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Schatten aufhellen - wo ist das Limit?


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@rooster: wenn Du nicht sehen kannst, was ich in den dpreview-Bildern sehe, weiß ich auch nicht, wie wir hier weiter diskutieren sollen. Ich war davon ausgegangen, dass jeder, der diese Bilder sieht, erschrickt, wie farbstichig die Bilder aus G9 und E-M1II sind.

Ok, auf Farbrauschen habe ich hierbei gar nicht weiter geachtet — da hast du natürlich völlig Recht. Dies ist meiner Meinung nach ein Punkt, welcher bei Sensorvergleichen unheimlich schwierig zu beurteilen ist, weil softwareseitiger Einfluss kaum als solcher ersichtlich wird. Im Gegensatz zu bspw. Luminanzentrauschung, welche recht rasch die hierfür typischen Artefakte zeigt. Rauscht der Sensor selbst weniger farbig oder wurde bereits kameraintern Farbrauschen beseitigt? Ich kann es meist nicht beurteilen.

 

Ich meine verschiedene Hersteller verfolgen diesbezüglich andere Herangehensweisen, mitunter auch bei unterschiedlichen Modellreihen. Auch habe ich bereits nach Firmware-Updates plötzlich drastisch reduziertes Farbrauschen erlebt (ohne negative Nebeneffekte zu erkennen) und zur Abstimmung der Fujis sage ich diesbezüglich zur Abwechslung mal gar nichts weiter.

 

Will damit nicht sagen, dass man diese Eigenschaft unter den Tisch fallen lassen soll, aber ich persönlich kann diesen Punkt für mich nicht zufriedenstellend einschätzen und darum habe ich nichtmal mehr drauf geachtet …

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Natürlich ist +5 EV schon ein harter Eingriff, keine Frage.

 

In der Praxis möchte ich aufhellen können, ohne dass Rauschen deutlich störend wird bzw. viele Details verloren gehen. Die dpreview-Bilder mit +5EV würde ich zum größten Teil nicht mehr nehmen wollen, nur die A7III überzeugt mich richtig, die a6500 ist an der Grenze und bei mFT würde ich nur ungerne über +3EV gehen (ausgenommen die G9).

Meine Erfahrung mit der a6000 und a6500 ist die, dass ich beim Spiel mit Gegenlicht mit der a6000 hin und wieder an die Grenzen der Nachbearbeitung gegangen bin, mit der a6500 bin ich bezüglich Dynamik glücklich bzw. in diesem Punkt würde mich eine A7III nicht mehr reizen.

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@pizza

 

Dito, wobei ich die G9 wie auch die anderen verlinkten mft-kameras alle ziemlich übel oberhalb der +3EV finde.

 

Mit der a6000 hatte ich in Grenzbereichen diesen ekligen Grünstich und mit der GX80 habe ich den auch.

 

Erst die a6?00 sind hier relativ farbecht.

 

Ich bin gespannt auf die gx9-tests bei dpreview. Während die gx80 bei Verwendung des EV völlig einknickt und maximal 1EV korrektur zulässt bevor es übel rauscht, wird von der gx9 ein gutmütiges Verhalten berichtet, aber das habe ich nur gelesen. Das ist für mich ein Fingerzeig, ob Pana den EV gleichwertig verwendbar zum MV bekommt. Bei der gx80 ist der EV nur mit ziemlichen Einschränkungen insbesondere wg. der schlechten Dynamik nutzbar.

bearbeitet von noreflex
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Bei der gx80 ist der EV nur mit ziemlichen Einschränkungen insbesondere wg. der schlechten Dynamik nutzbar.

 

Wobei die Reduzierung der Bittiefe bei Nutzung des EV keine Eigenheit von mFT darstellt (meine A7RII macht dies ebenfalls, aber halt von 14 auf 12 Bit (und dem „KB-Bonus“ in der Hinterhand) anstatt von 12 auf 10), sondern eine „älterer“ Generationen – heutzutage altert man teils immer noch schnell … ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Dito, wobei ich die G9 wie auch die anderen verlinkten mft-kameras alle ziemlich übel oberhalb der +3EV finde.

 

Ja, vielleicht wären 3,5 EV noch ok, und wenn dann noch die Lichter etwas sanfter auslaufen (gemäß flyingrooster, ich bin nach den dpreview-Bildern nicht sicher), hättest Du in zwei Richtungen ein wenig mehr Spielraum als bei der GX80 bzw. der Spielraum wäre ähnlicher zur a6000.

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Nach dieser Seite hätten die a6000 und a6500 eine fast identische Dynamik. Ich kann aus der Praxis sagen, da ein deutlicher Unterschied ist und dpreview bestätigt es. So langsam fange ich an, diesen Seiten sehr grundlegend zu misstrauen.

 

 

wie schon oben bemerkt: die Graphen können nicht alles zeigen :)

 

die A6000 hat ja vor allem Probleme wenn man die Tiefen zu hoch zieht, dass Schwarz umschlägt ... was mich an dem dpreviewdings irritiert ist, dass die Schwärzen bei der A6000 besser sind, als bei der A6500 wenn man auf 4-5 blenden Aufhellung geht (zB bei der schwarzhaarigen Dame)

 

Jeder der die A6000 hat, weiss, dass bei schwarz mit dieser Aufhellung kein schwarz mehr herauskommt

 

Dieses Verhalten wird in den DxO Graphen natürlich nicht abgebildet, wie sollte man das auch darstellen .. Am Ende geht nichts über eigene Erfahrung, die Graphen und Zahlen der Testseiten sind für normale Motive gemacht, nicht für Extremaufhellungen, leider verstehen das die Leute nicht immer

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Vielen Dank für die sehr freundliche Einschätzung meiner Gedanken! :rolleyes:

 

Ich verspüre da eher ein Abqualifizieren meiner Meinung. Ich schreibe schon recht ausführlich und untermauere meine Gedanken mit konkreten Links oder Bildern. Ein "Abklatsch" ist nach meinem Verständnis etwas anderes. Deine ursprüngliche Frage ist doch vernünftig und ausführlich diskutiert worden. Wenn es da aus Deiner Sicht noch Dinge zu besprechen gibt, schieß los.

 

Das Thema "Schatten aufhellen - wo ist das Limit?" schien mir für meine Betrachtung ebenso geeignet.

 

 

Es geht nicht nur darum was du schreibst, sondern wie du schreibst - das hat ein polemisches Geschmäckle.

 

"Es schockt mich gerade zu ..."

"Für mich als Foren-Mitglied ist das, wie gesagt, schockierend"

 

Und das betrifft mal wieder eine bestimmte "Klientel" hier im Forum - die MFT User, die Blind ihr System verteidigen.

 

Wenn dir eine Aussage einer bestimmten Person nicht passt, dann schreib sie direkt an, am besten in dem Thread, in dem die, nach deiner Meinung, kontroverse Aussage passiert ist.

 

Du hättest das als eine neutrale technische Feststellung mit der Frage nach anderer Meinung formulieren können, ohne Personengruppen anzugreifen.Wenn sich dann jemand angepisst fühlt, dann wäre es sein Wahrnehmungsproblem. Du hast dir in deiner ausführlichen Beschreibung einige pauschale Seitenhiebe aber nicht verkneifen können.

 

Genau das stört mich.

 

Du kannst mich als Überempfindlich darstellen oder versuchen auch mal die andere Perspektive anzunehmen und zu überlegen, ob etwas dran ist und ggf. dein Schreibstil etwas anpassen. Dass du das kannst, steht außer Frage.

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@gansik

 

Danke für Deine Erläuterung. Ich weiß nun, was Du als polemisch ansiehst.

 

Da ich anderer Meinung bin, werden wir wohl beide damit leben müssen. ;)

 

Ich kann darin kein Problem sehen, wenn ich schreibe, was ich fühle und was mir durch den Kopf geht. Ich habe niemanden persönlich vor Augen, da es aus meiner Sicht eher eine gruppendynamische Geschichte ist. Niemand der G9, E-M1 II oder GH5-Besitzer macht auf mich den Eindruck, absichtlich seine Kamera zu hypen oder Fehler wegzulassen. Nehmen wir z.B. tgutgu, der vehement jeden einzelnen Bug seiner Kameras bespricht. Der ist da nicht zimperlich und auch nicht markenblind (=also für meine Begriffe in dieser Hinsicht sehr positives Beispiel). Manchmal ist er den anderen zu beharrlich und ggf. macht er aus Mücken Elefanten. Aber das ist Geschmackssache.

 

Ich schreibe hier nicht "gegen" eine Klientel. Die wäre auch kaum so homogen einer Marke oder einem Sub-Forum zuzuordnen.

 

Viel mehr bin ich verärgert, dass man solche Schwächen wie ich sie oben illustriert habe, IM HIESIGEN FORUM nur nach sehr eifrigem Suchen oder gar nicht findet. Beinahe hätte ich gemeint, dass die aktuellste Oly und die aktuellste Pana bereits so elegant verarbeitbar sind, wie die aktuellen Fuji und Sony. Das ist nach Ansicht der dpreview-Bilder aber bei weitem nicht der Fall. Hier hat mich das kollektive Schulterklopfen über die so tollen Kameras beinahe aufs Glatteis geführt.

 

Mich ärgert es, dass ich das nicht zuvor in einer längeren Diskussion hier im Forum lesen konnte.

 

Als ich meine GX80 kaufte, war ich auch über einige Schwächen der Kamera kaum informiert, während die Stärken in ellenlangen Threads besprochen wurden. Ich möchte bei der GX9, GX10 oder a6700, a7000 nicht noch mal blind kaufen und mir die Fehler der jeweiligen Technik selbst erschließen. Ein Forum könnte mir dabei helfen, diese Downsides schon vorab zu kennen.

 

Zu meiner a6000 und GX80 habe ich hinreichend viele positive Posts verzapft, aber man findet auch immer wieder Berichte von mir, was mich an den Kameras stört (z.B. der Grünstich beim Hochziehen der Schatten, der nur eingeschränkt nutzbare EV, bei der a6500: das viel zu blasse Display bei 4K-Video).

 

 

 

 

 

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Viel mehr bin ich verärgert, dass man solche Schwächen wie ich sie oben illustriert habe, IM HIESIGEN FORUM nur nach sehr eifrigem Suchen oder gar nicht findet. Beinahe hätte ich gemeint, dass die aktuellste Oly und die aktuellste Pana bereits so elegant verarbeitbar sind, wie die aktuellen Fuji und Sony. Das ist nach Ansicht der dpreview-Bilder aber bei weitem nicht der Fall. Hier hat mich das kollektive Schulterklopfen über die so tollen Kameras beinahe aufs Glatteis geführt.

 

Mich ärgert es, dass ich das nicht zuvor in einer längeren Diskussion hier im Forum lesen konnte.

 

Als ich meine GX80 kaufte, war ich auch über einige Schwächen der Kamera kaum informiert, während die Stärken in ellenlangen Threads besprochen wurden. Ich möchte bei der GX9, GX10 oder a6700, a7000 nicht noch mal blind kaufen und mir die Fehler der jeweiligen Technik selbst erschließen. Ein Forum könnte mir dabei helfen, diese Downsides schon vorab zu kennen.

 

Zu meiner a6000 und GX80 habe ich hinreichend viele positive Posts verzapft, aber man findet auch immer wieder Berichte von mir, was mich an den Kameras stört (z.B. der Grünstich beim Hochziehen der Schatten, der nur eingeschränkt nutzbare EV, bei der a6500: das viel zu blasse Display bei 4K-Video).

 

Hmmm ... aber dein Ärgernis kann doch nur aus einer Erwartungshaltung entstehen. Diese wäre, dass Nutzer einer MFT-Kamera zwingend einen Vergleich machen müssen und sie dir zur Verfügung stellen müssen, ich übertreibe es natürlich, aber so in etwas interpretiere ich deinen Ärger.

 

Aber versuchen wir uns doch mal vorzustellen, wer das denn machen könnte?

  • Jemand, der mehrere Systeme hat.
  • Jemand, der tatsächlich ein MFT wegen der Sensorleistung kauft und nicht wegen Kosten, Gewicht, Größe, Objektivpalette
  • Jemand, dessen Workflow, ähnlich wie deiner ist, er also daran interessiert ist die Reserven in den Tiefen zu vergleichen
  • Jemand, der von seiner MFT Kamera mehr erwartet
  • Jemand, der das hier im Forum ausdiskutieren möchte, also einen Thread startet
  • Jemand, der Resistent ist - denn ein solcher Thread würde ganz schön viel Staub aufwirbeln und Gegenwind erzeugen - Siehe den Sucher-Thread

Wahrscheinlich kann man das noch weiter runter brechen.

 

Aber alleine dadurch wird klar, dass es schon ein kleiner und sehr spezieller Nutzerkreis sein könnte.

 

Was das Thema Schatten aufhellen angeht - ich glaube das ist vermehrt mit den Sony-Kameras aufgekommen - weil gerade die @7-Reihe das überproportional stark begünstigt hat.

 

Ich habe das bei den DSLRs nie verfolgt, weil sie mich nicht interessieren, aber die Sonys schon. Und bei MFTs hab ich eine solche Fragestellung auch nur am Rande erlebt.

 

Und ein Bedarf und Diskussion über Möglichkeiten entsteht ja erst mit einem Vergleich. Und eine KB-Sony mit einer MFT zu vergleichen ... ich weiß nicht, macht nur unter speziellen Voraussetzungen Sinn, glaube ich. Denn im allgemeinen weiß man ja, dass die @7-Kameras leistungsfähiger sind, als MFTs.

 

Fujis sind bei uns im Forum ja auch nicht weit verbreitet, somit auch kaum jemand da, der von sich aus etwas hier posten könnte.

 

In der Regel interessieren die meisten ja eher Schärfe, Stabilisator, AF usw. bei den Kameras. Zu Reserven in der RAW-Bearbeitung habe ich in diversen Threads fragen und Diskussionen gesehen, aber meistens im Vergleich zu den Vorgängerversionen um einen eventuellen Mehrwert bei einem Neukauf zu bewerten, selten im Vergleich zu einem anderen System.

 

Meine Gedanken dazu. Sie erklären nicht alles, aber ich glaube zumindest einiges. Für mich ist also deine Frage zu den Unterschieden, aus technischer Sicht, legitim. Aber ärgern, weil jemand nichts aktiv dazu schreibt, muss man sich deswegen nicht.

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Nun, wenn ein Nutzer beider Systeme nicht qualifiziert ist, darüber zu schreiben ... und auch mal schockiert zu sein, wenn allgemein Sachen geschrieben werden, die er so nicht nachvollziehen kann, wer dann?

 

Als Noreflex mit der GX80 anfing, waren die ersten Berichte eher verhalten .. zu verschieden ist die Abstimmung der Belichtung

 

.. mit den Monaten wandelte sich das zu "wenn man sich damit beschäftigt, kann man tolle Sachen mit der GX80 machen" :) ... 

 

Ich persönlich sehe einen Unterschied, aber bewerte ihn nicht so hoch, wie er im Forum oft gekocht wird .. und ja, auch ich vermisse in manchen Beiträgen die Sichtbarkeit der technischen Überlegenheit des jeweiligen Geräts ;) ...

 

 

Würde ich Noreflex raten auf die GX9 umzusteigen?

 

Nun, jein ....

 

 

Für mich wäre ein Grund von meiner GX7 auf die GX9 zu gehen, der schnellere AF (im Vergleich zur GX80 ist das kaum der Rede wert), der Sonysensor (mit DxO kein Problem mehr, auch mit dem alten Sensor), die bessere Farbabgleichbarkeit .. also bei unvollständigem Spektrum a la LED Scheinwerfer in Farbe (ich denke das sollte auch für die GX80 eine Rolle spielen, aber ich kann es natürlich nicht sicher sagen, da ich ja nur die GX7 hatte) .... aber der wichtigste Grund wäre der elektronische Verschluss, der ohne Einschränkungen funktioniert (keine Farbtiefenreduktion) und (genaue Daten fehlern leider immer noch) hoffentlich inzwischen noch schneller ausgelesen wird, als bei der GX8 (deren 1/25s schon deutlich praxistauglicher war, als die 1/15s der GX7)

Dazu kommt natürlich noch der Klappsucher ...

 

Wenn Du (Noreflex) also einen Klappsucher willst, einen verbesserten elektronischen Verschluss und ein bisschen Cropreserve .. bei möglicheweise vorhandenem leicht verbessertem Potential zu Farb und Tonwertanpassung .. dann ist die GX9 Deine Kamera

 

.... ansonsten würde ich warten, was die nächste Generation so bietet

 

 

 

 

 

P.S. nutze doch einfach die Test & Wow Aktion bei Olympus und hol Dir die EM1 II zum testen, dann siehst Du direkt, was der aktuell beste mFT Sensor zu leisten im Stande ist ... oder eben nicht ;)

 

Ich habe ein paar Dateien bekommen und damit gespielt, da steckt enorm was drin (leider aber auch nur in dieser Kamera, die haben da vermutlich auch im analogen Teil viel Arbeit reingesteckt, um diese Werte zu erreichen)

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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Danke, nighty. Das sind meine Überlegungen. GX9, GX10 oder a6700/a7000.

 

Ich stehe ja nicht unter Druck. Bin mit der GX80 soweit zufrieden. Die G9 und GH5 scheiden von Form und Gewicht aus. Nun aber auch wegen des Sensors, den ich nicht so prall finde.

 

Fotos kann ich schon seit der EOS 350d mit jeder Kamera machen. ;)

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Mei, ich kaufe / nutze mFT sicherlich nicht, weil es die allerbeste Bildqualität bei schlechten oder extremen Lichtverhältnissen bietet, sondern weil es für meine Bedürfnisse das rundeste Gesamtpaket (Kameraformfaktor, Bedienung, Objektivangebot, Funktionen) darstellt. Ich kenne die Schwächen bei der RAW Nachbearbeitung im Vergleich zu anderen Systemen, kann aber nicht erkennen, dass diese Schwächen so entscheidend sind, über einen Systemwechsel nachzudenken. Eine Schattenaufhellung von +5 EV kommt bei dem, was ich fotografiere, nur äußerst selten vor. Mit bis zu +3 EV komme ich bestens klar. In kritischen Situationen nutze ich bei statischen Motiven die gut bedienbare Belichtungsreihenfunktion und verarbeite diese Belichtungsreihe dann in Lightroom.

 

Insofern gebe ich gansik recht, entscheidend ist die Erwartungshaltung bzw. In wie weit, die ultimative Bildqualität bei den Anforderungen eine Rolle spielt. An zu wenig RAW Spielraum ist bei mir bislang kaum ein Bild wirklich gescheitert, das Publikum, das meine Bilder anschaut, übt in dieser Hinsicht keine Kritik.

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Fujis sind bei uns im Forum ja auch nicht weit verbreitet, somit auch kaum jemand da, der von sich aus etwas hier posten könnte.

Die sind +- auf dem Stand der Sonys, gut aber auch keine Dynamikwunder und die Bilder kämpfen teils mit den Eigenheiten der X-Trans.

 

Die Eindrücke, die hier über die Bildqualität der unterschiedlichen Systeme getätigt werden, sind i.d.R. subjektive Einschätzungen. Eine gesunde Skepsis ist da eigentlich immer angebracht. Allerdings kommen da natürlich auch die unterschiedlichsten Faktoren zusammen, Motivschwerpunkte/Grenzbereiche, Nachbearbeitung, Ausgabemedium usw. Da bleibt es nicht aus, dass selbst die Sensorleistung einer einzelne Kamera ggf. unterschiedlich bewertetet wird.

 

Für mich ist der Dynamikumfang mit der wichtigste Faktor und ich bin nach den letzten Reisen mit unterschiedlichen Systemen für mich zur Erkenntnis gekommen das ich zukünftig wahrscheinlich nur noch mit KB arbeiten werden und die Nachteile des Systems einfach akzeptieren muss.

 

Das hier ist so eine typische Situation. Wäre das auch mit einem anderen System gegangen, vielleicht, ich komme aber bei meiner Bearbeitungsweise leichter an mein gewünschtes Endergebnis und habe mehr Reserven. Wie man sieht, ist hier die eigentliche Aufnahme deutlich dunkler und hat so rein gar nichts mit der Lichtsituation vor Ort zu tun aber ich wollte keine/minimal ausgebrannten Lichter/Wolkenbereiche. Je größer die Hell/Dunkelkontraste um so weniger kann die Kamera den "realistischen" (Erinnerungs-) Eindruck wiedergeben.

 

 

Original.jpg

 

 

20180531-DSC03905.jpg

 

 

 

 

 

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Wäre das auch mit einem anderen System gegangen, vielleicht, ich komme aber bei meiner Bearbeitungsweise leichter an mein gewünschtes Endergebnis und habe mehr Reserven.

 

Soweit ich es im Bild und vom Histogramm her erkennen kann, war noch ein gewisser Spielraum in den Lichtern vorhanden, sie scheinen mir im "Original" und der Bearbeitung ähnlich hell zu sein. Aber das ist hinterher immer leicht gesagt :D 

 

Wenn man nicht ständig nach der perfekten Belichtung suchen oder grundsätzlich Belichtungsreihen aufnehmen möchte, sind in solchen Fällen große Reserven sehr entspannend. Einmal ungefähr richtig auslösen und das war's.

 

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Das hier ist so eine typische Situation. Wäre das auch mit einem anderen System gegangen, vielleicht, […]

 

Schönes Beispiel. Ich glaube übrigens schon, dass dies auch mit anderen Systemen gegangen wäre. Zumindest erscheinen mir diese Situation und Ausmaß der Bearbeitung recht ähnlich zu sein: https://www.systemkamera-forum.de/topic/111897-sony-a7rii/?p=1211746

 

Das ging übrigens mit einer mFT von vor drei Jahren, deren aktuelle Sensorgeneration erleichtert derlei klarerweise nochmal etwas mehr. Die fälschliche Erwähnung einer A7RII wird im betreffenden Thema ein paar Beiträge weiter unten erklärt.

 

Deine Bevorzugung von KB für solche Situationen kann ich aber natürlich dennoch nachvollziehen. Die Reserven für noch ungünstigere Situationen sind nochmal etwas höher und insbesondere beim Verbiegen einzelner Farbkanäle fällt mir die höhere Stabilität der Dateien besonders auf. Was bei mFT dann ohne Zurückhaltung recht bald „zerbröselt“, verbleibt bei Sony KB noch weiter makellos. Die Frage ist halt wie häufig man welche Art der Nachbearbeitung anwendet und auf welche anderweitige Vorteile man bei den jeweiligen Systemen Wert legt. Um irgendeinen Kompromiß kommt man sowieso nicht herum. ;)

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Die sind +- auf dem Stand der Sonys, gut aber auch keine Dynamikwunder und die Bilder kämpfen teils mit den Eigenheiten der X-Trans.

 

Die Eindrücke, die hier über die Bildqualität der unterschiedlichen Systeme getätigt werden, sind i.d.R. subjektive Einschätzungen. Eine gesunde Skepsis ist da eigentlich immer angebracht. Allerdings kommen da natürlich auch die unterschiedlichsten Faktoren zusammen, Motivschwerpunkte/Grenzbereiche, Nachbearbeitung, Ausgabemedium usw. Da bleibt es nicht aus, dass selbst die Sensorleistung einer einzelne Kamera ggf. unterschiedlich bewertetet wird.

 

Für mich ist der Dynamikumfang mit der wichtigste Faktor und ich bin nach den letzten Reisen mit unterschiedlichen Systemen für mich zur Erkenntnis gekommen das ich zukünftig wahrscheinlich nur noch mit KB arbeiten werden und die Nachteile des Systems einfach akzeptieren muss.

 

Das hier ist so eine typische Situation. Wäre das auch mit einem anderen System gegangen, vielleicht, ich komme aber bei meiner Bearbeitungsweise leichter an mein gewünschtes Endergebnis und habe mehr Reserven. Wie man sieht, ist hier die eigentliche Aufnahme deutlich dunkler und hat so rein gar nichts mit der Lichtsituation vor Ort zu tun aber ich wollte keine/minimal ausgebrannten Lichter/Wolkenbereiche. Je größer die Hell/Dunkelkontraste um so weniger kann die Kamera den "realistischen" (Erinnerungs-) Eindruck wiedergeben.

 

Das Bild führt mich wieder zu meiner ursprünglichen Frage, ob die Möglichkeiten der Sensoren uns nicht zu viel Spielraum bei der Bearbeitung geben und uns verleiten.

 

Mein Hirn sagt mir, an dem Bild stimmt etwas nicht, da ist zu viel Helligkeit und das bei diesem Himmel und der Gegenlichtsituation. Gleichzeitig ist der mittlere Teil des Foto bei der Klippe dunkler. Über dir war der Himmel extrem dürster, das sieht man auch noch in der Bearbeitung und gleichzeitig kann man alles im Wasser sehen. Und man kann sich keine andere Lichtquelle vorstellen, außer der Sonne und die kann dorthin einfach nicht scheinen, da wir ja vorne denn hellen Horizont sehen, die Sonne scheint vorne zu sein und nicht hinter dir. Man kann das auch an den Schatten erkennen, die zu dir gerichtet sind.

 

Für mich ist es vermessen dich als Fotografen zu kritisieren, weil ich deine Fotos öfter gesehen habe und du beherrschst dein Handwerk definitiv. Vor allem auch im Vergleich zu mienem eigenen Können.

 

Aber mit dieser Bearbeitung kann mein Auge keine harmionische Bindung eingehen, obwohl das Foto an sich ja ansprechend ist. Für mich wäre etwas weniger mehr.

 

Reizen wir also die Technik zu sehr aus und wollen dann noch mehr und verlieren vielleicht etwass das Endprodukt aus den Augen? Ähnliches gab es ja bei der HDR-Ära, die jetzt etwas abgeklungen ist und sich der "Normalität" angenähert hat.

 

Unabhängig von der Geschmacksfrage, das hat ja trotzdem weiterhin bestand - über Geschmack kann man trefflich diskutieren :)

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...ob die Möglichkeiten der Sensoren uns nicht zu viel Spielraum bei der Bearbeitung geben und uns verleiten.

 

Mein Ziel ist aber auch nicht, einen möglichst natürlichen Bildeindruck zu zeigen, Grauverlaufsfilter bei der Aufnahme, SW-Ebene bei der Nachbearbeitung usw. Mir ist klar, dass das nicht jedem Betrachter gefällt   :)

 

Auf der anderen Seite, ausgebrannte Lichter oder völlig abgesoffene Schatten entsprechen auch nicht der Realität. Die "Realität" kann es gar nicht geben. Bspw. normale Brille oder Sonnenbrille und schon hat man vor Ort einen ganz anderen Eindruck gehabt. Ich behaupte mal, keine Kamera der Welt kann das "vor Ort" wiedergeben, dass ist nur ein Ausschnitt von 1/125 der Realität bei 18mm. Alleine schon die Brennweite entspricht nicht der gesehenen Realität, das ist ein viel kleinerer "Brennweite"

 

Wind, Temperatur, Gerüche, Geräusche, alles Eindrücke die man vor Ort erlebt hat und dann der Versuch das durch ein zweidimensionales Medium in Forengröße zu transportieren? Wichtig ist doch eigentlich nur das für einen selbst Erinnerungen geweckt werden wenn man das Foto betrachtet   :)

 

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Schönes Beispiel. Ich glaube übrigens schon, dass dies auch mit anderen Systemen gegangen wäre. Zumindest erscheinen mir diese Situation und Ausmaß der Bearbeitung recht ähnlich zu sein: https://www.systemkamera-forum.de/topic/111897-sony-a7rii/?p=1211746

 

Bei wuschler war die Sonne hinter den Wolken, deshalb nehme ich an, der Vordergrund war dunkler belichtet als in Deinem Beispiel. So ein Beispiel mit Sonne hätte ich auch, mit der a6000 an ihrer Dynamikgrenze (die Lichterrettung hatte ich bei der Bearbeitung offenbar auch nicht genutzt, weiß nicht mehr, warum, ob das komisch ausgesehen hätte oder ob ich den gleißen hellen Eindruck erhalten wollte):

 

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Und man kann sich keine andere Lichtquelle vorstellen, außer der Sonne und die kann dorthin einfach nicht scheinen, da wir ja vorne denn hellen Horizont sehen, die Sonne scheint vorne zu sein und nicht hinter dir. Man kann das auch an den Schatten erkennen, die zu dir gerichtet sind.

 

In diese Richtung hast du hier auch früher argumentiert. Aber auch wo die Sonne oder eine sonstige Lichtquelle nicht direkt hinleuchtet, ist es bis zu einem gewissen Grad hell, durch Streulicht. Und Streulicht wirft keine Schatten.

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Bei wuschler war die Sonne hinter den Wolken, deshalb nehme ich an, der Vordergrund war dunkler belichtet als in Deinem Beispiel.

 

Belichtet oder beleuchtet? ;)

 

Absolut gesehen mag deshalb durchaus weniger Licht vorhanden gewesen sein, allerdings fällt der belichtungsseitig einzufangende Dynamikumfang bei indirekter Beleuchtung mit derselben Lichtquelle dann ebenfalls geringer aus.

 

Ich glaube es ist schwierig zu genaue Rückschlüsse auf nicht selbst erlebte Lichtsituationen zu ziehen. Es ist durchaus möglich, dass wuschlers Aufnahmesituation nochmal etwas fordernder als meine war. Wolte nicht darstellen mit dem „älteren“ mFT-Sensor dieselben Reserven wie mit seiner KB übrig zu haben, sondern nur zeigen, dass sich auch bereits mit Sensoren unterhalb des aktuell technisch Machbaren bereits durchaus fordernde Situationen gut abbilden lassen. Wobei mehr an Reserven natürlich nicht schaden und noch weitere Bereiche erschließen.

 

Von den bisherigen drei Beispielbildern scheint mir deine Aufnahmesituation die fordernste gewesen zu sein, da sie zusätzlich zu den tiefen „Schatten“ als einzige die Sonne selbst und die unmittelbar von ihr überstrahlten Wolkenbereiche darstellt. Leider hast du, leider einzig bezogen auf den technischen Vergleich, die überbelichteten Wolken nicht angetastet, damit bislang als Einziger ausgerissene Bereiche im Bild und diesen Sensorvergleich verloren … ;)

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