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Nein, ein Spiegeltele hatte ich noch nie, und will auch keines, wegen des Bokehs, ganz egal wie scharf es ist.

Ich weiss, das man damit sehr gute Fotos machen kann, wenn man seine Eigenheiten berücksichtigt, aber es ist nichts für mich.

Kommt für mich nicht in Frage.

 

 

Grüsse,

 

Peter

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Ich hatte genau dasselbe, jedoch direkt bei Walimex gekauft.

 

Später hatte ich dann dieses da:

Walimex Pro 500 mm 1:5,6 Linsenobjektiv für Pentax: Amazon.de: Kamera & Foto

 

und fand, dass es viel schärfer war und war eine Zeitlang begeistert davon.

Die Kundenbilder bei Amazon sind von mir. Es hat jedoch keine einstellbare Blende.

Ich hatte es damals zu einem Sonderpreis mit Pentax Anschluss entdeckt und hab mir dann einen MFT Anschluss draufgeschraubt.

Mittlerweile ist der Preis ja heftig gestiegen, ob das auf meine Bilder zurückzuführen ist? ;-) Ich hab keinen Penny davon und poste keine mehr dort, das ist irreführende Werbung, die sollen selber mal aussagekräftige Bilder machen, wenn sie verkaufen wollen! Das ärgert mich.

Diesen Preis habe ich nicht gezahlt, noch nichtmal die Hälfte, aber das ist es auch nicht wert, denn es gibt besseres für kleineres Geld:

 

Dann hatte ich dieses da und war noch begeisterter davon:

 

Celestron Teleskop TravelScope 70: Amazon.de: Elektronik

 

Die Kundenbilder sind ebenfalls von mir.

Man braucht dazu noch eine T2 Verlängerung und einen T2 Telekonverter, denn es hat nur 400mm Brennweite.

Die Handhabung ist wesentlich unbequemer, denn es ändert seine Länge beim Fokussieren, und man braucht etwas technisches Geschick, um den Fokusauszug (Crayford Auszug aus Plastik) wackelfrei zu justieren, das ist im Handbuch nicht beschrieben. Die Linsen waren jedoch schärfer und die chromatischen Fehler waren geringer, als bei den Walimex Dingern.

Ausserdem ist es wesentlich billiger. Es ist aber leichter, nicht so solide gebaut und nicht wasserdicht, nach dem ersten Regen hatte ich Wassertropfen /innen/ auf der Linse.

Der Preis ist gerechtfertigt, die optische Qualität ist gut, die mechanische leider nicht so, aber das kann man wohl auch nicht verlangen, bei dem Preis.

 

Mittlerweile bin ich bei Spektiven gelandet und versuche, den Autofokus nutzbar zu machen.

Das ist aber eine ganz andere Preisklasse und Brennweitenklasse....

 

Alle diese Kundenbilder sind -größer- auch hier im Forum zu finden, aber wegen der untauglichen Suchfunktion finde ich sie nicht wieder.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Hallo Peter,

hatte meinen vorherigen Post noch nachträglich geändert. Sind 2 unterschiedliche Objektive, die wir verwenden. Das Objektiv braucht etwas Erfahrung. Das manuelle Scharfstellen gelingt mir zwischenzeitlich recht präzise durch relativ starkes andrücken des Auges an die Suchermuschel. Bin schon gespannt, wie sich die GH 3 (high Iso) mit diesem Objektiv verhält. Ich warte auf eine mFT Festbrennweite mit 400 - 500 mm.

 

Hier mein erstes Mondbild, wo der Fokus wohl noch nicht richtig sitzt. Auf Vollmond muss ich noch warten:

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Ich denke schon, dass mein erstes Objektiv dasselbe war, es war das:

walimex 500/8,0 Linsenobjektiv für Olympus 4/3

 

Hergestellt wird es von dem koreanischen Hersteller Samyang und dann von verschiedenen Importeuren unter ihrem Eigenlabel hier vertrieben.

Die lassen ihren Markennamen auf der Objektivschelle aufdrucken, das scheint der einzige Unterschied zu sein.

 

Mondaufnahmen sind etwas schwierig zu beurteilen, denn das Resultat hängt in einem hohen Maße von den atmosphärischen Bedingungen ab.

Am Besten werden sie meiner Efahrung nach ab Mitternacht bis morgens, wenn die Atmossphäre etwas ausgekühlt und ruhiger ist, nach einem Regen, wenn die Luft sauber ist. Der Mond muss hoch stehen, wenn er zu tief am Horizont steht, dann verursacht die Linsenwirkung der Atmossphärenkugelschale chromatische Aberrationen (Farbränder).

Man muss dann viele Aufnahmen machen und die Beste raussuchen.

 

Auf jeden Fall wünsche ich viel Spass und Erfolg dabei!

 

Mir wäre es übrigens am Liebsten, wenn Panasonic ein Spezialobjektiv mit Autofokus und Blendensteuerung und Zoom herstellen würde, das direkt und ohne Okular auf die Leica Spektive passt. Oder noch besser, wenn es dann zusätzliche Adapterringe für die Bajonette oder Systemgewinde aller bekannten Hersteller gäbe... ;-)

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ich habe mit meinem Walimex 500 ganz andere Erfahrungen gemacht.

In Kontrast und Schärfe war das 100-300 eindeutig überlegen. Lediglich die bessere Vergrösserung verblieb als Bonus.

Das Verhalten im Gegenlicht war überhaupt nicht gut; Fotos von Vögeln, die in Bäumen sassen, hatten Farbsäume in allen Out-Of-Fokus Ästen.

(Das muss man allerdings von einem 2-linsigen Apochromaten auch so erwarten.)

 

 

ich habe auch so n 8/500 und kann obiges nur bestätigen, meins ist an der NEX (und noch mehr an der mFT) unbrauchbar.... leider.

 

 

Scheinbar gibt es auch bessere, gib das Ding blos nicht mehr her :)

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Ein Apochromat muss aber mindestens 3 Linsen haben. 2-Linsige sind Achromate.

 

Ja, das sagt die Wikipedia, aber das ist nicht Gesetz.

Es mag ja durchaus sein, dass die Nomenklatur international nicht einheitlich ist. Die meisten billigen sogenannten "Apochromate", die man kaufen kann, haben nur 2 Vorderlinsen, das ist ein Faktum.

 

Bei Astroteleskopen gibt es 3 Klassen von Refraktoren:

1) Achromate. Das sind die einfachsten und billigsten.

Absolute Einsteigerteleskope.

2) Einfache Apochromate. Diese haben nur 2 Vorderlinsen, mag sein, dass eine davon wieder ein Achromat ist, das weiss ich nicht.

Für Fortgeschrittene Amateurastronomen.

3) Dreilinsige Apochromate. Normalerweise kosten die einige Tausende und aufwärts.

 

Ähnlich ist es bei Spektiven. In der Werbung werden 2 linsige Teleskope allgemein als Apochromaten bezeichnet. Wenn nicht "3-linsig" dabei steht, dann ist es ziemlich sicher ein 2 linsiger Apochromat.

 

Wobei noch zu sagen wäre, ein guter Achromat kann besser sein, als ein nicht so gut gemachter 2 linsiger Apochromat.

Mein Celestron Travelscope 70 war ein Achromat und meiner Meinung nach farbreiner als die 2 linsigen Walimex Apochromaten.

 

2 - linsig soll heissen: Die Vorderlinse besteht aus 2 Linsen. Weiter hinten im Rohr haben die Walimexe noch eine dritte Linse, das ist eine Barlow Linse, bzw. ein fest eingebauter Telekonverter, diese Linse zählt da nicht mit. Diese Linse ist notwendig, denn sonst wäre das Teleskop länger als 500mm.

Es besteht aus einer 300mm doppelten Vorderlinse und einer Barlowlinse, die im Verhältnis 5/3 vergrössert.

Ich hab schonmal eines demontiert und daher weiss ich das.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Ich habe mit meinem Walimex 500 ganz andere Erfahrungen gemacht.

In Kontrast und Schärfe war das 100-300 eindeutig überlegen. Lediglich die bessere Vergrösserung verblieb als Bonus.

Das Verhalten im Gegenlicht war überhaupt nicht gut; Fotos von Vögeln, die in Bäumen sassen, hatten Farbsäume in allen Out-Of-Fokus Ästen.

(Das muss man allerdings von einem 2-linsigen Apochromaten auch so erwarten.)

 

Die Suchfunktion hier im Forum ist schrecklich, sie findet lauter irrelevantes Zeugs, in dem die Schlüsselwörter -die ich noch genau weiss- überhaupt nicht vorkommen.

Deshalb finde ich die meisten Fotos, die ich gepostet habe, nicht wieder.

 

Lediglich den Mondthread konnte ich wieder auffinden:

https://www.systemkamera-forum.de/sonstiges/32956-der-mond.html

 

Dort sieht man, dass ich mit einem 70 Euro Astroteleskop das beste Mondfoto bekam.

 

Grüsse,

 

Peter

 

Hallo Peter,

ich geb Dir recht, es geht bei langen Brennweiten nichts über apochromatisch

korrigierte Objektive, die sind farbrein und bilden einfach brillianter ab.

.

und wie ich schon geschrieben hab,glaube ich, das die Panasonic Objektive die Bildfehler rechnerisch korrigieren, sonst wäre das 100-300er nicht so billig zu haben.So sehen die Bilder einfach klasse aus-gegenüber dem direkten Vergleich zu manuell /analogen adaptierten Fern-Objektiven.

.

Ein Wallimex für 120 Euro mag gut sein, ist jedoch lange nicht mit einem APO zu vergleichen, zb: Leica, Canon " L", oder sogar-mein Favorit für die GH 3-schaut mal nach- das 1:5,2/660mm Petzval "TELE VUE 127is" mit Motorfokus, ein Super Voll Apo mit dem man auch noch bei vorhandener Astromontierung, ganz hervorragend Sterne gucken kann....es gibt nichts besseres...

allerdings der Preis....

 

gruß

eckyy

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Hallo Peter,

hatte meinen vorherigen Post noch nachträglich geändert. Sind 2 unterschiedliche Objektive, die wir verwenden. Das Objektiv braucht etwas Erfahrung. Das manuelle Scharfstellen gelingt mir zwischenzeitlich recht präzise durch relativ starkes andrücken des Auges an die Suchermuschel. Bin schon gespannt, wie sich die GH 3 (high Iso) mit diesem Objektiv verhält. Ich warte auf eine mFT Festbrennweite mit 400 - 500 mm.

 

Hier mein erstes Mondbild, wo der Fokus wohl noch nicht richtig sitzt. Auf Vollmond muss ich noch warten:

 

Gut gemacht, das wird noch!!

gruß

eckyy

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Hallo Peter,

ich geb Dir recht, es geht bei langen Brennweiten nichts über apochromatisch

korrigierte Objektive, die sind farbrein und bilden einfach brillianter ab.

.

und wie ich schon geschrieben hab,glaube ich, das die Panasonic Objektive die Bildfehler rechnerisch korrigieren, sonst wäre das 100-300er nicht so billig zu haben.So sehen die Bilder einfach klasse aus-gegenüber dem direkten Vergleich zu manuell /analogen adaptierten Fern-Objektiven.

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Ein Wallimex für 120 Euro mag gut sein, ist jedoch lange nicht mit einem APO zu vergleichen, zb: Leica, Canon " L", oder sogar-mein Favorit für die GH 3-schaut mal nach- das 1:5,2/660mm Petzval "TELE VUE 127is" mit Motorfokus, ein Super Voll Apo mit dem man auch noch bei vorhandener Astromontierung, ganz hervorragend Sterne gucken kann....es gibt nichts besseres...

allerdings der Preis....

 

gruß

eckyy

 

Es gibt bei Astroteleskopen mehrere Nachteile:

 

Die besseren wiegen mehrere Kilo.

Autofokus ist nicht möglich, weil das Bild direkt projiziert wird.

Fotografiert man durchs Okular, dann steht das Bild auf dem Kopf.

Man braucht dann Umkehrprismen und die guten sind ebenfalls teuer und nicht geradesichtig, sondern gewinkelt.

Bevor man sie richtig benutzen kann, muss man sie zuerst mal akklimatisieren, sonst beschlagen sie.

 

Spektive hingegen haben immer ein Umkehrprisma eingebaut.

Die grösseren und besseren Modelle sind 3 linsige Apochromate. Sie sind viel leichter, wasserdicht und stickstoffgefüllt und kommen mit 10 Jahren -oder mehr- Garantie.

 

Sie sind billiger und leichter als Astroteleskope vergleichbarer Qualität.

Z.B. bekommt man ein Pentax mit 100mm Öffnung für etwas über 2000,-

Das wiegt dann nur 2 Kilo, ein Federgewicht. :D

Grössere gibt es allerdings nicht.

 

Grüsse,

 

Peter

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Ich will das noch ein wenig erläutern, denn vor einigen Monaten habe ich selber mit dem Gedanken gespielt, ein besseres Astroteleskop als Tele zu verwenden und habe ausführlich recherchiert.

 

Als ich die Preise gesehen habe, war ich schon etwas ernüchtert.

Wenn man dann das Gewicht sieht, ist man noch mehr ernüchtert.

Die Televue Teleskope werden ja auch für die Naturfotografie angepriesen.

 

Man kann die Vergrösserung nur ändern, wenn man das passende Okular wählt, deshalb wird man durchs Okular fotografieren müssen.

Es gibt dabei Nachteile: Wenn man durchs Okular fotografiert, dann steht das Bild auf dem Kopf. Televue liefert daher sogenannte Zenitspiegel mit.

Die knicken den Lichtweg um 90° ab. Sie werden normalerweise benutzt, um Gestirne im Zenit zu beobachten. Damit wird oben und unten vertauscht, jedoch nicht links und rechts. D.h. das terreristrische Bild ist aufrecht, aber seitenverkehrt.

Die Kamera muss dann im 90 Grad Winkel auf dem Teleskop stehen und das Teleskop muss stabil genug sein, die Hebelwirkung zu verkraften.

Astroteleskope sind offene Systeme, denn die Astronomen wollen selber ihre Linsen nachzentrieren, Barlowlinsen einbauen usw. Deshalb sind sie nicht luftdicht. Sie sind sehr schwer, denn Astronomen machen oft Langzeitbelichtungen von 1/2 Stunde und mehr und das Teleskop muss dann viel höhere Stabilität gegen Vibrationen haben als ein Fotoobjektiv. Auch tauschen die Astronomen während der Beobachtung Okulare aus, und sie wollen, dass nach dem Okulartausch das Teleskop immer noch auf dasselbe Gestirn zeigt. Deshalb sitzen die Okulare nicht besonders fest und nicht dicht im Tubus. Soetwas ist nicht gut transportabel. Alle diese Anforderungen gibt es in der terreritrischen Fotografie nicht, aber man muss sie mitbezahlen und das Gewicht, das daraus resultiert, mitschleppen. Deshalb kam ich zu dem Schluss, dass Astroteleskope für die Naturfotografie zwar optisch geeignet sind, aber nicht mechanisch. Auch preislich ergibt sich kein Vorteil. Mit einem High End Spektiv ist man besser bedient, glaube ich.

 

Motorfokus brauchen die Astronomen übrigens zum absolut erschütterungsfreien manuellen Fokussieren bei sehr hohen Vergrösserungen, die in der terreristrischen Fotografie sowieso keinen Sinn machen, sondern nur auf hohen Bergen abseits von Städten in stockdunkler und kalter Nachtluft.

Schneller geht das keinesfalls, sondern es geht langsamer und mit Autofokus oder Automatik hat es nichts zu tun. Wenn man eine Kamera mit funktionierenden Kontrast Autofokus hat, dann braucht man ihn sowieso nicht.

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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hier noch ein Crop vom Garten Freihand 1/320 Blende 11 Iso 1000. Wieder trübes Licht. Entfernung ca. 20 m.

 

Das Bild hast Du "Frei Hand "aus 200 Metern gemacht? , das ist ja unglaublich, ein Super Bild !

 

waren 20 m und Freihand. Das Objektiv werde ich hauptsächlich im Bereich bis 500 m einsetzen. Da bringt es qualitativ gegenüber dem 100-300 m Abbildungsvorteile.

 

Bei F 8 an mFT muss im Nahbereich der Schärfepunkt sitzen, wie man an diesem Beispiel sieht. Motivabstand ca. 15 m mit Stativ. Fotografiere nur in RAW. Das Objektive bringt die volle Leistung erst nach sensibler Bearbeitung. Ich verwende dazu LR.

 

 

 

 

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waren 20 m und Freihand. Das Objektiv werde ich hauptsächlich im Bereich bis 500 m einsetzen. Da bringt es qualitativ gegenüber dem 100-300 m Abbildungsvorteile.

 

Bei F 8 an mFT muss im Nahbereich der Schärfepunkt sitzen, wie man an diesem Beispiel sieht. Motivabstand ca. 15 m mit Stativ. Fotografiere nur in RAW. Das Objektive bringt die volle Leistung erst nach sensibler Bearbeitung. Ich verwende dazu LR.

 

 

 

 

 

 

 

Gutes Bild Gerd!

Das mit der Schärfe-der Schärfentiefe ist in der Tat nicht so einfach, um so schlimmer, wenns bei Tieren schnell gehen muß...

gruß

eckyy

.

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Ich will das noch ein wenig erläutern, denn vor einigen Monaten habe ich selber mit dem Gedanken gespielt, ein besseres Astroteleskop als Tele zu verwenden und habe ausführlich recherchiert.

 

Als ich die Preise gesehen habe, war ich schon etwas ernüchtert.

Wenn man dann das Gewicht sieht, ist man noch mehr ernüchtert.

Die Televue Teleskope werden ja auch für die Naturfotografie angepriesen.

 

Man kann die Vergrösserung nur ändern, wenn man das passende Okular wählt, deshalb wird man durchs Okular fotografieren müssen.

Es gibt dabei Nachteile: Wenn man durchs Okular fotografiert, dann steht das Bild auf dem Kopf. Televue liefert daher sogenannte Zenitspiegel mit.

Die knicken den Lichtweg um 90° ab. Sie werden normalerweise benutzt, um Gestirne im Zenit zu beobachten. Damit wird oben und unten vertauscht, jedoch nicht links und rechts. D.h. das terreristrische Bild ist aufrecht, aber seitenverkehrt.

Die Kamera muss dann im 90 Grad Winkel auf dem Teleskop stehen und das Teleskop muss stabil genug sein, die Hebelwirkung zu verkraften.

Astroteleskope sind offene Systeme, denn die Astronomen wollen selber ihre Linsen nachzentrieren, Barlowlinsen einbauen usw. Deshalb sind sie nicht luftdicht. Sie sind sehr schwer, denn Astronomen machen oft Langzeitbelichtungen von 1/2 Stunde und mehr und das Teleskop muss dann viel höhere Stabilität gegen Vibrationen haben als ein Fotoobjektiv. Auch tauschen die Astronomen während der Beobachtung Okulare aus, und sie wollen, dass nach dem Okulartausch das Teleskop immer noch auf dasselbe Gestirn zeigt. Deshalb sitzen die Okulare nicht besonders fest und nicht dicht im Tubus. Soetwas ist nicht gut transportabel. Alle diese Anforderungen gibt es in der terreritrischen Fotografie nicht, aber man muss sie mitbezahlen und das Gewicht, das daraus resultiert, mitschleppen. Deshalb kam ich zu dem Schluss, dass Astroteleskope für die Naturfotografie zwar optisch geeignet sind, aber nicht mechanisch. Auch preislich ergibt sich kein Vorteil. Mit einem High End Spektiv ist man besser bedient, glaube ich.

 

Motorfokus brauchen die Astronomen übrigens zum absolut erschütterungsfreien manuellen Fokussieren bei sehr hohen Vergrösserungen, die in der terreristrischen Fotografie sowieso keinen Sinn machen, sondern nur auf hohen Bergen abseits von Städten in stockdunkler und kalter Nachtluft.

Schneller geht das keinesfalls, sondern es geht langsamer und mit Autofokus oder Automatik hat es nichts zu tun. Wenn man eine Kamera mit funktionierenden Kontrast Autofokus hat, dann braucht man ihn sowieso nicht.

 

Grüsse,

 

Peter

 

moin Peter,

ja bei den Astroteleskopen würde ich nie durchs Okular photographien, die Okularprojektion ist einfach mangelhaft bis unbrauchbar, kenn ich,hat zu viele Verluste. Nur fokal, wenn überhaupt. Und es gibt ganz hervorragendes Zubehör von Televue, die z.b. die 2 Zoll Big Barlow, apochromatisch mit 2x Verlängerung oder auch ein fremdes System zur Brennweitenverlängerung, von ca: 3-8 mal ,den FFC von Baader Planetarium, die Superlinse ist aus Fluorit und ist wohl die beste Barlow der Welt.Aber Vorsicht, der FFC ebnet normale Linsensysteme oder zb.SC-Systeme mit Bildfeldwölbung, -das APO TeleVue ist ein 4 Linser, der ist bereits photographisch perfekt ausgelegt mit ebenem Bildfeld und darf zur Brennweitenverlängerung evtl eben nicht den FFC, sondern nur das Original Zubehör von TeleVue.

So kann man das Objektiv, also das Fernrohr, einerseits mit seiner Normal/Fokal Brennweite für die terristischen Bilder nutzen als auch die Brennweite geebnet -erhöhen mit bis zu 8x ,ohne großen Verlust an Schärfe und Brillianz.

Aber Vorsicht, ab ? 1200mm Brennweite spielt die Atmosphäre, unser Seeing in Deutschland leider meistens sehr negativ mit und verhindert in den meisten Fällen gute Aufnahmen.

Kurz:

Mit der GH 2 oder 3 und einem solchen Objektiv gelingen Traumaufnahmen,egal was für ein Motiv, man muss nur entsprechend "flüssig sein...",also, ein massives Stativ, eine große schwere parallaktische Montierung, die die 10 KG auch absolut wackelfrei trägt, mit Stellmotoren,zb: -um in der selben Preisliga zu bleiben, ein perfekter Partner für das 127er TeleVue ist die "AstroPhysics 600 GTO"-oder preisgünstiger die EQ 6 GO-TO,naja...........

..................................................................................................

vielleicht warten wir doch lieber auf ein hoffentlich bald erscheinendes 500mm Pana Fernobjektiv,

 

(und auf keinen Fall ein obstruktionsbehaftetes Spiegel mit f/8 und 50% Abschattung oder der Gleichen, das ist Müll)

 

-mit dem O.I.S und dem AF, das ist doch auch superdicke ok, oder nicht ,

 

und viel einfacher zu handhaben

und viel günstiger

und viel schneller

...

 

gruß

eckyy

...

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moin Peter,

ja bei den Astroteleskopen würde ich nie durchs Okular photographien, die Okularprojektion ist einfach mangelhaft bis unbrauchbar, kenn ich,hat zu viele Verluste.

...

 

Auch Moin.

Bin gerade beim Arbeiten, des halb nur ganz kurz.

Man darf für die afokale Photographie durchs Okular kein Zoomokular nehmen, sondern man muss ein hochwertiges Okular nehmen, das optimal ans Objektiv angepasst ist.

 

Schau mal hier:

 

78149d1350413165-spektiv-fotografie-pentaxxw20.jpg

 

 

Das Bild ist scharf bis zum Rand. Es ist eines der ersten Testfotos, die ich gemacht habe. Das Licht war schlecht und normlerweise hätte ich bei diesem Licht überhaupt nicht fotografiert, deshalb bitte nur die Schärfe bewerten.

 

Das Objektiv war ein Oly 12-50mm, aufgesetzt auf ein hochwertiges (und teures) Pentax Weitwinkel Okular XW20, (das auch bei Astroteleskopen verwendet wird.)

Es passt nicht direkt auf mein Spektiv, ich musste zunächst das Filtergewinde absägen und einen Zeiss Bajonettadapter anschrauben, dann passt es und Fokus bis unendlich geht.

 

Autofokus geht und ab 17mm ist die Vignette vollständig weg.

Das Okular vergrössert an meinem Spektiv 25fach, also habe ich einen vignettierungsfreien optischen Brennweitenbereich von 17mm*25 bis 50mm*25, also 425mm-1250mm für den Zoom zur Verfügung.

Ausserdem kann man ja noch Bildausschnitte machen. Es ist scharf genug dafür, wenn mir die Erschütterung durch den Kameraverschluss nicht reinspuckt. Dieses Restproblem will ich irgendwann mit einer G5 mit elektronischem Verschluss endgültig lösen, dann wirds superscharf....

Es ist jetzt schon wesentlich schärfer und kontraststärker als das Baader Hyperion MarkIII Zoom Okular, das ich vorher verwendet habe.

 

Ich hoffe, dass ich demnächst reale und schöne Vogelbilder präsentieren kann, die damit entstanden sind. Leider ist es nun ja abends dunkel und ich kann nur am Wochenende damit fotografieren... ;-(

 

Grüsse,

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Wolfgang,

das Laubbild ist ein Vollbild. Ich lade die RW2 Datei ohne irgendwelche Parameter. Je nach Aufnahmeumgebung habe ich indivduelle Einstellungen abgespeichert, in denen auch die CA Korrekturen enthalten sind.

 

 

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Hier habe ich aktuell einige Mond- und Sonnenaufgangsbilder eingestellt:

 

https://www.systemkamera-forum.de/landschaft/32518-lichtblicke-fuer-alle-zum-mitmachen-63.html#post350080

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..................................................................................................

vielleicht warten wir doch lieber auf ein hoffentlich bald erscheinendes 500mm Pana Fernobjektiv,

 

(und auf keinen Fall ein obstruktionsbehaftetes Spiegel mit f/8 und 50% Abschattung oder der Gleichen, das ist Müll)

 

-mit dem O.I.S und dem AF, das ist doch auch superdicke ok, oder nicht ,

 

und viel einfacher zu handhaben

und viel günstiger

und viel schneller

 

Ich fürchte, Panasonic kann keine Teleobjektive bauen.

Bitte nicht missverstehen, ich liebe mein 100-300 und finde die optische Qualität und das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut.

 

Es hat jedoch Fehler in der Ergonomie, bzw. "Führbarkeit", wie ein Jäger sagen würde.

 

Die wissen bei Panasonic nicht, worauf es ankommt.

 

Bei einem langen Tele muss der Fokusring nicht vorne, sondern hinten sein, denn wenn man das Objektiv vorne greift, wackelt es mehr.

 

Das Objektiv muss auch dann auf die Kamera passen, wenn sie auf dem Stativ sitzt, zumal es keine einfache Möglichkeit gibt, eine Stativschelle am Objektiv anzubringen.

 

Die 4-fach oder 5 fach Fokuslupe ist zu stark, denn vor lauter Wackeln sieht man nichts mehr, wenn man bei 300mm manuell fokussiert.

Hier wäre eine moderatere Lupe notwendig.

 

Ein Fokusbegrenzer wäre notwendig, damit man leichter z.B. auf Vögel fokussieren kann, gegen den Himmel. (Der wäre auch leicht per Software in die Kamera zu implementieren.)

Bei meiner Lösung bekommt man den Fokusbegrenzer kostenlos, als Nebenprodukt, denn man muss natürlich manuell grob vorfokussieren, bevor der Autofokus greift und die Feinfokussierung erledigt.

 

Peter

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Diese Frage

:confused:Wie lädst Du das Objektiv denn in LR?

(...)

nach diesem Beitrag

(...) Fotografiere nur in RAW. Das Objektive bringt die volle Leistung erst nach sensibler Bearbeitung. Ich verwende dazu LR.

(...)

 

muss ich wohl genauer erklären:

Ein Objektiv bringt in Verbindung mit einer Kamera eine bestimmte Maximalleistung. Diese Leistung wird via RAW zur Verfügung gestellt.

Was daraus "nach sensibler Bearbeitung" unter Verwendung von LR erzeugt wird, ist eine ganz andere Baustelle. "Besser" als das, was via RAW zur Verfügung gestellt wird, kann es nicht werden. (Wie immer hat jede Regel ihre Ausnahme: Vom Objektivhersteller gelieferte Korrekturdaten zur Korrekturrechnung einzusetzen ist ausgenommen, weil diese Rechnerei genau genommen Bestandteil des Objektivs ist.) Du kannst versuchen, die volle Leistung des Objektivs auf diesem Weg in das fertige Bild zu portieren. Es besser machen als das was das Objektiv liefert wird nicht gelingen. Jeder weitere Schritt ist verlustbehaftet.

Der Vergleich mit dem Auto: Der Motor hat eine bestimme Leistung. Du kannst versuchen, diese Leistung durch Fahrwerksabstimmung und Fahrkunst auf die Straße zu bringen. Du wirst es aber nicht schaffen, auf diesem Weg die Motorleistung zu erhöhen.

So, nun habe ich im Sinne bestimmter User hier wieder mal geschulmeistert. Mit voller Absicht, denn ich halte es für notwendig, dass solche Zusammenhänge korrekt dargestellt werden, damit falsche Tatsachen nicht zu urban legends werden, auch wenn das manchem nicht in den Kram passt (damit ist sardinien jetzt NICHT gemeint).

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Wolfgang,

deine Zeilen sind für mich nicht verständlich, da die rohen Bilddaten bearbeitet werden müssen, um überhaupt ein Bild darstellen zu können.

 

Nichts anderes erledigt die Kamera bei der Generierung eines OOC JPEG.

 

Mit der manuellen Objektivkorrektur kenne ich mich noch nicht richtig aus beim 500 mm um eine fixe Datei in LR erstellen zu können.

 

Wie jetzt der RAW Entwickler das Zusammenspiel und die Intensität der einzelnen Parameter gestaltet, ist bei weniger optisch starken Linsen wie dem 500 mm viel wichtiger und schwieriger, als bei guten Optiken.

 

Aus einer schlechten Optik kann ich via Software mehr herausholen als aus einer guten, deshalb habe ich für jedes Objektiv eigene Entwicklungsfiles.

 

Für mich ist deshalb der Arbeitsaufwand gleich ob JPEG oder RAW bearbeitet werden.

 

Ich arbeite beruflich viel mit Dessins, die in der Regel aus 6 Tifffiles bestehen, die oft extrem aufgerastert und aus vielen Farbabläufen bestehen. Ist auch eine Art von Bildbearbeitung, die gar nicht so verschieden von RAW's sind.

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Der Mond von heute Abend bei 1000mm optischer Brennweite. Verkleinertes Vollbild.

Fotografiert durchs Pentax X20W Okular und ein Zeiss Spektiv.

Es dämmerte und der Himmel war eigentlich noch blau.

Ich habe die Gradation etwas geändert, damit die Strukturen besser heraustreten und etwas nachgeschärft. Deshalb erscheint der Himmel hier schwarz, obwohl er eher blau war.

 

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Grüsse,

 

Peter.

 

PS. Die Uhr meiner Kamera steht noch, bzw. schon auf Winterzeit.

Ich bin meiner Zeit etwas hinterher und doch auch etwas voraus ;-)

bearbeitet von Peter Heckert
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