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Jetzt hat’s auch mich erwischt: Ein unvollständiges Bild!

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Hier die Geschichte: Nach der Bearbeitung sollte das Bild abgespeichert werden, im selben Verzeichnis wie das Original. Aber der Prozess blieb plötzlich hängen. Nichts half, außer mit dem Taskmanager das EBV-Programm abzuschießen. Eigenartig danach: Das Laufwerk ließ sich als Ganzes nicht mehr ansprechen, weder mit dem Explorer noch mit anderen Programmen. Ein eingeleiteter Shutdown des PCs lief zwar an, kam aber nicht zum Ende und blieb hängen. Mir schwante ein Kontaktproblem im Rechner, also wurde vorsichtig die Seitenabdeckung entfernt und das SATA-Kabelstecker am Disk-Anschluss sanft angeschubst. Und zack. schaltete der PC ab.
Der SATA-Stecker wurde gezogen und wieder eingesteckt und der PC wieder eingeschaltet. Sauberer Boot. Das Laufwerk ließ sich im Explorer wieder ansprechen und mit Eigenschaften > Tools > Überprüfung checken. Ergebnis: Keine Fehler gefunden bzw. behoben. Aber im benutzten Verzeichnis war zu sehen, dass nur die obere Hälfte des Bilds abgespeichert war. Der Rest fehlt.
EDV-technisch ein kleines Wunder, weil beim Speichern der Schreibprozess mit dem Öffnen der Datei angefangen hat, dann aber wegen des Kontaktproblems nicht zu Ende kam. Das erklärt das Hängen des EBV-Programms. Aber offenbare registriert das Betriebssystem diese noch offene Datei beim Shutdown, versucht diese zu schließen und bleibt auch hängen. Der Schubs an den Stecker hat erlaubt, die Datei zu schließen. Weil vorne in die JPG-Daten die Bildgröße hineingeschrieben wird, wird das Bild in dieser Größe angezeigt, die Bilddaten hören aber irgendwo auf und der zeilenweise Bildaufbau bricht einfach ohne jede Fehlermeldung ab, und das in Windows, in IrfanView und GIMP. Diese Programme sind also in gewisser Weise fehlertolerant. Andere haben auch schon solche „teilausgefüllten“ Bilder erhalten, die Ursachen können aber andere sein.
Fazit: In älteren PCs (meiner ist ca. 4 Jahre alt) sollte man als preventive Maintenance nicht nur hin und wieder den Prozessorkühler mal absaugen, sondern auch mal die Stecker an den Platten ziehen und wieder einstecken.

Edited by RoDo
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vor 10 Stunden schrieb RoDo:

Aber offenbare registriert das Betriebssystem diese noch offene Datei beim Shutdown, versucht diese zu schließen und bleibt auch hängen.

Ich vermute, dass auch das BS Probleme mit der Festplatte hatte und deshalb beim Herunterfahren so lange brauchte.
Ich schaue nach ungewöhnlichem Verhalten am PC gerne auch in die Ereignisprotokolle, was da wirklich das Problem war. Ein Stecker löst sich eigentlich eher selten von alleine, wenn der Rechner nie bewegt wird.
Noch als Hinweis, wenn es nicht schon auf dem Rechner installiert ist: es gibt ja nur noch wenige Hersteller von Festplatten. Ich hab z.B. von beiden (WD und Samsung) mir die Tools heruntergeladen, in dem die Werte der Festplatten ausgelesen werden (S.M.A.R.T. etc). Die Windows-Prüfung beschränkt sich eher auf die Datenintegrität. 

Edited by grillec
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vor 2 Stunden schrieb wasabi65:

…ohne die Stecker rauszuziehen…

War umgekehrt: zuerst am Stecker geschubst, dann gesaugt.

vor 1 Stunde schrieb grillec:

Ich vermute, dass auch das BS Probleme mit der Festplatte hatte und deshalb beim Herunterfahren so lange brauchte.

Das BS hing und hätte wohl kein Ende ohne den Schubser gefunden. In solchen Situationen kann man in den Systemmeldungen nicht nachgucken.

Die Utilities von WD und Seagate sind bei mir schon lange installiert und bescheinigen meinen HDDs einen Top-Zustand bei den SMART-Werten.

Der Win Chkdsk prüft das Filesystem auf Filesystemfehler, die durch Programmabbrüche oder Stromausfälle entstehen können und versucht diese zu beheben. Meistens klappt das sogar.

Leider können eigentlich fest sitzende Steckkontakte nach Jahren von selbst Leitfähigkeit verlieren (Kontaktkorrossion).

Edited by RoDo
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Dann scheint ja mit der HDD alles noch in Ordnung zu sein.
Die Eventlogs erwähnte ich, da man hinterher nachschauen kann, was dort als Fehler gemeldet wurde, um andere Fehlerquellen auszuschließen.
Was Korrosion betrifft hab ich hier noch einen Rechner stehen, der 3 drehende Platten hat und den ich zuletzt 2013 mit einem Motherboard, CPU und Speicher aufgerüstet hatte.
Seit ich das NB besitze hab ich ihn nicht mehr oft in Betrieb, aber als ich das NB nach knapp 2 Jahren wegen eines defekten Monitors einschicken musste, hatte ich ihn wieder reaktiviert.
Bis auf die Lüfter, die nach der Zeit langsam Unwuchten bekommen haben und Krach machen, sprang alles zum Glück sofort wieder an.

Edited by grillec
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