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Ich habe mit der KB-DSLR und dem EF 1.8/85 eine größere Zahl von Portraits gemacht. Die allerwenigsten wurden mit Blende 1.8 aufgenommen. Im Regelfall habe ich auf Blende 2.8 oder gar 4.0 abgeblendet. Das war ja auch ein Grund, es nicht noch einmal mit einem neuen EF 1.2/85mmL zu versuchen. Warum soviel Geld für ein Objektiv ausgeben, das ich dann in der Praxis eh abblende.

Aber wie gesagt: Ich mag gerade bei Portraits diese brutale Art der Freistellung nicht. Und mit mft mache ich meine Portraits häufig mit dem 2.8/45 mm (da könnte ich mir mal den Kauf des 1.8/45mm vorstellen) oder mit dem FD 1.4/50mm, das dann aber auch im Regelfall auf 2.0 abgeblendet wird, was nicht nur der Bildanmutung, sondern auch den Abbildungseigenschaften des Objektivs entgegen kommt. Wenn man weiß, worauf man achten muss, dann gehen Portraits auch mit dem FD 2.8/100mm.

Voll Deiner Meinung. Extreme "Freistellungen" (gerade noch die Wimpern scharf) und extremes (Christbaumschmuck-)Bokeh scheinen so zum "goldenen Kalb" der Neuzeit bei der Bewertung von Objektiven und Abbildungseigenschaften geworden zu sein. Es kann freilich hin und wieder zum Gestaltungsmittel der Wahl werden, doch die meisten Fotografen werden doch in der Mehrzahl aller Fälle leicht abblenden. Auch zeigt doch die Charakteristik der meisten Objektive mit Lichtstärken so zwischen 1.2 und 2.0, dass dann idR die optimale Auflösung ("sweet spot") so im Bereich zwischen 2.8 und 5.6 liegt.

Ich sehe eigentlich (für mich persönlich) nur einen trifftigen Grund für die Investition in extrem lichtstarke Optiken: Wenn ich wirklich häufig AvLight ohne Stativ mache und mit jedem Bruchteil zu lang werdender Zeiten/zu hoch werdender ISO kämpfe, dann bringt mir natürlich die höhere Lichtstärke noch etwas Spielraum. Vor allem auch dann, wenn ich im mittleren Entfernungsbereich arbeite und die Schärfentiefe dabei akzeptabel bleibt (eher im Sinne von ausreichend viel!).

(Vor meinem geistigen Auge sehe ich abendliche Motive in einem asiatischen Foodmarket mit dampfenden Kesseln, available light aus der Hand)

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Auch wenn es nicht zum Thema des Threads gehört, eine kurze Zwischenfrage:confused:: Ich habe auch das Problem häufig Altglas und fehlende EXIF. Weiß jemand wie (mit welchem Programm?) man wenigstens nachträglich noch manuell/händisch die EXIF-Angaben (wenigstens zum Objektiv-Typ) ergänzen kann? Danke:)

 

Ich oute mich auch als 100% Altglasbenutzer. Für die Modifikation und Ergänzung der Exif Daten verwende ich den InfoGucker.

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Ich habe mit der KB-DSLR und dem EF 1.8/85 eine größere Zahl von Portraits gemacht. Die allerwenigsten wurden mit Blende 1.8 aufgenommen. Im Regelfall habe ich auf Blende 2.8 oder gar 4.0 abgeblendet. Das war ja auch ein Grund, es nicht noch einmal mit einem neuen EF 1.2/85mmL zu versuchen. Warum soviel Geld für ein Objektiv ausgeben, das ich dann in der Praxis eh abblende.

 

Das kann ich nur bestätigen, ich blende mein 85mm 1,8 auch mindestens auf 2,8 ab. Wenn Du bei 1,8 im Fokus nicht genau die Augen triffst, ist das Bild sowieso für den Müll. Blöderweise merkst Du so etwas meistens erst später am PC, wenn es zu spät ist.

 

Gruß

Wolfgang

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Modeerscheinungen kommen und gehen und so ist es auch mit dem ästhetischen Empfinden, das sich mit der Zeit ändert. In einigen Jahren wird man möglicherweise nur mehr den Kopf über den Freistell-Wahnsinn schütteln. Blöd ist nur, wenn man dann merkt, dass bei wichtigen Aufnahmen im Grunde genommen alles um das Subjekt herum total verschwommen und der Aufnahmeort dadurch völlig beliebig ist, nur weil der Fotograf ein an sich legitimes Gestaltungsmittel zur falschen Zeit angewendet hat, aus Stolz auf seinen größeren Sensor und seine lichtstarken Objektive.

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Das kann ich nur bestätigen, ich blende mein 85mm 1,8 auch mindestens auf 2,8 ab.

Wenn Du bei 1,8 im Fokus nicht genau die Augen triffst, ist das Bild sowieso für den Müll.

Hallo Wolfgang,

 

man muss es durch eine größere Entfernung etwas relativierter sehen, denn wenn ich ein Model in 5-10 Meter Entfernung aufnehme,

wirkt Blende 1,8 Blende optisch besser freigestellt als 2,8, dann sind bestimmt auch beide Augen scharf. ;)

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Hallo Maxi,

 

da hast Du natürlich recht, meine Aussage bezog sich auf formatfüllende Gesichtportaits. Es ist auch richtig, dass es Fotos beisielsweise mit dem Canon 85mm 1.2 bei Offenblende gibt, die überzeugen. Aber das ist wirklich relativ selten. Ich habe mir jetzt einmal Bilder im Flickr angeschaut, die mit dem Canon 85mm 1.2 erstellt wurden. Bei der Mehrheit der Bilder wurde das Objektiv abgeblendet benutzt. Viele der Bilder, die mit offener Blende fotografiert wurden, waren vom Ergebnis für mich nicht überzeugend. Bei den meisten hatte ich den Eindruck, dass der Fotograf nur einmal den Effekt der knappen Tiefenschärfe demonstrieren wollte.

 

Daher unterstütze ich nach wie vor die Aussage, dass die Überlegenheit von Vollformat bzgl. der Möglichkeit, mit sehr geringer Tiefenschärfe arbeiten zu können, für die Praxis maßlos überschätzt wird.

 

Gruß

Wolfgang

 

PS: Ich blende meistens sogar mein 45mm 1.7 und mein 75mm 1.8 auf 2.8 ab, und das nicht, weil mir die Auflösung der Optiken bei Offenblende nicht gefällt!

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Modeerscheinungen kommen und gehen und so ist es auch mit dem ästhetischen Empfinden, das sich mit der Zeit ändert. In einigen Jahren wird man möglicherweise nur mehr den Kopf über den Freistell-Wahnsinn schütteln. Blöd ist nur, wenn man dann merkt, dass bei wichtigen Aufnahmen im Grunde genommen alles um das Subjekt herum total verschwommen und der Aufnahmeort dadurch völlig beliebig ist, nur weil der Fotograf ein an sich legitimes Gestaltungsmittel zur falschen Zeit angewendet hat, aus Stolz auf seinen größeren Sensor und seine lichtstarken Objektive.

 

Zitat, Photographie 3/87, Seite 95-96: Soll der Hintergrund trotz mäßiger Telebrennweite nur andeutungsweise als unscharfe Kulisse zu erkennen sein, empfiehlt sich die größtmögliche Blende, ist umgekehrt ... (was älteres hatte ich nicht zur Hand ;) )

 

Ich glaube nicht, daß sich das Empfinden eines egal wie, aber stimmig gestalteten Bildes mit der Zeit signifikant ändert. Wenn aber der Wahnsinn hinzukommt ("stell Dich frei oder ich freß Dich") dann hast Du natürlich Recht. Aber dann wird man auch heute schon zweifeln ...?!

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Warum nicht? Gerade bei Zooms ist das doch interessant weil man so viele Freiheiten hat.

Vlt. am Wochenende. Dir zum Spaß

Gehe ich richtig in der Vermutung, dass die D800 eher weniger im Einsatz ist?

Aber nur wegen Zeitmangels. Wenn ich Zeit habe, dann für die D800. Die anderen Systeme ruhen gerade.

Beispielbilder der D800, bei denen ihre Leistung zur Geltung kommt, wären auch interessant.

JPG - OOC, unbeschnitten, nur auf Forumgröße reduziert.

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Zitat, Photographie 3/87, Seite 95-96: Soll der Hintergrund trotz mäßiger Telebrennweite nur andeutungsweise als unscharfe Kulisse zu erkennen sein, empfiehlt sich die größtmögliche Blende, ist umgekehrt ... (was älteres hatte ich nicht zur Hand ;) )

Ich glaube nicht, daß sich das Empfinden eines egal wie, aber stimmig gestalteten Bildes mit der Zeit signifikant ändert. Wenn aber der Wahnsinn hinzukommt ("stell Dich frei oder ich freß Dich") dann hast Du natürlich Recht. Aber dann wird man auch heute schon zweifeln ...?!

Ich glaube, dass auch pictor (wie fast alle anderen hier?) nicht daran zweifelt, dass ein unscharfer Hinter-/Vordergrund ein Gestaltungsmittel von unzähligen ist. Fast so alt wie die Fotografie. Es geht mir (und ich nehme an, auch vielen anderen) nur darum, dass dieses eine Gestaltungsmittel (möglichst geringe Schärfentiefe, möglichst ausgeprägtes Bokeh) plötzlich so einen immensen Stellenwert bekommt wenn man Objektive beurteilt bzw. für einen großen Sensor argumentiert. Mindestens genau so häufig wie man ganz bewußt Unschärfebereiche gestalterisch einsetzt, will man doch auch einen größeren Schärfetiefebereich.

Also ich denke, dass wir uns eigentlich auch einig sind: Das Gestaltungsmittel als solches wird ja keineswegs in Frage gestellt sondern dessen obsessive Verwendung (auch in der Argumentation). Der "Wahnsinn" halt, von dem Du schreibst...

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JPG - OOC, unbeschnitten, nur auf Forumgröße reduziert.

Ein statisches Motiv unter schlechten Lichtbedingungen. Problemlos an zB einer E-M5 dank IBIS mit dem 25/1.4 @ 1/8 sec zu halten, anstatt 1/30 sec. => ISO 1000 statt 4000. Damit herrscht bildqualitativ eine ziemliche Pattsituation. Defakto zahlt sich hier die größere und schwerere Kombination nicht aus.

Von der Verwendung einer noch schnelleren, manuellen Optik wie des Nokton 25/0.95 mal ganz abgesehen. Damit gingen die ISOs noch weiter runter, jedoch bereits mit gewissen optischen Kompromissen verbunden (hpts. @ f/0.95), welche relevant ausfallen können oder eben nicht - je nach Situation.

Hierin sehe ich persönlich keinerlei Vorteil durch die D800 gegeben, sondern würde auf jeden Fall die "Kleine" für solche Zwecke nehmen. Auch hinsichtlich weiterer Vorteile abseits der Bildqualität und des Gewichts, wie das aufgehellte Sucherbild des EVF. Aus eigener Erfahrung halte ich zB sehr dunkle Räume in Museen/Ausstellungen oder solche Nachtaufnahmen mit optischen Suchern für unnötig mühsam. Auch ETTR wird damit, grade in schwierigeren Situationen, bestenfalls zum Geduldspiel. :rolleyes:

 

Wenn hier aber jemand bildrelevant durchs Bild gehüpft wäre und 1/100 sec erforderlich gemacht hätte, dann volle Zustimmung - das hätte die D800 besser gemacht. Lass noch jemanden durchhüpfen!

Aber statische Motive mit lichtstarken Optiken... Nö, das ist nicht das Revier der D800, wenn auch deutlich kleinere Formate mindestens ebenbürtige Qualität liefern. Hier hättest zur in diesem Fall weitaus überlegenen A99 greifen sollen! KB ist KB, oder doch nicht...? ;)

bearbeitet von flyingrooster
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... Nö, das ist nicht das Revier der D800, hier hättest zur in diesem Fall weitaus überlegenen A99 greifen sollen. ;)

 

Schade, die hatte ich nicht zur Hand. :P

Ich verstehe Deine Kriterien, auch wenn ich nicht alles teile, was Du schreibst. Damit bin ich dann wohl ein schlechter Beispiel-Lieferant: Ich fotografiere aus Spaß, und nicht um etwas zu beweisen.

BTW: Auch wenn da 1,4 in den EXIFs steht, das war vermutlich 2 oder sogar 2,8. Leider spricht das Summilux nicht mit der D800. Und wann immer möglich, klickt mein Blendenring noch nach dem Scharfstellen. ;)

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Schade, die hatte ich nicht zur Hand. :P

Schade. Ist ein tolles Ding. ;)

 

Damit bin ich dann wohl ein schlechter Beispiel-Lieferant: Ich fotografiere aus Spaß, und nicht um etwas zu beweisen.

Aus letzterem Grund hast du auf Nachfrage das Foto eingestellt. Also...

Und Spaß kann man mit jeder Kamera haben. Den hab ich auch der D800 keineswegs abgesprochen.

 

BTW: Auch wenn da 1,4 in den EXIFs steht, das war vermutlich 2 oder sogar 2,8. Leider spricht das Summilux nicht mit der D800. Und wann immer möglich, klickt mein Blendenring noch nach dem Scharfstellen. ;)

Die Blende ist an sich ohnehin irrelevant, weil die Relationen zwischen den Kameras gleich bleiben. Zumindest solange wie, in diesem Fall die E-M5, den ISO-Vorteil durch den IBIS dann zwecks Kompensation noch ausspielen kann.

 

Blendenringe würd ich auch noch gern viel öfter klicken lassen. Leider wird das ein immer selteneres Schauspiel...

 

Wollte damit auch gar nichts gegen die D800 sagen. Tolle Kamera (auch wenn ich persönlich die A99 als aktuelles Königsmodell der KB DSLRs ansehe), gar keine Frage. Nur fürs gezeigte Motiv gibts einige gleichwertige (eben auch ein paar kleinerformatige) oder bessere Alternativen. Meiner Ansicht nach. ;)

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Ich finde es lustig das man heutzutage Kleinbild als Vollformat bezeichnet. Es suggeriert es gäbe nichts besseres da draußen. Es ist ja schon voll, übervoll gibt es nicht. Wenn man aber nicht erst seit gestern fotografiert, weiß man, dass Kleinbild nichts besonderes ist. Auch heute kann man mit einer Großformat-Kamera ein Bild schießen, welches technisch auch die super-dolle D800e in den Schatten stellt. "Voll"format ist nur für diejenigen ein "Mythos" die nichts besseres kennen. Jeder der in der Analogzeit Fotografie aufgegriffen hat, ist nicht abergläubisch.

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Stellt euch vor, ein böser Junge manipuliert die Exifs.

 

Könntet Ihr es sehen. Wie viele kennen den Unterschied?

 

UND !!! Unterschiede sieht man nur bei Vergleichen. D.h. man muss immer Kleinbild (Vollformat ) parallel zu APS-C und MFT fotografieren, damit man den Unterschied zeigen kann.

 

Wer macht das ??????????????

 

Admins - macht bitte den Thread zu, das bringt nix mehr.

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Hallo zusammen,

 

dazu muss ich jetzt als Teilzeit-Admin doch auch noch was schreiben. Ich hab mich an der Diskussion bisher nicht beteiligt, weil mir die Sensorformate der anderen Wurscht sind.

 

Admins - macht bitte den Thread zu, das bringt nix mehr.

 

Aber dagegen bin ich, das Thema jetzt zuzumachen.

 

Es liegt an uns allen als User. Wir alle haben es in der Hand. Es braucht einfach keiner mehr was zu schreiben und schon verschwindet das Thema von ganz alleine in den Tiefen des Forums.

 

Also wenn das Statement von padiej von allen mitgetragen wird, dann lasst uns zusammen dieses Thema zumachen und einfach nichts mehr schreiben.

 

Viele Grüße

 

Bernhard

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Admins - macht bitte den Thread zu, das bringt nix mehr.

Niemand zwingt Dich in diesen Thread zu schauen. Was soll so eine Aufforderung?:mad: Motto: Was MICH nicht interessiert soll gleich ganz zugemacht werden. Es gibt hier viele andere Threads, die Dir vielleicht besser gefallen

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Aus letzterem Grund hast du auf Nachfrage das Foto eingestellt. Also...

Für mich ist das Bild ein Beweis, daß ich mich gegenüber meiner PEN und NEX verbessert habe. Die Nikon Ausrüstung ist vorhanden, die D800 somit '"nur" ein neues Gehäuse. Eine E-M5, 0,95er Gläser und so manches Zubehör wären wohl teurer gewesen.

Blendenringe würd ich auch noch gern viel öfter klicken lassen. Leider wird das ein immer selteneres Schauspiel...

Hast Du mal ein Elmarit oder Summicron/lux "R" umgerüstet?

Nur fürs gezeigte Motiv gibts einige gleichwertige (eben auch ein paar kleinerformatige) oder bessere Alternativen.

Da werden wir vlt. noch Beispiele sehen.

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Für mich ist das Bild ein Beweis, daß ich mich gegenüber meiner PEN und NEX verbessert habe. Die Nikon Ausrüstung ist vorhanden, die D800 somit '"nur" ein neues Gehäuse. Eine E-M5, 0,95er Gläser und so manches Zubehör wären wohl teurer gewesen.

Natürlich. Wenn dafür ein gröberer Systemumbau nötig wäre, wäre diese Investition sicher nicht günstiger als das neue Nikon-Gehäuse allein.

 

Sollte auch nicht heissen, dass die D800 für solche Aufnahmen schlecht oder gar ungeeignet wäre. Ganz und gar nicht. Da du das Bild jedoch direkt unter die zitierte Anfrage Wolfgangs: "Beispielbilder der D800, bei denen ihre Leistung zur Geltung kommt, wären auch interessant." - gepostet hast, war ich der Meinung das gezeigte Bild sollte eben eine der "einzigartigen" Stärken einer aktuellen Top-KB Kamera zeigen.

 

Hast Du mal ein Elmarit oder Summicron/lux "R" umgerüstet?

Nein. Auch zu meinen DSLR-Zeiten hab ich zwar gerne mal Altglas adaptiert (an KB und APS-C), allerdings auch nur immer mit passendem Bajonett und Auflagemaß. Umgebaut hab ich dabei nie etwas.

Aktuell kann ich mir kaum noch vorstellen jemals wieder "ernsthaft" zu DSLRs zurückzukehren, die EVILs haben mich bereits mit zu vielen mir wichtigen Vorteilen verwöhnt. Und Adaptionen an EVILs stellen auch keinerlei Problem ohne Umrüstung der Optiken dar, dies wird sich wohl auch bei den kommenden KB-EVILs nicht ändern. Von daher werd ich wohl in Zukunft auch keine Optiken umrüsten, sondern mir liebgewonnene manuelle Objektive wie bisher recht einfach per Adapter dranhängen.

 

Es gefällt mir jedoch sehr, dass sich Fuji bei seinen aktuellen Objektiven wieder auf (digitale) Blendenringe rückbesinnt hat. Dass mehr Hersteller folgen werden, bezweifel ich jedoch eher.

 

Die von dir umgerüsteten Leica Optiken machen sich aber garantiert sehr gut an der D800 und reizen deren 36MP sicher besser aus als so manches natives Objektiv, bei welchen man bezüglich der Auswahl seit der D800 weit umsichtiger umgehen muss. Zumindest wenn man die Auflösung des Sensors ausreizen möchte. ;)

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Da du das Bild jedoch direkt unter die zitierte Anfrage Wolfgangs: "Beispielbilder der D800, bei denen ihre Leistung zur Geltung kommt, wären auch interessant." - gepostet hast, war ich der Meinung das gezeigte Bild sollte eben eine der "einzigartigen" Stärken einer aktuellen Top-KB Kamera zeigen.

Das Beispiel ist nicht ganz glücklich. Wahrscheinlich fällt es ohnehin nicht so leicht Beispiele von Bildern zu zeigen (v.a. in der hier reduzierten Größe), die mit KB-Sensor-Kameras gemacht wurden und die wirklich den großen AHA-Effekt auslösen (à la: "Wow, das hätte man mit einem kleiner Sensor nicht geschafft!"). Wahrscheinlich hätte auch der erfahrendste Fotoexperte seine Probleme, wenn man ihn durch eine Galerie mit Prints (völlig unterschiedlicher Genres) so in der schon respektablen Größe A 3 führte und er müßte dann bestimmen, welche Motive mit welcher Sensorgröße (FT-APS-KB) entstanden sind. Das würde mit einiger Sicherheit genau so schief gehen wie die Champagner-Blindverkostungen, bei denen die Winzer ihre eigenen Produkte nicht erkannten...

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