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Der Columbus V900 zeichnete dafür täglich ununterbrochen die gesamte Route auf, musste aber abends aufgeladen werden. Die Genauigkeit war recht verblüffend.

 

Wie sieht der Workflow beim Verorten der Fotos aus: Wie arbeitet die Software, funktioniert sie auch mit RAW?

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Wie sieht der Workflow beim Verorten der Fotos aus: Wie arbeitet die Software, funktioniert sie auch mit RAW?

Ich fotografiere ausschließlich in RAW und habe weder mit dem Bilora GT-01 noch mit Columbus V900 und deren Auslesesoftware Probleme. Sie lesen anstandslos die RAW-Dateien der Lumix GH1.

 

Bilora: ublox Taggr version 1.2.20.0

Columbus: Time Album for Columbus V-900 V1.7.1

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Wie sieht der Workflow beim Verorten der Fotos aus: Wie arbeitet die Software, funktioniert sie auch mit RAW?

 

Man kann aber auch die CVS-Dateien des Columbus mit dem Routeconverter in in was vernünftiges übersetzen (gpx vielleicht) und das mit den Bildern dann dem ebenso konstenlosen, absolut genialen Programm Geosetter zum Fraß vorwerfen. Der Geosetter kann wohl auch mit RAW-Dateien umgehen, was ich aber noch nicht probiert habe.

 

Diesen Geosetter finde ich unglaublich hilfreich. Man kann damit auch prima Geodaten korrigieren und neuerdings auch die Blickrichtung erfassen. Ich kann das Programm nur empfehlen.

Das Programm hat nur einen Nachteil: Es schreibt die Daten über das Programm ExifTool, und wenn man keine Extra-Container für die Metadaten haben will, muss dieses ja die gesamten Bilddateien neu schreiben. Und das DAUERT.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

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Diesen Geosetter finde ich unglaublich hilfreich. Man kann damit auch prima Geodaten korrigieren und neuerdings auch die Blickrichtung erfassen. Ich kann das Programm nur empfehlen.

Volle Zustimmung!

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Ich habe mich nun etwas näher damit befasst, und am Wochenende bekommt es den ersten Härtetest nach ein paar Tagen Wanderung ;). Ich kann nach allem, was ich bis jetzt getestet habe, Suedlicht nur voll zustimmen!

 

Der Geosetter kann wohl auch mit RAW-Dateien umgehen, was ich aber noch nicht probiert habe.

Das habe ich vorhin probiert. Die GPS-Daten werden nicht in die RAW-Datei geschrieben, sondern in eine weitere Datei (Endung .xmp). Das liegt aber am ExifTool. Stört mich nun nicht, dass ich eine weitere Datei bekomme, aber man sollte es wissen, kann für andere unerwünscht sein. Geosetter kann zumindest damit umgehen.

 

Geosetter erzeugt mir auch auf Wunsch ein Komplettpaket aus Track und Bildern, das ich direkt in Google Earth öffnen kann, schlichtweg genial! Empfehlung! Auch das Zuweisen der Bilder ist problemlos, was unterschiedliche Zeitbasen angeht, schließlich ist die Kamera nicht zwingend exakt in Übereinstimmung mit dem GPS. Man sucht auf der Karte einen Punkt des aufgezeichneten Tracks und das zugehörige Bild, dann wird die Differenz berechnet und alle Bilder werden dementsprechend zugeordnet. Sieht richtig gut aus.

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Das habe ich vorhin probiert. Die GPS-Daten werden nicht in die RAW-Datei geschrieben, sondern in eine weitere Datei (Endung .xmp). Das liegt aber am ExifTool. Stört mich nun nicht, dass ich eine weitere Datei bekomme, aber man sollte es wissen, kann für andere unerwünscht sein. Geosetter kann zumindest damit umgehen.

Korrektur: Selbstverständlich schreibt Geosetter in die Bilddatei, sofern man das in den Einstellungen angibt :o. Das Programm gefällt mir immer mehr... :)

(so nebenbei: Das von Silkypix entwickelte und als TIFF abgespeicherte Bild enthält die Daten immer noch, ist mir halt beim Basteln grad so aufgefallen, sollte zwar zu erwarten sein, aber bei Konvertierungen weiß man ja nie :rolleyes:)

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Geosetter erzeugt mir auch auf Wunsch ein Komplettpaket aus Track und Bildern, das ich direkt in Google Earth öffnen kann, schlichtweg genial!

Bis auf die total falsche geografische Zuordnung! Bei einigen meiner Fotos zeigt GeoSetter hunderte von km danebenliegende Positionen in GoogleEarth an, wo ich erstmal sehen muss, in welchem Kontinent das denn liegt... :) Bei direkter Eingabe der mit Bilora GeoTagger GT-01 oder Columbus V-900 gespeicherten Daten zeigt GoggleEarth korrekt an.

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Bis auf die total falsche geografische Zuordnung! Bei einigen meiner Fotos zeigt GeoSetter hunderte von km danebenliegende Positionen in GoogleEarth an, wo ich erstmal sehen muss, in welchem Kontinent das denn liegt... :) Bei direkter Eingabe der mit Bilora GeoTagger GT-01 oder Columbus V-900 gespeicherten Daten zeigt GoggleEarth korrekt an.

Na dann bin ich mal gespannt. Sollte das je bei mir auch vorkommen, werde ich dem nachgehen. Die Positionen stehen ja im Klartext in den Dateien, daher sollte der Fehler schnell lokalisiert sein. Bis dahin gehe ich mal vom guten Fall aus. Danke für den Hinweis.

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Bis auf die total falsche geografische Zuordnung! Bei einigen meiner Fotos zeigt GeoSetter hunderte von km danebenliegende Positionen in GoogleEarth an, wo ich erstmal sehen muss, in welchem Kontinent das denn liegt... :) Bei direkter Eingabe der mit Bilora GeoTagger GT-01 oder Columbus V-900 gespeicherten Daten zeigt GoggleEarth korrekt an.

 

Wie synchron laufen eigentlich die Uhren des V-900 und der GH1? Gibt es da schon täglich signifikante Abweichungen (Sekunden dürften bereit etlich 100 Meter sein) oder reicht der wöchentliche Abgleich der Uhren?

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Wie synchron laufen eigentlich die Uhren des V-900 und der GH1? Gibt es da schon täglich signifikante Abweichungen (Sekunden dürften bereit etlich 100 Meter sein) oder reicht der wöchentliche Abgleich der Uhren?

Kann ich leider nicht beantworten.

 

V-900 hat ja keine eigene Uhr, sondern wird mit dem Satellitensignal synchronisiert. Und die interne Uhr der GH1 läuft recht genau.

 

Andererseits dürfen wir noch nicht so sehr auf die Genauigkeit der US-Daten vertrauen. Das im Wesentlichen militärische US-GPS liefert ja ganz bewusst ungenaue Daten... Erst, wenn mal das europäische Geosystem "steht", dürfen wir mit höherer Genauigkeit rechnen...

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Andererseits dürfen wir noch nicht so sehr auf die Genauigkeit der US-Daten vertrauen. Das im Wesentlichen militärische US-GPS liefert ja ganz bewusst ungenaue Daten... Erst, wenn mal das europäische Geosystem "steht", dürfen wir mit höherer Genauigkeit rechnen...

Die GPS-Genauigkeit liegt bei ganz grob 10 m in der Horizontalen. Die Verfälschung der Daten durch das US Militär resultierte in einer Genauigkeit von um die 100 m (für nicht-militärische Empfänger), das war besonders zu der Zeit des Golfkriegs aktuell und wurde danach abgestellt. Wäre das Signal heute noch in diesem Maße gestört, könnten wir eine Unmenge an kleinen Navigationssystemen für Jedermann wegwerfen :rolleyes:.

 

Die GPS-Uhr läuft in etwa in UTC, und das äußerst genau, da die von den Satelliten gesendete Uhrzeit dafür benutzt wird, durch Laufzeitunterschiede die Position zu bestimmen. Und die Kamerauhren sind ebenfalls recht zuverlässig, wie Winsoft schon schrieb und ich bei der GF1 auch schon nachvollziehen konnte.

 

Ich habe letztes Wochenende (drei Tage lang) meine Unternehmungen aufgezeichnet und die Bilder mit Geosetter synchronisiert. Alle Bilder sitzen perfekt und das Anschauen mit Google Earth ist nachträglich eine sehr gute Hilfe. Die Abweichung der Kamerauhr mit der GPS-Uhr ist kein Thema, ich habe ein Bild davon aufgenommen, wie ich am GPS-Logger die Waypoint-Taste drücke, und diesen Waypoint kann ich dann mit dem Bild synchronisieren, dann passen auch alle anderen Bilder mit den Trackdaten zusammen.

 

Nichtsdestotrotz darf man den Effekt, den Winsoft beschrieb, nicht vernachlässigen. Es gibt wohl nachweislich Abweichungen, die aber in solch einer Größenordnung liegen, dass man sie eigentlich schnell finden sollte*. Mir ist bei der Arbeit mit Geosetter aufgefallen, dass Zeitzonen eine sehr große Rolle spielen können. Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, die Daten meines Loggers nach GPX zu konvertieren und damit weiterzuarbeiten, das hat prima geklappt. Über andere Wege ist es im gesamten Workflow von Auslesen des Loggers bis zum Anzeigen der Bilder in Google Earth z.T. zu Vermischelungen mit UTC, MEZ und MESZ gekommen. Das erklärt aber keine Abweichungen um hunderte Kilometer :rolleyes:.

 

*@Winsoft: Bei Bedarf würde ich der Sache gerne nachgehen, bräuchte dazu aber die Trackdaten und repräsentative Bilder, die das Aufnahmedatum in den EXIF-Daten enthalten. Falls Sie es wünschen und mir (selbstverständlich vertraulich) freigeben möchten und die Zeit, Lust und Laune dazu haben, mir das für Sie akzeptabel zusammenzustellen (Bilder dürfen auch 100 px groß sein, es geht ja um das Prinzip), dann nur her damit. :)

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Andererseits dürfen wir noch nicht so sehr auf die Genauigkeit der US-Daten vertrauen. Das im Wesentlichen militärische US-GPS liefert ja ganz bewusst ungenaue Daten.

 

Au weia. Das System "GPS" beruht auf ganz extrem genauen Uhren, um aus der Laufzeit von Funksignalen Entfernungen zu berechnen. Diese extrem genauen Uhren sind der zentrale Bestandteil dieser Satelliten.

Ich gehe mal davon aus, dass auch die ungenau gemachte Zeit der Amis zigtausenmal genauer (laut Wikipedia wurde das anno 2000 aufgegeben) ist als das Quarzührchen in der Kamera.

Wobei ich es übrigens nicht schlecht fände, wenn auch in den Kameras Funkuhren verbaut würden. Das Problem ist wohl nur, dass es keinen weltweiten Standard dafür gibt.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

bearbeitet von Suedlicht
Rechtschreibung
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Au weia. Das System "GPS" beruht auf ganz extrem genauen Uhren, um aus der Laufzeit von Funksignalen Entfernungen zu berechnen. Diese extrem genauen Uhren sind der zentrale Bestandteil dieser Satteliten.

Ich gehe mal davon aus, dass auch die ungenau gemachte Zeit der Amis zigtausenmal genauer (laut Wikipedia wurde das anno 2000 aufgegeben) ist als das Quarzührchen in der Kamera.

Offenbar dickes Missverständnis!

 

Es geht nicht um genaue oder ungenaue Uhren von Satelliten, sondern um die vorsätzliche, absichtliche Verschmierung der Positionsbestimmung. Das Sytem könnte wesentlich ortsgenauer sein, aber die Amis wollen das nicht für zivile Zwecke...

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Offenbar dickes Missverständnis!

 

Es geht nicht um genaue oder ungenaue Uhren von Satelliten, sondern um die vorsätzliche, absichtliche Verschmierung der Positionsbestimmung. Das Sytem könnte wesentlich ortsgenauer sein, aber die Amis wollen das nicht für zivile Zwecke...

 

Danke für die Korrektur. Sie selbst hatten diesen Zusammenhang hergestellt. Und die Ungenauigkeit ist - wie bereits gesagt - nicht mehr da.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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  • 1 month later...
Wie synchron laufen eigentlich die Uhren des V-900 und der GH1? Gibt es da schon täglich signifikante Abweichungen (Sekunden dürften bereit etlich 100 Meter sein) oder reicht der wöchentliche Abgleich der Uhren?

 

Wie genau die Uhr des GPS-Empfängers läuft, ist von geringer Bedeutung, da der "Ungenauigkeitsfehler" ja bei allen empfangenen Satellitensignalen gleich ist. Daher kann der GPS-Empfänger den Fehler wieder rausrechnen und so seine "exakte" Position bestimmen.

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  • 7 months later...

Nur zur Info:

 

Ich kann bestätigen, daß der Bilora GT-01 mit der GH2 die gleiche Problematik aufweist wie hier im Eingangsposting bezüglich GH1 beschrieben. Als Lösung steige ich wieder auf einen permanent aufzeichnenden GPS Logger / Tagger um. Mit meinen ehem. D-SLRs war die GPS-Nutzung bequemer :rolleyes:

 

 

Cheers

DagBO

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