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Bei Antonionis "Blow-up" hat man sich ja noch um ansatzhafte technische Glaubwürdigkeit bemüht
Bei der Videoüberwachung am Bonner Hauptbahnhof doch auch...inklusive "Blow-Up" der verdächtigen Tasche. Hätten das Video halt zu CSI schicken sollen:D. Da sieht man doch wo die kleinen Formate hinführen! Würde die DB-AG mit Vollformat überwachen gäbe es auch detailreiche Täterfotos.
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  • 3 weeks later...

Ich bin ein bisschen unglücklich darüber, dass dieser m.E. irreführende Artikel gerade so populär ist. Der Autor wollte es sich offenbar nicht gefallen lassen, dass man sein µFT 75/1.8 als äquivalent zu einem wenig spektakulärem traditionellen 150/3.6 bezeichnet. Also hat er Argumente dagegen gesucht und keine gefunden, tut jetzt aber so, als ob er doch welche hätte. :P

 

Wenn zwei Fotografen dasselbe Motiv von derselben Stelle aus mit derselben Belichtungszeit und demselben Seitenverhältnis fotografieren, dabei aber unterschiedliche Ausrüstung verwenden:

 

1. Vollformatkamera, 150mm Brennweite, F/3.6, ISO800

2. µFT-Kamera, 75mm Brennweite, F/1.8, ISO200

 

Dann wird man zwischen den Bildern keinerlei Unterschied feststellen können mit Ausnahme von Dingen, die von dem konkreten Modell abhängen (Randunschärfe, Farbgebung etc). Perspektive, Ausmaß an Bokeh, Schärfentiefe, Bildausschnitt werden allesamt identisch sein. Deshalb ist es sinnvoll und hilfreich, die 75mm / F1.8 / ISO200 an µFT als zu 150mm / F3.6 / ISO800 an KB äquivalent zu bezeichnen.

 

Ich würde es heilsam finden, wenn die Leute das einfach mal akzeptieren würden. Aber offenbar ist das zuviel verlangt. Die F/3.6 macht im Kameraquartett wohl einfach zu wenig her, als dass man sich mit ihr abfinden könnte.

 

Besonders übel nehme ich dem Autor den in seiner Absolutheit irreführenden Satz 'if you FRAME your subject the same way, all lenses will have the same depth of field for the same f-stop on the same format.' Diese Aussage ist insondern nicht völlig falsch, als sie unter bestimmten Umständen näherungsweise gilt. Diese Umstände sind: Die Entfernung zum fokussierten Motiv muss bei jeder verwendeten Brennweite sowohl deutlich größer als die Brennweite sein als auch deutlich kleiner als die hyperfokale Entfernung, und außerdem muss die betrachtete Zone um das fokussierte Objekt herum sehr klein sein. Der Satz gilt also insbesondere nicht für Makros, und er hat auch keinerlei Bezug zum Bokeh - wenigstens letzteres schreibt der Autor im nächsten Absatz dann noch, ohne jedoch die Ursache für den scheinbaren Widerspruch anzugeben.

 

Wenn die Leute bloß man aufhören könnten, ständig PS-Vergleiche mit ihrer Kameraausrüstung zu machen, könnten sie aus der konsequenten Anwendung von KB-Äquivalenz viel lernen und müssten sich nicht auf das Abwehren vermeintlicher Angriffe auf die Ehre konzentrieren. :)

 

Liebe Grüße,

malamut

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Ich bin ein bisschen unglücklich darüber, dass dieser m.E. irreführende Artikel gerade so populär ist. Der Autor wollte es sich offenbar nicht gefallen lassen, dass man sein µFT 75/1.8 als äquivalent zu einem wenig spektakulärem traditionellen 150/3.6 bezeichnet.

 

 

Eigentlich wollte er doch nur sagen, dass die “full frame equivalent” Umrechnung für die meisten Fotografen Blödsinn ist.

 

Dazu führt er aus, was diese Umrechnung eigentlich ist, wieso sie für manche interessant sein kann und warum sie für Menschen, die keine tiefere Erfahrung mit Kleinbild haben, Blödsinn ist.

Auch ein bisschen Abschweifen in Hintergrundunschärfe etc. kommt vor, ist meiner Ansicht nach aber durchaus hilfreich um zu vermitteln worum es geht.

 

 

Oder ist mein Englisch jetzt doch zu eingerostet?

 

 

Zitat:

"If you don’t have tons of experience and mental ‘feel’ for what a specific focal length or aperture acts like on 35mm, forget the crop factor ENTIRELY. It is of absolutely ZERO use to you. Why reference a format of camera that you aren’t using?"

 

Ich habe ebenfalls die Ansicht, dass diese ganze Cropdenkerei für die meisten Leute hier nur heisse Luft ist und eine Verkomplizierung bedeutet ... denn viele hier hatten nie so intensiv mit analoger Ausrüstung fotografiert oder mit einer KB DSLR, dass die umgerechneten Werte eine tatsächliche Bedeutung für sie hätten .. die meisten würden besser fahren, wenn sie sich angewöhnen würden in APS oder FT Brennweiten (sprich: das was draufsteht) zu denken.

 

 

Wir alten Zausel, die in 20 Jahren mit analogem Gerät rumgelaufen sind, brauchen evtl. manchmal die Denkbrücke "mein 16er ist eigentlich ein 24er" .... aber was hilft das dem Fotografen, der 2003 eine Kompaktkamera hatte und 2009 eine APS DSLR gekauft hat?

Der kann sich doch unter "24mm Kleinbild" überhaupt nichts vorstellen.

 

hier zitiere ich nochmal den Autor:

 

 

"Full Frame is not a Magical Reference Format"

 

 

 

und

 

 

 

"Most advanced photographers using a smaller format understand the tradeoffs"

:)

 

 

 

der Schlussatz spricht mir auch aus der Seele:

 

 

"So, those of you who keep hammering on this ‘equivalence talk’, please stop"

 

 

 

Mal ehrlich, eigentlich ist das "Deine 0,95/25 ist doch nur ein 1,9/50 an KB" doch nur eine Art Fotoquartett .... was hilft mir der Fakt, wenn ich doch eine mFT kamera habe und keine Kleinbildkamera?

 

Mit meinem "1,9/50" bin ich trotzdem in der Lage Bilder mit schönem Hintergrund zu machen und die Schärfentiefe ist so klein, dass man früher kaum offen fotografierte. (die erste Regel, die man im Fotoclub beigebracht bekam: 2 Blenden abgeblendet sind die Objektive am besten)

 

 

 

 

Wenn zwei Fotografen dasselbe Motiv von derselben Stelle aus mit derselben Belichtungszeit und demselben Seitenverhältnis fotografieren, dabei aber unterschiedliche Ausrüstung verwenden:

 

1. Vollformatkamera, 150mm Brennweite, F/3.6, ISO800

2. µFT-Kamera, 75mm Brennweite, F/1.8, ISO200

 

Dann wird man zwischen den Bildern keinerlei Unterschied feststellen können mit Ausnahme von Dingen, die von dem konkreten Modell abhängen (Randunschärfe, Farbgebung etc). Perspektive, Ausmaß an Bokeh, Schärfentiefe, Bildausschnitt werden allesamt identisch sein. Deshalb ist es sinnvoll und hilfreich, die 75mm / F1.8 / ISO200 an µFT als zu 150mm / F3.6 / ISO800 an KB äquivalent zu bezeichnen.

 

Ich würde es heilsam finden, wenn die Leute das einfach mal akzeptieren würden.

ich weiss nicht, aber Du sagst doch nicht viel anderes als der Jordan Steele
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Ausnahmsweise bin ich mal überhaupt nicht deiner Meinung, malamut. ;)

Entweder du oder ich muß die zugrunde liegende Absicht dieses Artikels missverstanden haben.

 

Deshalb ist es sinnvoll und hilfreich, die 75mm / F1.8 / ISO200 an µFT als zu 150mm / F3.6 / ISO800 an KB äquivalent zu bezeichnen.

 

Ich würde es heilsam finden, wenn die Leute das einfach mal akzeptieren würden. Aber offenbar ist das zuviel verlangt.

Der Autor hat in seiner Einführung zur Äquivalenz eben diese Beziehung (hinsichtlich äquivalenten Bildwinkels und Schärfentiefe) doch niemals infrage gestellt, in derselben Art erläutert und in seiner weiterführenden Diskussion über die Sinnhaftigkeit ständig Äquivalenzen zu berechnen, in beinahe jedem Absatz die dementsprechend beschränkteren Möglichkeiten geringe Schärfentiefe an kleineren Formaten zu erhalten erwähnt.

 

An keiner Stelle des Artikels werden diese Unterschiede und das Mehr an Möglichkeiten der größeren Formate bestritten. Was jedoch infrage gestellt wird, ist die Sinnhaftigkeit dieser dauernden Vergleiche. Dies ist meiner Meinung nach die Kernaussage des Artikels:

>> If you don’t have tons of experience and mental ‘feel’ for what a specific focal length or aperture acts like on 35mm, forget the crop factor ENTIRELY. It is of absolutely ZERO use to you. Why reference a format of camera that you aren’t using? <<

 

Bedenkt denn der 35mm Fotograf ständig, dass sein 150/3.6 an einer 8x10 "lediglich" einem 1125/29 entspräche? Ich hoffe nicht, denn welchen Nutzen hätte er davon? Die Aufnahmen seiner Kamera werden hinsichtlich einiger Parameter niemals die höhere Qualität und Möglichkeiten einer 8x10 erreichen. Dieser Unterschied ist ihm aber wohl bewusst bevor er sich dennoch nur für KB entscheidet.

Er nimmt aber trotzdem die KB und nicht die 8x10, weil sie eben andere Vorteile bietet, welche für ihn weitaus gewichtiger sein können. Vielleicht benötigt er die gewaltige Auflösung einer 8x10 überhaupt nicht oder blendet bei Portraits ohnehin meist auf f/4 oder weiter ab - in vielen solcher Fälle verfallen damit zahlreiche Vorteile des größeren Formats und es ist letztlich lediglich nur noch eins - nämlich größer, schwerer, unhandlicher, teurer - defacto also für denjenigen die schlechtere Wahl, trotz so mancher potentieller Vorteile. Die relativen Nachteile nimmt er bei der Entscheidung zu Gunsten von KB ja ohnehin bereits in Kauf. Von welcher Relevanz wäre damit die Äquivalenz zum 8x10 Format?

 

Also warum sollte in Konsequenz irgendeine andere "Sensorklasse" auch nur den geringsten Nutzen aus dauernden Äquivalenzberechnungen zu einem System ziehen, welches selbst gar nicht verwendet wird?

Ein 1 Nikkor 18.5/1.8 bleibt immer ein 18.5/1.8, ein mZuiko 75/1.8 immer ein 75/1.8, ein Fuji XF 35/1.4 immer ein 35/1.4, ein SAL 85/1.4 immer ein 85/1.4 und ein Schneider 800/12 immer ein 800/12. Jedes dieser Objektive bietet abbildungstechnisch exakt das was die Spezifikationen angeben, nicht mehr und nicht weniger. Absolut nichts muss erst in irgendein virtuelles Referenzformat umgerechnet werden.

bearbeitet von flyingrooster
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In Bausch und Bogen würde ich das nun auch nicht abtun.

Ich gehöre auch zu den "KB-Geschädigten", die sich mit der Umrechnung die Vorstellung und damit Arbeit deutlich erleichtern.

Diese "Gestrigen" haben i.d.R eine große Erfahrung im Umgang mit den Brennweiten und Blendenwirkungen und möchten dieses - für mich verständlicherweise - in die neue MFT-Welt o.ä. konvertieren.

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Nightstalker sagt: Eigentlich wollte er doch nur sagen, dass die “full frame equivalent” Umrechnung für die meisten Fotografen Blödsinn ist.

 

Nun, die Umrechnung macht schon Sinn, auch für Digitalgeborene:

- Die meisten Fotozeitschriften geben Ihre Bilderdaten in KB umgerechnet an

- Die alten KB-Fotobücher sind immer noch lehrreich

- Bei der Entscheidung für ein Format beim Neukauf braucht man einen Maßstab

- Auch viele Analogfremde nutzen inzwischen unterschiedliche Formate

- Auf einigen Superzooms ist die KB-Brennweite aufs Objektiv gedruckt

- Die missionarische Stiftung Warentest hat jahrelang (weltweit als Einzige) eine relative Brennweite in den Tests angegeben. Inzwischen bezieht man sich auch dort auf KB.

 

Auch Fahranfänger denken -entgegen den Bemühungen der Maßleute- noch in PS und nicht in logischen kW.

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Das ist ja nicht soo weit von dem weg, was ich vor 5 1/2 Jahren an dieser Stelle geschrieben habe:

 

Fazit:

Wenn es nicht auf das letzte Quentchen Rauschfreiheit bei 1600 (3200) ISO ankommt und man auch mit 800 (1600) ISO leben kann (dank IS mit noch weniger), dann ist die mehr oder weniger "berauschende" Diskussion über das Sensorformat, ob APS oder FT, eigentlich überflüssig.

Der Vorteil von APS zu FT ist nicht groß genug, um sich darum zu streiten. Die in der Praxis erreichbaren Ergebnisse hängen unter Umständen viel mehr von der in den Kameras implementierten Firmware und/oder der Bearbeitung am PC ab.

Korrektur: Wem es auf eine halbe Blendenstufe Gewinn ankommt, kann das Thema Rauschen als ausschlaggebendes Kriterium ansehen. Ob der sich daraus ergebende Unterschied FT/APS beispielsweise zwischen 1/200 Sekunde und 1/280 Sekunde ausschlaggebend ist, muß jeder für seine Motive selbst beurteilen.

Für KB/FT sieht es dann schon anders aus. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man bei Dämmerung noch mit 1/200 Sekunde bei 6400 ISO oder mit 1/25 Sekunde bei 800 ISO fotografieren kann.

Je nach Anforderung sollte bei der Wahl des Systems der Schwerpunkt auf (in zufälliger Reihenfolge) Qualität der Objektive (imho das wichtigste Kriterium überhaupt!), AF-Geschwindigkeit, Vorortservice (für Profis), Bodyinterner oder Objektiv-Zittereliminator, Sensorreinigung, Serienbildgeschwindigkeit, selektive Schärfe ("Freistellen"), Haptik, Bedienungsfreundlichkeit, Gewicht, Platzbedarf, adaptierbarkeit "alter" Objektive, Seitenverhältnis 4:3 oder 3:2, Speichergeschwindigkeit, Art der Speicherkarten CF/SD z.B., Hausfrauenfaktor, Prestigewirksamkeit (wer's braucht) und was weiß ich sonst noch alles gelegt werden.

 

Meine persönliche Meinung:

Der Unterschied im Rauschen zwischen den APS- und FT-Sensoren ist zu gering um die Entscheidung für oder gegen ein System davon zum wesentlichen Kriterium zu machen. Mir erscheint ein konsequent in ihren Komponenten aufeinander abgestimmtes System wichtiger.

Für die meisten Bereiche der DSLR-Fotografie ist das E-System insofern nach meiner Meinung das am besten optimierte System.

Für die Verfolgung von bewegten Objekten bei wenig Licht (Hallensport, Flutlicht z. B.) sind die beiden großen Hersteller vor allem wegen der Bildfrequenz und der AF-Schnelligkeit ihrer Kameras zur Zeit besser geeignet.

Wer häufig bei wenig Licht fotografieren MUSS UND dabei auch mal abblenden MUSS um genügend Schärfentiefe zu erhalten UND kurze Belichtungszeiten BRAUCHT um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, sollte das KB-Format in die engere Wahl nehmen. Auch für Motive, die nach Ultraweitwinkel verlangen ist es überlegenswert, sofern die erhältlichen Objektive den eigenen Qualitätsansprüchen genügen bzw. dem Sensor angemessen sind. Eine niedrige ISO-Einstellung und ein Stativ können aber auch weiterhelfen wenn sich das Motiv nicht bewegt (Architektur) und man das KB-Format nicht hat.

Korrektur:

Der User Char hat im Beitrag #15 auf den Zusammenhang zwischen Crop, Brennweite, Gegenstandsweite, Zerstreuungskreisdurchmesser und Schaerfentiefe hingewiesen.

 

Ausblick:

Die verwendeten Technologien werden ständig verbessert, deshalb wird mal dieses mal jenes System im 1/2 oder Jahresrhytmus ein unwichtiges Quentchen besser sein. In der Werbung wird das zwar als weltbewegende Neuheit verkauft, das sollte man aber nicht so ernst nehmen. Wenn die Ausrichtung des Systems auf die eigenen Bedürfnisse stimmt, würde mit einem Systemwechsel aus "berauschenden" Gründen nur unnötig Geld verbrannt. Der Hersteller des vorhandenen Systems zieht mit Sicherheit früher oder später nach oder geht sogar vorübergehend auf die Überholspur.

 

Rückblick:

Manchmal kann es auch hilfreich sein sich an die Zeit zurück zu erinnern in der man den chemischen Film benutzt hat, um wieder mit den Füßen auf den Boden zu kommen. DSLR's der neueren Generation erzeugen bei 800 ISO (bei Film 800 ASA bzw. 30 DIN) oder höher weniger Rauschen als mancher 100 ASA Film Korn zeigte. Verkratzte Negative oder Dias und flaue Abzüge mit Farbstich und mitkopiertem Schmutz gab es sogar gratis. (Immer ein wenig besser hätten wirs aber trotzdem gern.

 

Das größte Hindernis bei der Auswahl der Hardware ist der Geldbeutel.

Der größte Unsicherheitsfaktor bei der praktischen Anwendung der Hardware ist der Anwender selbst.

 

Bis auf einen kleinen Fehler, den ich heute ja nicht mehr korrigieren kann, stimmt das immer noch. Nur die Grenzen haben sich etwas verschoben.

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Nun, die Umrechnung macht schon Sinn, auch für Digitalgeborene:

- Die meisten Fotozeitschriften geben Ihre Bilderdaten in KB umgerechnet an

- Die alten KB-Fotobücher sind immer noch lehrreich

in meinen Fotobüchern stehen meistens so Sachen wie "nehmen Sie lieber ein leichtes Tele" ... genaue Brennweiten werden da selten angegeben.

 

Zeitschriften ... kA, die lese ich eigentlich nicht mehr.

- Bei der Entscheidung für ein Format beim Neukauf braucht man einen Maßstab

- Auch viele Analogfremde nutzen inzwischen unterschiedliche Formate

die wenigsten nutzen KB und kleine Formate .. und wenn, dann haben sie das in der Regel im Griff :)

 

Einem Anfänger was von "eigentlich ein 24er WEitwinkel mit F4" zu erzählen macht für mich immer noch keinen Sinn.

 

Wenn ich alleine abzählen, wieviele Threads mit "welche Brennweite hat mein altes Minoltaobjektiv eigentlich an meiner NEX" ... dann kann das keine kluge Idee sein, mit der KB Angabe.

 

 

- Auf einigen Superzooms ist die KB-Brennweite aufs Objektiv gedruckt

- Die missionarische Stiftung Warentest hat jahrelang (weltweit als Einzige) eine relative Brennweite in den Tests angegeben. Inzwischen bezieht man sich auch dort auf KB.

das ist irgendwie nicht mein Massstab :)

 

Auch Fahranfänger denken -entgegen den Bemühungen der Maßleute- noch in PS und nicht in logischen kW.

Tja, weil die Fahrlehrer auch in PS unterrichten ... hat man mir erzählt

 

Ich habe mit meinem 2,4/105 Normalobjektiv schöne Bilder gemacht, mein 65er Weitwinkel wird mir ewig in Erinnerung bleiben und mein 45er Superweitwinkel ist immer noch mein Massstab in Sachen WW Qualität .... ich glaube nicht, dass mir ein Dauerumrechnen geholfen hätte bessere Bilder zu machen.

 

Vor allem, weil bei unterschiedlichen Seitenverhältnissen die Bildwirkung nicht einfach nach der Diagonale umgerechnet werden kann ... wie so mancher APS -> mFT Umsteiger schon feststellen musste.

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Tja, weil die Fahrlehrer auch in PS unterrichten ... hat man mir erzählt

 

Wär doch schön, wenn man auch bei Autos Vollformat und Crop einführen könnte. Was die meisten fahren, ist dann Vollformat, also z.B. VW-Golf, und Smart, Polo etc bekommen einen Cropfaktor verpasst. Gehobene Mittel-und Oberklasselimousinen werden natürlich weg-ignoriert.:D

 

Ich habe mit meinem 2,4/105 Normalobjektiv schöne Bilder gemacht, mein 65er Weitwinkel wird mir ewig in Erinnerung bleiben und mein 45er Superweitwinkel ist immer noch mein Massstab in Sachen WW Qualität .... ich glaube nicht, dass mir ein Dauerumrechnen geholfen hätte bessere Bilder zu machen.

 

Pentax 6x7???

Ein bisschen tun mir die Leute schon leid, die alles auf KB umrechnen müssen, und nie was anderes kennengelernt haben, aber warum muss daraus ein Masstab für alle abgeleitet werden:confused:

 

Vor allem, weil bei unterschiedlichen Seitenverhältnissen die Bildwirkung nicht einfach nach der Diagonale umgerechnet werden kann ... wie so mancher APS -> mFT Umsteiger schon feststellen musste.

 

Die Bedeutung der unterschiedlichen Seitenverhältnisse wird einfach immer unterschätzt.

bearbeitet von hape
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Was ist denn an Kilowatt logisch?

SI

 

Ich finde das Umrechnen nicht schlecht. Es gibt eben unterschiedliche Formate, da muss einfach auf irgendwas umgerechnet werden. Sonst sagt der µFTler, dass er mit 45mm Portrait schießt, der KBler fragt sich, wieso mit 45mm und derjenige mit der Kompakten fragt sich, warum die 45mm bei ihm überhaupt nicht möglich sind.

 

Es muss einfach etwas geben, an dem du relativ alles erklären kannst. Da liegt es einfach nahe, das Kleinbildäquivalent zu nehmen. Der Name "Vollformat" ist natürlich etwas unglücklich gewählt, aber damit müssen wir jetzt leider leben.

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Ich finde das Umrechnen nicht schlecht. Es gibt eben unterschiedliche Formate, da muss einfach auf irgendwas umgerechnet werden.

 

An der Stelle dieser Diskussion kommt im Normalfall jemand und schlägt den Bildwinkel als systemübergreifende Angabe vor.

 

Da ich den Thread aber nicht verfolgt habe, weiß ich nicht ob das schon oft genug getan wurde. :P

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Was ist denn an Kilowatt logisch?

 

Das Watt passt in das Einheitensystem, es kann über die Grundeinheiten m, kg, s in die meisten physikalischen Grüßen umgerechnet werden.

 

PS ist eine "krumme" Größe, die nirgends in ein System passt. Wer z. B. das Beschleunigungsvermögen eines Autos erfassen will, rechnet die PS in kW um und kann dann weiter rechnen.

 

Ahnlich ist es mit Joule und kCal.

 

Um beim Fotografieren zu bleiben: Die Batterie meiner EPL1 hat 0,0158 PS-Stunden Kapazität:)

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Am sinnvollsten wäre es wohl, Objektive nur noch mit Bildwinkel und Blende zu bezeichnen.

 

Die Brennweite steht aber nun mal drauf und ist im Gegensatz zum Bildwinkel auch formatunabhängig.

 

So soll doch in .... Namen jeder ein Objektiv bezeichnen wie er will, Brennweite, Bildwinkel, Äquivalent...

So what?!

 

Ich versteh eigentlich diese ganze Aufregung überhaupt nicht. Wer seine Objektive kennen lernen will, muss sie benutzen und nicht benennen!

 

Alles andere ist doch Erbsenzählerei auf theoretischem Niveau und deshalb völlig praxisfern...

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PS ist eine "krumme" Größe, die nirgends in ein System passt. Wer z. B. das Beschleunigungsvermögen eines Autos erfassen will, rechnet die PS in kW um und kann dann weiter rechnen.

 

ok., aber wieviel KW oder PS sind denn nun beim Auto eigentlich Vollformat? Um's Vollformat geht es doch in diesem Thread, oder?

bearbeitet von hape
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Hallo Forenten,

meine Gedanken zu "Vollformat":

Als ich vor etwa 40 Jahren meine erste Spiegelreflex anschaffte (nach einer 6x9 Agfa Clack), war das selbstverständlich eine für das 35mm "Leica"-Format. Dazu gab es Wechselobjektive und eine (preislich vernünftige) Option für Dias. Die Technologie, die 35mm Filme in praktischen Patronen zu konfektionieren, hat sich durchgesetzt und wurde von vielen Kameramarken verwendet, ob die jetzt Miranda, Petri, Asahi, Contax oder Edixa oder Nikon oder Minolta oder Canon oder natürlich auch Leica hießen.

Aus der Zeit habe ich noch immer mehrere Objektive; es sind Ai-Nikkore.

 

Natürlich gab es auch andere Filmformate, ob jetzt das 'Spionageformat' von Minox, das 28x28 Instamatic-Format oder die 6x6 von Hasselblad & Co. Aber das 35mm Format war ein toller Kompromiss für die Allgemeinheit.

 

Die ersten DSLR waren vermutlich aus produktionstechnisch-kaufmännischen Gründen "gecropt". Sie verwendeten zwar weiterhin das gewohnte markenspezifische Bajonet, füllten aber nicht den vollen Bildkreis der auf das Bajonet passenden Objektive aus.

Erst später wurden Sensoren nachgereicht, die auch wieder den vollen Bildkreis der Objektive ausnützen!

 

Die heutigen MFT bieten sicherlich bessere BQ als die damaligen DSLRs. Ich hatte sogar auch schon eine D700, habe sie aber aus Gewichtsgründen wieder weggegeben und habe jetzt eine NEX 5N. Das deshalb, weil ich einfach schon 'Vollformatobjektive' besitze und diese das APS-C Format ja doch besser bedienen.

 

Für Leute, die einen volleren als vollen Bildkreis brauchen, bleibt noch immer das Mittelformat mit den Hassi und PhaseOne etc. Rückteilen, die inzwischen auch vom ursprünglich etwa 33x44mm auf das Vollformat (so heißt es dort auch!) von etwa 45x60mm aufgemotzt wurden, sodass sie jetzt auch endlich den vollen Bildkreis der dort gebräuchlichen Objektive ausnützen.

 

Lieben Gruß an alle

und Gut Licht!

August

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ok., aber wieviel KW oder PS sind denn nun beim Auto eigentlich Vollformat? Um's Vollformat geht es doch in diesem Thread, oder?

 

Ist beim Auto ganz einfach: Mindestens 500. Und die aus einem 5,5 Liter Biturbo und schon kommt eine 2,5 Tonnen schwere Limosine in 4,8 Sekunden von Null auf 100.:D:D:D

 

Gruß

Thobie

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