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Hallo zusammen!

Ich suche ein Galgenstativ um von oben senkrecht auf einen Schreibtisch fotografieren und filmen zu können.

Ich bin kein Profi und es geht um ein Freizeitprojekt, entsprechend wäre es schön, wenn ich keine Unsummen ausgeben müsste. Mein Traum wäre wenn es um die 100€ kosten würde, ist aber nicht die Schmerzgrenze. Wenn ich für etwas mehr was merklich besseres bekomme, zahl ich auch etwas mehr, aber über 15߀ würde schon weh tun. An das Stativ soll wahlweise meine PEN F oder meine EOS M (jeweils mit Festbrennweite) kommen, die befestigte Kamera sollte schon so 30-50cm vom Stativ-Mittelpunkt entfernt und insgesamt vielleicht so in ~2,5m Höhe 'hängen'.

Habt Ihr Empfehlungen?
Oder braucht man bei Galgenstativen mit den Anforderungen mehrere hundert Euro um etwas halbwegs brauchbares zu bekommen?

Vielen Dank im Voraus und Liebe Grüße
Lucas

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für 150.- wird das nix

vielleicht ist eine feste Installation ja eine bessere Idee?

Also eine Art Bügel an die Decke schrauben, da dann zB eine Manfrotto Superclamb befestigen, an der ein Kugelkopf hängt (oder gleich einen Kopf aufhängen, den könnte man auch mit minimalen Rückständen zwischendurch abnehmen)

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vor 2 Stunden schrieb lucasdidthis:

Hallo zusammen!

Ich suche ein Galgenstativ um von oben senkrecht auf einen Schreibtisch fotografieren und filmen zu können.

An das Stativ soll wahlweise meine PEN F oder meine EOS M (jeweils mit Festbrennweite) kommen, die befestigte Kamera sollte schon so 30-50cm vom Stativ-Mittelpunkt entfernt und insgesamt vielleicht so in ~2,5m Höhe 'hängen'.

Angelehnt an nightstalkers Vorschlag gäbe es noch eine Variante, welche keine Löcher in der Decke hinterlässt:

Diese Hintergrundhalterung hat die geforderte Höhe und kann in der Breite weit genug verstellt werden, um dem Schreibtisch Platz zu bieten. An der Querstange befestigt du eine Superclamp. Wenn du keinen überzähligen Stativkopf in der Lade hast, genügt auch eine flache Gewindeplatte oder eine Arca Klemme, wenn dieses System verwendest. Eine Wasserwaage wird hilfreich sein. Für extreme Präzisionsansprüche kannst du ein Spiegelglas auf den Tisch legen und die Kamera solange drehen und wenden, bis sie sich im Spiegel sieht.

Mit dem gesteckten Kostenrahmen wird es knapp, aber viel mehr wird es nicht werden. Die als Beispiel angeführte Hintergrundhalterung ist chinesische Standardware und in gleicher oder ähnlicher Form von vielen Anbietern erhältlich.

Es gibt noch jede Menge anderer Möglichkeiten, aber bei den Anforderungen an die Höhe wird das wohl der beste Kompromiss sein.

bearbeitet von tengris
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Vielen Dank für Eure Rückmeldung!

An die Decke bekomme ich leider nichts, das Home-Office mit besagtem Platz auf dem ich Fotografieren möchte ist auf dem Dachboden und der Schreibtisch steht unter einer Schrägen, der Giebel ist deutlich zu hoch um da etwas runterhängen zu lassen. Das ist entsprechend leider keine Option.

Eine Hintergrundhalterung ist vielleicht gar keine schlechte Idee, muss nur mal schauen, ob/wie ich die aufgestellt bekomme. Der Schreibtisch steht an der Wand und es sind links und rechts neben dem Schreibtisch Möbel: Auf der einen Seite eine Vitrine, die könnte man verschieben, aber auf der anderen Seite ein Regal, dass bekommt man nicht so einfach rumgeschoben. Theoretisch könnte ich natürlich ein Bein auf den Schreibtisch stellen, aber der ist nur 50cm tief und die Beine der Halterung sind vermutlich deutlich weiter gespreizt. Eventuell reicht es aber das leicht diagonal über den Schreibtisch zu stellen.

Galgenstative für Lampen etc. sind vermutlich keine sinnvolle Option, oder?
Theoretisch sind die Systemkameras ja nicht so schwer, könnte da nicht sowas passen:
- https://www.amazon.de/Walimex-WT-501-Galgenstativ-max-Belastbarkeit/dp/B000LWA8ZE/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Galgenstativ&qid=1588875831&sr=8-5
- https://www.amazon.de/verstellbarem-Reflektor-Fotografie-Studio-Video-Reflektor-Ausr%C3%BCstung/dp/B01GUQUBEW/ref=pd_sbs_421_3/259-5296561-6153414?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B01GUQUBEW&pd_rd_r=d1003c3f-0249-4844-97ec-b14e0c56fbea&pd_rd_w=agREA&pd_rd_wg=oplaZ&pf_rd_p=42bf0ad8-ce6f-4127-a2f0-106727020a41&pf_rd_r=RPSXNZH3AN7EJ79E8ACG&psc=1&refRID=RPSXNZH3AN7EJ79E8ACG
- https://www.amazon.de/Manfrotto-Galgenstativ-Combi-S-G100/dp/B000LJBXEM/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Galgenstativ&qid=1588875831&sr=8-6

Liebe Grüße

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vor 58 Minuten schrieb lucasdidthis:

An die Decke bekomme ich leider nichts, das Home-Office mit besagtem Platz auf dem ich Fotografieren möchte ist auf dem Dachboden und der Schreibtisch steht unter einer Schrägen, der Giebel ist deutlich zu hoch um da etwas runterhängen zu lassen. Das ist entsprechend leider keine Option.

Das klingt fast so, als ob Du da - von Schräge zu Schräge - eine Querstange montieren könntest?

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Das von mir vorgeschlagene Hintergrundsystem ist nichts anders als zwei Leuchtenstative und eine Teleskopquerstange. Detto sind die Galgenstative normale Leuchtenstative mit einem aufgesetzten Galgenarm. Heisst im Klartext:

Wenn du bedenken bezüglich der Stabilität hast - immerhin sind bei einem Stativ für Studioblitzköpfe oder Studiolampen Vibrationen kein Problem - dann kannst du dir ein Galgenstativ auch aus Einzelteilen selbst zusammen bauen. Ich habe ein wenig Unordnung im Studio und mag so spät nicht mehr rumwühlen, aber ich glaube, dass mein größtes Stativ das Walimey pro WT-806 ist. Das ist schon ein echter Mast und wenn ich die gespreizten Beine zusätzlich beschwere, dann kann der Wind schon blasen. Oben drauf passt jeder handelsübliche Galgenausleger. Das Gegengewicht am Galgen ist zwar bei einer kleinen Kamera Luxus, aber es wirkt durch seine Masse als zusätzliche Dämpfung. An den Galgenarm einen Kugelkopf oder Einbein-Neiger und die Kamera sollte sicher ruhen und gut zu tarieren sein.

Aus der Schule geplaudert:

Ich habe keinen Galgenausleger. Ich baue einfach auf eines der großen Lampenstative eine Superclamp auf und spanne ein kleineres Leuchtenstativ waagrecht ein. Als Gegengewicht dient die Lederjacke, die wurde damals noch aus einer echten Kuhhaut gefertigt und ist ziemlich schwer. Jeder der das sieht, weiß dass hier Profis am Werk sind, denn Profi kommt bekanntlich von Profisorium.

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vor 31 Minuten schrieb micharl:

Das klingt fast so, als ob Du da - von Schräge zu Schräge - eine Querstange montieren könntest?

Wenn die Querstange aus Holz ist, sieht es so aus, als ob sie Teil des Dachstuhls wäre. Da sollte der auch Hausbesitzer keine Fragen stellen.

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vor einer Stunde schrieb micharl:

Das klingt fast so, als ob Du da - von Schräge zu Schräge - eine Querstange montieren könntest?

Theoretisch eventuell eine Option, praktisch würde die Kamera sich dann aber mit der Beleuchtung für den Schreibtisch (die der Hauptgrund ist, warum ich da das Dropdown-Zeug machen will) in die Quere kommen.

 

vor 50 Minuten schrieb tengris:

Das von mir vorgeschlagene Hintergrundsystem ist nichts anders als zwei Leuchtenstative und eine Teleskopquerstange. Detto sind die Galgenstative normale Leuchtenstative mit einem aufgesetzten Galgenarm. Heisst im Klartext:

Wenn du bedenken bezüglich der Stabilität hast - immerhin sind bei einem Stativ für Studioblitzköpfe oder Studiolampen Vibrationen kein Problem - dann kannst du dir ein Galgenstativ auch aus Einzelteilen selbst zusammen bauen. Ich habe ein wenig Unordnung im Studio und mag so spät nicht mehr rumwühlen, aber ich glaube, dass mein größtes Stativ das Walimey pro WT-806 ist. Das ist schon ein echter Mast und wenn ich die gespreizten Beine zusätzlich beschwere, dann kann der Wind schon blasen. Oben drauf passt jeder handelsübliche Galgenausleger. Das Gegengewicht am Galgen ist zwar bei einer kleinen Kamera Luxus, aber es wirkt durch seine Masse als zusätzliche Dämpfung. An den Galgenarm einen Kugelkopf oder Einbein-Neiger und die Kamera sollte sicher ruhen und gut zu tarieren sein.

Aus der Schule geplaudert:

Ich habe keinen Galgenausleger. Ich baue einfach auf eines der großen Lampenstative eine Superclamp auf und spanne ein kleineres Leuchtenstativ waagrecht ein. Als Gegengewicht dient die Lederjacke, die wurde damals noch aus einer echten Kuhhaut gefertigt und ist ziemlich schwer. Jeder der das sieht, weiß dass hier Profis am Werk sind, denn Profi kommt bekanntlich von Profisorium.

Habe ich das richtig verstanden, dass es wenig Unterschied macht, ob ich ein Lichtstativ mit Galgenausleger oder aber die zwei Leuchtenstative mit Teleskopquerstange nehme?

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Nein. Die Brückenlösung ist immer stabiler. Aber wenn du aus Platzgründen nur ein Stativ mit Ausleger einsetzen kannst, dann ist es hilfreich, nicht billigste Lösungen zu verwenden - welche ja für Blitz oder Lampe völlig ausreichen - sondern sich nach Alternativen umzusehen, welche zu einem vertretbaren Aufpreis mehr Stabilität bieten. Und ein dickes Rohr wird immer steifer sein als ein dünnes. Allerdings ist es schwer abzuschätzen, wo da jetzt genau das richtige Maß liegt. Vielleicht reicht eine 100 Euro Lösung. Abschätzungen zu Internetbildern ohne Bezug zur Realität sind immer ein Wagnis.

Und noch etwas: Mit der Zweistativlösung bist du sehr starr. Ist es erforderlich die Kamera öfter zu bewegen, dann wird das mühsam.

Ich habe noch einmal deine Amazonfunde durchgesehen.

Beim Walimex Pro WT-501 ist das eigentliche Stativ nur 175 cm hoch. Du musst daher den Ausleger steil stellen und hoch ausfahren. Bei 250 cm Arbeitshöhe zu instabil. Ich stelle das mal beiseite.

Beim Neever Pro ist das Stativ 305 cm hoch, das reicht bei weitem. Die Stellfläche sieht ein wenig klein aus, allerdings lassen sich die teilweise waagrechten Beine gut mit Sandsäcken oder dgl. beschweren. Wie stabil das Ding ist, kann man anhand einiger Bilder nicht abschätzen.

Manfrotto ist zu blöd, Daten über die Höhe des Grundstativ zu liefern. Nach den verfügbaren Daten und den Abbildungen würde ich es auf etwa 2 Meter schätzen. Knapp ausreichend. Dafür ist der Amazon Preis recht sympatisch. Manfrotto will auf seiner Seite 250 Euro dafür.

Ich habe jetzt doch nachgesehen, wie meine Stative heißen. Walimex FW-806 Air. 280 cm hoch. Gibt's für 60 Euro, Ausleger noch einmal 60. Alle Ausleger der hier besprochenen Stative sind eingefahren so etwa einen Meter lang. Ausziehen würde ich keinen von denen, es sei denn ich wollte ihn als Mikrofongalgen verwenden.

Zusammengefasst ist über deine genauen Absichten und deine genauen Platzmöglichkeiten immer noch wenig bekannt. Die Arbeitshöhe und die senkrechte Aufnahmeanordnung lassen am ehesten auf Zeichentrick schließen. Sollte das so sein, dann würde ich überlegen, ein schräges Pult zu verwenden, ein normales Kamerastativ und links und rechts ein Lampenstativ für die Leuchten oder Blitzgeräte. Die können dann in der 30 Euro Preisklasse sein.

Mich wundert ja nur, dass es hier so beschaulich ruhig ist. Die Diskussion hatten wir schon einmal und da ist es dann auch so eine Amazon Lösung geworden. Erfahrungen mit dieser Preisklasse müssten im Forum vorhanden sein.

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vor 1 Stunde schrieb lucasdidthis:

Theoretisch eventuell eine Option, praktisch würde die Kamera sich dann aber mit der Beleuchtung für den Schreibtisch (die der Hauptgrund ist, warum ich da das Dropdown-Zeug machen will) in die Quere kommen.

Rechts ne Lampe, links ne Lampe - Kamera in der Mitten ;) 

Und Tengris hat schon recht: Wenn hier wirklich die Denkfabrik anspringen soll, muß wohl noch etwas mehr Input her.

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Normaler Weise verwendet man für Schreibtischaufnahmen ein Reprostativ. Da die aber ziemlich teuer waren, habe ich mir eins selbst gebaut. Das kann ich im Laufe des Tages mal fotografieren.

Vieleicht findest Du hier etwas passendes: https://angebot99.de/Reprostativ?p=scb&gclid=EAIaIQobChMIsLeVi-Sj6QIVj4eyCh32dwqFEAAYAiAAEgLr0fD_BwE

Ein andere pfiffige Lösung hat @vagabund gemacht: Er hat an einen alten Vergrößerungsgerät den Lampenteil ab- und eine Stativschraube angebaut. Da hat man eine flexible Höhenverstellung und eine Arbeitsplatte gratis.
Vergrößerungsgeräte sollte man heutzutage billig auf Flohmärkten oder in "der Bucht" bekommen können. Auf vielen Speichern verstauben sicher auch noch welche.

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Hier das versprochene Bild meiner Eigenbaukonstuktion. Die Arbeitsplatte stammt von einem alten Küchenschrank, die Säule ist ein metallischer Möbelfuß und der Kinokopf stammt vom Schrottplatz. Der Ausleger wurde aus zwei Aluplatten mit dazwischen geschraubten Kunstoffklötzchen gefertigt. Nur die Makroschiene und die Lampen sind gekauft. Die einzelnen Details hängen natürlich von den individuell vorhandenen Teilen ab und können kaum als verbindliche Bauanleitung gelten.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Hallo zusammen!

Vielen Dank nochmal für die Hilfe und Danke für das Bild und die Beschreibung, Softride. Sieht ja monströs aber ziemlich cheffig aus. 😄

Nachdem ich angefangen hatte zu recherchieren war mir das dann allerdings doch ein wenig viel Action mit dem selber Bauen, ich habe mir letztendlich das Folgende bestellt und kann das hoffentlich am Wochenende endlich mal ausgiebig testen:

https://www.amazon.de/gp/product/B07D8WF443/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1
https://www.amazon.de/gp/product/B07F5MQ8B4/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s02?ie=UTF8&psc=1
https://www.amazon.de/gp/product/B00MHNMXCQ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s03?ie=UTF8&psc=1

War zusammen etwas über dem angepeiltem Preis, aber den Kugelkopf kann ich ja noch anderweitig nutzen und dafür ist der Ersteindruck (für mich als Laien mit meinen anderen Plastik-Stativen) auf jeden Fall sehr vielversprechend. Ich Berichte Näheres, wenn es dann im Einsatz war.

Liebe Grüße und schönes Wochenende zusammen,
Lucas

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