leicanik Geschrieben 23. November 2017 Share #101 Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wer zwingt Dich denn hier vorbeizuschauen und sinnfreie Kommentare abzugeben?Niemand. Es verbietet mir aber auch keiner. Und ob sie sinnfrei sind, definierst nicht du allein Nachtrag: Ich habe mich überwunden und weiter zugehört. O.k., zugegeben, ich habe in der ersten Genervtheit etwas Unrecht getan — wenn ich mal die „megakrass ultageile Sprache“ des Interviewers großzügig überhöre und davon absehe, dass er mir so vorkommt, als ersetze er Fachwissen durch den blinden Glauben, alles Neue sei grundsätzlich besser und alles alte tauge nichts mehr, dann ist der Beitrag insgesamt schon nicht blöd, wenn auch nicht viel Neues, wie mir scheint. Das liegt aber an den ausgewogenen Antworten. bearbeitet 23. November 2017 von leicanik Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 23. November 2017 Geschrieben 23. November 2017 Hi leicanik, Das könnte für dich interessant sein: Adaptierte Objektive nur suboptimal, oder dankend gleich ganz verzichten? . Da findet jeder was…
Kleinkram Geschrieben 23. November 2017 Share #102 Geschrieben 23. November 2017 Wer zwingt Dich denn hier vorbeizuschauen und sinnfreie Kommentare abzugeben? Vermutlich derselbe, der Dich zwingt, hier Videos einzustellen. Wer ist das? ducky hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matthis Geschrieben 23. November 2017 Share #103 Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) bei 4:20 Min: „.... Ist Mega-interessant, wenn du so erzählst. Wir haben ja alle nicht so einen Einblick wie du. Das heißt, die bauen ne Kamera, merken, dass die Objektive nicht so richtig nachziehen, und gehen dann so in den Sensoralgorithmus rein und machen so‘n bisschen rambambambam und machen den so‘n bisschen aggressiver ...“ Oh Gott ist das ein Geschwafel, tut mir leid, aber ich halte es einfach nicht durch, das von A bis Z anzugucken. Ein unsäglicher Aufguss aus Binsenweisheiten, Halbwahrheiten und Fotoforengeschwafel ist es. Ich habe mir das Ganze so nebenbei angehört, aber es lohnt sich nicht. bearbeitet 23. November 2017 von matthis Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 23. November 2017 Share #104 Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Schau mal den Clip im Link an. Ich hatte zuvor einen verkehrten, beim Threaderstellen eingetragen. Vielleicht ändert es Deine Meinung, oder zumindest öffnet es die Augen. https://m.youtube.com/watch?v=U9vqSOSfTto Und du machst die erst jetzt nach ich glaube sechs oder sieben Rückfragen, ob du das richtige Video verlinkt hast, die Mühe uns auf das Video was du eigentlich meintest zu verweisen? Zum Video: 4:11 (Da Uschold vorher davon geredet hat, dass Nikon aggressiver war geht es wohl um Nikon) Krolop: "Bauen ne Kamera, merken, dass die Objektive nicht so richtig nachziehen und gehen dann son bisschen in den Sensoralgorithmus rein und machen den son bisschen aggressiver, damit man aus den Objektiven die man noch hat und vor zwanzig Jahren produziert hat, dass die noch ein bisschen mehr rüberliefern?" Uschold: "Joa [...] Intelligente Steuerung von Objektiven beeinhaltet auch, wenn die Kamera weiß dass ich da ein Objektiv habe das ein bisschen weicher ist, dann schärft sie ein bisschen mehr nach." Jetzt verstehe ich, wie dein Gedanken zustandekam: Problematisch wird es beim Altglas dass viele Objektive mit 20 MPix und mehr nicht mehr mitkommen. Canon hat sich anfangs der Digitalfotografie guter Tricks bedient. Die wussten dass die Objektive für die zunehmend besser werdenden Sensoren ungeeignet sind (sowohl BQ als auch Korrektur) und haben schlicht in der Firmware der Kameras die Qualität den damals verfügbaren Objektiven angepasst, mit z.T. einer BQ Reduktion. Dass es um Canon und 20 MP geht hast du aber beides wohl falsch verstanden. Es geht um Nikon, die schon 2012 36 MP hatten. Ich kann aber keine Quelle finden, in der selektive, aufs Objektiv angepasste Schärfung durch Nikon Kameras beschrieben wird. Ich denke deshalb, dass die Aussage so falsch ist. Es ist durchaus denkbar, DxO bietet sowas glaube ich heute schon an und ich nutze die Technik auch manchmal aber in einer DSLR findet man das meines Wissens noch nicht. Wie immer gilt aber: Über belastbare Quellen die das Gegenteil belegen bin ich dankbar. Weiter im Video (6:11): Danach geht dann sehr viel durcheinander. Krolop hält ein Mitakon 0.95/50 hoch: "Das sind doch 40 Jahre alte Baukonstrukte". Das Objektiv ist zwar manuell aber ein modernes Objektiv. Die Rechnung ist 2-3 Jahre alt. Anders ist es beim Nachbau des auch erwähnten Trioplan 2.8/100. Da ist die Rechnung tatsächlich 100 Jahre alt. Das würde ich dem Uschold voll zustimmen, wenn er sagt ganz alte Rechnungen (Trioplan alt) seien für digital überhaupt nicht geeignet. Was Uschold danach sagt, von wegen dass die große Herausforderung sei bei Offenblende einen modernen Sensor bis in die Ecken zu bedienen und dass dafür Objektivpools erneuert werden müssen, da hat er im großen und ganzen recht. Das leistet Altglas nur in wenigen Ausnahmefällen. Und Objektivkonstruktionen der letzten 3-4 Jahre haben einen echten Leistungssprung gemacht der mit dem von ihm beschriebenen Größensprung einehr ging. Wer also Astroaufnahmen mit vielen Details in den Ecken bei Offenblende machen will ist mit Altglas schlecht beraten. Es sind aber ehr Nischenanwendungen, wo die neuen Hochleistungsobjektive einen deutlichen Vorteil haben. In vielen Bereichen ist Altglas bis heute konkurrenzfähig. Um Minute 13 kommt dann was zum Sensorstack und dem Winkel mit dem die Lichtstrahlen auf den Sensor fallen. Was da vom Krolop vermutet wird ist quatsch und der Uschold schränkt es zwar auf Superweitwinkel ein aber auch da ist mir keine Quelle bekannt die da wirkliche Probleme nachweisen würde. Das verwundert auch nicht, denn die Objektive sind Retrokonstruktionen, die den SPiegel berücksichtigen müssen und deshalb keine extremen Winkel haben. Das gleiche gilt für CaNikon oder sonstwelche SLR-Objektive. Anders sieht es bei Messucherobjektiven aus. Da hat gibt es in der Tat deutliche Probleme mit schräg einfallenden Lichtstrahlen. Wir hatten jüngst im Blog ein Review einer Modifikation des Sensorstack der a7 wo das schön illustriert wurde. Danach rätseln sie dann noch etwas, ob das Samyang 2/135 eine recycelte alte Konstruktion sei. Da musste ich doch sehr schmunzeln. Hier ein kleiner Vergleich zwischen dem zuvor vom Krolop als exzellent gelobten FE 1.8/55 bei f/2, 100% crops aus Raws mit Standardeinstellung: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Und dem Samyang ebenfalls bei f/2: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Das Samyang kostet etwa die Hälfte des FE und zeigt schön, warum es lohnen kann zu adaptieren und bei den Aussagen vom Krolop sehr vorsichtig zu sein. Der hat von Objektiven echt wenig Ahnung. Auch was der Uschold sagt trifft nicht alles zu, das liegt vermutlich aber auch am Format. Youtube ist nicht das beste Format wenn es in die Tiefe gehen soll. Grüße Phillip bearbeitet 23. November 2017 von Phillip Reeve grillec, Neto-Zeme und leicanik haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 23. November 2017 Share #105 Geschrieben 23. November 2017 (bearbeitet) Einige Punkte aus dem neuen Video: Fuji wird als optimale APS-C Kamera für digitale Anpassungen hervorgehoben (Sony eher so nebenbei auf Anfrage des Interviewers). Außerdem wird viel herum geraten, welche Firmware-Optimierungen die Kamerahersteller den eigenen Objektiven gönnen, um diese über das optisch Machbare zu optimieren. Die problematische Adaptierung betrifft laut Video hauptsächlich Brennweiten, die kleiner als 35mm sind. Samyang kann nur den Preis drücken, in dem sie minderwertige Verarbeitung anbieten. Die Teilnehmer des Interviews scheinen aber nicht begriffen haben, worin hauptsächlich der Spaß von alten Objektiven besteht. Hauptsächlich darin, dass die Haptik bei alten Qualitäts-Objektiven besser als bei aktuellen ist und dass der Bildeindruck unterschiedlich ist. Wenn ich mir ein neues Objektiv kaufe, habe ich andere Ansprüche an dieses, als wenn ich mir ein altes zum Adaptieren hole (auch wenn beide den gleichen Preis kosten sollten). Über elektronische Kopplung vom Fokusrad bei modernen Objektiven wurde im verlinkten Video mWn kein Wort verloren. Die fehlende Auflösung bei alten Objektiven, die qualitativ hochwertig sind, ist mir noch nicht aufgefallen - ich nutze aber auch keine 40MP. Im Gegenteil, ich wundere mich z.B. beim Zeiss Vario 35-70mm/3.4 c/y, wieviel Einzelheiten dargestellt werden können. Die so hochgelobten Fuji Objektive sind in meinen Augen teilweise überkorrigiert, was einen eher unschönen Bildeindruck bei Beispielbildern verursacht, so dass ich mir diese vor einem Kauf sehr genau anschaue. Cosina-Voigtländer z.B. macht es derzeit sehr geschickt, da sie zum einen eine gute manuelle Haptik bei ihren Produkten anbieten, die je nach Objektiv einmal mit einem sehr klassischen und einmal mit einem sehr modernen Bildeindruck aufwarten können. Samyang liefert in der Regel gute Bildqualität (wie z.B. bei dem geziegten 135mm/2) und wie man hier sieht (https://www.lensrentals.com/blog/2016/12/an-inside-look-at-the-rokinon-50mm-af-fe-autofocus-lens/) werden die neueren Objektive anscheinend sogar nachjustiert. Nach Anschauen des Video bin ich froh, dass ich keine Fotozeitschriften mit Hardware-Tests lese, sonst müsste ich mir alle zwei Jahre komplett neue Ausrüstung kaufen, um aktuell zu sein und überhaupt ansprechende Bilder machen zu können. Edit: Was noch zu beachten wäre: es gibt für Sony Kameras nur noch sehr selten Firmware-Updates, wenn diese aus dem Produktionszyklus gelaufen sind. Man würde demnach für neuere Objektive auf all die Verbesserungen bezüglich IQ verzichten, wenn die eigene Kamera diese nicht mehr unterstützt. Dies halte ich klar für einen Nachteil. bearbeitet 23. November 2017 von grillec leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 23. November 2017 Share #106 Geschrieben 23. November 2017 Wenn ich mir ein neues Objektiv kaufe, habe ich andere Ansprüche an dieses, als wenn ich mir ein altes zum Adaptieren hole (auch wenn beide den gleichen Preis kosten sollten). Über elektronische Kopplung vom Fokusrad bei modernen Objektiven wurde im verlinkten Video mWn kein Wort verloren. Die fehlende Auflösung bei alten Objektiven, die qualitativ hochwertig sind, ist mir noch nicht aufgefallen - ich nutze aber auch keine 40MP. Im Gegenteil, ich wundere mich z.B. beim Zeiss Vario 35-70mm/3.4 c/y, wieviel Einzelheiten dargestellt werden können. Da unterscheiden sich natürlich die Vorlieben, ich denke ich messe Altglas an den selben Standards wie moderne Objektive und teste regelmäßig beides. Da kommt dann häufig genug raus, dass auch mit hohen Standards Altglas und erst recht moderne adaptierte sehr gut funktioniert. Dein C/Y 3.4/35-70 dürfte das drei bis viermal so teure Zeiss 4/24-70 für Landschaftsaufnahmen locker in die Tasche stecken. Grüße Phillip Viewfinder, grillec, 43nobbes und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 24. November 2017 Share #107 Geschrieben 24. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) man sollte natürlich auch immer zwischen theoretischen Einflüssen und dem, was man dann in der Praxis sehen kann, unterscheiden ... deshalb ist die Theorie aber nicht falsch, nur aus irgendeinem Grund sieht man die grundsätzlich vorhandenen Problem halt nicht in der praktischen Anwendung Ich finde das schon ziemlich cool ... Musicdiver, wuschler und gansik haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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nightstalker Geschrieben 24. November 2017 Share #108 Geschrieben 24. November 2017 Niemand. Es verbietet mir aber auch keiner. Und ob sie sinnfrei sind, definierst nicht du allein Nachtrag: Ich habe mich überwunden und weiter zugehört. O.k., zugegeben, ich habe in der ersten Genervtheit etwas Unrecht getan — wenn ich mal die „megakrass ultageile Sprache“ des Interviewers großzügig überhöre und davon absehe, dass er mir so vorkommt, als ersetze er Fachwissen durch den blinden Glauben, alles Neue sei grundsätzlich besser und alles alte tauge nichts mehr, dann ist der Beitrag insgesamt schon nicht blöd, wenn auch nicht viel Neues, wie mir scheint. Das liegt aber an den ausgewogenen Antworten. der stellt sich doof, damit er dem Interviewpartner die richtigen Fragen stellen kann ... ich denke nicht, dass er das meiste davon nicht auch selbst beantworten könnte Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 24. November 2017 Share #109 Geschrieben 24. November 2017 (bearbeitet) der stellt sich doof, damit er dem Interviewpartner die richtigen Fragen stellen kann ... ich denke nicht, dass er das meiste davon nicht auch selbst beantworten könnteIst mega-interessant, wenn du so erzählst. Wir haben alle ja nicht so einen Einblick wie du. Das heißt, der macht‘n Interview, merkt, dass die Fragen nicht so richtig nachziehen, und geht dann so in den Intelligenzalgorithmus rein und macht so‘n bisschen rambambambam und macht den so‘n bisschen dämlicher? bearbeitet 25. November 2017 von leicanik flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 25. November 2017 Share #110 Geschrieben 25. November 2017 Ist Mega-interessant, wenn du so erzählst. Wir haben alle ja nicht so einen Einblick wie du. Das heißt, der macht‘n Interview, merkt, dass die Fragen nicht so richtig nachziehen, und geht dann so in den Intelligenzalgorithmus rein und machen so‘n bisschen rambambambam und macht den so‘n bisschen dämlicher? gut parodiert .... Ich würde sagen, dass die Weisheiten von Anders schon interessant sind, aber nichts (oder nicht viel), was jemand, der sich mit der Materie beschäftigt, normalerweise nicht selbst weiss. Wenn der richtig losgelassen würde, verstünden wir doch alle nur noch Bahnhof .. und würden nach 3 Minuten ausschalten, weil das für uns auch total langweilig wäre. Ein gutes Interview besteht vor allem daraus, dass der Interviewende die richtigen Fragen stellt, so dass der Fachmann passend zur Zielgruppe antworten kann. Das funktioniert aber nicht, indem er Sachen sagt, wie zB: "also ich weiss natürlich, wie ein optisches System korrigiert wird, aber kannst Du das nochmal für unsere Zuhörer erklären?" Der Interviewer vertritt das Zielpublikum und betreibt keine Selbstdarstellung .. sonst hätte der die Zusammenhänge auch selbst erklären können ... zur Not ein wenig nachlesen, in den alten Unterlagen von der Ausbildung. Ich finde, dass der Krolop das schon gut macht, Anders aber auch ... kommt sehr sympathisch rüber, wirkt kompetent. Wirklich schade, dass die Serie nicht zu Ende gezeigt wird ... Musicdiver und gansik haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 25. November 2017 Share #111 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Ich habe schon verstanden, was du meinst. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass das auch ohne Doofstellen geht, er muss ja deswegen sich nicht in den Vordergrund drängen. In welchen Unterlagen meiner Ausbildung soll ich nachlesen, meinst du? Mir reicht da als Vergleich eigentlich die Sendung mit der Maus — auf deutlich höherem Niveau. Welche Zielgruppe hat er denn mit seinem Sprachstil im Auge? Da beschweren sich alle über die Schüler von heute, die könnten kein richtiges Deutsch mehr. Und dann lebt man ihnen täglich so etwas vor ... (Aber na gut, vielleicht ist das verlinkte Video ja auch ein besonders missglücktes Beispiel und andere sind besser. Das Beispiel macht mir halt keine Lust, die anderen auch noch anzuklicken.) bearbeitet 25. November 2017 von leicanik flyingrooster und Kleinkram haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 25. November 2017 Share #112 Geschrieben 25. November 2017 In welchen Unterlagen meiner Ausbildung soll ich nachlesen, meinst du? ... Nicht Du, er ... wenn er die Fragen wirklich nicht beantworten könnte, würde er wohl kurz in den alten Büchern nachsehen leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 25. November 2017 Share #113 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Welche Zielgruppe hat er denn mit seinem Sprachstil im Auge? Leute, die auf Youtube Videos kucken um fotografieren zu lernen ... möglicherweise ist Dein Anspruch an das Medium Youtube etwas zu hoch Man bedenke, dass da Leute 15 Minuten lang anderen zusehen, wie diese einen Karton auspacken und am Ende ein (hier irgendein beliebtes Gerät einfügen) in die Kamera halten ... The buttons feel like buttons ... if you push down it locks in, i've no idea for what bearbeitet 25. November 2017 von nightstalker leicanik, wuschler und Kleinkram haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 25. November 2017 Share #114 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Ich nehme ja wie gesagt nicht an, dass er das alles wirklich überhaupt nicht weiß. Aber vielleicht bin ich wirklich schon zu alt. Ich merke zusehends, wie mich dieser Sprachstil nervt, der sich gerade auch im Bereich der Fotografie ausgebreitet hat. Da muss man wohl unbedingt zeigen, dass man am Puls der Zeit ist. Da wird geshootet und gefotet, man macht in People, Action, was weiß ich und produziert sich. Dazu zähle ich dann auch solche Sätze wie den karikierten. Damit stellt er sich als Interviewer eben gerade nicht in den Hintergrund. Aber vielleicht ist das ja auch eine Déformation professionnelle. Ist aber letztlich auch nicht so wichtig. Mir geht der Stil halt auf den Wecker, aber ich muss es ja nicht gucken. Und ich kann schon damit leben, dass andere damit was anfangen können. bearbeitet 25. November 2017 von leicanik Viewfinder und cyco haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 25. November 2017 Share #115 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) geh lieber foten Youtube ist nichts für Menschen ohne Abhärtung gegen moderne Artikulationsformen ... Aaalder ... P.S. fun fact: Obgleich das Zielpublikum Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sind, liegt das Durchschnittsalter der Zuschauer bei knapp 40 Jahren hab ich gerade auf https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Sendung_mit_der_Maus gefunden ... bearbeitet 25. November 2017 von nightstalker leicanik, cyco, micharl und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 25. November 2017 Share #116 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Und auf YouTube reden dann Vierzigjährige als wären sie 14 (Von wegen Abhärtung: Bei Vierzehnjährigen halte ich das ganz gut aus ...) Um mal auf den Threadtitel zurückzukommen: Ich glaube ja nicht, dass solche Dinge alle nur aus gespielter oder tatsächlicher Doofheit gemacht werden. Da geht es auch um Klicks und Werbeinnahmen. Und hier wird versucht, eine einfache Botschaft unter die Leute zu bringen: „Nehmt nicht das alte Zeug, damit macht ihr keine guten Bilder. Kauft lieber was neues!“ bearbeitet 25. November 2017 von leicanik Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 25. November 2017 Share #117 Geschrieben 25. November 2017 . Und hier wird versucht, eine einfache Botschaft unter die Leute zu bringen: „Nehmt nicht das alte Zeug, damit macht ihr keine guten Bilder. Kauft lieber was neues!“ so falsch ist die Botschaft nicht, wobei ich sie lieber so formulieren würde: Seid Euch der Stärken .. aber auch der Schwächen .. Euerer Objektivwahl bewusst ... und es dürfte unstrittig sein, dass bei gleicher Objektivklasse (Lichtstärke, Preis, Zoomfaktor ..) das neuere Objektiv in den technischen Eigenschaften gewinnt Aber .. wenn man hier aufpasst, wieso die Leute alte Objektive nutzen, dann merkt man, dass die meisten sich durchaus im Klaren sind, was deren Schwächen sind ... und genutzt werden sie oft gerade wegen ihrer Eigenarten, nicht wegen der perfekten Wiedergabe Die Gefahr ist nur immer, dass Anfänger begeistert auf den Altglaszug aufspringen und dann enttäuscht werden ... das sollte man verhindern, deshalb bin ich mit der Aussage durchaus einverstanden So, jetzt geh ich ins Bett bevor ich noch mit Meyer Bokeh träume ... das halte ich heute nicht mehr aus hella und Neto-Zeme haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 25. November 2017 Share #118 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Ich nehme ja wie gesagt nicht an, dass er das alles wirklich überhaupt nicht weiß. Um Euern interessanten Dialog zu unterbrechen: Ein guter Fragesteller weiß fast soviel von der Materie, wie der Interviewte, er zeigt es aber nicht direkt. Jeder Fragesteller, der erklärt, warum er die Frage stellt, ist kein guter Fragesteller. Meine Vorstellung von einem guten Interview: Fragezeit unter 10 %, Rest Antwortezeit. Das setzt natürlich auch einen redegewandten Partner voraus. bearbeitet 25. November 2017 von Kleinkram nightstalker und ducky haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 25. November 2017 Share #119 Geschrieben 25. November 2017 Die Gefahr ist nur immer, dass Anfänger begeistert auf den Altglaszug aufspringen und dann enttäuscht werden ... das sollte man verhindern, deshalb bin ich mit der Aussage durchaus einverstanden Wenn so viele von alten Objektiven so enttäuscht wären, dann wären die Gebrauchtpreise nicht so rasant angestiegen. Im Gegenteil - diese Preissteigerung und Angebotsnachfrage hat dafür gesorgt, dass es Neuauflagen alter Rechnungen wie von Meyer-Görlitz, Cosina Voigtländer und Loxia gibt. Selbst das Nikon 58mm/1.4G würde ich dazu zählen. leicanik und 43nobbes haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
123abc Geschrieben 25. November 2017 Share #120 Geschrieben 25. November 2017 ...Die Gefahr ist nur immer, dass Anfänger begeistert auf den Altglaszug aufspringen und dann enttäuscht werden ... das sollte man verhindern, deshalb bin ich mit der Aussage durchaus einverstanden Ich bin mit solchen Pauschalisierungen nicht einverstanden. Man kann natürlich nicht willkürlich irgendein altes Objektiv adaptieren und dann grundsätzlich Wunder-Ergebnisse erwarten. Deshalb würde ich Anfängern eher dazu raten, sich erst mal Grundkenntnisse über Fotografie anzueignen und ehe sie anfangen alte Objektive zu kaufen, sollten sie sich in dieses Thema einlesen und sich damit entstandene Bilder im Internet (z. B. flickr) ansehen, damit sie nicht die Katze im Sack kaufen. Alte und überhaupt manuelle Objektive und dabei besonders Festbrennweiten haben auch eine entschleunigende Wirkung, die man nicht unterschätzen sollte. Während mit aktuellem Zoom und AF die Aufnahme schnell im Kasten sein kann, wird man hier im Gegensatz zu mehr Überlegung und Beschäftigung mit dem Motiv veranlasst, weil ganz schnell und beiläufig fotografieren eh nicht geht. Mit Altglas ist auch der Weg das Ziel. 43nobbes, leicanik und grillec haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 25. November 2017 Autor Share #121 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Wenn so viele von alten Objektiven so enttäuscht wären, dann wären die Gebrauchtpreise nicht so rasant angestiegen. Im Gegenteil - diese Preissteigerung und Angebotsnachfrage hat dafür gesorgt, dass es Neuauflagen alter Rechnungen wie von Meyer-Görlitz, Cosina Voigtländer und Loxia gibt. Selbst das Nikon 58mm/1.4G würde ich dazu zählen. Viele der alten Objektive stauben dann aber auch wieder ein.Wie Anders sagte, sind viele für die höchsten Anforderungen moderner Kameras nicht mehr geeignet. Mit denen fährt man dann untermotorisiert. Wenn es um bestimmte Vintage Looks geht, dann halte ich Altglas durchaus für interessant. Ich stimme meinem Forenfreund Phillip durchaus zu, dass es wenige sehr gute Altobjektive gibt. Die damaligen Rechnungen reichen bezüglich Korrekturen oft nicht mehr aus. Leider lassen sich diese nur zum Teil mit der SW wieder korrigieren. Die meisten User kaufen Altglas, weil am Anfang beim Systemumstieg etc. oft das Geld fehlt. Nach und nach werden dann doch die Nativen Objektive gekauft. bearbeitet 25. November 2017 von Musicdiver Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 25. November 2017 Autor Share #122 Geschrieben 25. November 2017 gut parodiert .... Ich würde sagen, dass die Weisheiten von Anders schon interessant sind, aber nichts (oder nicht viel), was jemand, der sich mit der Materie beschäftigt, normalerweise nicht selbst weiss. Wenn der richtig losgelassen würde, verstünden wir doch alle nur noch Bahnhof .. und würden nach 3 Minuten ausschalten, weil das für uns auch total langweilig wäre. Ein gutes Interview besteht vor allem daraus, dass der Interviewende die richtigen Fragen stellt, so dass der Fachmann passend zur Zielgruppe antworten kann. Das funktioniert aber nicht, indem er Sachen sagt, wie zB: "also ich weiss natürlich, wie ein optisches System korrigiert wird, aber kannst Du das nochmal für unsere Zuhörer erklären?" Der Interviewer vertritt das Zielpublikum und betreibt keine Selbstdarstellung .. sonst hätte der die Zusammenhänge auch selbst erklären können ... zur Not ein wenig nachlesen, in den alten Unterlagen von der Ausbildung. Ich finde, dass der Krolop das schon gut macht, Anders aber auch ... kommt sehr sympathisch rüber, wirkt kompetent. Wirklich schade, dass die Serie nicht zu Ende gezeigt wird ... Leider hatten einige auf dem YouTube Kanal von K&G Zuviel benörgelt. Daher hat der Martin vorerst hingeschmissen. Miesmacher gibt es aber auch hier im Forum. Ist ein allgemeines Phänomen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 25. November 2017 Share #123 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Da sich die Charakteristiken der Objektive unterscheiden, ist es nicht so ganz einfach mit der pauschalen Bewertung, was nun ein „besseres“ Objektiv ist. Viele moderne Objektive erreichen z.B. mit Offenblende oder nur wenig abgeblendet schon ihre gute Schärfe, während viele klassische Objektive ihr Schärfeoptimum erst um 2-3 Blenden abgeblendet erreichen. Dabei gibt es aber durchaus auch alte Objektive, die abgeblendet dann sogar besser sind als das moderne. Dann haben wir Objektive, die in der Mitte sehr scharf sind, aber einen deutlichen Randabfall haben. Andere haben geringere Grundschärfe, dafür gleichmäßiger. Manche sind klinisch scharf auf Kosten des Bokehs, andere haben einen sehr gleichmäßigen Unschärfeverlauf, sind aber nicht ganz so knackscharf. Das alles gibt es bei alten wie neuen Objektiven. Welches ist dann insgesamt besser? Kommt doch auf die Nutzung an. Und was vergleichen wir — preiswertes Altglas gegen teures Neuglas? Kaum fair. Also teures Altglas gegen teure Neuglas? Da gibt es so einige alte, die gut mithalten, mindestens. Oder preiswertes Altglas gegen preiswertes Neuglas? Da gibt es auch einige, die das Neuglas in die Tasche stecken, je nachdem. Ich hatte ein Minolta 35-70 Macro, zu dem habe ich für meine Sony keine moderne Alternative in annähernd gleicher Preislage gefunden. Das Minolta 75-150 ist auch so ein Kanditat. Mein 50er Summicron ist knackscharf auf Pixelebene. Ich hatte ein Nikkor 3,5/28-50, das sehr gut war. Mein Voigtländer Heliar 2,5/75 gebe ich nicht her, usw. ... Ich bestreite ja nicht, dass viele ehemals als gut bekannte alte Objektive heute nicht mehr gut mithalten können. Aber so pauschal lässt sich das nunmal nicht sagen. Was „gut“ bedeuten soll, muss man dann erstmal definieren. Und die Nutzung von Altglas umfasst mehr als nur die Liebhaberei von einigen Freaks für spezielle „Charakterlinsen“ oder von Leuten, die kein Geld für moderne Objektive haben und sich deswegen mit zweiter Wahl zufrieden geben. Wobei auch das Preisargument durchaus vernünftig sein kann. Mit einer gut gezielten Auswahl an Altglas kann auch jemand, für den z.B. eine A7x noch erschwinglich ist, nicht aber deren Objektivpark, eine wirklich gut brauchbare Ausrüstung mit hervorragendem Preisleistungsverhältnis zusammenstellen. Geht es allerdings um Topleistung unabhängig vom Preis, dann wird man sicher mit den neuen Rechnungen besser fahren. Aber für 90% der Bilder, die wir uns hier so zeigen, braucht man das eigentlich nicht. Worum also diskutieren wir? bearbeitet 25. November 2017 von leicanik flyingrooster, 123abc, pizzastein und 4 weitere haben darauf reagiert 7 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leicanik Geschrieben 25. November 2017 Share #124 Geschrieben 25. November 2017 (bearbeitet) Leider hatten einige auf dem YouTube Kanal von K&G Zuviel benörgelt. Daher hat der Martin vorerst hingeschmissen. Miesmacher gibt es aber auch hier im Forum. Ist ein allgemeines Phänomen. Wer allerdings jede Kritik als Miesmachen denunziert, sucht wohl nur Claqueure. Davon gibt es auch genug, ist ebenfalls ein allgemeines Phänomen. So kommen wir doch nicht weiter. Mit demselben Recht könnte man dann die Kritik an alten Objektivrechnungen ebenfalls als Miesmachen bezeichnen, usw. ... bearbeitet 25. November 2017 von leicanik 123abc, Kleinkram und pizzastein haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
123abc Geschrieben 25. November 2017 Share #125 Geschrieben 25. November 2017 ...So kommen wir doch nicht weiter. Mit demselben Recht könnte man dann die Kritik an alten Objektivrechnungen ebenfalls als Miesmachen bezeichnen, usw. ... Genau so ist es! Wenn ich mir allerdings schon den Titel dieses Thread ansehe, würde ich nicht darauf wetten das es dem TE wirklich um eine sachliche Diskussion zum Thema ging. wuschler hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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