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Erste „Wirkliche“ Kamera Sony A7IV, A7RIV oder ganz was anderes?


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Hallo liebes Forum,
habe mich jetzt endlich entschlossen mir eine „Richtige“ Kamera zuzulegen, bis jetzt habe ich mich nur mit Smartphone Fotografie und einer alten Digitalkamera beschäftigt.

Aber was will ich überhaupt fotografieren?
Mein Hauptaugenmerk liegt auf Landschaftsfotografie und evtl. ein paar Wildlife Fotos. Aber auch mit Astrofotografie/Lowlight beschäftige ich mich sehr gern, also z. B. mit Milchstraßenfotos, das geht mit einer Smartphone-Kamera natürlich eher schlecht als recht. Wobei einige Ergebnisse für ein 5 Jahre altes Smartphone schon ganz ok sind, ist aber halt leider nichts zum Ausdrucken und logischerweise noch Meilen von einer anständigen Systemkamera entfernt.
Im Anhang habe ich mal einen kleinen Zusammenschnitt von den Bildern eingefügt, dieses habe ich mit einem Smartphone + Aufsatzlinsen aufgenommen. Wie gesagt, die Qualität ist nicht sonderlich gut, da Smartphone, es sollte, aber denke ich einen guten Eindruck geben, was ich für Motive Fotografien will.
Außerdem werde ich wahrscheinlich nie ein Video aufnehmen, das kann bei der Betrachtung also schonmal rausfallen.

Wie möchte ich meine Bilder präsentieren/was sind meine Ansprüche?
Ich werde wahrscheinlich einen Großteil meiner Bilder am Monitor haben, wobei gute Ergebnisse auch des Öfteren im Fotoalbum landen werden oder evtl. auch auf einem Plakat.
Wie oben schon angesprochen werde ich mich hauptsächlich mit Landschaftsfotografie beschäftigen, aber auch Astrofotografie/Lowlight und evtl. ein wenig Wildlife Fotografie ist mir wichtig. Folglich sollte die Kamera auch bei geringer Belichtungszeit scharfe Bilder hinbekommen (vielleicht versuche ich mich ja mal an fliegenden Vögeln, aber keine direkte Priorität) auch muss sie für Astrofotografie/Lowlight lichtstark sein und natürlich entsprechend hochauflösend, dass auch größere Ausdrucke gut aussehen. Zusätzlich sollte sie ein wenig Anfängerfreundlich sein, wobei ich denke das ich auch mit etwas Komplexerem schnell zurechtkommen würde.

Was ich mir bis jetzt überlegt habe:
In der engeren Auswahl sind aktuell die Sony Alpha 7 IV sowie die Alpha 7R IV, ich werde jetzt einfach mal die „Nachteile“ beider aus meiner Sicht schildern, welche die jeweils andere Kamera eben nicht hätte. Hoffentlich könnt ihr dann besser verstehen, warum mir die Entscheidung so schwerfällt und was wichtige Punkte für mich sind.

Nachteile der Alpha 7 IV:
-Geringere Auflösung (Sensor, Bildschirm und Sucher)
-rein croppen ist nicht mehr so einfach, falls ich mal was vermassle oder nur einen kleinen Ausschnitt brauche
-Fehlendes Pixel shifting, hätte ich gern mal probiert

Nachteile der Alpha 7R IV:
-Scheinbar kompliziertere (ältere/unaufgeräumte) Software (u. a. ohne Bird Eye Tracking)
-nicht so viele Touchscreen Funktionen und nicht umklappbar (denke komme auch ohne aus, so mal ich ja dank der höheren Auflösung etwas rein croppen könnte, falls etwas nicht ganz passt)
-Leicht schlechterer AF (einen guten hat sie sicher auch, aber da ich noch kein Profi bin, kann ein besserer sicher nicht schaden)
-(schlechtere Low Light Performance? Hätte ich mir durch die kleineren Pixel hergeleitet)
-habe gehört der AF funktioniert bei der 7 IV besser bei weiten Zoom-Aufnahmen

Wie gesagt habe ich noch nicht so viel Ahnung vom Fotografieren und weiß daher nicht, was jetzt wirklich für meine Situation die richtige Kamera ist, vielleicht gibt es ja eine, die ich gar nicht auf dem Spektrum habe. Aktuell fände ich die 7R IV aufgrund der höheren Auflösung besser, habe aber Angst das mir dann einige neuere Funktionen der 7 IV fehlen und das die Lowlight Performance nicht so gut ist. So richtig weiß ich nicht, wie ich mich da entscheiden soll.
Ich freue mich auf jeden Fall auf aufschlussreiche Antworten, gern auch Rückfragen, falls ich was vergessen habe.
MFG Louis.

 

 

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Ich bin mal so frei, zu antworten, obwohl ich keine Sony besitze.

Ich würde wohl die 7R  IV nehmen. AF ist bei Sony sowies deutlich besser als bei der Konkurrenz. Das dürften also Unterschiede auf hohem Niveau sein. Zudem hast Du mit Schwerpunkt Landschaft da keine extremen Herausforderungen. Die Cropreserve sehe ich bei gelegentlichem Wildlife als sehr hilfreich an - räumt in meinen Augen einen wesentlichen Nachteil von FF gegenüber kleineren Sensoren ab. Und einen höher auflösenden Sucher mir einiges wert.

Zum Lowlight-Verhalten wird es sicherlich kompetente Vergleiche zwischen beiden Modellen geben. Als MFTler sollte ich lieber nix dazu sagen ,) Aber im Zeitfalle gibt es sicherlich Festbrennweiten mir seeeeehr großer Blende.

Und zu umaufgeräumter SW sollte ich gaaaant still sein. Nach einer Grundeinstellung sind die wichtigsten Bedienungen bei mir jedoch auf Änderung der Belichtungsparameter und Unterstützungsleistungen beim Fokusieren geschrumpft. Und das liegt dann direkt auf Knöpfen.Wichtig ist, wie gut Du an diese gelangst, wie die Kamera in der Hand liegt.

bearbeitet von timeit
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Willkommen im Forum Louis,

 

vor 3 Stunden schrieb Louisograph:

Folglich sollte die Kamera auch bei geringer Belichtungszeit scharfe Bilder hinbekommen (vielleicht versuche ich mich ja mal an fliegenden Vögeln, aber keine direkte Priorität) auch muss sie für Astrofotografie/Lowlight lichtstark sein und natürlich entsprechend hochauflösend, dass auch größere Ausdrucke gut aussehen.

Ich weiss nicht was du uns damit sagen willst aber ich würde dir empfehlen, dir die Grundkenntnisse der Fotografie anzulesen bevor du eine Kamera kaufst.  Z.b. damit: https://www.fotolehrgang.de/   Selbstverständlich kann jede Kamera scharfe Bilder abliefern bei kurzen Belichtungszeiten. Aber evtl. verwechselts du da etwas.

vor 3 Stunden schrieb Louisograph:

In der engeren Auswahl sind aktuell die Sony Alpha 7 IV sowie die Alpha 7R IV, i

Ganz ehrlich finde ich es etwas vermessen als erste Kamera eine 61MP Kamera zu kaufen. Das hat auch Nachteile. Wenn es schon eine Vollformatkamera sein muss, dann nimm die Alpha 7IV. Die nutze ich selber und kann somit aus eigener Erfahrung was darüber sagen. Die 33MP reichen wirklich sehr weit. Für einen Einsteiger sowieso.

Sony E hat den Vorteil des gigantischen Objektivsortiments von diversen Herstellern in allen Preisklassen. Das kann man nicht oft genug wiederholen. Das fehlt bei Canon und Nikon komplett. Nur bei Lumix gibt es auch Sigma Objektive (jedoch nichts von Tamron und anderen). Dringender Rat: Überleg dir welche Objektive du jetzt und auch in Zukunft brauchst oder brauchen könntest und schau dir das  Sortiment für die Systeme beim Kamerahersteller, bei Sigma, bei Tamron, Viltrox, Samyang, Voigtländer, Zeiss und anderen an.

Und du machst denselben Fehler, den fast alle Einsteiger machen. Du redest nur von Kameras und nicht von Objektiven. Ohne Objektive kannst du keine Bilder machen. Und bei deinen Vorstellungen wirst du einige sehr gute Objektive brauchen, die nicht günstig sind. Die werden deutlich teurer als der Kamerabody werden. Wie hoch ist also dein Budget für den Kamerabody UND die Objektive? Wie hoch ist es in Zukunft? Was soll zuerst beschafft werden?

Ebenfalls wichtig. Ein leistungsstarker PC mit RAW Konverter für die Nachbearbeitung der Bilder (Adobe Lightroom o.ä.). Ist das vorhanden? Je höher die Auflösung der Bilder, desto mehr Leistung sollte auch der Rechner haben, sonst schläft einem dann bald das Gesicht ein bei der Bearbeitung. Daran denken auch viele nicht. Wenn man nur jpgs benutzen will, dann brauchts meiner Meinung nach auch keine 61MP Kamera. Eigentlich auch gar keine Vollformatkamera. Das wäre schade ums Geld. Nur meine persönliche Meinung.

 

bearbeitet von WRDS
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vor 3 Stunden schrieb Louisograph:

habe gehört der AF funktioniert bei der 7 IV besser bei weiten Zoom-Aufnahmen

Was meinst du damit?

vor 3 Stunden schrieb Louisograph:

Zusätzlich sollte sie ein wenig Anfängerfreundlich sein, wobei ich denke das ich auch mit etwas Komplexerem schnell zurechtkommen würde.

Die Kameras sind alle ähnlich komplex. Was heisst "anfängerfreundlich"? Einfach draufdrücken und das perfekte Foto kommt raus gibt es halt nicht. Dafür gibt es Smartphones. Man kann zwar fotografieren mit den grünen Eselautomatiken (iA) aber wirklich der Bringer ist das eher nicht. Es wird durchaus vorausgesetzt, dass man die Zusammenhänge von Zeit, Blende, ISO und Brennweite kennt.

bearbeitet von WRDS
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vor 3 Stunden schrieb Louisograph:

Mein Hauptaugenmerk liegt auf Landschaftsfotografie und evtl. ein paar Wildlife Fotos. Aber auch mit Astrofotografie/Lowlight beschäftige ich mich sehr gern, also z. B. mit Milchstraßenfotos, das geht mit einer Smartphone-Kamera natürlich eher schlecht als recht.

Für Landschaftsfotografie reicht erstmal ein gutes Standardzoom. Z.b. bei Sony das FE 24-105 f4 G. Alternativ das Tamron 28-75 f2.8 G2.

Für Wildlife empfiehlt sich das sehr gute und relativ preiswerte (nein sogar billige) FE 200-600 G.

Für Astrofotografie ist ein gutes und sehr stabiles Stativ Voraussetzung. Ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv etwa zwischen 12 und 24mm ist auch sehr anzuraten.

bearbeitet von WRDS
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vor 59 Minuten schrieb timeit:

AF ist bei Sony sowies deutlich besser als bei der Konkurrenz.

Nein, Canon R ist genauso gut.

Im Anforderungsprofil sehe auch nichts, was einen besonders guten AF erfordert. Selbst Wildlife betrifft ganz überwiegend unbewegte Motive.

bearbeitet von Prosecutor
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vor 55 Minuten schrieb WRDS:

Selbstverständlich kann jede Kamera scharfe Bilder abliefern bei kurzen Belichtungszeiten. Aber evtl. verwechselts du da etwas.

Oder es ist etwas verkürzt formuliert worden: kurze Zeiten führen bei LowLight zu hohen ISO und dies wiederum zu höherem Rauschen. Das stärkere Denoising ist quasi eine Glättung, die wiederum Details schluckt und daher zu einem “matschigerem“, “unschärferem“ Bild führt...

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salopp gesagt.. die Bildqualität ist so gut wie es das Objektiv zu lässt......bei den Gehäusen gibts nur sehr kleine Unterschiede in dieser Hinsicht.....da ist viel mehr die Handhabung  sowie die gezielten fachtechnischen Einstellungen gefragt...: ...eben die bereits angetönten  Grundlagen der Fotografie...

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vor 4 Stunden schrieb Louisograph:

-Fehlendes Pixel shifting, hätte ich gern mal probiert

Für die Landschaftsfotografie  und Milchstraßenfotos (Nachführung ist Pflicht) ideal. Die A7 IV ist weder bei Foto noch bei Video ein AF Wunder, da müssen von Sony andere Modelle ran. Für Aktionsaufnahmen ist eine Serienbildrate (ohne Komprimierung) von 10 - 30 Bilder pro Sekunde von Vorteil.

 

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Die Frage ist bei der Tierfotografie und auch allgemein,  wie entstehen die Fotos ? Habe ich das entsprechende Objektiv dann auch dabei bzw. mache ich extra Fotoausflüge um den Vogel abzulichten und/ oder sitze ich evtl. sogar an ( im Versteck ) ? Wie wichtig ist das Gewicht ? 

Mit 600 mm an einer Kleinbildkamera kann man hervorragende Bilder von Vögeln machen.  So nebenbei nimmt man ein solches Objektiv nicht mit, falls sich zufällig ein Rotkehlchen auf einem Spaziergang zeigen sollte.  Dafür ist ein langes Tele für Kleinbild viel zu schwer. 

Zur Sony Alpha 7IV Zitat: " A7 IV: 94% (green) at 10fps – 9 / 10 images in focus " aus: https://mirrorlesscomparison.com/best/mirrorless-cameras-for-birds-in-flight/

Ist so schlecht nicht,  wenn man mal gelegentlich einen fliegenden Vogel fotografieren will.

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vor 18 Minuten schrieb sardinien:

Für die Landschaftsfotografie  und Milchstraßenfotos (Nachführung ist Pflicht) ideal. Die A7 IV ist weder bei Foto noch bei Video ein AF Wunder, da müssen von Sony andere Modelle ran. Für Aktionsaufnahmen ist eine Serienbildrate (ohne Komprimierung) von 10 - 30 Bilder pro Sekunde von Vorteil.

 

 

 

warum schlägst nicht gleich die a1 vor...;)

 

bzw. dir sind wohl jede Menge Ironie smiley abhanden gekommen... :)

bearbeitet von potz
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vor 4 Minuten schrieb potz:

warum schlägst nicht gleich die a1 vor...;)

Ich fotografiere mit einer Lumix S5II für 1899 € mit 30 fps  AFC. Beispiel eines Spornkiebitz in diesem Modus:

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vor einer Stunde schrieb sardinien:

Die A7 IV ist weder bei Foto noch bei Video ein AF Wunder, da müssen von Sony andere Modelle ran. Für Aktionsaufnahmen ist eine Serienbildrate (ohne Komprimierung) von 10 - 30 Bilder pro Sekunde von Vorteil.

Bei Action mit hoher Serienbildrate dürfte Rolling Shutter das grössere Problem sein als eine nicht wahrnehmbare "verlustreiche" RAW-Komprimierung. Danach wurde hier aber gar nicht gefragt, sowenig wie nach dem Hersteller, der es bis Ende 2022 nicht geschafft hat, den Stand der AF-Technik von ca. 2015 zu implementieren.

Und überhaupt ist die Aussage über den AF der A7 IV einfach nur Unsinn.

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vor 50 Minuten schrieb SilkeMa:

Ich persönlich kenne jemanden,  der hat eine Alpha 1 und eine Alpha 7IV. Da er eher selten fliegende Vögel fotografiert, mehr sitzende, meint dieser, eigentlich hätte er sich den Kauf der Alpha 1 fast sparen können. 

Ich habe die A7C und die A9, da ist es ähnlich: Das AF-System ist als solches absolut gleichauf, nur bei Serienfeuer ist die A9 durch den Entfall der Dunkelpause im Vorteil. Die A7R IV fällt dagegen, obwohl neuer, in der Zuverlässigkeit des AF ab, warum auch immer.

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vor 15 Stunden schrieb Louisograph:

Mein Hauptaugenmerk liegt auf Landschaftsfotografie und evtl. ein paar Wildlife Fotos. Aber auch mit Astrofotografie/Lowlight beschäftige ich mich sehr gern, also z. B. mit Milchstraßenfotos, das geht mit einer Smartphone-Kamera natürlich eher schlecht als recht.

.....
Wie gesagt habe ich noch nicht so viel Ahnung vom Fotografieren und weiß daher nicht, was jetzt wirklich für meine Situation die richtige Kamera ist, vielleicht gibt es ja eine, die ich gar nicht auf dem Spektrum habe.

Moin Louis,

willkommen hier im Forum.

Die Bilder aus Deinem Zusammenschnitt kannst Du mit jeder Systemkamera und Sensorformat super machen. Wie hier bereits mehrfach aufgeführt, sollte Dein Augenmerk mehr auf gute Objektive liegen.

Für eine gute Bildqualität ist an erster Stelle der Fotograf verantwortlich. Hierzu gehören die richtigen Kameraeinstellungen, die Bildkomposition und die Nachbearbeitung. Hierfür benötigt es Übung und so einfach drauf losknipsen, wie mit einem Smartphone, bringt Dich nicht zum Ziel.

Als nächstes spielen bei der Bildqualität die Linsengüte und Abbildungsleistung der Objektive eine Rolle. Es nützt Dir nicht, einen Top Kamerabody zu haben und dann irgendwelche Gurgenobjektive davor zu hängen.

Als letztes kann in Extremsituationen noch das Sensorformat des Bodys eine Rolle spielen. Bei extremen Lowlight Situationen bringt ein Vollformatsensor mit entsprechend lichtstarken Objektiven einen Vorteil zu kleineren Sensoren. Das macht sich dann meistens bei bewegten Motiven in dunklen Situationen bemerkbar, weil der Vollformatsensor das bessere Rauschverhalten hat und somit mehr ISO ohne Detailverluste vertragen kann.

Bei statischen Motiven in Lowlight kann man das wiederum ganz gut mit einem kleineren Sensor bei der Handfotografie ausgleichen, wenn Dieser einen besseren integrierten Bildstabilisator hat und damit eine längere Belichtungszeit ohne verwackler zulässt. Auch ein Stativ kann bei statischen Motiven bei einer Langzeitbelichtung sehr hilfreich sein.

Da Du geschrieben hast, dass Wildlife auch ein Anwendungsgebiet sein kann, habe ich hierzu noch ein paar Anmerkungen für Dich. Für Deine gezeigten Bilder sind die Sensorformate und das AF System nebensächlich. Lediglich kannst Du bei kleineren Sensoren eine Menge Gewicht und Größe bei den langen Telezooms einsparen, weswegen ich selbst für Wildlife einen MFT Sensor einsetze.

Interessant wird es wieder, wenn Du Tiere in Aktion oder Tiere, die auf Dich zulaufen bzw. -fliegen, sensorformatfühlend ablichten möchtest (wie Bild im Anhang). Dann ist ein sehr gutes AF System idealerweise mit Tieraugenerkennung sehr hilfreich sowie ein Stacked Sensor bringt hier auch viele Vorteile mit sich.

An Deiner Stelle würde ich erstmal in einem Laden gehen und ein paar Kameras in die Hand nehmen. Gerade die Haptik und Ausstattung sollte schon einem gefallen. Wenn es unbedingt Vollformat sein sollte, dann wäre neben den Sonys auch eine Canon R6, eine Panasonic S5 II oder Nikon Z6 II bzw. Z7 II einen Blick wert.

Hierzu könnte auch folgender Testbericht für Dich interessant sein:

Die besten Systemkameras für 3.000 € im Vergleichstest.

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bearbeitet von FotoUwe
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Beide von dir favorisierte Sony-Kameras sind Topmodelle - auch die A7IV hat mit 33MP ausreichend Reserven für die meisten Zwecke, und auch der Autofokus funktioniert bestens.

Aber bevor du dich festlegst: Warum nicht auch noch eine Canon R5 oder R6II, sowie eine Nikon Z7II oder Z6II wenigstens einmal in die Hand nehmen - technisch nehmen sich all diese Modelle praktisch nichts, aber in Sachen Ergonomie und Handhabung, sowie im Objektivangebot, gibt es doch zum Teil erhebliche Unterschiede. 

Sehr attraktiv für ein leichtes feldtaugliches Set finde ich folgende Ausrüstung - wiegt nur 2170 Gramm und deckt alles ab von 15 bis 400mm - mit Vollformat 45MP und damit reichlich Cropreserven im Telebereich: 

Canon EOS R5 - 45MP 740
Canon RF 24-105mm F4-7.1 IS STM 400
Canon RF 15-30 F4.5-6.3 IS STM 390
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM 640
  2170

 

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