

Im Übrigen habe ich eingesehen, dass wenn jemand etwas nicht verstehen will, es auch nicht verstehen wird. Insofern ist das Thema jetzt für mich durch.

Ja ja, das kenne ich alles schon aus dem Apple Watch Thread, 

da ist man auch gleich in so einer Schublade, wenn man nicht glauben will, dass man so was unbedingt braucht. :P

Unwissen, ignoranz, arrogant..... und was noch alles, der Glaube an die Hightech, scheint aggressiv zu machen. :cool:

bearbeitet von Sony Beach
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Das kommt mir jetzt so vor wie mancher Abend, an dem einer lautstark am Tisch seine nicht gerade mit Fakten fundierte Sicht der Weltlage darlegt, alle anderen peinlich berührt nach unten schauen und sich immer mal ein paar vielsagende Blicke treffen...

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Das kommt mir jetzt so vor wie mancher Abend, an dem einer lautstark am Tisch seine nicht gerade mit Fakten fundierte Sicht der Weltlage darlegt, alle anderen peinlich berührt nach unten schauen und sich immer mal ein paar vielsagende Blicke treffen...

Ich lese hier interessiert mit, da ich mir ein GPS für überland Motorradfahrten zulegen will. Ich möchte nich im australischen Hinterland verloren gehen :eek:

Wie genau, in Metern, sind denn diese Dinger z.Zt.?

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Ich lese hier interessiert mit, da ich mir ein GPS für überland Motorradfahrten zulegen will. Ich möchte nich im australischen Hinterland verloren gehen :eek:

Wie genau, in Metern, sind denn diese Dinger z.Zt.?

 

Auch hier gilt: Bitte ein Navi für die Straßennavigation (autorouting) nicht mit einem GPS für Outdoor-Touren verwechseln (Wandern, Bergsteigen, Segeln, Paddeln, Rad fahren, ...). Auch wenn prinzipiell einige Karten für Outdoornavis mittlerweile routingfähig sind, so trifft das nur für einige Fernwander- oder -radwege zu. In der Regel wird man seine Routen (bzw. Tracks) selbst am Computer erstellen oder vom Web laden und auf das Gerät aufspielen. Aber auch ohne vorbereitete Route kann man immer noch an Hand des aufgezeichneten Tracks auf genau der gleichen Spur zurück finden oder zumindest seinen Standort sicher bestimmen und Wegpunkte (z.B. Hütten oder Übergange) anpeilen. Das funktioniert auch bei Dunkelheit, Niederschlag oder Nebel und unabhängig davon ob man sich auf gebahnten Wegen oder in freier Wildbahn bewegt.

 

Die Genauigkeit für Hobbygeräte liegt heute i.d.R. bei besser als 10 m. In engen Schluchten kann der Fehler größer sein weil dann weniger Satelliten empfangen werden.

Beim Straßennavi scheint die Genauigkeit höher weil diese Geräte davon ausgehen, dass man sich auf Verkehrswegen befindet, deren Position sowieso festliegt. Ob Abbiegungen oder sonstige Routinganweisungen richtig erfolgen, hängt hier ausschließlich von der Aktualität der verwendeten Karte ab.

 

Für Smartphones gibt es Apps, die sowohl die Outdoornavigation wie auch das Autorouting beherrschen. Einschränkungen gegenüber den Garmins (i.d.R.) gibt es bezüglich der Batterielaufzeit, der Ablesbarkeit des Displays im Sonnenschein und der Wasser- und Stoßfestigkeit.

 

Für Fotografen bietet die Aufzeichnung der Tracks den Vorteil, dass man mit ihnen auf Grund der Zeitinformation die Bilder auch nachträglich geo-referenzieren kann. Dazu gibt es verschiedene Freeware-Programme, die auch falsche Zeiteinstellungen in der Kamera korrigieren können.

 

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Ich lese hier interessiert mit, da ich mir ein GPS für überland Motorradfahrten zulegen will. Ich möchte nich im australischen Hinterland verloren gehen :eek:

Wie genau, in Metern, sind denn diese Dinger z.Zt.?

 

Ich hab mein GPS ausschliesslich für das Gebirge: http://www.garmin.ch/dh/outdoor-handgerate/1120-etrex-30-topo-0634065502836.html

Das ist somit nicht wirklich repräsentativ für ein Strassennavi.

 

Notfallmässig gebraucht hab ich das in 2-3 Jahren nur zweimal. Ansonsten liegt es abgestellt im Rucksack.

Meine Orientierung ist im Normalfall hervorragend (sorry für das Eigenlob -_-).

 

Bei den beiden Einsätzen musste ich zu einem "imaginären" Weg finden.

Also einer, der auf der Karte eingezeichnet war, aber praktisch keine Spuren zu erkennen waren.

Vermutlich waren alle anderen schon vor oder nach dieser Stelle abgestürzt :huh:

Primär hab ich mich dann an die Richtung gehalten, um den Weg zu suchen.

Gefühlt würd ich sagen, dass ds GPS bezüglich der Distanz deutlich besser als 10m zum Ziel geführt hat.

Im Prinzip stand ich am Sonntag eigentlich am richtigen Ort. Es war einfach uneinsichtig, dass ich nun 90° nach links abbiegen muss, weil es da noch schlimmer aussah als geradeaus.

 

Wie gesagt, gefühlte seltene Ereignisse und nicht reproduzierbar. Dafür überlebt ..

 

-Didix

 

PS: meine Liebste hat sich auch seit Jahren darüber genervt, dass ich so unnötige gadgets mitschleife.

Seit letzten Sonntag findet sie es super, dass ich das dabei hab.

Was man beim obigen Bild nicht sieht: unmittelbar rechts von ihr gehts etwa 800+Meter grad runter.

 

EDIT: softride kam mir da etwas zuvor :-)

Noch eine Ergänzung: ich hab die SwissTopo Karte drauf. Ist zwar nicht ganz billig, aber für das Schweizer Gebirge mE das A&O: http://www.garmin.ch/topo/de/

 

 

Da wir uns hier aber in einem Bilderthread befinden, werde ich mich nun aus dieser Navi-Diskussion ausklinken ...

 

 

bearbeitet von Didix
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...wir sind vor drei Wochen ein Geröllfeld aufgestiegen. Auf der Karte (schweizer Topo) war ein Weg drin. Unten die üblichen Wegmarken auf Steinen aufgesprayed. Ab 2500 sind halt dummerweise alle Steine mit Markierungen wohl vom Schnee im Winter mitgeschleppt worden...einen Wegverlauf konnte man nicht mehr erahnen. Den Marken nach zu gehen wäre mindestens Nonsense gewesen (und bis auf 3000 m auch anstrengend). Also nun entweder nach Gutdünken auf Sicht gehen und/oder dem GPS track nach (lies mal nach was der Unterschied zwischen Track und Route ist...). Also machen wir zweites, und das geht sogar ohne Karte im Navi...

Und jetzt bin ich weg.

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Ich lese hier interessiert mit, da ich mir ein GPS für überland Motorradfahrten zulegen will. Ich möchte nich im australischen Hinterland verloren gehen :eek:

Wie genau, in Metern, sind denn diese Dinger z.Zt.?

Keine Angst, im australischen Hinterland, rechnet man selten in Metern. :D

10 bis 15 Meter +/- je nach Wetter, aber fuer ein Geroellfeld in der Schweiz, reicht es anscheinend. ;)

bearbeitet von Sony Beach
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Das kommt mir jetzt so vor wie mancher Abend, an dem einer lautstark am Tisch seine nicht gerade mit Fakten fundierte Sicht der Weltlage darlegt, alle anderen peinlich berührt nach unten schauen und sich immer mal ein paar vielsagende Blicke treffen...

Das kenne ich auch, wenn man irgendwo hinkommt und man von Menschen umgeben ist, die nur noch

mit gesenktem Kopf auf irgend etwas herumwischen oder tippen, um zu wissen wo sie sind, und dann irgend jemand schreibend

oder auch laut telefonierend mittzuteilen, wo sie sind.

Man denkt dann immer, der am anderen Ende muss schwerhoerig sein, und das Gedaechtnis des Technik-Begeisterten ist so schwach,

dass er das nicht spaeter oder wenn er wieder zu Hause ist, seinen Freunden erzaehlen kann.

 

Vor einem halben Jahr haben wird 180 km noerdlich von uns ein junges Paar mit Kind, die mit einem riesigen Camper unterwegs waren, getroffen.

Nach kurzer Unterhaltung, war ausgemacht, dass sie uns auf ihrer Weiterreise in den Sueden, zuhause besuchen

um einen schoenen Abend bei Barbeque, und Smalltalk zu verbringen.

Sie kamen dann auch nach drei Tagen und was soll ich sagen, in der Zeit von 16 Uhr nachmittags bis ca. Mitternacht,

in der wir bei uns im Garten sahsen, hat sie geschaetzte 3 Stunden nur auf ihr Eifon geschaut und wild darauf herumgewischt.

Er hat locker die selbe Zeit damit verbracht, irgend welche Daten vom GPS auf sein Laptop zu uebertragen und zu berechnen.

Meine Frau hat das Kind so lange bei Laune gehalten und ich habe der Kleinen erklaert was das fuer Voegel sind, die sich zu uns gesellt haben.

Die Eltern haben das gar nicht wahrgenommen, weil sie so sehr in ihre Geraete vertieft waren.

 

Wir hatten noch andere Nachbarn eingeladen, tja und dann war dieser Moment sogar mehrmals da, wo alle anderen peinlich berührt nach unten schauen

und sich immer mal ein paar vielsagende Blicke treffen...

 

Ich mag auch gerne mit neuer Technik spielen, deshalb habe ich ja eine A7R und irgend wann auch eine A7RII, nur wenn es ums Reisen und wandern geht,

da bestaune ich lieber die Natur, als irgend welche Displays das ist fuer mich schoener, und gehoert zum Abenteuer dazu.

Es koennte ja vor lauter Ablesen von Hoehe, Laufrichtung, Temperatur, Koordinaten und was weiss ich noch alles, ein wunderschoenes Motiv verloren gehen.

 

Ich habe mich aber gestern trotzdem mal ueber die Leistung und Genauigkeit, dieser Wander-GPS schlau gemacht.

Da muss sich noch viel tun, damit ich so einem Geraet bei sehr schlechter Sicht, mein Vertrauen schenke, 10 bis 15 m +/_ heisst es da.

Und dass man bei zu wenig Sicht niemals nach den Angaben so eines Geraetes weiterziehen sollte, sondern lieber abwarten, bis man 

die Umgebung wieder visuell einschaetzen kann.

In einem Artikiel wurde sogar hervorgehoben, dass die Unfaelle, nach Berichten alpiner Rettungsdienste, auf gefaehrlichen Routen, von Nutzern dieser Geraete stark angestiegen sind,

weil sie sich mit dem Ding in der Tasche, so sicher fuehlten, dass sie noch unbedarfter an ihre Touren herangehen als es ohnehin schon oft der Fall ist.

 

So, und nun wieder nach unten schauen.... :lol:

bearbeitet von Sony Beach
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(...) ich hab die SwissTopo Karte drauf. Ist zwar nicht ganz billig, aber für das Schweizer Gebirge mE das A&O: http://www.garmin.ch/topo/de/(...)

Topografische Schweizer Karten waren schon immer die Referenz. Weitaus besser als unsere AV-Karten und die waren schon das Beste was man für die Deutschen und Österreicher Alpen bekommen konnte.

 

Wenn man bei der Papierkarte eine Lupe zu Hilfe nahm, konnte man jeden Felsblock erkennen :).

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... naja, ich stell zwischendurch mal wieder ein Bildchen rein :)

 

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bearbeitet von Glanzlichter
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Keine Angst, im australischen Hinterland, rechnet man selten in Metern. :D

10 bis 15 Meter +/- je nach Wetter, aber fuer ein Geroellfeld in der Schweiz, reicht es anscheinend. ;)

Ich wollte damit nur sagen, dass es in gegenden wie das australisches Hinterland, der Norden von Ontario, Quebec, usw, oder der TAT (Trans America Trail, Google das mal) ohne GPS nicht geht. Aber bei 10M Genauigkeit im Gebirge, ohne Sicht, würde ich mich auf ein GPS auch nicht verlassen.

Und ja, wenn GPS dann ein Montana, Zumo 590 oder so. Und jetzt bin ich auch weg.

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Ich wollte damit nur sagen, dass es in gegenden wie das australisches Hinterland, der Norden von Ontario, Quebec, usw, oder der TAT (Trans America Trail, Google das mal) ohne GPS nicht geht. Aber bei 10M Genauigkeit im Gebirge, ohne Sicht, würde ich mich auf ein GPS auch nicht verlassen.

Und ja, wenn GPS dann ein Montana, Zumo 590 oder so. Und jetzt bin ich auch weg.

Ja das Montana Zumo 590 ist genial, wenn das in der Ausruestung dabei ist, stellt selbst der Hillary Step nur noch ein kleines Problem dar.

Haette es noch einen Turbo, koennte man damit den Everest hinaufgleiten, und nebenher ohne Sauerstoff telefoieren.

Ich werde mir das Geraet kaufen aber nur wenn der Toyota V8 Landcruiser im Preis dabei ist.

Den braucht man da draussen fast noch dringender, wenn man das ueberhaupt so sagen darf. ;)

bearbeitet von Sony Beach
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@sonybeach

 

Ich bin voll und ganz bei Dir. Wir können uns gerne über die schleichende Vereinnahmung des Alltags durch Technik und entsprechend willfährige Opfer unterhalten. Solche Beispiele wie das deinige hab ich hier leider auch und das zieht sich fast durch alle Altersklassen. Auch Sechzigjährige sitzen teilweise wie die Abhängigen vor den Dingern und lassen sich lieber von einem Bildschirm bräunen als sich mit alten Freunden zu unterhalten, die sie genau einmal im Jahr sehen.

Dann können wir uns auch gerne weiterführend darüber unterhalten, warum ich seit 15 Jahren keinen Fernseher mehr habe, keine Stereoanlage außer nem Plattenspieler, privat kein Auto, meine Fahrräder im Schnitt dreißig Jahre alt sind, meine Möbel geschenkt oder antik sind, mein Hab und Gut abgesehen von den wenigen Möbeln in einen Kombikofferaum passt und ich mich generell weitestgehend aus der Konsumgesellschaft rausgezogen habe, obwohl oder sogar gerade weil ich in der Branche arbeite, die auch solchen vom Leben abhaltenden und unglücklich machenden Quatsch erdenkt und entwickelt.

 

Du siehst, wir würden uns glaube ich ganz gut verstehen :-)

 

Und trotzdem kann ich Dir sagen, daß ein GPS-Gerät für die Nutzung in der Natur nicht so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst. Und wie das auch schon andere hier beschrieben haben, schaut eigentlich niemand während der Wanderung oder danach permanent auf den Bildschirm. Zum einen, weil es da eigentlich nichts zu sehen gibt. Zum anderen, weil man nicht über den nächsten Stein stolpern möchte. Und auch, weil es wie geschrieben im Rucksack liegt. Und zu guter Letzt, weil mir ein Satz Akkus auf einer mehrtägigen Tour reichen soll. Die Geräte haben nichts zu tun mit einem Smartphone, das zumindest ich nicht sinnvoll auf einer Tour einsetzen könnte. Dafür fehlen mir (mit Handschuhen) bedienbare Tasten, Akkulaufzeit, Wasserdichtigkeit, Robustheit, Befestigungsmöglichkeiten, fehlende Kompatibilität mit Standard-Batterien, stabile Programme ("Workflow").

 

Es wurde hier eigentlich auch schon ganz gut geschildert, wie so ein Gerät funktioniert und wie es genutzt werden kann. Den Versuch, Dir zu beschreiben, zu welchem Standard diese Geräte bei Touren in etwas verlasseneren Gegenden geworden sind, will ich jetzt gar nicht starten.

 

Auf die zehnte Säntis-Wiederholung nehme ich das GPS auch nicht mit, auch beim Klettern bringt es mir nix. Aber bei allen neuen Touren und im Hochgebirge ist es eine nette Hilfe und kann auch mal den Arsch retten.

 

 

 

 

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Ich wollte damit nur sagen, dass es in gegenden wie das australisches Hinterland, der Norden von Ontario, Quebec, usw, oder der TAT (Trans America Trail, Google das mal) ohne GPS nicht geht.

 

Gehen tut's generell, sonst wären die Gegenden ja niemals erkundet worden. Aber es geht eben viel einfacher und sicherer, mit weniger Vorbereitung und Geschleppe. Auch beim Segeln: Wieviele Unterwasser-Kollisionen und Strömungsdrift-Fehler sind aufgrund der Geräte schon verhindert worden...das ist einfach ne tolle Sache.

 

In Quebec such ich mir einfach ein Caribou und fütter' es mit sirup d'erable, dann trägt es mich bis Montréal...Tabarnouche! ;-)

 

 

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Interessant, dass sich hier die Systemdiskussionen jetzt schon auf den Umgang mit GPS Geräten ausweiten. Mit den selben Mechanismen: manche glauben den allein selig machenden Weg zu besitzen und wollen jetzt alle anderen ebenfalls auf diesen Weg bekehren.

 

Dofertal bei Kals am Großglockner

 

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Grüße,

Phillip

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