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Das ist gar kein Problem, Der Kegel hilft da kräftig mit.

 

Sony rühmt die Abbildungsleistung und die Wetterfestigkeit des Objektivs. Das Gewicht wird mit 886 g angegeben. Das ist schon schwer. Selbst ein "Glasklotz" wie das nFD 1,2/85 mm L, das ich nur mit größter Vorsicht an der A7 benutze, wiegt nur 680 g.

 

Ich habe mir allerdings die A7 auch nicht gekauft, weil ich eine Kamera suchte, die stabiler ist als meine F1n. Die E-Mount Kameras sollen doch klein und leicht sein.

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Ja, ehrlich gesagt, das Material des Objektivbajonetts ist bei dem GM24-70 im Video schon auffällig dünn.

 

886 Gramm und 136 mm lang, das ist nicht ohne.

 

Ich repariere ja öfter mal Olympus OM-Objektive, weil nach 30-40 Jahren die Einstellschnecke der Entfernungseinstellung neu gefettet werden muss.

Da ist das Material des Objektivbajonetts deutlich dicker und die OM Objektive wiegen typischerweise 200-300 Gramm, wenn es hoch kommt wie beim OM Macro 2.0/90 mal 500 Gramm.

 

Ich kann mich entsinnen, dass es beim Nikon 2.8/24-70 vereinzelte Fälle von sich lösenden Objektiv-Bajonetten gab, das Nikkor 2.8/24-70 ist vom Gewicht und Abmessungen her ähnlich wie das GM 24-70.

 

Damals musste Nikon das Bajonett und die Befestigungsschrauben nachbessern, es waren glaube ich die Schrauben zu kurz.

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....Die Geschichte wurde wohl für $450,- repariert.

 

https://www.flickr.com/photos/derek_shots/2892593285

 

Danke, ja daran erinner ich mich noch, habe ja selbst lange mit Nikon (und Olympus immer noch) fotografiert.

 

450 US $ sind aber eine ganz andere Hausnummer als 1099 Euro bei einer Sollbruchstelle.

 

Entweder ist die Vertragswerkstatt ein "Halsabschneider" oder die "Profi"-Konstruktion von Sony ist extrem reparaturunfreundlich (oder beides ....)

 

Wie auch immer, schon das ist absolut keine Empfehlung für Sony.

 

Ob es denn in diesem Fall wirklich eine unverhältnismäßige Gewalteinwirkung gab oder es eben doch ein Produktionsfehler war, das bleibt ja auch noch aufzuklären....

 

Ich fotografiere schon seit fast 40 Jahren, bin aber kein Profi.

 

Mir reicht das jedenfalls, um keine weiteren Objektive von Sony zu kaufen, die sind sowieso im Vergleich zu den adaptierbaren Canon EF-Objektiven zu teuer.

 

Für die Kamera leiste ich mir so eine Rundumsorglos-Garantieverlängerung inklusive Sturz/Wasserschaden, für jedes Objektiv wäre mir das jetzt zu teuer und aufwändig.

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Wenn man da einmal ein weng herumsucht, ist das aber auch kein deutsches Problem.

 

Hier hat der Sony Service in Wales einen Reparaturpreis oberhalb des Neupreises angeboten.

 

https://www.dpreview.com/forums/thread/3965846

 

 

Vermutlich will man eigentlich gar nicht reparieren, sondern einen Neukauf im Schadensfall. Da ist das Angebot zum halben Preis ja ganz OK (ich wiederhole mich), wenngleich man sicher auch eine kundenfreundlichere Lösung finden könnte.

 

Ich fürchte ja auch, daß Sony mir im Hinblick auf meinen FD Vorrat nicht so viele Objektive verkaufen wird. Die beiden Heliare 10 und 15 mm von Cosina habe ich mir neu gekauft, weil es so etwas früher einfach nicht oder nur sehr teuer gab, aber so ein 24 bis 70 mm mit Blende 2,8 für € 2500,- reizt mich ja so etwas von überhaupt nicht. Die Nachteile für die Superauflösung überwiegen einfach zu sehr.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Gernot_A7
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.... Die beiden Heliare 10 und 15 mm von Cosina habe ich mir neu gekauft, weil es so etwas früher einfach nicht oder nur sehr teuer gab....

 

Die Voigtländer VM-Objektive spielen ja auch von der Verarbeitung und Materialwahl her in einer ganz anderen Liga als diese Sony FE-Objektive mit Kunststoffinnenleben und Metallummantelung ....  :)

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Ach nu komm. Auch die Oly Bayonette haben nur 4 Schrauben und es würde mich wundern, wenn da irgend was anders ist. Dass Sony das Flaggschiffmodell mit 6 Bayonettschrauben ausstattet ist doch ein gutes Signal und zeigt, dass sie da offensichtlich Veränderungsbedarf sehen. Dazu passt nicht das Kulanzverhalten in diesem Fall.

 

 

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Ach nu komm. Auch die Oly Bayonette haben nur 4 Schrauben und es würde mich wundern, wenn da irgend was anders ist. Dass Sony das Flaggschiffmodell mit 6 Bayonettschrauben ausstattet ist doch ein gutes Signal und zeigt, dass sie da offensichtlich Veränderungsbedarf sehen. Dazu passt nicht das Kulanzverhalten in diesem Fall.

 

 

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Du wirfst jetzt aber was durcheinander ....

 

Ich spreche von den Bajonetten der Objektive und konkret habe ich das jetzt mit Olympus OM-Objektiven aus den 70er und 80er Jahren verglichen ...  ;)

 

So stehts auch in meinem Posting.

 

Das Sony GM24-70 hat 4 Bajonettschrauben in Kunststoffhülsen und wiegt 886 Gramm und ist 136 mm lang.

 

Die beschriebenen OM-Objektive sind alle vollständige Metallfassungen, da gibts keine Kunststoffteile, das war doch vor 30-40 Jahren noch gar nicht üblich.

 

So werden heute AF-Objektive von Sony, Nikon, Canon ... doch gar nicht mehr gebaut.

 

Ausnahmen gibt es ... Voigtländer VM-Objektive (hab mir gerade ein VM Heliar 4.5/15 gegönnt), Carl Zeiss ZF/ZE Serie, Leica M

 

und vielleicht noch manche Nischenhersteller aus China (wie Laowa, Venus, SLR Magic oder Zhongyi/Mitakon) - da weiß ich es aber nicht genau....

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Und falls Du jetzt darauf anspielst, dass die Olympus OM-Kameras damals nicht so stabil wie die Profi-Modelle

von Nikon (F, F2, ...) oder die Canon F-1 waren, dann hast Du absolut recht.

 

Aber darum ging es doch jetzt nicht ....

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Ob nun Objektiv- oder Kamerabayonett ist doch wurscht, beide müssen das gleiche aushalten. Für eine KB Profikamera halte ich 6 Schrauben für angemessen, weil die Gewichte schnell eben größer werden. Vermutlich sind 4 Schrauben, wenn sie richtig gefertigt und montiert sind aber völlig ausreichend. 

Ich benutze auch 2 1K Objektive, das f4 70-200 und das Pana f4-6,3 100-400 an MFT. Beide haben auch nur 4 Schrauben. Ich käme zwar nicht auf die Idee mir so was um den Bauch zu binden und damit baumelnd rumzulaufen, ich halte dann möglichst beide Teile bei Benutzung fest. Sollte davon aber jemals bei normaler Benutzung ein Bayonett ausbrechen und ich würde keine kulante Lösung erhalten, wäre es das dann für mich mit dieser Marke. Das sehe ich relativ sorgenfrei und entspannt. Das sollten hier auch einige und nicht so tun als geht morgen die Welt unter. 

Wenn das Bayonett nicht hält, der Benutzer nicht nachweisbar damit unsachgemäß umgegangen ist, halte ich einen Produktionsfehler für sehr wahrscheinlich. Das Teil wird doch bestimmt automatisiert gefertigt, da kann so etwas schnell passieren und deswegen muss hier kulant reagiert werden.

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Gast Südtiroler

Wie soll ein Hersteller beweisen, wie ein Nutzer mit seinem Fotozeugs umgeht?

Und müssen tut ein Hersteller ohne eindeutige Schuld schon mal gar nichts.

Ein etwas überhebliches Gerede, nur weil man für ein paar Euro ein Produkt eines Herstellers gekauft hat.

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Wie soll ein Hersteller beweisen, wie ein Nutzer mit seinem Fotozeugs umgeht?

Und müssen tut ein Hersteller ohne eindeutige Schuld schon mal gar nichts.

Ein etwas überhebliches Gerede, nur weil man für ein paar Euro ein Produkt eines Herstellers gekauft hat.

Der betroffene Fotograf hat gesagt, dass es keine äußere Beschädigung gibt und das auch mit seinem Video zumindest glaubhaft gezeigt. Was also soll der Kunde noch "beweisen"? Als Hersteller würde ich angesichts des neuwertigen Zustands des Objektivs die Sache möglichst schnell regeln und mich ggf. mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei dem Kunden für die Unannehmlichkeiten entschuldigen.

 

Schließlich hat der Kunde ja seinen "Beweis" angetreten. Ein 2000 € Top-Objektiv sollte nicht so aus dem Leim gehen.

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Wenn man das Video anschaut, sieht man daß die Schrauben für sich gehalten haben. Es sind die Verankerungen im Kunststoff gebrochen und ein Schraubenkopf wurde durch die Öffnung der Bajonettträgerplatte gezerrt. Man kann natürlich das ganze Objektivgehäuse aus Aluminium machen. Dann kämen etwa 500 g Gewicht drauf. Kaputt ging das Objektiv bei rauher Behandlung immer noch. Irgendwann brechen ja auch die Glaslinsen.

 

Konstruktiv halte ich die Geschichte für ausweglos. In Sachen Kulanz könnte vielleicht noch mehr gehen.

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Der betroffene Fotograf hat gesagt, dass es keine äußere Beschädigung gibt und das auch mit seinem Video zumindest glaubhaft gezeigt. Was also soll der Kunde noch "beweisen"?

 

Wer wann in der Beweispflicht ist, hat der Gesetzgeber geregelt. Mehr Kulanz bzw. faire Reparaturpreise wären trotzdem schön.

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Sollbruchstelle um das Kamerabajonett nicht zu beschädigen oder konstruktiver Murks, das ist hier die Frage.....

Eine Sollbruchstelle mit dieser Zielsetzung (die mir einleuchten könnte) würde es natürlich erfordern, daß eine Reparatur sehr leicht und preiswert zu machen wäre. Man könnte sich dann ggf. sogar eine Schnapper-Lösung vorstellen, bei der gar nichts zerstört wird - höchstens etwas an Justierung verloren geht, was dann vom Kundendienst zu richten wäre.

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.... und auch das Tamron 17-50 das drauf war hat nix gehabt

 

Das Tamron 17-50 ist ja nun auch eher ein mäßig verarbeitetes Objektiv mit sehr viel Kunststoff in der Konstruktion ... und trotzdem hat es den Sturz überstanden :)

 

Umso unverständlicher, was Sony da bei der FE-Objektivlinie anstellt ....

 

Das Bild vom FE 4/70-200, das in der Mitte durchgebrochen ist, hat ja auch schon die Runde gemacht.

 

Nein Mister Sony, ich kauf Dir keine Objektive mehr ab ...  <_<

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Gast Südtiroler

Ein Dilemma der Hersteller, einerseits wird über jedes Gramm mehr gemeckert, anderseits darüber, dass sie nicht so robust wie russische Panzer sind.

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Das Bild vom FE 4/70-200, das in der Mitte durchgebrochen ist, hat ja auch schon die Runde gemacht.

 

Nein Mister Sony, ich kauf Dir keine Objektive mehr ab ...  <_<

 

Weil irgendwo in China ein Sack Reis ungefallen ist habe ich aufgehört, welchen zu kaufen...

 

Will sagen, am Ende sagen nur zuverlässige Statistiken etwas darüber aus, ob etwa eintritt oder nicht. Einzelfälle sagen erst einmal rein gar nichts. Ich wüsste gerade nicht, dass ein Nutzer dieses Forums mal von den hier erwähnten Ausfällen betroffen gewesen wäre? Mein 70-200 lebt noch, ist weder am Bajonett noch in der Mitte gebrochen.

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Ein Dilemma der Hersteller, einerseits wird über jedes Gramm mehr gemeckert, anderseits darüber, dass sie nicht so robust wie russische Panzer sind.

bei den Preisen die Sony für sein FE GM/Zeiss Linsen aufruft, sollten die Dinger aus Carbon sein, dann würden die auch was aushalten und gleichzeitig net zu schwer werden...

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bei den Preisen die Sony für sein FE GM/Zeiss Linsen aufruft, sollten die Dinger aus Carbon sein, dann würden die auch was aushalten und gleichzeitig net zu schwer werden...

 

"Auf diese Weise entsteht ein sehr steifer Werkstoff, der sich besonders für Anwendungen mit gerichteter Hauptbelastungsrichtung eignet, bei denen es auf eine geringe Masse bei gleichzeitig hoher Steifigkeit ankommt. Häufig müssen Faserverbund-Bauteile, um dieselben Kräfte wie ein entsprechendes Metall-Bauteil auszuhalten, voluminöser entworfen werden, was den Gewichtsvorteil reduziert."

 

"Bauteile aus faserverstärkten Materialien sind teuer in der Herstellung verglichen mit Metallbauteilen gleicher Belastbarkeit."

 

beides aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaserverst%C3%A4rkter_Kunststoff

 

Also größer und teurer...

 

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