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vor 26 Minuten schrieb tourer26:

Den Besitzer würde ich aber nicht als "Gerätschaft" bezeichnen.🤪

Da gebe ich dir vollkommen recht! War auch nie so gemeint, sonst müsste ich mich selbst auch einbeziehen - wenn denn nur das Alter ausschlaggebend wäre ..

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vor 1 Stunde schrieb bilderfinder:

War auch nie so gemeint

War mir doch klar, sonst hätte ich Dich auch zur Kasse gebeten. 🤣

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Interessant, dass sich in diesem angeblichen Fotoforum keinerlei historische Fotogerätschaften angesammelt haben. Ich habe mich daher entschlossen, mein Privatmuseum eine Handbreit zu öffnen und jeden Tag eine historische Kamera einzustellen.

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Beginnen wir mit einem der jüngeren Stücke. Der Sinar p2 aus den Achtziger Jahren. Hier aufgemotzt mit diversen Zubehör VOR der digitalen Ära. Unter "digital" wurde damals noch lange kein Digitalrückteil verstanden. Das kam zwei Jahrzehnte später mit Sensoren in 24 x 24 mm und 4 Megapixeln. In den Achtzigerjahren hatte man einen digitalen Handbelichtungsmesser statt des abgebildeten analogen, Einen "Digitalverschluss", welcher im Prinzip ein elektronisch gesteuerter Verschluss war. Der hatte allerlei Displays mit LED Ziffern (ich weiß nicht, ob der Ausdruck 'Siebensegment-Anzeige" heute noch verstanden wird), welche Blendenwerte und Belichtungszeiten in digitaler Form anzeigten. Später kam auch noch ein Computerinterface dazu, welches mit einer modifizierten Kamera mit Verstellsensoren und einer Kopplung zu einem Personal Computer - Betriebssystem MS-DOS - dem Fotografen allerlei Informationen auf dem Bildschirm anzeigte. Heute wären die Kamerasysteme ab den späten Achtziger Jahren nur mehr in Verbindung mit einem Computermuseum zu betreiben. Die PC Kopplungen erforderten einen DOS Rechner. Die Digitalverschlüsse konnten über Pocket PCs (ein früher Vorfahre des Smartphones, nur ohne Phone und nicht besonders smart) gesteuert werden. Die später erscheinenden digitalen Rückteile, entweder Scanrückteile oder adaptierte Mittelformatrückteile mit Digitalsensor, erforderten meist einen Macintosh als Steuerrechner. Natürlich mit Motorola Prozessor und MacOS 6 oder 7.

Das ist aber für unser Schaustück Zukunftsmusik. Wir sehen hier die Basiskamera Sinar p2, den mechanischen Hinterlinsenverschluss, ein Objektiv im Blendenkörper, welcher über den Verschluss bedient wird, die Balgensonnenblende. Unter der Kamera tut der Sinar Neiger Dienst. Hinten an der Kamera ist der Mattscheibenrahmen mit Einschub für den Spotmessungssensor. Dieser wurde an einen Handbelichtungsmesser von Minolta angeschlossen und erlaubte Punktmessungen auf der Mattscheibe. In diesem Fall ist er in der seitlichen Halterung, denn als Filmmagazin ist die Rollfilmkassette eingeschoben. Bei dieser Kamera muss die Mattscheibe beim Fotografieren nicht abgenommen werden, sondern die Filmkassette wird davor eingeschoben und schiebt die gefederte Mattscheibe nach hinten. Der Trichter ganz hinten ist ein Spiegelkasten, welcher einen bequemen Schrägeinblick erlaubt, wenn die Kamera in Brusthöhe auf dem Stativ steht. Vorteil: Das Mattscheibenbild ist um 180° gedreht, also kopfstehen und seitenverkehrt. Mit dem Spiegelkasten ist es immer noch seitenverkehrt, aber aufrecht stehend. Ein anderer nicht zu unterschätzender Komfort war die mit dem Vorgängermodell Sinar p eingeführte "torkelfreie Verstellung". Diese verhinderte, dass bei gleichzeitigem Schwenken und Kippen der Standarte diese seitlich kippte. Wenn es jemanden interessiert, kann ich näher darauf eingehen.

Man denke sich bitte das Stativ weg. Ich habe ein Gitzo Alustativ aus dieser Zeit. Was mir damals eingefallen ist, die Kamera auf dem Carbonstativ zu montieren - welches ja nun überhaupt nicht in diese Zeit passt - kann ich nicht mehr sagen.

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Was fuer ein Zufall. Bilderfinder zeigt seine Voigtlaender zur gleichen Zeit wie ich.

Diese Voigtlander Bessa 6 x 9 von 1936 begleitete mein Vater auf seinen Reisen kreuz und quer durch Kolumbien zwischen 1936 und 1941. Sie ist immer noch funktionsbereit.

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bearbeitet von JoWul
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Musste sie neu hochladen, da ich ein technisches Problem hatte.

Voigtländer Bessa 6x9. Mehr weiß ich leider nicht darüber....

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KMZ TAIR-11A 135mm 1:2.8 mit 20 Blendenlamellen!

Nicht in meinem Besitz, ich habe das vor ein paar Jahren für einen Freund verkauft, der es von seinem Vater hatte.

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vor einer Stunde schrieb JoWul:

Voigtlander Bessa 6 x 9

Ein Bekannter hatte mir einmal eine ähnliche Voigtländer - für Planfilm 9 x 12 und mit Voigtländer Bergheil Objektiv - zur Begutachtung übergeben. Leider hatte daran schon jemand "geforscht". Sämtliche von außen sichtbare Schrauben waren heraus gedreht worden und sämtliche abschraubbaren Teile hatten gefehlt Leider kein Sammlerstück mehr, sondern irgendwie zwischen Ersatzteilspender und Restmüll einzuordnen. Es hätte mich vielleicht gereizt, das Objektiv zu testen, aber das passt natürlich nicht in einen Standardverschluss späterer Jahrzehnte.

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vor 4 Stunden schrieb tengris:

Ein Bekannter hatte mir einmal eine ähnliche Voigtländer - für Planfilm 9 x 12 und mit Voigtländer Bergheil Objektiv - zur Begutachtung übergeben. Leider hatte daran schon jemand "geforscht". Sämtliche von außen sichtbare Schrauben waren heraus gedreht worden und sämtliche abschraubbaren Teile hatten gefehlt Leider kein Sammlerstück mehr, sondern irgendwie zwischen Ersatzteilspender und Restmüll einzuordnen. Es hätte mich vielleicht gereizt, das Objektiv zu testen, aber das passt natürlich nicht in einen Standardverschluss späterer Jahrzehnte.

Vor ca. 10 Jahren hatte ich mal eine Rolle Film in dieser Kamera aufgenommen. Einige Aufnahmen waren erstaunlich scharf mit gutem Kontrast. Ich muss das nochmal versuchen. So viel ich weiss wurde an dieser Kamera nie etwas gebastelt

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vor 1 Stunde schrieb JoWul:

Vor ca. 10 Jahren hatte ich mal eine Rolle Film in dieser Kamera aufgenommen. Einige Aufnahmen waren erstaunlich scharf mit gutem Kontrast.

Das Foto in diesem Beitrag

habe ich mit einer ähnlichen Kamera im Rollfilmformat 6x6 aufgenommen. Die Marke habe ich nicht mehr in Erinnerung. Es war jedenfalls keiner der bekannten Kamerahersteller dieser Zeit. Die Schärfe war gut. Das lag am großen Format. Den Kontrast hätte man sich besser wünschen können, da die Objektive damals noch nicht vergütet waren. Immerhin waren die Linsen noch klar. Da so ein Objektiv unterhalb der Premiumklasse meist mit drei bis vier Linsen auskommen musste, war die Anzahl der Glas-Luft-Flächen überschaubar. Das Endformat war meist ein Papierbildchen, deutlich kleiner als eine Postkarte. Und vor allem, der Typus des Pixelpeepers war noch nicht geboren. Mangels Pixeln.

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bezeichnet man das auch als "Gerätschaft" ???

alt genug ist es ja wohl 

°;:::;°

 

(neben einer Berghütte auf ca.  2100 Metern Höhe gesehen ) 

 

 

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im Schaufenster eines kleinen Kamera-Museums 

(durch die Scheibe fotografiert)

 

 

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bearbeitet von Ameise
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In ein etwas jüngeres Exemplar musste ich mich aus nostalgischen Gründen auch mal reinsetzen.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Jeanne:

In ein etwas jüngeres Exemplar musste ich mich aus nostalgischen Gründen auch mal reinsetzen.

Man ist nie zur rechten Zeit am rechten Ort. Das Hammerfoto wäre natürlich gewesen, die nostalgisch anmutende Telefonierende von außen zu fotografieren, wie sie ins Smartphone lächelt. Zweitverwertung in "Fotos von Leuten die fotografieren oder sich fotografieren lassen" inklusive.

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vor 8 Minuten schrieb Jeanne:

Ich hatte tatsächlich ein kleines Stativ dabei.

Stativ genügt nicht. Kamera muss auch noch oben drauf. Es müssten Nostalgiefernsprecher und Smartphone gleichzeitig im Bild sein, damit der Gag funktioniert.

P.S.:

Bei uns in der Gegend gibt es noch einige Telefonzellen, aber da sind überall Bücher drin.

bearbeitet von tengris
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Am 30.10.2024 um 15:05 schrieb tengris:

Ich habe mich daher entschlossen, mein Privatmuseum eine Handbreit zu öffnen und jeden Tag eine historische Kamera einzustellen.

Oopsdie, fast vergessen. Jetzt aber rasch.

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Wir schreiben die Siebzigerjahre. Das Nikon F Bajonett - eingeführt 1959 - hat seine erste große Zäsur hinter sich. Die Risch-Ratsch Gabel - von den Nikonianern gerne "Hasenohren" genannt, obwohl sie nicht wirklich so aussahen - hatte ihre Funktion verloren. Die Objektive sollten sie zwar noch bis zum Ende der manuellen Ära tragen, aber die Kameras kümmerten sich nicht weiter darum. Statt dessen gab es das AI-System mit einem Mitnehmer an der Rückseite des Blendenringes und einem entsprechenden Mitnehmer an der Kamera. Damit wurde die Anzahl der Abblendstufen an die Kamera übertragen, welche damit aus dem Messwert bei Offenblende die korrekte Belichtung bei Arbeitsblende errechnete. Das AI Bajonett übertrug noch eine Reihe weiterer Parameter, welche zum Teil erst mehrere Generationen später von den Kamera genutzt wurden.

Nach einigen umgerüsteten Ritsch-Ratsch Kameras kam Nikon mit den zeitnah vorgestellten Modellen FE (E wie elektronisch) und FM (M wie mechanisch) mit einer völlig neu entwickelten Kamerageneration auf dem Markt, welche für die nächsten Jahre "die Nikons" in der gehobenen Klasse werden sollten. Nach mehreren Generationen dieser Kameras erreichte die Baureihe mit dem Multiautomaten Nikon FA ihren Höhepunkt und Abschluss.

Die obige Nikon FM ist ein Modell der zweiten Generation. Der schwarze Kragen um den Auslöser ist fix. Bei der ersten Serie war dies ein Schalter, mit welchem man den Belichtungsmesser beim Betrieb mit dem Motor MD-11 einschalten konnte. Die Kamera kam in Chrom oder Schwarz. Die schwarze Lackierung war von schlechter Qualität und scheuerte sich schon nach wenigen Monaten an den Kanten ab. Ich habe daher die Kamera zerlegt und von allen Gehäuseteilen den Lack abgebürstet. Das entstandene Sondermodell "Messing Antik" ist somit ein Einzelstück. Die zweite Modifikation ist innen. Die Kamera hat eine helle Vollmattscheibe für die FE2. Die Mattscheibe ist bei der FM nicht wechselbar. Es ist aber auch keine Raketenwissenschaft, die alte Scheibe raus zu kriegen und die neue mit der Nagelfeile soweit zu bearbeiten, dass sie rein passt. Danach muss die Kamera zum Service, um den Belichtungsmesser auf die hellere Scheibe justieren zu lassen.

Die Kamera wäre dank pfleglicher Behandlung, sporadischer Benutzung und erneuerter Lichtdichtungen jederzeit bereit, Dienst zu tun. Aber naja, die alljährliche Analoge Woche ist jetzt schon einige Jahre in Folge ausgefallen.

Das abgebildete Objektiv ist ein AI-S Objektiv aus den Achtzigern. Wir haben aber auch noch ein Objektiv, welches in die Zeit der Kamera passt:

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Auch dieses Bild zeigt nicht den Originalzustand. Der mitgelieferte Köcher und die Kunstlederhaube haben um die Jahrtausendwende das Zeitliche gesegnet und wurden durch eine Neoprenkappe und einen Alukoffer ersetzt. Auch von diesem Objektiv gab es mehrere Generationen. Die erste ist kaum am europäischen Markt angekommen, ich kenne es nur aus dem Nikon Katalog. Dieses ist die zweite AI-Generation. Ob es diese Variante auch in AI-S gab, kann ich heute nicht mehr sagen, aber es kam schließlich noch eine überarbeitete Version mit fest eingebautem Schutzfilter und serienmäßigem Koffer. Die Optik ist bei allen die gleiche.

So besehen also Antiquitäten, aber keine Sammlerstücke, da nicht mehr im Originalzustand. Das Objektiv ist mittlerweile nach Belgien ausgewandert. Dort wird es fotografisch eingesetzt. So soll es auch sein. Für Arbeitspferde ist die Vitrine sicht der passende Stall.

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