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Viel Schreiberei ohne zu einem Ziel zu kommen ...

 

Wir waren an WE in Sachsen-Anhalt unterwegs, im "Ringheiligtum von Pommölte":

https://de.wikipedia.org/wiki/Kreisgrabenanlage_von_P%C3%B6mmelte

 

Ein Ziel war es, das Samyang 12 mm an der α 6500 und Braketing-Belichtungsreihen zu testen. 

 

Ohne eine Interpretation zwei Fotos:

 

A) - keine großen Eingriffe, die beste Einzelaufnahme aus einer 5-er Belichtungsreihe, betont auf die Kontraste:

 

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bearbeitet von Andreas X
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Ein HDR aus dieser Reihe gefertigt, - möglichst nicht im HDR-Look:

:lol:

 

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In dieser automatischen 5-er Belichtungsreihe haben die Wolken wesentlich mehr Zeichnung.

 

 

 

 

bearbeitet von Andreas X
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Einige Gedanken über Fotos und Realität oder auch Natürlichkeit, bzw. die Wahrnehmung des Auges ...

 

Was ist mit Fotos aus Wärmebildkameras, mit Infrarotaufnahmen oder auch nur einfach Schwarz-Weiß-Fotos? Alles zeigt die Realität, davon aber zum Teil mehr, zum Teil weniger als das menschliche Auge wahrnehmen kann. Eine Brille zur Beobachtung einer Sonnenfinsternis, mit der man die Protuberanzen sehen kann? Unnatürlich, denn diesen Filter stellt das freie Auge nicht zur Verfügung. Nichtsdestotrotz entspricht das damit gesehene der Realität.

 

Bildet eine Teleaufnahme eines Vogels mit beispielsweise 600 oder 800 mm Brennweite die "Realität" ab? Dem Vogel kommen wir doch niemals so nah um ihn mit freiem Auge in diesem Detailreichtum betrachten zu können.

 

Das Teleobjektiv "staucht" die Entfernung zum Vogel derart, dass er entsprechend groß dargestellt wird.

 

Mit meiner Art der Bearbeitung bestimmter Fotos "stauche" ich eben die Dynamik so, dass die hellste Lichtquelle möglichst minimal ausgebrannt ist - blenden kann sie am Foto ja ohnehin nicht - und die gering beleuchteten Bildanteile trotzdem nicht im konturlosen Schwarz absaufen.

 

Ich stelle dabei nichts dar, was nicht vorhanden wäre. Die Kamera hat das alles auch aufgenommen, es wird durch die Bearbeitung nur sichtbar gemacht.

 

Was allerdings bei der Betrachtung schon zum Tragen kommt und den Bildeindruck wesentlich beeinflussen kann, das sind unterschiedlich hell eingestellte Ausgabegeräte, sowie die Auflösung der Bilder hier im Forum.

bearbeitet von Alfred_M.
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Ist das wirklich so? Ich glaube eher, dasss unsere Augen schneller die Einstellungen wechseln können. Wir schauen ja auch nie steif auf ein Objekt, wenn wir einfach in die Gegend schauen, sondern wechseln sehr schnell die Blickrichtung. Zudem hat das Gehirn ein paar Wörtchen mitzureden, denn es gaukelt uns manchmal erwartetes vor.

 

Dass es für dich OK ist, soll von meiner Annahme aber nicht beeinflusst werden, dein Empfinden is0 halt so.

Das mit dem Wandern der Augen und dem schnelleren "Einstellen oder eben Wahrnehmen" ist es wohl.

 

Unser Gehirn ist das Entscheidende wenn es um die Verarbeitung dieser Reize geht! Darum ist eine Erinnerung auch immer sehr subjektiv. Was waren zu diesem Zeitpunkt neben dem Licht noch für andere Reize vorhanden (gutes Essen, Urlaub...Romantik oder was auch immer)? All diese Reize beeinflussen das gesamte "Bild" und dieses ist dann auch wieder wandelbar mit der Zeit und dem Alter (früher war alles besser...)

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... Das ist aber auch eine ganz andere Motiv- und Lichtsituation.

Das ist der Punkt. Ich habe mal auf meiner Festplatte bei Urlaubsbildern gesucht, ob ich vergleichbare Situationen wie Deine Bilder hätte - hab ich nicht, zumindest nicht gefunden. Sonnenuntergänge sind schon nicht mein Ding - und wenn, dann ohne (für mich) sehenswerte Objekte im Vordergrund.

 

Ich glaube, worauf wir uns hier schon einigen könnten, ist, daß wir von der Technik her Schatten wesentlich mehr aufhellen können, als den meisten Bildern gut tut - wenn sie denn einen "natürlichen" Eindruck vermitteln sollen. An dem Gedanken des "natürlichen Eindrucks" möchte ich schon generell festhalten, auch wenn es da sicher eine Bandbreite gibt.

 

Ich muß mal sehen, ob ich bei mir Beispiele finde. Ich helle zwar beim Entwickeln relativ oft auf - aber meistens gerade so wenig, daß es auf den Bildern nachher nicht besonders auffällt.

 

Die hier im Faden aufgeworfene Fragestellung selbst finde ich jedenfalls sehr interessant. Selbst wenn wir uns auf keine Antwort einigen können.

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Hier ist so ein Bild, wo man zwar aufhellen könnte, ich es aber nicht getan habe. Der Grund ist einfach der, dass ich mich erinnere, dass ich in der Situation 'vorne und in den Wolken' auch nicht mehr gesehen habe bzw. nicht mehr sehen wollte...

 

Ich mache es hier auch wie Alfred_M.: Die Lichter nicht ausfressen lassen, auch auf die Gefahr hin, dass der Rest absäuft... das folgende ist daher auch das dunkelste aus einer - immer als Standard eingestellten - Belichtungsreihe:

 

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bearbeitet von kirschm
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Ich mache in kritischen Situationen auch oft Belichtungsreihen. Mittlerweile mache ich daraus fast keine HDR mehr, sondern picke eine Belichtung raus (meistens die Normalbelichtung) und hebe Schatten an. Mit der EM1m2 habe ich jetzt auch etwas reserven in den Lichtern, was bei der EM10 nicht so war.

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Ich mache in kritischen Situationen auch oft Belichtungsreihen.

Das habe ich bei mir als Standard eingestellt... jeder Klick ist bei mir immer Klick, Klick, Klick: -1 -1/3 + 1/3... macht oft den Unterschied - bei meiner minderwertigen Kamera - zwischen ausgefressen und nicht ausgefressen...

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Bei mir kämpfen beim Aufhellen zwei Empfindungen miteinander: Die Ästhetik und die "Wahrheit".

 

Satte dunkle Schatten gefallen mir besser, aber die Erinnerung weiß von gut erkennbaren Details in den Schatten. Je nach Laune entsteht dann ein Kompromiss.

 

Jedes Bild ist ein Kompromiss. Den Eindruck des Momentes, bei dem das Auge in Bruchteilen von Sekunden Belichtung und Schärfe anpasst und das Gehirn diese Einstellung mit den äußeren Eindrücken wie Temperatur, Düfte, Geräusche zu einem Gesamteindruck zusammenbringt, ist unmöglich darzustellen. Man muss versuchen, entweder die Ästhetik des Bildes zu optimieren, z. B. für den unbefangenen Betrachter oder der eigenen Erinnerung auf die Sprünge zu helfen.

 

Für beide Zwecke ist jedes Mittel recht, Hauptsache, das Ergebnis stimmt.

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Die meisten Fotos sind ja eher dokumentarische, vor allem, wenn wir von Urlaubsfotos sprechen.

 

Vielleicht ist das deine Definition, meine nicht. Mir geht es eher darum eine Stimmung zu transportieren, da wird dann auch explizit an Farben und Lichtern gedreht.

Natürlichkeit steht ganz am Ende der Prio-Liste   :)  

 

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Rovinj ist ein interessanter Ort, wie uns die Aufnahmen von Alfred gut vermitteln. Besuche die Stadt immer wieder.

 

Das Limit für die Schattenaufhellung kann eine Gratwanderung werden, egal mit welchem System fotografiert wird.

 

Etwas enttäuscht war ich vom Rauschen des Himmels bei der Möwen Aufnahme 41721465412_d35ee6cccf_o.jpg mit ISO 100. Oder wurde hier zu stark geschärft (Fokus passt nicht) bzw. aufgehellt?

 

 

 

 

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Einige Gedanken über Fotos und Realität oder auch Natürlichkeit, bzw. die Wahrnehmung des Auges ...

 

Was ist mit Fotos aus Wärmebildkameras, mit Infrarotaufnahmen oder auch nur einfach Schwarz-Weiß-Fotos? Alles zeigt die Realität, davon aber zum Teil mehr, zum Teil weniger als das menschliche Auge wahrnehmen kann. Eine Brille zur Beobachtung einer Sonnenfinsternis, mit der man die Protuberanzen sehen kann? Unnatürlich, denn diesen Filter stellt das freie Auge nicht zur Verfügung. Nichtsdestotrotz entspricht das damit gesehene der Realität.

 

Das würde ich nicht in den gleichen Topf werfen. Solche Aufnahmen sind ja von vorneherein verfälscht. Im Gegensatz zu deinen Urlaubsbildern, die für mich eher einen dokumentaristischen Charakter haben, somit eher realitätsnah.

 

Vielleicht sollten wir uns bei dem Wort "Realität" darauf einigen, dass wir das als etwas dem Hirn bekanntes identifizieren. Wenn ich Fotos von einem anderen Planeten betrachten würde, hätte mein Hirn keine Referenzen, somit würde ich das Foto so hinnehmen, wie es aussieht, als Extrembeispiel.

 

Auf der Erde weiß ich in der Regel wie die Schatten fallen, wieviel Dynamik das Licht haben kann usw.

 

Würde ich ein Foto aus Südamerika sehen, wo ich noch nie war und einen Baum in Orange sehen, würde ich das hinnehmen, wenn alles andere stimmig ist.

 

 

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Vielleicht ist das deine Definition, meine nicht. Mir geht es eher darum eine Stimmung zu transportieren, da wird dann auch explizit an Farben und Lichtern gedreht.

Natürlichkeit steht ganz am Ende der Prio-Liste   :)  

 

 

Das widerspricht nicht meiner Aussage. Du kannst auch eine Stimmung dokumentieren, so wie du sie siehst. Aber würdest du die Stimmung übertreiben, würdest du ja nichts transportieren können. Will sagen, auch bei der Bearbeitung der Stimmung wegen, kannst du dir nicht alles erlauben.

 

Vielleicht stellt sich dann auch noch die Frage für wen du das machst und als was. Für dich, für deine Zuschauer. Bist du mehr Künstler oder zeigst du einfach nur deine Eindrücke.

 

Das alles ist wesentlich vielschichtiger, wie mir scheint.

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Im Gegensatz zu deinen Urlaubsbildern, die für mich eher einen dokumentaristischen Charakter haben, somit eher realitätsnah.

 

Nein, für mich absolut nicht. Nicht die, von denen hier die Rede ist. Da geht es mir schon um den Effekt, darum, quasi möglichst einen "Augenschmaus" zu produzieren, für den die Realität ruhig ein wenig gebeugt werden kann. Mir gefällt es so, wobei nicht alle Bilder optimal gelungen sind und durchaus eine nochmalige Bearbeitung vertragen könnten. Ich habe bereits vor Ort am Notebook bearbeitet, dessen Display die Fotos etwas dunkel ausgibt, und wegen dessen eher geringer Größe ich den einen oder anderen Fehler übersehen habe.

 

Aufnahmen mit eher dokumentaristischem Charakter habe ich auch gemacht. Beispiele:

 

Aussichtsturm:

 

26894450887_93a50d9d81_b.jpgRovinj_2018_39 by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

 

Turm des Restaurants Lanterna:

 

41762727961_6d0f89ffc0_b.jpgRovinj_2018_36 by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

 

Leuchtturminsel:

 

40863681975_4f3acfa111_b.jpgRovinj_2018_19 by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

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Es gibt auch noch so etwas wie Low- oder High-Key, also die ganz bewusste Verfremdung gegenüber der eigenen Wahrnehmung.

 

Dazu hatte ich oben schon geschrieben. Solche Fotos sind eher eine Kunstform, genau so wie S/W, oder Infrarotaufnahmen. Landschaftsbilder oder Umgebungsbilder, zu denen meist auch Urlaubsbilder gehören meiner Meinung nach, werden von mir anders gesehen.

 

Ich glaube auch Fotos, die einen Schwerpunkt auf Formen und Farben, wie z. B. unser kolja sieh macht, eine andere Wahrnehmung auslosen.

 

Aus meiner Sicht ist es also nur bei bestimmten Fotos so, dass das "Unnatürliche" ins Auge sticht. Ich denke darauf können wir uns einigen.

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Solche Fotos sind eher eine Kunstform, genau so wie S/W, oder Infrarotaufnahmen. Landschaftsbilder oder Umgebungsbilder, zu denen meist auch Urlaubsbilder gehören meiner Meinung nach, werden von mir anders gesehen.

 

Entschuldige, nur weil ich die Landschaftsbilder im Urlaub gemacht habe, darf ich sie nicht "kunstförmig" gestalten? Hätte ich sie auch nicht S/W machen dürfen?

;)  :D

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Aufgrund der anlässlich meiner Bearbeitung bestimmter Fotos entstandenen Diskussion und auf den Rat des Users noreflex hin, habe ich die betreffenden Bilder mit dem Standardpreset von DXO PhotoLab noch einmal exportiert und die Finger vollkommen von den Schatten- und Tiefenreglern gelassen.

 

Lediglich DXO ClearView und Mikrokontrast habe ich in Automatikposition aktiviert. Ich habe mich dazu entschlossen, diese Fotos zum Vergleich in meinem Thema "Sveti Andrija/Rote Insel" (Ab Beitrag #19) einzustellen.

 

Die Unterschiede empfinde ich eigentlich als nicht so besonders groß. Da ich aber auf die Lichter belichtet habe, mit der Absicht die dunklen Bereiche eben nachträglich aufzuhellen, erscheinen mir die Bilder so etwas zu dunkel.

 

Hätte ich bei den Aufnahmen einen Grauverlaufsfilter verwendet und heller belichtet, wäre der Effekt meiner Ansicht nach der Gleiche gewesen, wie bei meiner ursprünglichen Bearbeitung mit moderater Aufhellung.

bearbeitet von Alfred_M.
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