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Das sind gepulste oder Wechselstrom-Lichtquellen, deren Helligkeitsverlauf nicht synchron zum EV läuft.

 

Es sind ca. 10 Perioden. Wenn der eV, wie viele hier schreiben, in 1/10 s abläuft, dann sind das 100 Hz und das bedeutet Netzwechselstromfrequenz 50 Hz. Glühlampen bilden beide Halbwellen ab, "flackern" also mit 100 Hz ab. Tolles Ding.

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Es sind ca. 10 Perioden. Wenn der eV, wie viele hier schreiben, in 1/10 s abläuft, dann sind das 100 Hz und das bedeutet Netzwechselstromfrequenz 50 Hz. Glühlampen bilden beide Halbwellen ab, "flackern" also mit 100 Hz ab. Tolles Ding.

 

Glühlampen dürften kein Problem darstellen da der Glühfaden zu träge ist die Frequenz abzubilden. Deswegen ist ja deren Licht so angenehm. Bei Leuchtstoff- Neon- LED- und ähnlich modernen Lampen ist das Problem vorhanden.

 

Gruß e.l.

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Hallo!

 

Bisher habe ich, bis auf die Einschränkungen, die mit ihm einhergehen, keine Nachteile beim fotografieren mit elektronischem Verschluss an der GH3 bemerkt. Heute habe ich plötzlich Streifen im Bild. Nur bei Bildern, die an der Lokation gemacht wurden - habe es vor Ort bemerkt und verschiedene Belichtungszeiten ausprobiert - egal - immer Streifen. Seltsam:

Will man den EV bei Kunstlicht vom hiesigen Wechselstromnetz nutzen, sollten 1/50 oder 1/100 Sek verwendet werden. Geht man unter 1/50 Sek., ist die Wahrscheinlichkeit von Banding geringer als > 1/100 Sek. Je heller die Gesamtbeleuchtung, desto geringer wird das Banding mit nicht geeigneten Verschlusszeiten. Bei Konzerten erziele ich mit 1/50 Sek. und dem 100-300 mm bei offener Blende recht gute Ergebnisse. Dank EV sind mit der GH3 (GX7 benötigt länger Verschlusszeiten in meiner Hand) recht lange Verschlusszeiten zu halten.

 

Bei Videos sollte man ähnlich vorgehen. 25 P und 1/25 oder 1/50 Sek.

bearbeitet von sardinien
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Glühlampen dürften kein Problem darstellen da der Glühfaden zu träge ist die Frequenz abzubilden. Deswegen ist ja deren Licht so angenehm. Bei Leuchtstoff- Neon- LED- und ähnlich modernen Lampen ist das Problem vorhanden.

 

Gruß e.l.

Das kenne ich (aus beruflichen Gründen, hatte in den letzten Jahren hauptsächlich mit Beleuchtungen in bestimmten Geräten zu tun) leider anders. Immer dann, wenn Aufnahmesysteme (Foto- und Videokameras) Objekte auf nehmen müssen, die NICHT mit Gleichlicht beleuchtet werden, gibt es diese Probleme, sowohl bei 50 Hz Netzfrequenz bis hoch zu einigen Megahertz Schaltfrequenz für LED-Beleuchtungen. Nicht ohne Grund werden dafür spezielle Beleuchtungssysteme entwickelt. Der Glühfaden ist nicht träge genug. Wer schon mal damit experimentiert hat, wird das kennen. Lasse mal eine Fotodiode das Licht einer Glühlampe auf einem Oszilloskop darstellen. Du wirst Dich wundern. Die Restwelligkeit ist stark genug für interessante Effekte, wie man sieht. Angenehm ist deren Licht in erster Linie wegen ihres kontinuierlichen und warmen Spektrums. Das entspricht eher einem tiefen Sonnenstand. Die 100 Hz Schwankungen sind für unser Auge schon zu schnell, aber nicht für den Sensor. Die Linienspektren der Leuchtstoff- und LED-Lichtquellen sind das Problem. Bei LEDs bekommt man das allmählich in den Griff. Schau Dir mal die Datenblätter von "Weißlicht"-LED an.

 

Ich kann nur raten, den eV - auch wenn es manche noch nicht so recht glauben - nur bei natürlicher Beleuchtung und in wenigen bestimmten Anwendungsfällen zu nutzen und ansonsten default zu deaktivieren! Der aktuelle eV wird noch für viel Spaß sorgen.

 

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-MK-R-1448-Lumen-warmweiss.html

http://www.leds.de/out/media/68650%281%29.pdf Seite 4

bearbeitet von wolfgang_r
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Den EV bei Kunstlicht abzuschalten ist die beste Lösung, da stimme ich dir zu.

Da ich es aber ab und zu doch vergesse, konnte ich ungewollt feststellen, daß Glühbirnen und Natriumdampflampen bei mir keine Probleme verursachten.

 

Gruß e.l.

 

O.k. bei Dir nicht, aber vielleicht bei der Aufnahme? ;)

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(...) konnte ich ungewollt feststellen, daß Glühbirnen und Natriumdampflampen bei mir keine Probleme verursachten(...)

 

Ob eine Schwebung auftritt, hängt halt immer von der Differenz der Frequenzen ab. Bei geeigneter Wahl der Verschlusszeit kann die Schwebung annähernd Null werden. Darauf verlassen würde ich mich nicht weil auch die Netzfrequenz belastungsabhängig schwankt (theoretisch von 48 bis 52 Hz).

 

Das Problem ist aber nicht wirklich neu. Beim Fotografieren von Fernsehbildern auf Film musste man auch so lange Verschlusszeiten wählen, dass beide Halbbilder in dieser Zeit aufgenommen wurden.

 

Bei aller Wertschätzung des EV, er kann halt noch nicht alles :mad:. Aber er macht schon ganz schön Spaß!

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Um das ganze zu komplettieren, es kommt nicht nur auf die Frequenz-Synchronität oder Vielfache davon an, sondern auch auf deren Phasenlage zueinander.

Um beim (analogen) Bildschirmabfilmen-Beispiel von Softride zu bleiben. Man verwendete dazu einen Phasenschieber, mit Hilfe dessen eine störungsfreie Aufnahme manuell einstellbar wurde.

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Ich kann nur raten, den eV - auch wenn es manche noch nicht so recht glauben - nur bei natürlicher Beleuchtung und in wenigen bestimmten Anwendungsfällen zu nutzen und ansonsten default zu deaktivieren! Der aktuelle eV wird noch für viel Spaß sorgen.

 

Danke für den Rat. Du hast mit dem EV der GH3 sicher auch ganz viel Erfahrung. Ich mag das so nämlich nicht unterschreiben. Ich benutze den EV inzwischen sehr häufig, insbesondere bei Extremmakros. Aber auch in Kirchen und in Konzerten. Denn dort besteht halt häufig nur die Möglichkeit, entweder mit einem elektronsichen Verschluss, also völlig lautlos oder gar nicht zu fotografieren.

 

Man muss halt die Grenzen des EV kennen. Diesen aber auf wenige Aufnahmesituationen zu reduzieren, halte ich für polemisch. Und da ich eine Kamera mit EV habe, glaube ich, mir hier ein Urteil bilden zu können. Ich geh da sogar noch weiter: Ich würde heute keine Kamera ohne EV mehr kaufen, trotz der noch vorhandenen Beschränkungen. Denn es ist mir lieber, ich habe einen EV, den ich in der Makrofotografie oder bei Zeitrafferaufnahmen nutzen kann. Sicher nicht perfekt, aber besser, als keinen EV zu haben.

 

Gruß

Thobie

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Danke für den Rat. Du hast mit dem EV der GH3 sicher auch ganz viel Erfahrung. Ich mag das so nämlich nicht unterschreiben. Ich benutze den EV inzwischen sehr häufig, insbesondere bei Extremmakros. Aber auch in Kirchen und in Konzerten. Denn dort besteht halt häufig nur die Möglichkeit, entweder mit einem elektronsichen Verschluss, also völlig lautlos oder gar nicht zu fotografieren.

 

Man muss halt die Grenzen des EV kennen. Diesen aber auf wenige Aufnahmesituationen zu reduzieren, halte ich für polemisch. Und da ich eine Kamera mit EV habe, glaube ich, mir hier ein Urteil bilden zu können. Ich geh da sogar noch weiter: Ich würde heute keine Kamera ohne EV mehr kaufen, trotz der noch vorhandenen Beschränkungen. Denn es ist mir lieber, ich habe einen EV, den ich in der Makrofotografie oder bei Zeitrafferaufnahmen nutzen kann. Sicher nicht perfekt, aber besser, als keinen EV zu haben.

Der elektronische Verschluss zahlt sich auch bei HDR aus, weil die Reihe rasend schnell hintereinander aufgenommen wird.

 

Ich fotografiere bei ausreichendem Licht ausschließlich mit dem elektronischen Verschluss, ganz besonders in Kirchen und Museen, um nicht zu stören.

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Will man den EV bei Kunstlicht vom hiesigen Wechselstromnetz nutzen, sollten 1/50 oder 1/100 Sek verwendet werden. Geht man unter 1/50 Sek., ist die Wahrscheinlichkeit von Banding geringer als > 1/100 Sek. Je heller die Gesamtbeleuchtung, desto geringer wird das Banding mit nicht geeigneten Verschlusszeiten. (..)

Ich habe gerade mal etwas 'rumprobiert und kann nur feststellen, deine Aussage trifft den Kern absolut, Gerd.

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Und, Ihr Spezialisten in #3410 und #3411, was hilft das dem Fotograf in #3398? Helft ihm doch mal. Was soll ER denn jetzt machen? Augen zu und durch, oder was?

 

Außerdem:

https://www.systemkamera-forum.de/412856-post112.html

https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-kamera-technik/37183-panasonic-g5-erste-erfahrungen-11.html#post333067

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Will man den EV bei Kunstlicht vom hiesigen Wechselstromnetz nutzen, sollten 1/50 oder 1/100 Sek verwendet werden. Geht man unter 1/50 Sek., ist die Wahrscheinlichkeit von Banding geringer als > 1/100 Sek. Je heller die Gesamtbeleuchtung, desto geringer wird das Banding mit nicht geeigneten Verschlusszeiten. Bei Konzerten erziele ich mit 1/50 Sek. und dem 100-300 mm bei offener Blende recht gute Ergebnisse. Dank EV sind mit der GH3 (GX7 benötigt länger Verschlusszeiten in meiner Hand) recht lange Verschlusszeiten zu halten.

 

Bei Videos sollte man ähnlich vorgehen. 25 P und 1/25 oder 1/50 Sek.

 

Die geschilderten Effekte haben mit Banding nichts zu tun.

Banding sind Tonwertabrisse auf der Fläche bei zu großen Tonwertstufen.

Hier handelt es sich jedoch um Lichtmodulationen durch die Lichtquelle, welche durch die Zeit-sequentielle Auslesung der einzelnen Sensorzeilen entsteht.

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Und, Ihr Spezialisten in #3410 und #3411, was hilft das dem Fotograf in #3398? Helft ihm doch mal. Was soll ER denn jetzt machen? Augen zu und durch, oder was?

 

Außerdem:

https://www.systemkamera-forum.de/412856-post112.html

https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-kamera-technik/37183-panasonic-g5-erste-erfahrungen-11.html#post333067

 

Ganz einfach: mit dem mechan. Verschluss in derartigen Situationen zu arbeiten.

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Die geschilderten Effekte haben mit Banding nichts zu tun.

Banding sind Tonwertabrisse auf der Fläche bei zu großen Tonwertstufen.

Hier handelt es sich jedoch um Lichtmodulationen durch die Lichtquelle, welche durch die Zeit-sequentielle Auslesung der einzelnen Sensorzeilen entsteht.

Das ist aber nur eine Anwendung des Begriffs. Banding heißt übersetzt ganz harmlos Streifenbildung...

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Die geschilderten Effekte haben mit Banding nichts zu tun.

Banding sind Tonwertabrisse auf der Fläche bei zu großen Tonwertstufen.

Hier handelt es sich jedoch um Lichtmodulationen durch die Lichtquelle, welche durch die Zeit-sequentielle Auslesung der einzelnen Sensorzeilen entsteht.

 

Statt "Banding" hätte ich besser Bänderung schreiben sollen =

 

waagerechte Streifen (Bändern) bzw. Ringel.;)

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(..) was hilft das dem Fotograf in #3398? Helft ihm doch mal. Was soll ER denn jetzt machen? Augen zu und durch, oder was? (..)

Dieter sollte mal die Verschlusszeiten nennen (habe keine Exif-Daten gesehen), und evtl. die Tipps von Gerd probieren.

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(...) Ich würde heute keine Kamera ohne EV mehr kaufen, trotz der noch vorhandenen Beschränkungen. Denn es ist mir lieber, ich habe einen EV, den ich in der Makrofotografie oder bei Zeitrafferaufnahmen nutzen kann. Sicher nicht perfekt, aber besser, als keinen EV zu haben. (...)

 

So sehe ich das auch. Bei aller Beschränktheit: Es ist eine Riesen-Innovation!

 

(...) Was soll ER denn jetzt machen? Augen zu und durch, oder was? (...)

 

Ganz einfach: mit dem mechan. Verschluss in derartigen Situationen zu arbeiten.

 

Eben, wo ist das Problem?

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Hallo!

 

Danke für die Antworten. Wie schon angemerkt wurde, ist der EV besonders in Kirchen und Museen....allerhand Indoor-Lokationen von Vorteil. Meine Aufnahmen entstanden im Schlüsselmuseum während

einer Führung und ich habe mich gefreut, lautlos knipsen zu können.

Nun schaue ich mir aber nicht vor jedem Foto an, was für Scheinwerfer

ein Objekt gerade beleuchten und wähle meine Blende und die zugehörige

Belichtungszeit nicht, um ein Flackern, wie in meinen Fotos zu verhindern.

Da lebe ich lieber wieder mit dem, im Vergleich zum Vollformat - dezenten Geräusch der Kamera und verwende den EV bei Kunstlicht nur, wenn es gar nicht anders geht.

 

LG Dieter

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Hallo!

 

Danke für die Antworten. Wie schon angemerkt wurde, ist der EV besonders in Kirchen und Museen....allerhand Indoor-Lokationen von Vorteil. Meine Aufnahmen entstanden im Schlüsselmuseum während

einer Führung und ich habe mich gefreut, lautlos knipsen zu können.

Nun schaue ich mir aber nicht vor jedem Foto an, was für Scheinwerfer

ein Objekt gerade beleuchten und wähle meine Blende und die zugehörige

Belichtungszeit nicht, um ein Flackern, wie in meinen Fotos zu verhindern.

Da lebe ich lieber wieder mit dem, im Vergleich zum Vollformat - dezenten Geräusch der Kamera und verwende den EV bei Kunstlicht nur, wenn es gar nicht anders geht.

 

LG Dieter

 

Naja, mit dem sogenanntem Vollformat hat das Auslösegeräusch weniger zu tun, als vielmehr mit dem einer Spiegelreflex-Kamera. Und dagegen ist das Geräusch des mechan. Auslösers einer EVIL-Kamera schon erheblich geringer. :rolleyes:

Ich denke, diese Problematik wurde nun ausreichend beleuchtet (:D) und wünsche allen Nutzern ein glückliches Händchen bei der richtigen Wahl des geeigneten Verschlusses.

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