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Richtig, aber man liest ja immer wieder, es sei schon bei Offenblende rasiermesserscharf. Ich würde sagen eher ab Blende 2.8. Bei Portraits, wofür das Objektiv oft eingesetzt wird, spielt es keine so große Rolle, da die Ränder hier sowieso durch die große Blende verschwimmen..

 

Gruß

 

Bei Offenblende ist es gut, aber nicht rasiermesserscharf. Nix, was man nicht gebrauchen könnte, vor allem weil f1.8 halt einem ab und an ein Bild ermöglicht, wo woanders schon hohe ISOs oder andere Maßnahmen nötig sind.

 

Richtig knackig wird es aber, wenn man es ein, zwei Stufen abblendet. Wie übrigens die meisten lichtstarken Linsen.

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Links: Oly 45/1.8 bei 5.6

Mitte Oly 45/1.8 bei 1.8

Rechts Oly 14-150 bei 5.6

 

Jeweils 100 % Crops aus der Motivmitte bei 45 mm.

 

Das 14-150 ist bei Offenblende (45 mm) schärfer als das 45/1.8 bei Offenblende (am Rand sowieso, in der Mitte aber auch)

 

Abgeblendet auf 4 - 5.6 ist das Oly 45/1.8 erwartungsgemäß schärfer als das 14-150. Selbst bei 2.8 oder 3.2 hat es keine Chance gegen das 14-150 (verspottet als Suppenzoom).

 

Das 45-er ist m.E. bei f 1.8 nur eingeschränkt zu gebrauchen. Es ist sehr weich, selbst im Zentrum. Ab f 2.2 bekommt man halbwegs akzeptable Ergebnisse.

 

Link: http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1353206906Unbenannt.PNG

 

Gruß

bearbeitet von Ariovist
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Das 45-er ist m.E. bei f 1.8 nur eingeschränkt zu gebrauchen. Es ist sehr weich, selbst im Zentrum. Ab f 2.2 bekommt man halbwegs akzeptable Ergebnisse.

 

 

Dann solltest Du Dein 45er vielleicht mal gegen ein einwandfreies Exemplar tauschen.

Mein 45er jedenfalls gibt keinen Anlass zur Kritik.

Ich halte aus eben dieser eigenen Erfahrung heraus (auch im Vergleich mit meinem 14-140er) Deine Aussage hier für falsch, sie kann sich möglicherweise auf ein einzelnes Exemplar beziehen, nicht aber auf die generelle Qualität dieser Optik.

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Das 45-er ist m.E. bei f 1.8 nur eingeschränkt zu gebrauchen. Es ist sehr weich, selbst im Zentrum. Ab f 2.2 bekommt man halbwegs akzeptable Ergebnisse.

Gruß

 

Als Repro-Objektiv ist es sicherlich nicht die erste Wahl, es gibt aber eine Menge anderer Einsatzzwecke wo das Objektiv sich mehr als passabel schlägt. Ob es Sinn macht das Objektiv an der Naheinstellungsgrenze zu vergleichen kann ich nicht beurteilen, im Vergleich mit meinem FT-Zuiko 50 funktionierts ganz gut, die von mir ausprobierten Zooms haben mich nicht davon überzeugt auf das 45er zu verzichten...

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Dann solltest Du Dein 45er vielleicht mal gegen ein einwandfreies Exemplar tauschen.

Mein 45er jedenfalls gibt keinen Anlass zur Kritik.

Ich halte aus eben dieser eigenen Erfahrung heraus (auch im Vergleich mit meinem 14-140er) Deine Aussage hier für falsch, sie kann sich möglicherweise auf ein einzelnes Exemplar beziehen, nicht aber auf die generelle Qualität dieser Optik.

 

Die 45er sind m.E. mechanisch recht empfindlich. Meins war nach einem "Sturz" aus maximal 20 cm auf relativ weichen Boden schon total dejustiert, aber nach einem einwöchigen Serviceaufenthalt wieder absolut einwandfrei. Nicht daß ich sowas ständig machen würde, aber bei anderen Optiken ist mir schon mal was Schlimmeres passiert, ohne daß die Optik darunter gelitten hätte. Aber optisch sollte ein gutes 45er auch an der E-M5 immer ohne Fehl und Tadel sein. Auch schon bei Offenblende.

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Ich für meinen Teil lese ja recht gerne Objektiv-Tests, im Grunde sagen die ja über die potentielle Qualität einer Kette (also vom Motiv bis zum Bild) mehr aus, als der Test eines Kamera-Gehäuses, es sei denn, bei der Aufnahme kann dieses bedingt durch den Sensor und/oder die Art der Verarbeitung noch bei der gegebenen Szene einen Vorteil erzielen und somit das Gesamtergebnis begünstigen.

 

Nun, es gab auch Tests des 14-150mm mFT Zuiko und die waren, vor allem im Vergleich zu anderen Suppen-Zooms eben wirklich so, dass dieses über weite Teile des Brennweitenbereichs erstaunlich gut ist und eben in der Vergleichsgruppe durchaus überragend, gerade bei den optischen Aspekten.

 

Schaue ich mir meine eigenen Aufnahmen an, so kann ich eigentlich dem Test von Lenstip durchaus 1:1 zustimmen. Was meist immer der Fall ist, ich schätze die polnische Seite sehr. Ich nutze meines meist landschaftlich bei f/4.5, hier ist die Relation der Mitte zur Ecke ausgewogen.

 

Ich wäre auch durchaus bereit 200-300,- Euro mehr auszugeben für ein 45mm mit ein etwas bessere Randbereich und somit sehr gleichmäßiger Schärfe und eben in der mechanischen Qualität des 12 oder 75mm bzw. des neuen 17mm. Aber das ist reine Abwägung und das Olympus sich für ein Preis der Massenmarkt-Kompatibel ist entschieden hat, natürlich auch mit Kompromissen, halte ich auch für den richtigen Weg.

 

Was nun die optischen Leistung angeht, aus dem Alter Siemenssterne etc. zu fotografieren bin ich lange raus, dass können andere besser als ich. Aber ich weiß, dass ein Objektiv für die Aufgabe gerechnet wird und ich weiß auch, dass außerhalb der optischen Leistung auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Nehme ich die Gesamtsumme dieser und setze es in Relation zum Preis, dann bekommt man sehr viel für sein Geld, ein scharfes Objektiv, mit sehr guten Ecken, es ist schnell, es ist kompakt, es ist leicht und hat im besonderen im Portraitbereich seine absolute Glanzleistung.

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Schaue ich mir meine eigenen Aufnahmen an, so kann ich eigentlich dem Test von Lenstip durchaus 1:1 zustimmen. Was meist immer der Fall ist, ich schätze die polnische Seite sehr. Ich nutze meines meist landschaftlich bei f/4.5, hier ist die Relation der Mitte zur Ecke ausgewogen.

 

 

Auf die Tests gebe ich schon lange nix mehr. Ich mache meine eigenen Tests. Wenn man sich nur mal das Beispiel 45/1.8 anschaut und die einschlägigen Objektiv-Test-Seiten (MTF-Charts) aufruft, also imaging-resource, dpreview, lenstip und photozone, kommen alle (!) Tester zu unterschiedlichen Ergebnissen. Teilweise gravierende Unterschiede (tlw. mit der selben Kamera).

 

Bei lenstip wurde im Fall 45/1.8 bei Blende 2.0 im Zentrum die gleiche Schärfe gemessen als bei Blende 5.6. Bei mir ist Blende 5.6 deutlich schärfer. Blende 1.8 soll im Zentrum auch besser sein als Blende 8.0. Bei meinen Tests ist es genau umgekehrt. Und bei Blende 2.8 soll die Randschärfe besser sein als bei Blende 5.6 und 8.0. Niemals! Ein himmelweiter Unterschied.

 

Am besten eigene Tests machen und auswerten.

bearbeitet von Ariovist
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(...) Niemals! Ein himmelweiter Unterschied.

 

Am besten eigene Tests machen und auswerten.

Nun ja, wenn die Erfahrungswerte von so vielen Usern hier und anderswo und die Tests im Großen und Ganzen zum gleichen Ergebnis kommen (ich übrigens auch), dann wird es meiner Meinung nach Zeit, über das eigene Objektiv nachzudenken. Es könnte ja immerhin... vielleicht... oder doch ... möglicherweise ...

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Auf die Tests gebe ich schon lange nix mehr...
Ich auch nicht - die Bedingungen passen oft so wenig zu meinen Motiven (ich fotografiere so gut wie nie Backsteinwände pur oder Siemenssterne, das sieht einfach so langweilig aus :D). Und es spielt bei den modernen Tests auch gar keine Rolle mehr, ob das Objektiv gut in der Hand liegt, oder ob es für seinen vorzugsweisen Gebrauch gut passt (z.B. Porträtobjektiv). Darum mache ich einfach Bilder damit - und da kann ich über das 45er absolut nicht klagen (erst recht nicht, wenn ich den Preis mit einbeziehe).

 

Gruß

Reinhard

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Nun ja, wenn die Erfahrungswerte von so vielen Usern hier und anderswo und die Tests im Großen und Ganzen zum gleichen Ergebnis kommen (ich übrigens auch), dann wird es meiner Meinung nach Zeit, über das eigene Objektiv nachzudenken. Es könnte ja immerhin... vielleicht... oder doch ... möglicherweise ...

 

Also bei Deinem 45/1.8 ist der Randbereich bei Blende 5.6 oder 8 weniger scharf als bei 2.8 (siehe lenstip.com)?

 

Ich habe mehrere 45/1.8 verglichen. Meines ist nicht defekt, aber es hat bei Offenblende und auch noch etwas abgeblendet mehr Probleme als andere Festbrennweiten (vgl. Panasonic 20/1.7).

 

Wenn Du mich mit eigenen Tests vom Gegenteil überzeugen kannst, gerne.

 

Hier noch ein 100 % Crop vom Zentrum (Abstand etwa 3,5 Meter):

http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1353254694Unbenannt.PNG

 

Links: Blende 8

Rechts: Blende 1.8

 

Nach dem Objektivtest von lenstip.com müsste Blende 1.8 in der Mitte schärfer sein als 8.0. Naja, schaut selbst!

 

Gruß

 

PS: Vergleicht doch auch mal die Schärfe im Zentrum bei f/5.6 und f/2.0. Nach lenstip.com müsste die Schärfe exakt gleich sein. Kann das irgend jemand bestätigen (anhand 100 % Crops)?

 

PPS: "lenstip.com" ermittelt Blende 2.8 als die schärfste (Zentrum + Ränder). "Photozone" dagegen Blende 5.6. Was stimmt nun?

 

PPPS: Und zu guter letzt: SLRgear.com ermittelt f/2.0 als die schärfste Blende ("The lens is at its sharpest at ƒ/2"). Jetzt haben wir die ganze Bandbreite und sind keinen Deut schlauer.

 

PPPPS: Ein ähnliches Durcheinander ist auch bei anderen Objektiv-Tests festzustellen. Ich hab noch keine halbwegs einheitliche Tests gesehen. Wer sich die Mühe macht, die MTF-Charts mal genau zu vergleichen, wird selbiges feststellen. Zum Pana 20/1.7 findet man auch zig unterschiedliche Ergebnisse bei versch. Blenden. Absolute Unterschiede sind natürlich selbstverständlich, aber relativ sollten sie sich eigtl sehr ähnlich sein. Daher mache ich meine Tests selbst.

bearbeitet von Ariovist
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Korrekt! Sorry. Links ist schärfer, also Blende 8.

 

Die Verwechslung ändert nichts an meinen Aussagen.

Wo ist das Problem? Der Schärfeeindruck sinkt bei nachlassendem Kontrast und das ist bei offener Blende der Fall. Schärfe ist IMMER ein Mix aus Auflösung und Kontrast. Ein lichtstarkes und beugungsbegrenzt berechnetes Objektiv wird IMMER bei offener Blende wegen des geringeren Kontrasts einen geringeren Schärfeeindruck zeigen. Das Beispiel unten zeigt das 2,5 k€ teure FT 150/2,0 von Blende 2 bis Blende 11 an der E-30. Fällt Dir da was auf?

http://www.buecherundbilder.de/tausendworte/natur-wissenschaft/konturen-schaerfe.pdf

 

Abhängig vom verwendeten Sensor, AA-Filter, Demosaicing, "diversen" Behandlungen vor der RAW-Erzeugung u.s.w. werden verschiedene Kameras verschiedene Ergebnisse beim gleichen Objektiv ergeben. Die Grundtendenz wird immer ähnlich sein, aber die "schärfste" Blende wird eine andere sein. Beim 45/1,8 kann die optimale Blende deshalb ungefähr zwischen 2,2 und 5,6 liegen, wenn das Objektiv bestmöglich gefertigt wurde.

bearbeitet von wolfgang_r
präzisiert
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Verschärfend kommt hinzu, dass f1.8 ja nicht nur aus gestalterischen Gründen genutzt wird, sondern einfach auch deswegen, weil zu wenig Licht da ist.

Gerade zu dieser Jahreszeit sind dann praktisch gar keine Kontraste mehr vorhanden, was den individuellen Schärfeeindruck noch zusätzlich verschlechtert.

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