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Hallo an alle,

habe soeben folgende Anzeige gelesen und bin etwas verwirrt wo den die Unterschiede sind. Könnte mir das bitte mal jemand erklären?

LEICA "D Vario-Elmarit 1:2,8-3,5/14-50"

Das Objektiv stammt von einem LEICA "Digilux 3" Kit (ist also nicht die PANASONIC Version)

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Ich denke, da will jemand einen höheren Preis erzielen, in dem er vorgibt, die Leica-Version wäre anders (besser) als eine Panasonic-Version. In der Tat gibt es aber keine Unterschiede bei den Optiken. Die kommen alle von Panasonic aus dem gleichen Ort, der gleichen Fabrik, dem gleichen Band, der gleichen Endkontrolle etc.

 

Kurzum: Da versucht jemand vom unwissenden Käufer mit dem Namen "Leica" ein wenig mehr rauszuholen... :eek:

 

Gruß,

 

Jens

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Die Panasonic- Leica- Objektive werden nach Vorgaben von Leica gefertigt, die original Leica-Objektive werden von Leica hergestellt.

Da mag es schon Unterschiede in den Gläsern geben.

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...die original Leica-Objektive werden von Leica hergestellt.

Aber doch nicht die für die Digilux, sondern die "ernsthaften" Leica-Objektive.

 

Objektive im unteren Preissegment (aus Leica-Perspektive) hat man schon früher nicht selbst gefertigt. Ich erinnere mich da an ein 28-70, das ich mal für die Leica RE hatte. Das kam von Sigma und es enthielt den gleichen Linsensatz wie das 28-70 von Sigma.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Objektive im unteren Preissegment (aus Leica-Perspektive) hat man schon früher nicht selbst gefertigt. Ich erinnere mich da an ein 28-70, das ich mal für die Leica RE hatte. Das kam von Sigma und es enthielt den gleichen Linsensatz wie das 28-70 von Sigma.

 

Das mit dem 3.5-4.5/28-70 mm ist richtig, aber die Verwendung fremder Konstruktionen und die Fertigung außer Haus begann bei Leica schon viel früher.

 

In den 70ern betraf das die R-Objektive 2.8/24 mm, 3.5/35-70 mm, 4.5/80-200 mm, 4.5/75-200 mm und 4.0/70-210 mm. Diese Objektive waren allesamt

Minolta-Konstruktionen und wurden außer dem 2.8/24 mm auch dort gefertigt. Das Shift-Objektiv 4.0/35 mm ist eine Konstruktion von Schneider Kreuznach.

 

In späteren Jahren kamen das von Andreas erwähnte 3.5-4.5/28-70 mm von Sigma dazu, sowie das Shift-Objektiv 2.8/28 mm, das wiederum von

Schneider Kreuznach stammt und später die Objektive 4.0/35-70 mm und 4.0/80-200 mm, die bei Kyocera gefertigt, aber bei Leica gerechnet wurden.

 

Bis zu jenem Zeitpunkt wurden diese Zusammenhänge von der Firma Leica auch recht offen kommuniziert, aber mit dem Beginn des zunächst von ihnen

verschlafenen Digital-Zeitalters, verliert sich diese Offenheit hinter wolkigen Marketingsprüchen und nicht nachprüfbaren Gravuren auf Frontlinsenfassungen.

 

Das man der Leica Camera AG nicht unbedingt alles glauben sollte, haben die Anwender des R-Systems gerade schmerzlich erfahren müssen, die sich mit der

jahrelang angekündigten digitalen Leica-R verar***** ließen und dann dieses Jahr mit der Wirklichkeit, sprich dem Tod des R-Systems, konfrontiert wurden.

 

Gruß Norbert

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