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Ein Monarchfalter labt sich am Nektar der Seidenblume, die von den Raupen kurz und klein gefressen wird. Dann folgen drei Stadien der Verpuppung. Leider hatte ich am Vormittag einen Termin, aber ich werde sicher auch noch zeigen können, wie die Außenhülle entsteht. Die drei letzten Bilder zeigen immer dieselbe Stelle und dasselbe Tier.

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AchimOWL

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Distelfalter (Vanessa cardui) by Achim Kluck, auf Flickr

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Distelfalter (Vanessa cardui) by Achim Kluck, auf Flickr e6df5df791
Oliver R

Dickkopf in der Frontalen-Ansicht... 

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Fuji X-T3 l Canon 100mmLisUSM l f/8.0 l 0.3 l iso 800 l Stack
Hans i.G.

Vielleicht in diese Richtung.  Hättest den mal sagen sollen, er möchte seine Flügel aufklappen. P.S. was er isst? 🍹Warten und beobachten. https://de.wikipedia.org/wiki/Einstreifiger_Trockenrasens

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Zur Ergänzung noch ein Weibchen im Anflug, dann bei der Eiablage. Unter dem Blatt klebt schon ein Ei. Es sieht aus wie ein geschältes Miniaturei. Zuletzt die Raupe, während des Verpuppens. Was hier so surreal aussieht, ist ganz einfach die letzte Häutung der Raupe. Der Raupe wird kein grüner Sack übergestülpt, sondern die schwarz/gelb/weiße Raupenhaut wird abgezogen. Darunter ist die Raupe bereits in der neuen grünen Haut. Ich habe von dem Vorgang ein Video, dass ich noch verlinken werde. Das Bild ist ein Standbild aus dem Video.

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Leider werden die hübschen Tiere in der letzten Zeit immer häufiger ohne den Artnamen eingestellt, was eigentlich dem Zweck des Threads zuwider läuft.

Deshalb hier die Benennung der letzten vier Schmetterlinge:

#4355: Großes Ochsenauge

#4356: Kleiner Sonnenröschen-Bläuling

#4357: Kaisermantel

#4351: Schwalbenschwanz

(ohne Gewähr)

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Purpurroter Zünsler (Pyrausta purpuralis); Spannweite hier 15mm bis 20mm

Fränkische Alb (Oberfränkischer Bereich)

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Hier noch ein Link auf das Video, 3:35 Minuten. Am Anfang vielleicht etwas zu lange, aber es zeigt, welcher Aufwand für die Häutung nötig ist. Überwiegend in 8fach Zeitraffer, am Ende 4fach Zeitraffer. Aufgenommen mit Panasonic G100 und TTArtisan 100 mm, f2.8, das eigentlich für Seifenblasen-Bokeh zuständig ist. Meine anderen geeigneten Objektive waren mir aber zu schwer, um auf 2 Meter hohem Stativ im Wind zu wackeln.

https://stampsx.com/Zeil-Foto/Monarchfalter_Verpuppung_V6.mp4

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Heidespanner (Ematurga atomaria); vermutl. Männchen aber diesmal ohne Gewähr

Fränkische Alb (Oberfränkischer Bereich)

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vor 16 Stunden schrieb Softride:

Vielen Dank für diese Super-Dokumentation! 👍👍👍
Die wenigsten von uns werden das je so gesehen haben.

Hallo,

vielen Dank dafür. Das Video ist natürlich nicht fertig. Es fehlt unter anderem ein Bild davon, wie die alte Haut am Rücken aufplatzt. Diese Szene habe ich vor 30 Minuten aufnehmen können. Das Bild hier ist ein Bildschirmfoto aus dem Material von heute Morgen. Insgesamt stecken bereits ein paar Wochen Spaß an der Sache in dem kurzen Video. Allerdings habe ich auch schon eine Reihe von Fotos aus dem kleinen Projekt gezeigt. Seit ich hier mehrfach größere Schwärme von Schmetterlingen gesehen habe, allerdings nur jeweils ein paar Tage im Jahr und nur zwei Arten, wollte ich das dokumentieren. Wir haben uns vor ein paar Monaten eine größere Zahl Seidenblumen beschafft und im Garten aufgestellt. Die Pflanze ist bei den Monarchfaltern auf Platz 1. Nachdem ein Monarchfalter die Pflanzen entdeckt hatte, ging es langsam los mit Eiablagen. Als die ersten Raupen sichtbar waren, hat es nicht lange gedauert, bis alle Pflanzen kahl gefressen waren. Aus der Anfangszeit gab es eine Puppe und einen neuen Falter daraus. Zwischendurch mussten wir noch alle hier verfügbaren Seidenblumen, als Futter zusammenkaufen. Man lernt aber. Später haben wir Eier und winzige Raupen abgesammelt, sodass genügend Futter für jeweils eine oder zwei Raupen blieb, von denen sich dann eine Raupe erfolgreich verpuppen kann. Mit etwa aktuell 10 Pflanzen können wir jetzt so fast jeden Tag eine Verpuppung sehen. Daraus wird dann fast immer ein neuer Monarchfalter. Das Schlüpfen und das Verpuppen zu dokumentieren, erfordert allerdings viele Stunden Ansitzen.

Leider ist hier die Artenvielfalt in Bezug auf Schmetterlinge nicht so groß, wie in Deutschland. Mein Tipp: pflanzt vielfältig insektenfreundliche Blumen und Stauden an.

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Hier noch ein Ei des Monarchfalters. Es ist knapp 1 mm hoch und etwas weniger als 1⁄2 mm im Durchmesser. S5 und Laowa 24 mm 5:1 Macro, F16, 5 Sekunden Belichtungszeit. Ausgelöst mittels 10 Sekunden Selbstauslöser. Schwieriger wird es, eine daraus schlüpfende Raupe ins Bild zu bekommen.

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Ich habe immer große Schwierigkeiten, das Große Ochsenauge vom Kleinen Wiesenvögelchen zu unterscheiden.

Großes Ochsenauge:

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Kleines Wiesenvögelchen:

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Unterscheidungsmerkmale sind der weiße Ring ums Auge beim Wiesenvögelchen und der gewellte Rand der Hinterflügel beim Ochsenauge.

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Am 4.8.2024 um 16:26 schrieb Softride:

Leider werden die hübschen Tiere in der letzten Zeit immer häufiger ohne den Artnamen eingestellt, was eigentlich dem Zweck des Threads zuwider läuft.

Deshalb hier die Benennung der letzten vier Schmetterlinge:

#4355: Großes Ochsenauge

#4356: Kleiner Sonnenröschen-Bläuling

#4357: Kaisermantel

#4351: Schwalbenschwanz

(ohne Gewähr)

Kannst du ein bestimmtes Nachschlagewerk (Buch) empfehlen, so dass man auch als Laie eine Bestimmung vornehmen könnte?

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vor 19 Stunden schrieb Arcadia:

Kannst du ein bestimmtes Nachschlagewerk (Buch) empfehlen, so dass man auch als Laie eine Bestimmung vornehmen könnte?

Empfehlenswert sind immer die Bestimmungsbücher des KOSMOS-Verlages.
Aber auch die App Seek von iNaturalist liefert fast immer richtige Ergebnisse (für Android und iPhone erhältlich).

Darüber hinaus gibt es im Netz viele gute Bestimmungsseiten, z.B.:

http://www.schmetterlinge-in-deutschland.de/index.php

http://www.schmetterling-raupe.de/

https://schmetterlinge.at/Tagfalter/Artenuebersicht

https://www.ufz.de/tagfalter-monitoring/index.php?de=41776

(die Auswahl ist zufällig und stellt keine Wertung dar)

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Hier bricht die Puppenhülle unten auf. Nach dem Verlassen des Kokons entfalten sich die noch welligen Flügel. Andere Männchen fliegen vorbei, um zu schauen, ob ein Weibchen geschlüpft ist. In dem Fall war es aber ein Männchen, an dem kein Interesse bestand. Im letzten Bild der Kokon und das Gespinst zur Befestigung. Hauchdünne Fäden mit hoher Festigkeit, die hier auf 2 cm Länge am Blatt festgemacht waren.

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Ganz aufgefaltet und getrocknet ist er ein ganzes Stück größer als im Puppenstadium. Das Bild lässt sich stark vergrößern.

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