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... das war auch der Zeitgeist, glaube ich.

 

Anfang der 70-er Jahre war eine riesige Frontlinse ein Qualitätskriterium. Man konnte auf dieser so wunderbar in bläulich oder gelblich oder andersfarbig erkennen, dass das Objektiv vergütet ist.

Soft bei Offenblende war technisch bedingt, aber auch durchaus erwünscht, vermute ich, für Portraits und ähnliches..

 

Ich finde das auch das OK. Wenn man weiß, was man haben möchte, why not? Genau diese Objektive werden heute teuer bezahlt, sie setzen sich von den aktuellen Objektiven in einer irgendwie magischen Weise ab...

 

Gegen Ende der 70-er (aufgrund der zunehmenden Tests, vermute ich), wurden nur noch wenige Kriterien in den Vordergrund gestellt, vor allem Schärfe.

Dann kamen kleinere Frontlinsen... und Schärfe. Denn das ging dann auch.

 

Mein Exemplar ist bereits ganz nett benutzt worden, aber noch im akzeptablen Bereich. Fast jedes Minolta MD 1,4/50 der letzten Generation (ohne Rokkor im Namen) wird so enorm gut sein!

Das Canon nFD ist ja auch keines der ersten ;-). Und wenn Phillip schreibt, dass das Canon nFD einem Zeiss bezüglich Schärfe überlegen ist, mache ich mir wegen der Minolta-Objektive ab ca. 1975 keinen "Kopf" mehr. :)

Also die Größe der Frontlinse ist im Wesentlichen durch Lichtstärke und Brennweite vorgegeben insofern kann ich dir da nicht ganz folgen. Was stimmt ist, dass wohl Olympus den Trend zu kleineren Objektiven eingeläutet hat (allerdings ehr Anfang der 70er) und dann auch bei anderen Herstellern viele Objektive (nicht unbedingt die Frontlinsen) deutlich kleiner wurden als sie das noch in den 60ern waren. 

 

 

Den von dir beschriebenen Paradigmenwechsel kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Klar gab es einen technischen Fortschritt und die Objektive wurden schärfer, in einigen Fällen mag das auch aufs Bokeh gegangen sein. Aber es gab vorher schon Objektive mit miesem Bokeh und es gab auch dann noch Objektive mit hervorragendem Bokeh. Wenn ich da zum beispiel an mein Olympus 2/100 denke...

 

23951663260_d9a17fe569_o.jpg

 

25960322383_a48d15277f_o.jpg

 

Auch ist das Feld einfach zu divers um solche allgemeinen Regeln auf zu stellen.

 

Ich werd meine Augen mal nach der letzten Version des MD 1.4/50 aufhalten, mit der habe ich keine eigene Erfahrung. Als enorm gut würde ich keines der klassischen 50ern einordnen, die haben alle einen massiven Randabfall.

 

Grüße,

Phillip

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Hallo Alex,

 

ja, ich glaube auch, dass man bei den DDR-Objektiven durchaus sehr scharfe und preiswerte Objektive finden kann... das letzte "Objektiv-Neuland" auf Ebay sozusagen.

 

Ich habe aber schon so viel Altglas, dass ich meine Sammlerleidenschaft diesbezüglich bremsen muss :(, vor allem so um die 50mm Brennweite ;) .

 

Und, wie sehen denn Deine Bilder mit dem Tessar 2,8/50 aus? Auf die kommt es ja an...

 

Gruß

Norbert

 

 

Hallo Norbert,

 

na ja, für Portrait geht noch, aber andere Bilder zu matschig.

 

Hier mit A7 und Tessar 2.8/50

 

f2.8:

 

 

 

 

 

... kann mir jemanden mit umdrehen helfen? [entfernt]

 

Bokeh f2.8:

 

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f5.6:

 

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Nachbearbeitet im PS (-22 Hell., +12 Kontr.):

 

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bearbeitet von AlMi56
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Also die Größe der Frontlinse ist im Wesentlichen durch Lichtstärke und Brennweite vorgegeben insofern kann ich dir da nicht ganz folgen. Was stimmt ist, dass wohl Olympus den Trend zu kleineren Objektiven eingeläutet hat (allerdings ehr Anfang der 70er) und dann auch bei anderen Herstellern viele Objektive (nicht unbedingt die Frontlinsen) deutlich kleiner wurden als sie das noch in den 60ern waren. 

 

 

Den von dir beschriebenen Paradigmenwechsel kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Klar gab es einen technischen Fortschritt und die Objektive wurden schärfer, in einigen Fällen mag das auch aufs Bokeh gegangen sein. Aber es gab vorher schon Objektive mit miesem Bokeh und es gab auch dann noch Objektive mit hervorragendem Bokeh. Wenn ich da zum beispiel an mein Olympus 2/100 denke...

 

Auch ist das Feld einfach zu divers um solche allgemeinen Regeln auf zu stellen.

 

Ich werd meine Augen mal nach der letzten Version des MD 1.4/50 aufhalten, mit der habe ich keine eigene Erfahrung. Als enorm gut würde ich keines der klassischen 50ern einordnen, die haben alle einen massiven Randabfall.

 

Grüße,

Phillip

 

Ich kenne mich am besten bei Minolta aus. Meine Darstellungen waren Einordnungsversuche, keine festen Behauptungen bzw. Regeln. Mich interessiert einfach das Thema, ganz locker gesehen.

 

Bei Minolta war es offensichtlich, dass bis Ende der 70-er Jahre die Objektive groß, aus Metall (also schwer) und mit sehr großen Frontlinsen ausgestattet waren, weich bei Offenblende und meist mit schönem Bokeh. Anfang der 80-er wurden die Objektive teils deutlich kleiner, mit mehr Kunststoff (also leichter) und mit "maximal minimierter" Frontlinse ausgestattet und schön scharf bei Offenblende, meist verbunden mit Einbußen beim Bokeh. Am besten ist das zu sehen, wenn man

 

ein 1,2/58 einem 1,2/50 oder

ein 1,7/85 einem 2,0/85

 

gegenüberstellt. Im letzteren Fall hat man sogar die Lichtstärke etwas reduziert, um dem neuen Trend besonders erfolgreich zu folgen.

 

Inwieweit es Firmenphilosophie oder neue Produktionsmöglichkeiten oder ein Mix aus beidem war, ist Spekulation. Ich vermute einen Mix.

 

Tja, die Sache mit dem Randabfall habe ich natürlich nicht an meinen Olympus-Kameras :), die 1,4/50-er sind daher als lichtstarke, leichte Teleobjektive meine Favoriten... aus meiner Sicht sehr gut zu handhaben, die eine ausgezeichnete Bildqualität ermöglichen ohne wirkliche Abstriche. Man kann damit auch an MFT schön freistellen.

 

Für Deine schönen Landschaftsaufnahmen eignen sie sich ja an KB auch, wie Du selber schreibst, wenn Du auf ca. Blende 8 abblendest.

bearbeitet von 43nobbes
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Hallo Norbert,

na ja, für Portrait geht noch, aber andere Bilder zu matschig.

Nachbearbeitet im PS (-22 Hell., +12 Kontr.):

Hallo Alex,

 

na ja, für den Preis finde ich die mögliche Bildqualität durchaus gut. Ein wenig Kontrasterhöhung ist ja erlaubt ;) .

 

Wenn man das Objektiv gut kennt und es da einsetzt, wo es seine Stärken hat (also ohne groartige Freistellung), kann man bestimmt glücklich werden damit.

 

Gruß

Norbert

bearbeitet von 43nobbes
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Ich gehe auch davon aus, dass der weiche Effekt zuerst eher auf der fehlenden Möglichkeiten der Hersteller basierten. Es gab die "normalen" Objektive - und die Einschränkung der ISO Zahlen bei Film führte dann zu der Entwicklung der lichtstarken Varianten.

Diese werden wegen der sphärischen Aberration oft auch als Marketing betrachtet und es ging nicht umsonst der Rat um, für optimale Bilder immer um zwei Blenden abzublenden. Ausnahmen dürften Objektive wie das Nikon Noct (1976-) sein, die jedoch ein ungewöhnliches Bokeh besitzen.

 

Durch BIlder von Hamilton etc wurden die lichtstarken Minolta Objektive bekannt. Das 85mm/1.7 dürfte daran angeknüpft haben wollen. Daraufhin folgte die Entwicklung zu einem (der schärfsten Minolta bei Offenblende?) 85mm/2 und einer Variosoft-Version, da die Käuferschaft dies wahrscheinlich nicht so angenommen hat, wie erwartet. Sonst würde der Schritt keinen Sinn machen.

 

Einen Zusammenhang zwischen ruhigem Bokeh und dem Alter von Objektiven kann ich selbst nicht finden.

bearbeitet von grillec
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Ich kenne mich am besten bei Minolta aus. Meine Darstellungen waren Einordnungsversuche, keine festen Behauptungen bzw. Regeln. Mich interessiert einfach das Thema, ganz locker gesehen.

 

Bei Minolta war es offensichtlich, dass bis Ende der 70-er Jahre die Objektive groß, aus Metall (also schwer) und mit sehr großen Frontlinsen ausgestattet waren, weich bei Offenblende und meist mit schönem Bokeh. Anfang der 80-er wurden die Objektive teils deutlich kleiner, mit mehr Kunststoff (also leichter) und mit "maximal minimierter" Frontlinse ausgestattet und schön scharf bei Offenblende, meist verbunden mit Einbußen beim Bokeh. Am besten ist das zu sehen, wenn man

 

ein 1,2/58 einem 1,2/50 oder

ein 1,7/85 einem 2,0/85

 

gegenüberstellt. Im letzteren Fall hat man sogar die Lichtstärke etwas reduziert, um dem neuen Trend besonders erfolgreich zu folgen.

 

Inwieweit es Firmenphilosophie oder neue Produktionsmöglichkeiten oder ein Mix aus beidem war, ist Spekulation. Ich vermute einen Mix.

 

Tja, die Sache mit dem Randabfall habe ich natürlich nicht an meinen Olympus-Kameras :), die 1,4/50-er sind daher als lichtstarke, leichte Teleobjektive meine Favoriten... aus meiner Sicht sehr gut zu handhaben, die eine ausgezeichnete Bildqualität ermöglichen ohne wirkliche Abstriche. Man kann damit auch an MFT schön freistellen.

 

Für Deine schönen Landschaftsaufnahmen eignen sie sich ja an KB auch, wie Du selber schreibst, wenn Du auf ca. Blende 8 abblendest.

Ich störe mich nach wie vor an deiner Feststellung, dass die Frontlinsen kleiner wurden. Bei deinen Beispielen wurde im einen Fall die Brennweite und im anderen die Lichtstärke reduziert. Klar das führt dann zu einer kleineren Frontlinse. Ansonsten konnte man die Frontlinsen aber nicht wirklich schrumpfen ohne eine deutlich Vignettierung in Kauf zu nehmen. Wenn man sich aber mal die Minolta-SR Tabelle anguckt, so ist der Gewichtsverlust und auch die Längenreduktion in der der Regel viel deutlicher als die Reduktion des Durchmessers (als Indikator für die Größe der Frontlinse). Noch interessanter wäre es die Frontlinsen direkt nach zu messen. Auch wenn ich viel Minolta Glas im Schrank stehen habe, so viel dass ich da interessante Werte liefern könnte ist es nicht. 

 

Der Randabfall bei den Normalobjektiven ist natürlich gerade bei den Normalobjektiven deutlich geringer wenn man einen kleineren Sensor verwendet, gleichzeitig ist aber die Unschärfe bei Offenblende noch ausgeprägter.  Dass man für gute Ecken nicht auf f/5.6 sondern nur auf f/2.8 abblenden muss ist natürlich angenehm.

 

Was das Bokeh angeht, so gebe ich dir in den beiden Fällen recht. Bei den 1.4/50ern sehe ich aber z.B. keinen großen Unterschied, beim 2.5/100 nicht, bei 1.8/35 nicht, beim 2/28 nicht, beim 2.8/135 gabs den Schärfezugewinn auf Kosten des Bokeh schon 1975 mit dem schweren Vierlinser.

 

Olympus hats mit der Miniaturisierung in vielen Fällen schon früher noch weiter getrieben (interessanterweise übrigens ohne die deutlichen Einbußen der Verarbeitungsqualität die bei Minolta zu beobachten ist). Trotzdem aber noch Mitte bis Ende der 80er das 2/90 Macro, das 2/100 und 2/50 Macro raus gebracht die sich durch Lichtstärke, Schärfe und Bokeh hervor taten und dabei in Kauf genommen die Objektive deutlich größer werden zu lassen. Ich hatte neulich mal ein Oly 2.8/100 neben meinem 2/100 und das 2.8er wiegt deutlich weniger als die Hälfte des großen Bruders und ist im Vergleich winzig.

 

Grüße

Phillip

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Ich störe mich nach wie vor an deiner Feststellung, dass die Frontlinsen kleiner wurden. Bei deinen Beispielen wurde im einen Fall die Brennweite und im anderen die Lichtstärke reduziert. Klar das führt dann zu einer kleineren Frontlinse. Ansonsten konnte man die Frontlinsen aber nicht wirklich schrumpfen ohne eine deutlich Vignettierung in Kauf zu nehmen. Wenn man sich aber mal die Minolta-SR Tabelle anguckt, so ist der Gewichtsverlust und auch die Längenreduktion in der der Regel viel deutlicher als die Reduktion des Durchmessers (als Indikator für die Größe der Frontlinse). Noch interessanter wäre es die Frontlinsen direkt nach zu messen. Auch wenn ich viel Minolta Glas im Schrank stehen habe, so viel dass ich da interessante Werte liefern könnte ist es nicht. 

...

 

Grüße

Phillip

 

OK, so wichtig ist mir das mit dem Frontlinsendurchmesser nicht... ich habe diesen vom Filtergewinde abgeleitet und nicht nachgemessen.

Ich habe immer die "Glasbausteine" 1,2/58 und 1,7/85 vor Augen und die dagegen "zarten" Nachfolgeobjektive...

Auf viele andere Objektive mag meine Beobachtung bezüglich der Frontlinsenreduzierung nicht zutreffen, vor allem,

wenn das Objektiv weniger häufig verkauft worden ist und man deshalb an der alten Rechnung festhielt.

 

Bei den gängigen sieht das so aus bezüglich des Filterdurchmessers:

 

2,8/24   von 55 auf 49

2,0/28   von 55 auf 49

2,8/28   von 55 auf 49

3,5/28   von 67 auf 49

1,8/35   von 55 auf 49

2,8/35   von 55 auf 49

1,4 - 1,7 - 2,0/50 von 55 auf 49 usw.

 

Sei es drum, für mich haben beide Objektivgruppen etwas, mal kann man den "Schmelz" bei Offenblende schön einsetzen, mal will man hohe Schärfe, ebenfalls bei Offenblende...

Es macht einfach riesig Spaß.

 

Übrigens funktionieren ALLE meine Minoltas in jeder Beziehung völlig problemlos, Entfernungsring, Blende, alles. Und ich habe auch ein paar stärker benutzte dabei.

Mein 2,5/100 war extrem häufig benutzt worden, der vordere und der hintere Teil des Objektivkörpers hatte ein deutliches Wackelspiel.

Ich habs teilweise auseinandergenommen, was recht einfach war, habe alle Schrauben festgezogen, und nun ist es wieder wie neu ;)

 

 

 

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Eigentlich ist das einzige wirklich kritische Minolta das 100mm f 2,0 – da muss man viel Glück haben, ein intaktes zu erwischen, weil der Tubus extrem dünn ist und leicht deformiert wird.

 

Ja, das liest man immer wieder. Ich habe noch nie eines "live" gesehen. Es stammt ja auch aus der "Vorblütezeit" von Minolta ;)

 

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Hallo Alex,

 

ja, ich glaube auch, dass man bei den DDR-Objektiven durchaus sehr scharfe und preiswerte Objektive finden kann... das letzte "Objektiv-Neuland" auf Ebay sozusagen.

 

Ich habe aber schon so viel Altglas, dass ich meine Sammlerleidenschaft diesbezüglich bremsen muss :(, vor allem so um die 50mm Brennweite ;) .

 

Und, wie sehen denn Deine Bilder mit dem Tessar 2,8/50 aus? Auf die kommt es ja an...

 

Gruß

Norbert

 

 

Das Tessar macht ziemlich viele Bubbles. Mag sein, dass das Trioplan da noch krasser is, aber ich finde das ist ein recht netter Effekt, den man aber bewusst einsetzen muss:

 

22967084414_d23900cffc_b.jpg

 

23296650200_ab2935aa90_b.jpg

 

 

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Soll wohl auch nichts so Besonderes sein – im Gegensatz zum 100mm f2 von Zeiss Contax, das wohl ein Sahnestückchen ist.

 

Es ist einfach sehr, sehr selten. Die Alternative ist das 2,5/100 (der Nachfolger), was nicht schlechter sein soll.

Dieses hat einen deutlich geringeren Objektivdurchmesser.....(62mm vs. 55mm ....)

 

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Es ist einfach sehr, sehr selten. Die Alternative ist das 2,5/100 (der Nachfolger), was nicht schlechter sein soll.

Dieses hat einen deutlich geringeren Objektivdurchmesser.....(62mm vs. 55mm ....)

 

 

Das MC 2,5 100 hat mich dazu verführt, Altglas-Fan zu werden... ich kann es nicht anders sagen: Es ist seidenweich und doch scharf.

 

Ich liebe diese Linse! :rolleyes:

 

 

bearbeitet von 43nobbes
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Mit der besseren Freistellung der A7 vs. MFT habe ich mich ein wenig beschäftigt, nachdem hier sehr überzeugende Bilder mit 35mm Brennweite mit der A7 eingestellt worden sind.

 

Da es nun das neue Sigma 1,4/30mm (also an MFT ein etwas längeres Normalobjektiv) gibt, habe ich zuerst einmal einen Vergleich gemacht zwischen einem Minolta 2,8/28mm und dem Sigma.

Die Freistellmöglichkeiten des neuen Sigma untersuche ich später...

 

Hier die zwei Vergleichsfotos, beide bei Blende 2,8 erstellt, ooc (lediglich auf 1280 geschrumpft), E-M5

 

Sigma

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Minolta

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Was neben der recht nahe beieinander liegenden Bildqualität sofort auffällt, ist die Größe des Sigma-s, welches selbst gegen ein Minolta inkl. MD>MFT-Adapter keine Vorteile für sich verbuchen kann.

 

Auf Wunsch stelle ich auch 100%-Ausschnitte ein. Scharf gestellt wurde auf den Tassenhenkel an der Stelle, wo er oben mit der Tasse verbunden ist.

 

bearbeitet von 43nobbes
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Da es nun das neue Sigma 1,4/30mm (also an MFT ein etwas längeres Normalobjektiv) gibt, habe ich zuerst einmal einen Vergleich gemacht zwischen einem Minolta 2,8/28mm und dem Sigma.

...

Hier die zwei Vergleichsfotos, beide bei Blende 2,8 erstellt, ooc (lediglich auf 1280 geschrumpft), E-M5

 

 

Mir scheint, das Foto mit dem Minolta kann nicht mit Blende 2.8 gemacht worden sein, weil die Schärfentiefe erkennbar höher ist.

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Mir scheint, das Foto mit dem Minolta kann nicht mit Blende 2.8 gemacht worden sein, weil die Schärfentiefe erkennbar höher ist.

 

 

Das Minolta war auf 2,8 eingestellt. Beide Bilder sind mit 3.200/sek. aufgenommen.

 

Die 2 mm Brennweitenunterschied begünstigen eine geringere Tiefenschärfe beim 30-er.

Mir scheint der Unterschied aber genau so wie Dir zu groß, um es alleine darauf zurück zu führen.

 

Was ist mit softwareseitiger Nachbearbeitung beim 30-er Sigma?

Ich kenne mich da nicht so gut aus, vermute aber, dass die Software das Bokeh aufhübscht, sprich Unscharfes noch unschärfer macht.

Die gleiche Vermutung habe ich auch beim Oly 1,8/45.

 

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Die 2 mm Brennweitenunterschied begünstigen eine geringere Tiefenschärfe beim 30-er.

Mir scheint der Unterschied aber genau so wie Dir zu groß, um es alleine darauf zurück zu führen.

 

Die Tiefenschärfe ist eigentlich unabhängig von der Brennweite, wenn die Motivgrösse gleich ist.

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Die Tiefenschärfe ist eigentlich unabhängig von der Brennweite, wenn die Motivgrösse gleich ist.

 

Hmm, das kann nicht sein, die Motivgröße eines Elefanten bleibt mit Weitwinkel und mit Tele gleich. Aber mit WW hat man mehr Tiefenschärfe.

 

Scherz beiseite: Alles war gleich bei den Vergleichsaufnahmen, Abstand, Licht, Blende, Kameraeinstellung usw., nur das Sigma hat 30mm Brennweite und das Minolta 28mm.

Und womöglich spielt eine Software beim Sigma noch eine Rolle?!

 

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Wie kann man denn hier die Schärfentiefe auf einen Unterschied hin beurteilen? Bereits der Schatten der Tasse befindet sich bei beiden Bildern in der Umnschärfe. Die untere Abdeckung des Objektivs befindet sich jeweils komplett in der scharfen Ebene. Ich kann die Zahl auf der Verpackung der Brillenputztücher erkennen (eventuell ist der Fokuspunkt des Minoltas etwas nach hinten verlegt, da die Zahlen ein wenig undeutlicher erscheinen.

Rein von der optischen Leistung gefällt mir bei dem Beispiel das Sigma besser. Es ist etwa ruhiger im Hintergrund und scheint in den Randbereichen vorne besser darzustellen.

bearbeitet von grillec
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Bis auf die Kit-Linse und ein vor kurzem dazugekommenen 90er Tamron Makro verwende ich fast ausschließlich Altglas.

 

Dank eines Tips von Phillip hat sich das Minolta 75-150 F/4 als ständiger Begleiter entwickelt. Mir pers. reicht der Zoombereich und das Ding punktet mit Gewicht, Schärfe ab Offenblende und geringen CAs. Dazu ist meist das 24er nFD von Canon im Rucksack.

 

Am meisten stört mich bei alten Objektiven (allgemein gesehen)  die mehr oder minder heftigen CAs. Zumindest Capture One kann da nicht wirklich gut mit umgehen.

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(eventuell ist der Fokuspunkt des Minoltas etwas nach hinten verlegt, da die Zahlen ein wenig undeutlicher erscheinen.

 

Das könnte sein. Ist ja manuell fokussiert, nehme ich an.

 

Hmm, das kann nicht sein, die Motivgröße eines Elefanten bleibt mit Weitwinkel und mit Tele gleich. Aber mit WW hat man mehr Tiefenschärfe.

 

Scherz beiseite...

ich meinte die Motivgrösse bildfüllend aufgenommen, d.h. gleicher Abbildungsmassstab. Mit Weitwinkel hat man zwar erst mal mehr Tiefenschärfe, aber man muss näher an den Elefanten heran gehen, um ihn bildfüllend aufs Foto zu kriegen, und das vermindert die Schärfentiefe wieder um den gleichen Wert, den man durchs Weitwinkel gewonnen hatte.

 

Software: war das jpeg aus der Kamera? Bei raw-Konvertern könnte man möglicherweise unterschiedliche Profile für einzelne Objektive hinterlegen, ich glaube aber nicht, dass die Kamera sowas überhaupt macht und dass der Effekt so wäre.

 

Die Erklärung mit leicht unterschiedlichen Entfernungseinstellungen klingt plausibel.

 

Ich habe da kürzlich Vergleichsbilder mit 3 verschiedenen Objektiven gemacht (SEL 28F20 und SEL 35F18 an Sony A6000 sowie Prakticar 50 mm an A7), da sieht man trotz unterschiedlichem Bokeh sofort die gleiche äquivalente Brennweite, hoffe ich zumindest. Ich habe aber gerade keinen Zugriff auf diese Bilder. Ich stelle die Fotos am abend rein.

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Wie kann man denn hier die Schärfentiefe auf einen Unterschied hin beurteilen? Bereits der Schatten der Tasse befindet sich bei beiden Bildern in der Umnschärfe. Die untere Abdeckung des Objektivs befindet sich jeweils komplett in der scharfen Ebene. Ich kann die Zahl auf der Verpackung der Brillenputztücher erkennen (eventuell ist der Fokuspunkt des Minoltas etwas nach hinten verlegt, da die Zahlen ein wenig undeutlicher erscheinen.

Rein von der optischen Leistung gefällt mir bei dem Beispiel das Sigma besser. Es ist etwa ruhiger im Hintergrund und scheint in den Randbereichen vorne besser darzusDen

 

 

Den Schärfepunkt habe ich beim Minolta genau auf die Stelle gesetzt, wo der Henkel oben "aus der Tasse kommt". Die mittenbetonte Scharfstellung des Sigma-AF habe ich auch genau auf diesen Punkt gesetzt. Ich hätte besser auch beim Sigma manuell scharf stellen sollen, denn der AF-Schärfepunkt liegt minimal zu weit vorne.

 

Der Hintergrund des Sigmas gefällt mir auch etwas besser, weil er ruhiger ist. Einen ganz kleinen Anteil davon kann man der um 2mm längeren Brennweite zuschreiben. Ich vergleiche mal die RAW-s...

bearbeitet von 43nobbes
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