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(...)Nur wie schummeln, weiß ich im Moment nicht.

Wie eben beschrieben, kann man bei diesem Bild nicht weiter schummeln. Wenn der WB innerhalb des Regelbereiches bleibt, kann man 1. bei der Farbtemperatur wieder etwas zurückstellen damit von der Lichtfarbe wieder etwas übrig bleibt und 2. mit der Farbabweichung unangenehme Tönungen beseitigen.

 

Von der Möglichkeit 1 sollte man i.d.R. dann Gebrauch machen, wenn etwas von der Stimmung erhalten werden soll. Z.B. würde das Bild von einem Candle-light dinner völlig "unnatürlich" wirken, wenn die Farbtemperatur komplett auskorrigiert würde, z.B. die Serviette auf dem Tisch rein weiß dargestellt ist.

 

Der AWB meiner Lumixen macht das übrigens genau so. Die Kunstlichtaufnahme einer Graukarte mit AWB hat eine deutliche Warmfärbung im Gegensatz zur Aufnahme mit der festen Einstellung auf "Kunstlicht". Auch Aufnahmen zur "blauen Stunde" mit AWB zeigen einen deutlichen Blaustich im Gegensatz zur Einstellung auf "Schatten" oder "Bedeckt".

Diese "Trägheit" der Automatik finde ich durchaus praxisgerecht und sie verhindert auch wirkungsvoll, dass die Abweichungen zu groß werden. Unter halbwegs normalen Lichtbedingungen bin ich jedenfalls sehr mit der AWB zufrieden.

 

 

Umgekehrt scheint das Motivprogramm "Sonnenuntergang" den WB intern auf "Schatten" zu stellen um das Rot noch intensiver werden zu lassen. Also ein klarer Fall von Schummeln ;).

bearbeitet von Softride
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Ich habe immer JPG + RAW aktiviert und verwende zum überwiegenden Teil die JPGs, nachdem ich beide Bilder verglichen habe.

 

Man erkennt recht schnell, ob man aus dem RAW-Bild wesentlich mehr rausholen kann.

 

Ich wüsste allzu gerne, wie Ihr das macht. Ich bin für JPG einfach zu blöd.

Ich bin über Fastnacht wie immer aus dem Mainzer Raum geflüchtet und war ein paar Tage in Rostock und an der Ostsee. Obwohl das ja in der Regel in wenig anspruchsvolles Urlaubsgeknipse mündet, könnte ich ohne intensive Nachbearbeitung, die man natürlich am besten im RAW-Format macht, mehr als die Hälfte der Bilder gleich in die Tonne kloppen.

 

Die ganzen Nachtaufnahmen aus der Stadt sind LED-grün, mit abgesoffenen Schatten und überstrahlten Lichtern. Auch tagsüber hat man bei der tiefstehenden Sonne extreme Kontraste, Aufnahmen an der Küste sind bei wolkenverhangenem Himmel blaustichig und keins der WB-Presets passt so richtig. Selbst wenn die WB-Automatik trifft, wird das Meer grau, man hat es aber als blau empfunden. Der automatische Weissabgleich kommt weder mit "altem" Licht in Kirchen zurecht noch mit "neuem" in modernen Glaspalästen.

 

Sicher liesse sich da einiges auch in der Kamera justieren, über Gradationskurven und manuellen Weissabgleich, ich empfinde es aber im RAW-Konverter als deutlich einfacher.

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Bei dem Beitrag #71 von Softride muss ich sagen, dass das JPG Bild ein gutes Beispiel für zu extreme Farben ist. 

 

Gucke ich mir das Bild als erstes an und habe eine Vorstellung von den tatsächlichen Farben, gefällt mir die LR-Variante am besten. Objektiv betrachtet sowie von den Hauttönen ist aber natürlich das SilkyPix-Bild am schönsten.

 

Man merkt, dass einiges Geschmachssache ist, anderes aber auch welche Stimmung und wie nah das Bild an der Realität rankommen soll.

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Ich wüsste allzu gerne, wie Ihr das macht. Ich bin für JPG einfach zu blöd.

Ich bin über Fastnacht wie immer aus dem Mainzer Raum geflüchtet und war ein paar Tage in Rostock und an der Ostsee. Obwohl das ja in der Regel in wenig anspruchsvolles Urlaubsgeknipse mündet, könnte ich ohne intensive Nachbearbeitung, die man natürlich am besten im RAW-Format macht, mehr als die Hälfte der Bilder gleich in die Tonne kloppen.

 

Die ganzen Nachtaufnahmen aus der Stadt sind LED-grün, mit abgesoffenen Schatten und überstrahlten Lichtern. Auch tagsüber hat man bei der tiefstehenden Sonne extreme Kontraste, Aufnahmen an der Küste sind bei wolkenverhangenem Himmel blaustichig und keins der WB-Presets passt so richtig. Selbst wenn die WB-Automatik trifft, wird das Meer grau, man hat es aber als blau empfunden. Der automatische Weissabgleich kommt weder mit "altem" Licht in Kirchen zurecht noch mit "neuem" in modernen Glaspalästen.

 

Sicher liesse sich da einiges auch in der Kamera justieren, über Gradationskurven und manuellen Weissabgleich, ich empfinde es aber im RAW-Konverter als deutlich einfacher.

 

Ich arbeite meine Nachtaufnahmen auch aus einem RAW Bild aus ...

 

 

trotzdem versuche ich vorher schon alles so gut wie möglich einzustellen, das gibt mir ein Gefühl, wie weit ich nacher gehen könnte.

 

 

Ist eigentlich nicht schwer, manueller Weissabgleich .. nur wenns im Sucher komisch aussieht, oft auch gerne einfach 4000k ...

Ein manueller Abgleich ist schnell gemacht, die meisten Kameras lassen sich so einstellen, dass es mit einem Knopfdruck und einmal auslösen geht. (Aufwand 2s)

Gradation.... naja, bei Sony stelle ich DRO auf 4, das reicht normalerweise, Bei Olympus reicht Gradation Auto, selten stelle ich die Kurve unten etwas hoch. (Aufwand 2s bis 15s)

 

Mir ist vor allem das Vorschaubild wichtig, es hilft mir bei der Gestaltung, wenn es einigermassen zeigt, was drauf kommt. Mit einem gelbstichigen Bild und abgesoffenen Schatten kann ich die Bilder nicht so gestalten, wie ich es gerne hätte.

 

 

Da der Konverter den Weissabgleich der Kamera übernimmt, spare ich mir auch etwas Arbeit und muss nur noch ein wenig an den Reglern zupfen. (den Job von Gradation Auto oder DRO übernimmt DXO gleich selbst, aber wie gesagt, die Vorschau ...)

bearbeitet von nightstalker
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(...) Selbst wenn die WB-Automatik trifft, wird das Meer grau, man hat es aber als blau empfunden.(...)

 

Wasser hat keine Farbe. Blaues Meer entsteht nur dann, wenn sich der blaue Himmel darin spiegelt.

 

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Ich habe bei meiner Standardeinstellung für "anspruchloses Urlaubsgeknipse" bei GX7 und GM1 immer den AWB eingeschaltet, lasse alle JPEG-relevaten Einstellungen insbesondere die Gradationskurven auf Standard. Lediglich die Belichtungskorrektur steht i.d.R. auf - 0,3 EV, also eine leichte Unterbelichtung. Allerdings achte ich auf dominate Helligkeiten im Hintergrund. Z.B. korrigiere ich bei bedecktem Himmel nach Plus und bei dunklen Hintergründen weiter nach Minus, jedoch immer in Richtung einer ganz leichten Unterbelichtung. Das erlaubt es sowohl im JPEG wie im Raw die Schatten anzuheben ohne ausgefessene Lichter zu riskieren. Auch ist bei Tageslicht der WB immer so weit in Ordnung, dass höchstens leichte Korrekturen notwendig sind.

 

Versuche doch bei den Nachtaufnahmen einfach mal die Szenenprogramme.

 

Jedoch gebe ich Dir natürlich recht, dass bei allem was von "Hab' Sonne im Rücken, Blende 8, einhundertfünundzwanzigstel" abweicht, die Enwicklungs aus den Raws das Mittel der Wahl ist.

 

(Na ja, der Spruch stammt noch aus der Zeit, als man einen 17°DIN-Rollfilm in der Kamera hatte)

bearbeitet von Softride
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Ich korrigiere die AWB penibel genau bei jeder neuen Kamera, das kann viele Stunden und sogar Tage sowie einige Testaufnahmen dauern. Auch der Sucher bzw. Monitor ist wichtig. Erst wenn das Foto auf meinem 5k Monitor durch den Kameramonitor in der LiveAnsicht genau so ausschaut wie mit dem bloßen Auge, bin ich zufrieden. Der Aufwand lohnt sich, die AWB passt ab dann immer ganz genau. Ursache vieler Probleme scheinen mir falsch justierte AWB, Kamerasucher und Monitore sowie Ausgabegeräte. Meist wird deswegen die AWB falsch justiert.

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Ich korrigiere die AWB penibel genau bei jeder neuen Kamera, das kann viele Stunden und sogar Tage sowie einige Testaufnahmen dauern. Auch der Sucher bzw. Monitor ist wichtig. Erst wenn das Foto auf meinem 5k Monitor durch den Kameramonitor in der LiveAnsicht genau so ausschaut wie mit dem bloßen Auge, bin ich zufrieden. Der Aufwand lohnt sich, die AWB passt ab dann immer ganz genau. Ursache vieler Probleme scheinen mir falsch justierte AWB, Kamerasucher und Monitore sowie Ausgabegeräte. Meist wird deswegen die AWB falsch justiert.

Das heißt, die Kamera arbeitet wie Dein Gehirn und korrigiert schon bei der Aufnahme alles so wie Du es sehen willst? KI läßt grüßen :)

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Nein, ich will es so wie es ist und nicht wie ich es mir wünsche. Wenn mir das Motiv nicht gefällt, lass ich es zu fotografieren!

So ganz verstehe ich Dich dennoch nicht, weil: mittags und abends z.B. hat das Licht eine andere "Farbe"; Deine Kamera nimmt es also so auf wie es ist, Du (bzw. Dein Gehirn) korrigiert aber bereits den Farbeindruck vor Ort. Die Aufnahmen aus der Kamera aber sind so wie es vor Ort war, und ich bezweifle, dass beim Betrachten der "korrekten" Aufnahme der Bildeindruck so sein wird, wie Du es mittags und abends vor Ort wahrgenommen hast. Dies behaupte ich deshalb, weil die Situation am Monitor eben anders sist.

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Das stimmt so nicht ganz. Früher zu Filmzeiten waren mittags Bilder verpönt, da blaustichig. Dank AWB ist auch zu Mittag im Schatten ein Weiß weiß. Genau so, wie ich es gesehen habe. Das ist ja der Vorteil vom AWB. Er muss nur richtig funktionieren.

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(...)Erst wenn das Foto auf meinem 5k Monitor durch den Kameramonitor in der LiveAnsicht genau so ausschaut wie mit dem bloßen Auge, bin ich zufrieden.(...)

Damit habe ich auch sehr viel Zeit verbracht, wenn auch nicht mit einem 5k-Monitor sondern einem kalibrierten HD-EIZO. Dazu habe ich aus dem Fenster meines Arbeitszimmers fotografiert und das Bild auf dem Monitor mit dem Fernsterblick verglichen. Nach endlos vielen Testbildern hatte ich nicht den Eindruck, dass es mir gelungen ist, weil ...

 

(...) weil: mittags und abends z.B. hat das Licht eine andere "Farbe"; Deine Kamera nimmt es also so auf wie es ist, Du (bzw. Dein Gehirn) korrigiert aber bereits den Farbeindruck vor Ort. Die Aufnahmen aus der Kamera aber sind so wie es vor Ort war, und ich bezweifle, dass beim Betrachten der "korrekten" Aufnahme der Bildeindruck so sein wird, wie Du es mittags und abends vor Ort wahrgenommen hast. Dies behaupte ich deshalb, weil die Situation am Monitor eben anders sist.

Übrig geblieben ist eine leichte Korrektur bei der WB-Feinjustierung, die mehr meinem Geschmack als dem realistischen Farbeindruck geschuldet ist.

 

Man darf nicht vergessen, dass die WB-Einstellungen der Kameras auf langen Messreihen der Entwickler bei unterschiedlichen Beleuchtungen beruhen, für die wir Amateure gar nicht das notwendige Equipment besitzen. Das Ergebnis ist eine Kompromisseinstellung, die nur teilweise der tatsächlichen Farbtemperatur folgt weil die Bilder meist auch eine Stimmung vermitteln sollen.

 

(...) Dank AWB ist auch zu Mittag im Schatten ein Weiß weiß. Genau so, wie ich es gesehen habe.(...)

Wenn Du technische Reproduktionen oder farbverbindliche Katalogaufnahmen machts, muss das so sein. Da führt kein Weg an einem manuellen Weißabgleich oder sogar an einem Farbtemperaturmesser vorbei. Bei meinen Urlaubsbildern möchte ich aber den Unterschied zwischen dem gleißenden Mittagslicht und dem schummrigen Kerzenlicht abends im gemütlichen Restaurant sehen können. Das liefert mein AWB ganz ordentlich weil er nicht vollständig ausregelt sondern nur annähert.

 

(für die Techmiker unter uns: Proportionalregelung mit unterkritischer Verstärkung, d.h. Regelfehler = Kehrwert der Schleifenverstärkung).

 

Ich halte das Verhalten für sehr praxisgerecht weil einerseits der AWB die Stimmung transportiert aber für andere Anwendungen der exakte Weißabgleich durchaus möglich ist. Man muss sich nur entscheiden, was man machen möchten.

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ATW funktioniert auch um unterschiedliche Lichtstimmungen einzufangen. Abends im Glühlampenlicht ist mir das schon zu viel, bei Olympus lässt sich die Option "AWB warme Farben aus" einschalten und ich sehe, dass sich das Ergebnis mit dem von mir wahrgenommenen deckt, d. h. weiß bleibt weiß, dennoch gibt es einen Unterschied zum Licht am Tag.

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Ja. Bei mir wird deswegen eine grundsätzliche RAW Bearbeitung überflüssig. Das bisschen was ich ggf. am Regler zupf, geht auch mit JPEG.

 

Ja, ich habe oben so viele Beispiele gebracht, bei denen ich die Raw-Entwicklung für unabdingbar halte, dass es endlich Zeit wird, auch mal JPEG-ooc zu zeigen, mit denen man zufrieden sein kann. Das ist bei mir immer dann der Fall, wenn einigermaßen "Normalbedingungen" herrschen, wie hier mit bedecktem Himmel.

 

JPEG-ooc, nur verkleinert:

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Raw-Entwicklung mit SilkyPix 6:

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Bei der Raw-Entwicklung habe ich zunächst nach Geschmack an den Reglern gedreht und glaubte, ein anständiges Bild erzeugt zu haben. Nach dem Vergleich mit dem JPEG musste ich erkennen, dass es die Kamera noch ein wenig besser gemacht hat - hauptsächlich in den Schatten - und ich habe es im zweiten Anlauf mit Mühe geschafft, insbesondere die Hautfarben noch ein wenig hübscher hinzubekommen. Unter dem Strich aber nichts, was man im JPEG nicht auch noch geschafft hätte.

 

Es waren hauptsächlich die Lichter, die früher beim JPEG so gelitten haben und die man mittels Raw-Entwicklung noch retten konnte. Meine neueren Kameras GX7 und GM1 sind aber in den Lichtern deutlich toleranter. Zusammen mit meiner Neigung zu leichter Unterbelichtung reicht es oben in aller Regel aus. Auch galt ja lange die Regel "Expose to the Right" nur deshalb, weil man damit das Rauschen in Grenzen halten und Farbverschiebungen beim Aufhellen der Schatten vermeiden wollte. Auch das halte ich heute für nicht mehr notwendig. Die neueren JPEGs erlauben eine moderate Aufhellung der Schatten ohne Nebenwirkungen beim Erhalt der Lichter.

 

Ich bin immer froh, das JPEG als Referenz zu haben auch wenn damit nur mein Ehrgeiz geweckt wird, ob es nicht doch ein wenig besser geht. Meist schaffe ich das ja auch, aber nur weil ich eine "Messlatte" habe.

 

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Ja. Super! Das sieht echt sehr gut aus. Bitte nicht ärgern, wenn mir die Hautfarbe im JPEG dennoch besser gefällt, wirkt irgendwie natürlicher besonders beim Gesicht der Frau in der Mitte.

Bei den blauen Parkschildern gefällt mir auf Anhieb das blau nicht (besonders im JPEG). Ist das AWB oder hast du manuell korrigiert? 

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Das ist AWB.
Das Blau in der SilkyPix-Version ist deshalb dunkler, weil ich in meinem Standard-Preset (in SilkyPix "Vorliebe" genannt) eine Absenkung vorgenommen habe um das Himmelblau zu forcieren. Hier hätte ich besser auf ein anderes Preset wechseln sollen, peinlich!

 

 

Bitte nicht ärgern, wenn mir die Hautfarbe im JPEG dennoch besser gefällt

 

So ist das halt mit den Geschmäckern aber es zeigt nur, dass die Kamera-Entwickler heutzutage allerhand bei den JPEG-Engines richtig machen. Wie überall, man muss seine früher gewonnenen Erkenntnisse und Überzeugungen immer wieder auf den Prüfstand stellen denn die Welt um uns ändert sich.

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Ich würde mal die AWB überprüfen und dabei besonders auf blau achten. Ggf. etwas mehr Richtung blau justieren bzw. etwas rot raus (minimal!).

U. U. lässt sich dann dein Preset "Vorliebe" im blau wieder etwas zurücknehmen. Damit ändert sich dann auch der Hautton entsprechend.

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Ich würde immer die Einstellung wählen, bei der der Hautton am besten aussieht (was nicht heisst: original ;) ... denn die meisten Menschen haben von Haus aus nicht den Hautton, der für uns richtig gut aussieht)

 

sollte ich wirklich mal den Anfall haben, dass mich so ein Parkschild stört, ist das deutlich schneller korrigiert, als ein Hautton.

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Es geht gar nicht darum, dass mich ein Parkschild im Farbton stört, sondern darum, dass ich AWB so lange justiere, bis möglichst alle Farben so wiedergegeben werden, wie sie im Original  sind. Dazu eignet sich das Farbprofil "natürlich" am besten.

Der Hautton passt dann in der Regel zwar nicht zu 100%, aber er sieht natürlich aus und bedarf normalerweise keiner weiteren zusätzlichen Korrektur. Besser macht es das Farbprofil "Portraits", benutze ich aber eigentlich nie.

Nachdem AWB justiert ich, stelle ich die Farbprofile alle auf NR aus, Schärfe -1oder -2, Farbe +1 oder -1, Kontrast je nach Geschmack, Gradation AUTO. Nur wenn ich scherenschnittartige Bilder erzeugen will, kommt Gradation auf normal oder hoch. 

Als Folge brauche ich fast nie mehr meine Bilder farblich zu korrigieren, sie gefallen einfach auf Anhieb und sehen natürlich aus. Schatten haben die nötige Zeichnung, wenn der Kontrast zu hoch wird.

Jedenfalls habe ich ein Parkschild in diesen Farbton so noch nicht gesehen und das war mir aufgefallen. 

Natürlich kann jeder Farben ändern wie er mag und dazu immer ein RAW entwickeln. Meine Arbeitsweise ist das nicht weil mein Hobby am Fotoapparat ist und nicht am PC. Außerdem benutze ich meine Bilder sofort und nicht erst wenn ich am PC sitze.

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Ich würde mal die AWB überprüfen und dabei besonders auf blau achten. Ggf. etwas mehr Richtung blau justieren bzw. etwas rot raus (minimal!).

U. U. lässt sich dann dein Preset "Vorliebe" im blau wieder etwas zurücknehmen. Damit ändert sich dann auch der Hautton entsprechend.

 

Die Absenkung der blauen Farbtöne ist in der Farb-Feinstellung von SilkyPix (in Lightroom entsprechend HSL) vorgenommen, d.h. sie wirkt über den gesamten Bereich des Weißabgleichs, egal was dort eingestellt ist. Das ist bei Landschaften auch so gewollt weil es auch den Dunst reduziert, hätte aber nicht in diesem Bild angewendet werden sollen. Da habe ich einfach nicht aufgepasst. :mad:

 

Wenn ich dieses Bild nicht nur zur Demostration des JPEG-Raw-Vergleichs hätte verwenden wollen, so hätte ich sowieso das Parkleit- und das blaue Abbiegeschild weg gestempelt weil es stört (die Diskussion darüber beweißt es). Ich habe aber andere Bilder aus der Serie weiter verwendet auf denen die Damen vorteilhafter getroffen waren. Auch hätte ich die Blende weiter öffnen sollen, so dass die Schilder nicht so aufdringlich scharf geworden wären. Aber ich habe in anderen Bildern dieser Serie das Problem, dass die Schärfentiefe für alle drei Damen zu gering war.

 

Mein Weißabgleich in der GM1 ist so eingestellt, weil das im Großen und Ganzen, hauptsächlich Naturbilder, so passt. Wie oben aber schon erwähnt, entspricht das aber eher dem Geschmack als einer wirklich validierten Einstellung, die es nicht geben kann, weil das Bild im Gehirn und nicht im Auge entsteht. Das hat joachimeh ja ausführlich zu erklären versucht.

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Das wirkt sich aber nur auf die JPEGs aus und dort stimmt ja das Blau!

bearbeitet von Softride
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Nachtaufnahmen vom Großen Platz in Brüssel: GH3 mit Vario 14-140 (alt), ISO 1600, ohne Stativ, JPGooc mit AWA und "normal" Pprogramm.

Braucht man da noch RAW ?

 

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Die Beleuchtung war so Weiss (hell)

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Hallo vagabund,

beeindruckend!

Gerade in solchen Szenen hätte ich erwartet, dass man nicht ohne Raw auskommt. Hat das echt der automatische Weißabgleich sooo hingedreht? Allerdings scheint die Beleuchtung sehr tageslichtähnlich zu sein, wie man an den gelben Lichtern in den Torbögen rechts erkennt.

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