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vor 20 Stunden schrieb tengris:

Der SB-800 ist geradezu ein Musterbeispiel an Servicefreundlichkeit. Man kann sogar die Batteriekontakte einzeln heraus nehmen zur individuellen Reinigung. Allerdings hat auch hier das Spiel seine Grenzen. Waren die Kontakte einmal von der Batteriesäure angefressen, bekommt man sie zwar mit einer feinen Drahtbürste wieder sauber, aber die Oberfläche ist dauerhaft geschädigt und damit nicht mehr rostafrei.

Ja, so sieht es aus. Ich habe da wohl Glück gehabt, alle Kontakte waren zwar angegriffen, aber noch nicht angefressen. D.h. die Galvanisierung hat prinzipiell ihren Zweck erfüllt, was Korrosionsschutz betrifft. Drahtbürste brauchte ich nicht, Die auskristallisierte Lauge konnte ich mit Zahnstocher und Pinsel entfernen. Ich weis nicht, wie lang die Batterien im Fach vergessen worden waren, aber sehr lang kann es noch nicht gewesen sein.

vor 12 Stunden schrieb RoDo:

Und noch eine Ergänzung: in älteren Geräten sind die Kontakte meist aus vernickelter und/oder verchromter Federbronze ausgeführt und werden deshalb von der Lauge angegriffen. Heutzutage bestehen die Kontakte aus Edelstahl, der in der Lauge stabil ist.

Im Metz ist das genau die Ausführung! In meinem SB-800 sind sie teilweise schon aus federhartem Edelstahl und teilweise weniger edel aber galvanisiert.

Ich habe auch schon daran gedacht, die Kontakte aus dem Metz neu zu verzinnen oder sie aus federharter Bronze, Edelstahl oder sogar Titanblech Grade 4 nachzubasteln. Was mich vorerst abhält, ist die Punktverschweißung im dünnen Gehäuse-ABS. Ist zwar im Batteriefachdeckel recht frei zugänglich, nur liegen auf der verdeckten Rückseite (im Deckel) feine Verdrahtungen, die angefressenen Kontakte sind Brücken für die vier Batterien. Den Mecablitz habe ich selbst versemmelt, weil auch ich die letzten Batterien nicht entnommen hatte, was wesentlich länger zurücklag, als der letzte Gebrauch des SB-800... Vorerst werde ich da maximal mit Kontaktspray und Zahnseide rangehen, um den Schmadder zu lösen.

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