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Mann, Mann, Mann! Bokeh/Freistellung/geringe Tiefenschärfe ist also ein "Problem", "Hype", "allseits bestimmendes Thema"? Ging an mir vorbei, bekomme ich so nicht mit. Und wenn es so wäre, warum ist das ein "Problem", wer nimmt dabei Schaden, was wird einem dadurch genommen?

 

Es ist wirklich mal wieder eine weitere "Sau" die durchs Dorf getrieben wird, anscheinend mit dem Hintergrund einer persönlichen und halt recht subjektiven Abneigung gegenüber einem Fotostil, der hier in diesem Forum ausführlich und gerne gepflegt wird.

 

Und das nur, weil ein kleinerer Sensor eingeschränkter im "Verwischen" des Hintergrunds ist? Hört sich für mich irgendwie nach Minderwertigkeitskomplex an. Etwas schlecht zu reden, obwohl es doch positiv ist, nur weil man es selbst nicht mag bzw nicht so gut oder leicht mit seinem System erreichen kann?

 

Es ist doch bekannt und gar nicht schlimm, dass jedes System gewisse Vorteile oder auch Nachteile hat. Einen Systemvorteil eines anderem Systems als Problem oder Nachteil hochzustilisieren entzieht sich meinem Verständnis...

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Gut beobachtet, threeD!

 

Ich empfinde das auch so. Obwohl ich mft nutze, kommt bei mir dieses “hype-gerede“ wie eine ausgrenzung oder lächerlich-machung vor. Wenn man mit seiner technik klar kommt, muss man andere Technik oder deren spezifischen Features nicht als unnötig oder übertrieben darstellen.

 

Ich ziehe auch nicht durch die “alles scharf“-galerien und erkläre das zum “hype“.

 

Aber wo wir schon dabei sind: ich glaube in diesem forum gibt es einen hype, freistellung zu geisseln!

 

Geht garnicht!

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Das Kapitel hat Freeman vergessen.

 

:D

 

 

Mann, Mann, Mann! Bokeh/Freistellung/geringe Tiefenschärfe ist also ein "Problem", "Hype", "allseits bestimmendes Thema"? Ging an mir vorbei, bekomme ich so nicht mit. Und wenn es so wäre, warum ist das ein "Problem", wer nimmt dabei Schaden, was wird einem dadurch genommen?

 

Ich glaube, der wahrgenommene "Hype" kommt durch die ausufernden Ablehnungsdiskussionen derer, die ein Problem damit haben. Mir war schon länger bewusst, dass es bei dem Thema sehr unterschiedliche Geschmäcker gibt, aber die hier teilweise vertretende massive und grundsätzliche Ablehnung überrascht mich.

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...nicht mal das Wort (eigentlich japanisch für "geistige Verwirrung") gab es früher. In der Fotografie tauchte es erstmals so in etwa zeitgleich mit den ersten Digitalkameras auf. In der gehypten Form, mit Büchern und Artikeln über Bokeh und fast keinem Fotothema mehr ohne vielstrapaziertes "Bokeh" eher erst seit gut 10 Jahren.

Keine Sensordiskussion ohne den Generalaspekt "Bokeh", keine Beiträge zu Objektiven, bei denen nicht die Frage im Vordergrund steht, ob das Objektiv denn auch ein "cremiges" Bokeh erzeugt. Wenn das kein Hype ist?

Ich kann mich nicht erinnern früher jemals zB bei Objektivtests oder auch -Besprechungen Aussagen über Bokeh gelesen zu haben. Da ging es um Auflösung, Verzeichnungen und die Korrektur von Bildfehlern (CA, Aberration etc) als Kriterien für die Güte einer Optik. Kein Schwein hat über die Güte der Unschärfewiedergabe gesprochen, die heutzutage fast als DAS Kriterium für die Qualität einer Optik herhalten muss:  Bokeh gut, alles gut

 

Dass "Freistellung" und "Bokeh" in den letzten Jahren gehypt wurden, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten, aber man tut sich keinen Gefallen, wenn man diese Themen dadurch nur auf den Hype reduziert und deswegen ignoriert.

 

Wenn man, wie ein großer Teil der fotografierenden Menschheit seine Bilder zu reinen Erinnerungszwecken (ich war hier und da), oder Social-Media-Zwecken (Selfie ich war hier und da) aufnimmt, spielen Freistellung und Bokeh genauso wenig eine Rolle, wie viele andere Mittel der Bildgestaltung.

 

Wenn man aber diverse mögliche Gestaltungsmittel auf seine Bilder anwendet, wieso soll man dann ausgerechnet das Spiel mit Schärfe und Unschärfe auslassen, oder seine Objektive nur nach nüchternen technischen Faktoren wie Auflösung in Linien pro mm auswählen und nicht auch nach der Art der Abbildung und der Darstellung des unscharfen Bereichs auswählen?

 

Nur weil es manche "Fotografen" gibt, die ihre fotografische Gestaltung nur auf Freistellung und Bokeh reduzieren und die beiden Begriffe oft noch verwechseln, lasse ich mir nicht nehmen, diese Mittel für meine Bilder einzusetzen.

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@noreflex:

Ja? Ich empfinde es oft als anders herum.

Die, die sich mit alles scharf "zufrieden geben", werden von "Extremfreistellern und Bokeh'risti" von oben herab milde belächelt, als Leute die nicht richtig fotografieren können. "Wahre Fotografie" fängt erst bei extremer Freistellung und viiiiel Bokeh an.

Wie ich oben schon geschrieben habe, glaube ich, ist hier mehr echte Toleranz von beiden Sichtweisen notwendig.

Das ist das schwierige und spannende hier, da in diesem Forum beide Welten aufeinander treffen. In einem KB Forum only oder mFT Forum only, würde soetwas viel homogener diskutiert werden, da es die große Spannweite der technischen Möglichkeiten nicht gäbe. 

bearbeitet von Daiyama
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Siehst Du in solchen Aussagen ernsthaft ein Problem :confused:

 

 

Nein, kein Problem, die Aussage von mir zu dem streifigen Bokeh in meinem Foto ist ja ganz einfach - es gibt viele Objektive im Schrank und die Objektive, die das schöner abbilden setzte ich lieber ein.

 

Danke für die Antwort, ich hatte dabei aber eigentlich tgutgu im Kopf, ob für ihn die Ästhetik des Bokehs eine Rolle spielt.

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Das tolle beim Fotografieren ist doch, dass man die ganze Klaviatur nutzen und von 1.2 bis Blende 22 wunderbare Fotos erzeugen kann.

 

Da ich People und Architektur gleichermaßen gerne fotografiere bin ich in allen Blendstufen Aber hauptsächlich am unteren und oberen Ende unterwegs. Aber warum sollte ich jemanden der nur in einem Bereich unterwegs ist dafür verurteilen?

 

Wenn es demjenigen Spaß macht und er sich damit wohl fühlt, wunderbar. In der Fotografie gibt so viele tolle Felder und für jeden ist etwas dabei und das ist ja gerade das Schöne bei diesem vielfältigen Thema.

bearbeitet von ThreeD
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...Und Viewfinder hat schon recht, vor zehn Jahren war Freistellung kaum ein Thema...

 

Sogar vor knapp 20 Jahren hat es mich schon geärgert, dass ich meine Leica Objektive bei schönem Wetter zwangsabblenden musste, weil der Tuchschlitzverschluss der M6 nur 1/1000 sec schaffte. ND-Filter waren für mich auch kein Thema, weil fast jedes meiner Objektive ein anderes Filtergewinde hatte. Wenn ich mit f2.0 gestalten wollte, aber mit f8.0 fotografieren musste, fand ich das extrem sch...e.   :angry:

 

Da bin ich heute selbst mit dem kleinen MFT-Sensor und 1.8/17 mm, 1.4/25 mm und 1.8/45 mm dank EV mit 1/16000 sec sehr viel freier in der Bildgestaltung.   ;)

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Threads wie dieser (und viele andere) offenbaren doch wie sehr der Begriff "Bokeh" zum Hype geworden ist.

Da fragt der TO danach, ob APS-C das ideale Format sei, wenn es auf Kompaktheit (sic!) ankommt. Und auch ein solches Thema wird zu einer Bokeh-Debatte umgewidmet.

Es wäre ja nun wirklich extrem abwegig, wollte man Leuten, die das Thema "Bokeh" eher distanziert sehen und ihm keinen soooo dominierenden Stellenwert zuweisen unterstellen, sie würden gerade diesen Begriff in jedem Thema hochkochen.

Nein, gerade weil es ein Hype ist und weil dabei dessen ständige Verwendung auch noch intime Fachkenntnisse suggeriert (bei Außenstehenden, die sich weniger für Fotografie interessieren ist der Begriff eh zu 99,99% völlig unbekannt), wird "Bokeh" locker bei nahezu allen Fotothemen mal in die Runde geworfen.

Doch vielleicht sollte man auch nachsichtig sein, es war ja zuvor schon von Anfängern die Rede. Vielleicht wird der Begriff ja auch wirklich ebenso gerne wie häufig eingebracht, wenn die Fotokenntnisse nicht so fundiert und umfassend sind...und da konzentriert man sich auf das, was vermeintlich gerade in aller Munde und "in" ist (=Hype)

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Doch vielleicht sollte man auch nachsichtig sein, es war ja zuvor schon von Anfängern die Rede. Vielleicht wird der Begriff ja auch wirklich ebenso gerne wie häufig eingebracht, wenn die Fotokenntnisse nicht so fundiert und umfassend sind...und da konzentriert man sich auf das, was vermeintlich gerade in aller Munde und "in" ist (=Hype)

 

Wie abwertend

 

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Mal will man möglichst das ganze Bild scharf haben, mal will man bewusst etwas freistellen.

 

Bei einem Foto wird selten darüber diskutiert, dass dieses aufgrund zu viel oder zu wenig Schärfentiefe bedingt durch den Sensor nichts geworden ist. Also lass uns doch aufhören darüber zu theoretisieren.

 

Vor allem aber: man kann sowohl mit mFT als auch mit KB oder APS-C freistellen und auch alles scharf bekommen.

bearbeitet von floauso
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Dafür gab's damals ISO 25 nativ ;)

 

Das ist richtig und manchmal habe ich auch einen Kodachrome 25 verwendet, der mich dann aber bei schlechteren Lichtverhältnissen wieder zu sehr eingeschränkt hat.   :(

 

Wie Du Dich sicherlich erinnerst, hatten die Filmpatronen keinen Schalter, an dem die Empfindlichkeit für jede Aufnahme passend einstellen konnte und noch eine zweite M6 konnte ich mir nicht leisten.    :huh:

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...Doch vielleicht sollte man auch nachsichtig sein, es war ja zuvor schon von Anfängern die Rede. Vielleicht wird der Begriff ja auch wirklich ebenso gerne wie häufig eingebracht, wenn die Fotokenntnisse nicht so fundiert und umfassend sind...und da konzentriert man sich auf das, was vermeintlich gerade in aller Munde und "in" ist (=Hype)

 

Jetzt schiesst Du mit Deinem Rundumschlag wohl etwas über das Ziel hinaus.   <_<

 

Ich zum Beispiel fotografiere seit fast vier Jahrzehnten, anfangs sogar mit eigenem Labor in SW und Farbe (Cibachrome). Die Begriffe "Freistellung" und "Bokeh" waren mir bis vor einem Jahrzehnt zwar noch nicht bekannt, aber ich habe schon immer meine Bilder auch mit diesen Mitteln gestaltet.

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Sorry, aber das ist einfach weiterhin Deine ganz eigene subjektive Wahrnehmung, lieber Viewfinder.

 

Du stellst hier Deine Abneigung (woher kommt diese eigentlich) als Allgemeingültig dar und wertest Deine Mitdiskuntanten die sich für geringe Schärfentiefe aussprechen (und alle anderen die sich dieses Stilmittels bedienen) ab. Ist es wirklich so schlimm für Dich, dass Du das nötig hast?

bearbeitet von ThreeD
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Lieber ThreeD Du zwingst mich dazu, mich zu wiederholen.

Doch was hat Kompaktheit des Equipments mit Bokeh zu tun? Warum wird der Begriff bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten in Diskussionen eingebracht?

Ich habe nur was gegen Hypes. Dass Hintergrundunschärfe ein uraltes Stilmittel der Fotografie ist, habe ich wohl selbst oft genug betont. Es ist eines (!) von unzählig vielen, auch das betone ich doch ständig. Aber seit ein paar Jahren gewinne wohl nicht nur ich den Eindruck, es gäbe nur Bokeh.

An diesem Punkt weiß ich mir sprachlich nicht mehr zu helfen: Ich habe nichts generell gegen dieses Stilmittel (dann wäre es stark geschmäcklerisch) sondern nur gegen dessen gehypte Verwendung und gegen einen modisch verzerrten Stellenwert

bearbeitet von Viewfinder
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Also sind "Bokeh"-Fotos wie die Blumen im Plymchenthread, Fotos aus dem Bokehthread oder auch Tiere Hype? Oder diese nicht, weil die ja hier stattfinden?

 

Wo fängt denn bei Dir der "Hype" an und wo hört er auf?

 

Als Hochzeitsfotograf arbeitet man sehr viel mit geringer Tiefenunschärfe weil es ein sehr gutes Mittel ist um Intimität zu schaffen, Wärme und Zartheit. Ist das auch Hype?

 

Als Portraitfotograf möchte man den Menschen und hauptsächlich sein Gesicht mit allen Details (mal mehr und weniger) darstellen, was er erlebt hat, seine Augen etc. Und wenn man das Ganze nicht gerade im Studio macht (meistens in meinem Fall) wird der Hintergrund oftmals nur sehr wenig benötigt. Ist das auch Hype?

 

Mir ist das wie schon zuvor erwähnt zu einseitig und subjektiv, denn meine beiden Beispiele gibt es in vielfacher Hinsicht und sie haben ihre absolute und schon immer bestehende Berechtigung ohne Hype zu sein.

 

Und Hype ist, wenn es denn einen gibt, auch per se nichts schlechtes, denn er löst Bewegung, Aktivität und Inspiration aus und dadurch kann wieder Neues entstehen.

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An diesem Punkt weiß ich mir sprachlich nicht mehr zu helfen: Ich habe nichts generell gegen dieses Stilmittel (dann wäre es stark geschmäcklerisch) sondern nur gegen dessen gehypte Verwendung und gegen einen modisch verzerrten Stellenwert

 

Zu der schwubbeligen Rechtfertigung oben schreib ich nichts mehr. Das erklärt sich von selbst.

 

Deine immer wieder wiederholte absolute Meinung erzwingt doch immer wieder erneut diese Erwiderungen, die du anschließend wieder in Hype und Anfängerfotografie, etc klassifizierst. Aber das merkst du wahrscheinlich gar nicht mehr.

 

Es wurde am Anfang des Threads irgendwann die Aussage getroffen, dass mit APS-C ein besseres Bokeh erzeugt werden würde. Dies basierte auf einer persönlichen Erfahrung.

Ich weiß, dass dies nicht stimmt, da genug APS-C-geeignete Objektive (wie z.B. ein paar von Fuji) ein ungünstiges produzieren als z.B FB von Olympus etc.. Ich wähle meine Einkäufe unter anderem nach dieser Eigenschaft aus. Und damit war diese Angelegenheit für mich gegessen.

 

Das dies aber so oft in Threads diskutiert und verteidigt wird, ist alleine der Verdienst von deinen (und ähnlichen) Beiträgen dazu.

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...Und Hype ist, wenn es denn einen gibt, auch per se nichts schlechtes, denn er löst Bewegung, Aktivität und Inspiration aus und dadurch kann wieder Neues entstehen.

 

Na ja, ich denke da an die hier passende 3.Wortdefinition des Duden:

 

Hype, der

3. Welle oberflächlicher Begeisterung; Rummel

 

http://www.duden.de/rechtschreibung/Hype

 

bearbeitet von Viewfinder
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Das dies aber so oft in Threads diskutiert und verteidigt wird, ist alleine der Verdienst von deinen (und ähnlichen) Beiträgen dazu.

 

Wenn es denn Deine Wahrnehmung ist, dass ich damit beginne, in allen möglichen Threads und abwegigen Zusammenhängen von "Bokeh" zu reden, so sei es...

 

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