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Auf den ersten Beitrag habe ich hier schon geantwortet und worüber möchtest Du Dich jetzt mit mir unterhalten ?

 

Du scheinst mich nicht verstanden zu haben. Als du dich am 23. Juli hier im Forum registriert hast, gab es in diesem Thread schon

 

 

3 0 8 8

 

Posts Noch mal: über DREI TAUSEND. Es sollte also einleuchten, dass du in diesem Thread einen ganz anderen Background haben musst als viele andere, die schon seit Tausenden Posts mitlesen bzw. -schreiben. Der Background von den meisten basiert also nicht auf "hier so einige Beiträge, die ich sehe" - wie du schreibst -, sondern auf 6 Monate lang Posts ohne Ende... 

 

Ich hatte ja nicht gesagt "antworte doch mal auf den ersten Post", sondern eher, dass du dich ja mal durch Hunderte bzw. Tausende von Posts durchwühlen könntest und mal sehen, ob du es dann anders beurteilen wirst, wie in diesem Thread der ein oder andere so drauf ist.

 

(PS: Wenn ich erst jetzt in diesen Thread hineingeblickt hätte, würde ich zunächst bestimmt ganz andere Eindrücke gewinnen als die, die die ich jetzt habe.)

bearbeitet von cosmovisione
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Leute hört doch auf, auf andere einzudreschen und anderen vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben.

 

Upsi, das machst Du doch gerade auch mit deinem Beitrag.

 

Aber ich lasse es jetzt sein, in diesem Thema weiter zu schreiben. Habe mich schon zu viel aufgeregt.

 

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Ein einfacher Ansatz hätte sein können "für mich ist das nix, ich nehme lieber meine Kamera mit, aber wenn andere damit glücklich werden, warum nicht?"

Die Kategorisierung und Bewertung (oftmals eben die Abwertung) schwingt halt immer mit.

 

Stimmt, eigentlich ganz einfach. ;)

 

Ich fahre jetzt angeln und nehme mein SP mit, meine echt Kamera darf heute zu Hause bleiben. :)

 

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Du scheinst mich nicht verstanden zu haben. Als du dich am 23. Juli hier im Forum registriert hast, gab es in diesem Thread schon

 

 

 

3 0 8 8

Posts Noch mal: über DREI TAUSEND. Es sollte also einleuchten, dass du in diesem Thread einen ganz anderen Background haben musst als viele andere, die schon seit Tausenden Posts mitlesen bzw. -schreiben. Der Background von den meisten basiert also nicht auf "hier so einige Beiträge, die ich sehe" - wie du schreibst -, sondern auf 6 Monate lang Posts ohne Ende...

 

.)

Was hätte er davon? Es ist doch seit Anfang an das Gleiche und hat sich nicht großartig verändert. Oder wo siehst Du da eine Entwicklung? Die, die Anfangs der These zugestimmt haben bleiben dabei und sind dann ausgestiegen, alle anderen machen weiter wie bisher.

 

Würde also nicht wirklich helfen, das Ganze von vorne bis hinten durchzulesen...

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Hier gibt es irgendwie immer nur das eine ODER das andere, zumindest im Bezug auf das SP.

Hier betreiben doch etliche mehrere Systeme parallel. Wo ist das Problem neben einem System auch das Handy zu nutzen?

Es reicht nunmal für viele absolut aus, und wenn es nur Fotos sind, die tagsüber mit vergleichbarer Blende 8-11 gemacht werden (und alles was rein fällt).

 

Die Vorteile einer All-In-One-Lösung ist halt schwer aufzuwiegen mit einem extra gerät, bei dem man jetzt nicht gleich sieht ob sie wirklich besser sind. Wenn jemand keinen Wert auf Entwicklung von Fotos legt dann noch weniger, oder auf Schärfentiefenutzung. Werden diese beiden Faktoren nicht benötigt, ist einzig der Zoom übrig, der evtl. fehlen könnte. Also für die meisten relativ wenig Gründe, noch zu einer größeren Kamera zu greifen. Das zumindest ist eine Herleitung für Beweggründe der allgemeinheit und nicht von irgendwelchen Enthusiasten.

Ja mei, die Probleme wurden doch schon ausführlichst dargelegt: Handhabung, Formfaktor, Ergonomie, wenig Flexibilität etc. pp. Da wunderst Du Dich, dass viele das Smartphone nicht zum Fotografieren nehmen wollen, stattdessen aber eben für die vielen andern Dinge, für die es besser geeignet ist?

 

Fotografisch gesehen ist das SP übrigens keine All-in-One Lösung, eher das genaue Gegenteil davon.

 

Was Du als wenige Gründe ansiehst, würde ich sagen, sind massive Gründe. Und: Kameras sind nicht mal unbedingt viel größer als ein Smartphone.

 

Letztlich ist es die Bequemlichkeit und bei vielen Leuten sicherlich auch die Frage, was man mit seinem Geld macht. Ein Smartphone hat man ohnehin und viele wollen einfach nicht noch Geld für eine Kamera ausgeben. Sie nehmen das SP sozusagen ein Stück weit auch notgedrungen.

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Wenn ich hier so einige Beiträge sehe, muss ich Dir leider Recht geben,

weiß nicht warum die alle so negativ drauf sind, liegt vielleicht am Wetter.

Hast Du eine Ahnung, wie es aussieht, wenn einige hier schlecht drauf sind!

 

In der letzten Zeit wurde doch hier - neben den ernsten Diskussionen - auch viel Humor gezeigt.

 

Es finden halt nicht alle das SP als fotografisches Werkzeug so dolle. Das diskriminiert keinen persönlich und ist doch auch eine sehr fortschrittliche Haltung, die schon das Post-Smartphone Zeitalter vorweg nimmt. Seid doch einfach mal etwas aufgeschlossener gegenüber diesen tollen Entwicklungen!

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Ein einfacher Ansatz hätte sein können "für mich ist das nix, ich nehme lieber meine Kamera mit, aber wenn andere damit glücklich werden, warum nicht?"

 

Genau. Leben und leben lassen ... warum fällt das einigen so schwer?  :cool:

 

Kommen wir irgendwann mal wieder aus dem "Nein - Doch  Grundrauschen" heraus?  ;)

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Ja mei, die Probleme wurden doch schon ausführlichst dargelegt: Handhabung, Formfaktor, Ergonomie, wenig Flexibilität etc. pp. Da wunderst Du Dich, dass viele das Smartphone nicht zum Fotografieren nehmen wollen, stattdessen aber eben für die vielen andern Dinge, für die es besser geeignet ist?

 

-- Diese Aussagen beinhalten halt Deine persönliche Wertung und Haltung, denn es gibt eben genug Leute, die es nicht so sehen oder auch nicht so handhaben.

 

 

Fotografisch gesehen ist das SP übrigens keine All-in-One Lösung, eher das genaue Gegenteil davon.

 

- -Das siehst Du so, ist aber eben nicht zu verallgemeinern wie Du es mal wieder gerade tust. Das "übrigens" macht es noch Oberlehrerhafter, so nach dem Motto, wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung. Warum braucht es das?

 

Für andere ist es genau das, denn sie benötigen nicht zwei Geräte um ein Foto fertigzustellen, sondern eben nur eins. Und es als Gegenteil zu bewerten ergibt nämlich genau die genannten Abwertung!

 

 

 

Was Du als wenige Gründe ansiehst, würde ich sagen, sind massive Gründe. Und: Kameras sind nicht mal unbedingt viel größer als ein Smartphone.

 

-- S.O.

 

.

Da oben passiert es wieder. Durch Deine Verneinung erfolgt die Abwertung oder die Erhöhung. Garniert mit der entsprechenden "übrigens"-Formulierung. Und das passiert halt immer wieder und könnte schon lange neutraler ausfallen.

 

Du könntest auch schreiben: "Für mich ist es nicht die All-in-One-Lösung oder kann mit dieser persönlich nichts anfangen. Für andere mag das zutreffen, wenn sie damit zufrieden sind, ist es doch gut."

 

Aber diese Neutralität oder eben die Offenheit dafür fehlt hier leider ganz oft. Die Formulierungen beinhalten eben sehr oft diese indirekte Abwertung. Warum eigentlich?

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Stimmt, eigentlich ganz einfach. ;)

 

Ich fahre jetzt angeln und nehme mein SP mit, meine echt Kamera darf heute zu Hause bleiben. :)

 

 

Solche Aussagen, in den Anfängen des Threads geschrieben, hat ThreeD als rückständige Bemerkung Ewig-Gestriger klassifiziert.

 

Vielleicht liest Du Dir die ersten 100 Beiträge doch durch. Sie sind wichtig für den gesamten Charakter der Diskussion hier.

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Es finden halt nicht alle das SP als fotografisches Werkzeug so dolle. Das diskriminiert keinen persönlich und ist doch auch eine sehr fortschrittliche Haltung, die schon das Post-Smartphone Zeitalter vorweg nimmt. Seid doch einfach mal etwas aufgeschlossener gegenüber diesen tollen Entwicklungen!

Doch tut es, es ist die Frage wie Haltung dazu formuliert wird, und die beinhaltet halt leider immer wieder eine Abwertung...

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In den Beiträgen die ich bis jetzt gelesen habe, schreibt ThreeD sachlich und natürlich von seiner Sichtweise aus,

versucht aber im Gegensatz zu einigen keinem seine Meinung aufzudrängen.

 

 

 

Jau. Z.B. hier:  https://www.systemkamera-forum.de/topic/114006-ist-ein-smartphone-eine-echte-kamera/page-7?do=findComment&comment=1264364

 

Ich schreibe was zu meiner Ansicht über einen Gegenstand, nämlich über das Smartphone als Kamera, und zurück kommt eine Ansicht über mich. Finde ich bescheuert und schreibe das auch.

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Da oben passiert es wieder. Durch Deine Verneinung erfolgt die Abwertung oder die Erhöhung. Garniert mit der entsprechenden "übrigens"-Formulierung. Und das passiert halt immer wieder und könnte schon lange neutraler ausfallen.

 

Du könntest auch schreiben: "Für mich ist es nicht die All-in-One-Lösung oder kann mit dieser persönlich nichts anfangen. Für andere mag das zutreffen, wenn sie damit zufrieden sind, ist es doch gut."

 

Aber diese Neutralität oder eben die Offenheit dafür fehlt hier leider ganz oft. Die Formulierungen beinhalten eben sehr oft diese indirekte Abwertung. Warum eigentlich?

Ich habe leider von keinem Mitforenten bislang die geforderte Präzisionsgoldwaage erhalten.

 

Keines meiner Worte ist abwertend. Es muss möglich sein, zu begründen, weshalb ein SP nicht verwendet wird und dafür muss ich auch nicht in jedem Halbsatz ein mMn., "für mich" und andererseits bla bla bla einfügen.

 

Fotografisch ist das SP nun mal keine All-In-One Lösung wie Du behauptet hast. Meine Aussagen sind also eine rein sachliche Feststellung.

 

Ansonsten: Selbstverständlich bin ich gegenüber dem SP als fotografischem Werkzeug nicht neutral. Wozu auch? Ich schätze es als solches nicht, auf gar keinen Fall! Das ist meine Antwort auf Deine im Titel gestellte Frage. Ein klares Nein. Das hat aber nichts mit Personen oder den Bildern, die mit dem SP gemacht werden zu tun.

 

Wenn ich behaupte, dass viele Bilder mit dem SP gar nicht aus fotografischer Sicht gemacht werden, sondern eher als soziale Kommunikation, so ist das auch nicht abwertend oder despektierlich. Diejenigen, welche die Bilder in diesen Kontexten machen, sehen das ja meist genauso.

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Doch tut es, es ist die Frage wie Haltung dazu formuliert wird, und die beinhaltet halt leider immer wieder eine Abwertung...

Wenn Du Dich mit der Aussage, dass ich ein Smartphone als fotografisches Werkzeug nicht gut finde und ich es deswegen - in höflicher Beantwortung Deiner Ausgangsfrage - nicht unter die "echten Kameras" einordnen würde, persönlich abgewertet fühlst, kann ich Dir leider nicht weiter helfen. Wir haben damit aber im Wesentlichen den Grund, weshalb der Thread so umfangreich geworden ist.

 

Wenn Du die Abwertung nur auf das Gerät beziehst, nun, das ist nun mal so. Nicht alle Geräte sind gleich gut. Eines ist schlechter wie ein anderes. Manchmal nur in Bezug auf bestimmte Aspekte, manchmal auch generell. Ich kenne viele Produkte, die ich wirklich nicht gut finde. Das ist natürlich eine persönliche Abwertung. Solchen Produkten gegenüber muss ich mich nicht neutral verhalten.

 

Mein Smartphone und Smartphones im Allgemeinen empfinde ich als ganz tolle Produkte, die meinen Alltag z.T. sehr erleichtern. Nur den Aspekt Fotografie finde ich bei diesen Produkten halt nicht ganz so gut gelungen. Das ist bei der Bauform halt auch schwierig. Ach ja - meiner Meinung nach.

bearbeitet von tgutgu
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Jau. Z.B. hier: https://www.systemkamera-forum.de/topic/114006-ist-ein-smartphone-eine-echte-kamera/page-7?do=findComment&comment=1264364

 

Ich schreibe was zu meiner Ansicht über einen Gegenstand, nämlich über das Smartphone als Kamera, und zurück kommt eine Ansicht über mich. Finde ich bescheuert und schreibe das auch.

Hatte ich mich im Thread auch schon für entschuldigt und einen anderen Kurs eingeschlagen.

 

Klar spielt der persönliche Umgang mit dem Thema eine starke Rolle. Ich kann Dinge ja selbst nicht machen, muss sich deswegen aber abwerten?

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Fotografisch ist das SP nun mal keine All-In-One Lösung wie Du behauptet hast. Meine Aussagen sind also eine rein sachliche Feststellung.

 

-- Wo ist das bitte sachlich, auch wenn Du es so betitelst,? Wo ist die Begründung,? Deine Aussage steht also über der Aussage von anderen? Warum?

Für Dich ist es das nicht für ander schon. Ist es Dir wirklich nicht möglich das zu begreifen. Deine Sicht ist nicht das Maß aller Dinge, meine auch nicht und die von niemanden. Was Du damit aber machst, ist es diese als das Maß aller Dinge hinzustellen. Nochmal: Warum?

 

Ansonsten: Selbstverständlich bin ich gegenüber dem SP als fotografischem Werkzeug nicht neutral. Wozu auch? Ich schätze es als solches nicht, auf gar keinen Fall! Das ist meine Antwort auf Deine im Titel gestellte Frage. Ein klares Nein. Das hat aber nichts mit Personen oder den Bildern, die mit dem SP gemacht werden zu tun.

 

-- Warum solltest Du es nicht sein? Nur weil Du es nicht nutzt, kannst Du doch andere es nutzen lassen ohne es zu abzuwerten.

Damit ist meiner Meinung nach, automatisch die Abwertung der Personen die das nutzen beinhaltet. Genauso wie als All-in-One Gerät.

 

Wenn ich behaupte, dass viele Bilder mit dem SP gar nicht aus fotografischer Sicht gemacht werden, sondern eher als soziale Kommunikation, so ist das auch nicht abwertend oder despektierlich. Diejenigen, welche die Bilder in diesen Kontexten machen, sehen das ja meist genauso.

 

-- Es geht hier ja nicht weiterhin nicht um dokumentatorische Fotos wie Preisschilder, Autokennzeichen oder auch Selfies. Sonder um Fotografie, also gezielt sich ein Motiv suchen und dieses "in Szene" zu setzen.

 

 

 

 

Oben die Frage. Wie kannst Du bestimmen, ob das SP ein fotografisches All-in-One (Aufnahme, Bearbeitung, Veröffentlichung) ist oder nicht? "Übrigens" und "Nun mal" sollen das betonen und verdeutlichen, macht es eben gerade nicht sachlicher...

bearbeitet von ThreeD
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Oben die Frage. Wie kannst Du bestimmen, ob das SP ein fotografisches All-in-One (Aufnahme, Bearbeitung, Veröffentlichung) ist oder nicht?

Du musst Tgutgu entschuldigen... er hat sicherlich den Zusatz 'meiner Meinung nach' oder besser 'für meine Zwecke'... vergessen... ich werde mal unter 4 Augen mit dem Widerporst sprechen...

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Mein Smartphone und Smartphones im Allgemeinen empfinde ich als ganz tolle Produkte, die meinen Alltag z.T. sehr erleichtern. Nur den Aspekt Fotografie finde ich bei diesen Produkten halt nicht ganz so gut gelungen. Das ist bei der Bauform halt auch schwierig. Ach ja - meiner Meinung nach.

 

Das ist ja auch vollkommenm ok, und darum diskutieren wir hier auch gar nicht. Viel mehr geht es darum, dass wenn hier jemand im Forum ein System nutzt, egal welches, man ihm erklären möchte warum der eigene Ansatz oder das System besser ist, als das was er nutzt. D.h. sich darüber stellt, warum? Einfach akzeptieren, der macht es anders und ist glücklich dabei, dabei. Ich muss ihm das nicht madig machen oder bewerten, warum das alles nicht gut genug ist.

 

Ich kann darstellen was mein Ansatz ist, und warum ich diesen gewählt habe, aber den anderen an seinem Satz zu beurteilen oder sogar abzuwerten wird mir immer verborgen bleiben. Nur weil er nicht meinen Ansprüchen entspricht, heisst eben noch lange nicht, dass er nicht anderen genügend ist. Ich muss mich nicht darüber stellen.

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Du musst Tgutgu entschuldigen... er hat sicherlich den Zusatz 'meiner Meinung nach' oder besser 'für meine Zwecke'... vergessen... ich werde mal unter 4 Augen mit dem Widerporst sprechen...

 

In diesem Fall lässt er es ja bewußt weg, weil jetzt schon zweimal mit Verstärkung darauf hingewiesen hat, dass ich im Unrecht bin. Also typisches "ich weiss es aber besser" in angeblicher Sachlichkeit verpackt...

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Ich muss hier mal eine interessante Story einstreuen. Zuvor aber ein paar einleitende Worte...

 

Ich war gerade mit meinen beiden erwachsenen Kindern aus der Genaration X und Y in den USA. Wir hatten einige Kameras (a6000, Nex6, Nex5, Canon 50d) dabei und natürlich hatte jeder ein Smartphone in der Tasche. Wir haben sehr, sehr viele Fotos und Videos gemacht (ca. 8.000 in 21 Tagen).

 

Wenn wir an Fotospots ankamen, griff jeder nach seiner Kamera und dann wurde "gearbeitet" bis die Speicherkarte glühte. Wenn jemand im Wohnmobil nach seiner Kamera suchte, wussten alle, welche Kamera jetzt gesucht wurde: die Alpha, die Nex oder die Canon. Niemand wäre auf die Idee gekommen, ein Handy zu suchen. Diese heißen bei uns Samsung, Samsung, Sony und Sony und erhalten wegen der doppelten Verfügbarkeit der Einfachheit halber "Papas Samsung", "Mamas Samsung" etc.

 

Kameras heißen bei uns Kameras und Handys heißen bei uns auch Handys. Ist einfach praktisch. Nur weil das Handy eine Kamera, ein Notizbuch, einen Taschenrechner, ein Navi, einen Musikplayer etc. hat, nennen wir die Dinger nicht plötzlich Kamera, Notizbuch, Navi etc. Wenn man "Papas Samsung" sucht/braucht, weiß jeder, was da für Features drin sind.

 

Fotos haben wir alle auch mit unseren Handys gemacht: ein paar Panoramen und ansonsten die Fotos für Whats App, um die Freunde und Familie mit ein, zwei Schnappschüssen auf dem Laufenden zu halten.

 

Wenn jemand in den USA, z.B. in den Nationalparks, lieber mit seinem Handy anstelle einer Kamera fotografiert, ist das sein Ding. Ich kann das toll finden oder auch den Kopf schütteln. Jeder kann tun, was er für richtig hält. Aber das beinhaltet auch, dass der Handy-Fotograf seinerseits entspannt ist und die Leute mit Kamera (und Stativ) machen lässt, was sie gern tun...

 

Jetzt komme ich zu einer Story, die praktischen Bezug zum Leben und der hier geführten Diskussion hat:

 

Im Antelope-Canyon ist der Besucherandrang seit Jahren enorm angestiegen. Da eine ungeordnete Tour durch die Slot-Canyons (Schluchten) an der schieren Masse der Besucher scheitert, finden seit Jahren ausschließlich geführte Touren gegen zuvor erworbenen "Permit" statt. Die Navajo vergeben zwei Formen von Permits: Tourist (kostet ca. 30-40 Dollar) und Fotograf (kostet wesentlich mehr, ca. 80 Dollar). Letztere sind in kleineren Gruppen im Canyon unterwegs und haben etwas mehr Zeit für ihre Fotos. Die Navajo haben an die Fotografen folgende Forderungen: DSLR und großes Stativ. Kommt man mit einer Kompakten, einer Systemkamera oder lässt man das Stativ weg: kein Eintritt. Andere Tourbetreiber haben inzwischen Systemkameras mit auf die Liste genommen, aber das große Stativ bleibt. Selfi-Stick und Handy sind verboten!

 

Da reibt man sich die Augen, oder?

 

Erst habe ich darüber geschmunzelt, aber dann habe ich es begriffen: man will den Leuten, die das doppelte an Eintritt zahlen, ersparen, dass mitten in ihre mit Stativ gemachte Aufnahme andere Besucher mit Selfi-Stick hineinlatschen.

 

So, nun zu meiner Tour:

 

Ich habe als Touri mit meiner Systemkamera in einer Gruppe von ca. 12 Leuten den Abstieg in den Antelope gemacht. Die Gruppen waren ca. 20m von einander getrennt. Alle 1-2 min startete die jeweils nächste Gruppe. Wer noch nicht im Canyon war, stand oben auf dem Plateau bei ca. 40-45°C.

 

Es kam mehrfach die Ansage, dass man auf den Treppen die Hände an den Leitern/Treppen halten sollte. "Please, don't stop!" "Don't take photos on the ladder!"

 

In den jeweiligen Abstiegen haben etliche Teilnehmer diese Hinweise bewusst ignoriert. Das selbe passierte in den jeweiligen Haltebuchten innerhalb des Canyons, wo man sich die Felsen ansehen und Fotos schießen konnte. Die Guides hatten echt zu tun, die Selfi-Arie einiger vornehmlich asiatischer Familien zu unterbinden. Diese machten nicht ein Foto von der Familie und gingen dann weiter - Nein, das wäre ja zu einfach. Sie wechselten quasi an jedem Halt immer nur die Fotografen durch und schossen bei einer Gruppengröße von 4 Leuten mindestens 4, meist jedoch 8-16 Fotos, wobei nach jedem Shoot eine andere "lustige" Cheese-Pose eingenommen wurde. Die Guides bemerkten, dass sich die Gruppen in dem zum Teil nur 80cm breiten Canyon stauten und sich Unmut unter den zahlenden Gästen breit machte. In der Gruppe hinter uns hat dann eine energische Dame namens Nancy eine Familie gebeten, mit diesem Rudelschießen bitte aufzuhören. Sie widerholte diesen Hinweis später noch einige male mit zunehmend mahnendem Charakter, da sie mit höflichen Bitten nicht weiter kam. Schlussendlich hat sie sich von einem Asiaten das Handy geben lassen und es so zusagen für die Tour einbehalten. Scheinbar ist der Mann der Aufforderung nachgekommen und man konnte Erleichterung in der Gruppe davor und unter den Guides verspüren.

 

Auf dem dichtgedrängten Weg war es die Regel, dass man fast nie allein in einer Bucht war, um die Felsen ohne menschliche Hindernisse fotografieren zu können. Nur für ganz kurze Zeit ergab es sich für den ersten bzw. letzten Besucher der jeweiligen Gruppe, dass er eine Bucht kurz für sich hatte und ein paar Schüsse aus der Hüfte feuern konnte. Bildgestaltung war hier eher nicht gefragt, hätte die einmalige Chance zu nichte gemacht, da ja die nächsten Besucher gerade in die Bucht eintraten. So habe ich recht schnell einen Platz am Ende meiner Gruppe eingenommen und ein paar Chancen ergattert, die Felsen in ihrer Pracht zu fotografieren. Dabei muss man noch wissen, dass der Kontrastumfang für KB-Kameras zu hoch ist, wenn man auch nur einen Schnipsel Tageslicht auf dem Fels hat. Man kann also nur die Stellen sinnvoll ablichten, die von reflektiertem Licht beleuchtet sind. In diesem Szenario wirkten die Handy-Foto-Versuche schon fast grotesk. Unser Guide hatte allerdings mit seinem Handy recht erstaunliche Bilder gemacht (auf früheren Touren) und die sahen wirklich weit besser aus, als was die Besucher so fabrizierten...

 

Auf dem letzten Drittel kam uns dann eine Gruppe mit ca. 4-5 Männern, schweren Stativen und Kameras entgegen. Was sollte das denn werden???

 

Die gingen also im Gegenstrom zu hunderten in 12er Grüppchen gebündelten Touristen durch zum Teil nur 80cm breite Gänge, um dann irgendwo ihr Stativ in Stellung zu bringen?

 

Ich konnte leider nicht beobachten, ob und wie diese Kunden zu ihrer Chance kamen, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, wie da "Ruhe" bei der Bildgestaltung einkehren könnte. Immerhin warteten an jeder Biegung schon die nächsten Gruppen, die nun endlich den Canyon sehen wollten...

 

Wenn man diese Erlebnisse sacken lässt und sich über die Selfi-Stick-Armada ein Bild verschaffen konnte, kann ich die Entscheidung der Navajo sehr gut nachvollziehen. Wenn die professionellen Fotografen eine Tour anbieten, müssen sie denen auch die Chance geben, ausserhalb der üblichen Touristen gehen zu können. Und die einzige Chance, die Spreu vom Weizen zu trennen, ist die Vorgabe von offensichtlich großem und schwerem Equipment, was für besonnene Bildgestaltung zu sprechen scheint. Ich schreibe das bewusst so, denn natürlich könnte auch ein DSLR-Besitzer nervös im Kreis springen und den anderen Teilnehmern die Tour vermasseln. Aber die Navajo-Guides werden das schon händeln.

 

Neben dem Antelope gibt es auch noch andere Locations, die nur mit Permit besucht werden dürfen (The Wave, The Tube..). Und ich nehme an, dass auch dort binnen kürze in Tourist und Fotograf aufgespalten wird, da die Locations einfach zu begehrt sind und es unmöglich ist, im Rahmen einer Touristen-Meute nach dem passenden Licht zu suchen.

 

Vielleicht haben auch andere von Euch diese Erfahrungen gesammelt? Ich hatte jedenfalls vorsorglich ein Stativ und eine DSLR mit auf die Tour genommen, weil ich von diesen Regeln gelesen hatte. Nun weiß ich, warum jemand solche scheinbar willkürlichen Regeln aufgestellt hat. Ich kann das auf jeden Fall nachvollziehen...

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