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Auch hier spannend zu beobachten das manch einer einen ganzen Markt überschauen und einschätzen kann welche Strategie richtig ist und welche falsch. So eine Strategie hängt von so vielen Faktoren ab und ja, teilweise ist sie auch sehr intern getrieben und nicht so extern, wie es vielleicht sein müsste. Aber das von außen beurteilen zu können halte ich für schwierig, gerade eben weil der Markt doch sehr komplex ist und die Kunden wahrscheinlich auch nicht einfacher (siehe Internetforen).

 

Ich finde das Gros der herausgebrachten Objektive sinnvoll und auch nachvollziehbar.

 

Und wenn jetzt solche Klassiker kommen, wird halt trotzdem gemeckert

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Das würde mich auch nicht überraschen - aber einen besonderen Ausweis für die Planungsfähigkeit und das Marketing von Sony würde ich darin nicht sehen.

 

Ich rede hier weder über die technische Kompetenz von Sony - die ich für hoch halte - noch über die Ausgewogenheit des Objektivangebots  - obwohl dazu, wie von alba 63 angemerkt, durchaus einiges zu sagen wäre. Mir als Kunden geht es vor allem darum, wie sich ein Unternehmen und seine Produktpalette mir darbietet - und da sehe ich Defizite. Defizite, die es mir erschweren, mein Geld da loszuwerden, wo Sony es haben will: In seinen kassen.

 

Anscheinend ist es bei Sony eben so, wie bei anderen komplexen Großorganisationen auch: Der Blick auf die Welt geht von Innen nach Außen. Das ist zwar leicht nachvollziehbar, aber nicht ganz State of the art: Man muß immer reflektieren, wie sich das im Blick von der Welt auf das Unternehmen darbietet, letztlich zählt die Außenperspektive mehr als die Innenperspektive.

 

 

Grundsätzlich denke ich schon, dass sich ein Unternehmen wie Sony Gedanken macht, wie, wann und welche Objektive auf den Markt kommen. Diese Entscheidungen sind weniger subjektiv beeinflusst wie bei uns. Wir sehen alles immer aus unseren Blickwinkel. Wäre ich nicht bereit 2Scheine für eine Linse in dei Hand zu nehmen wäre nichts neues für mich dabei gewesen und ich wäre enttäuscht. Wenn ich kein 135mm benötige wäre ich ebenso enttäusch, wenn das 85 1.4 nicht gekommen wäre und dafür ein 135 (womit ich sogar gerechnet hätte).

Was ich sagen will Sony richet seine Planung nach dem Bedarf am Markt und nach den höchstmöglichen Gewinnen aus. Gerade in einem schwiergen schrumpfenden Markt wie diesem ist es wichtig kein Kapital liegen zu lassen, um wieder zu investieren.

 

Sony rechnet sich mit den Pro Linsen offensichtlich die höheren Margen aus, als mit einem 500€ 85'er oder einem 135F2. Zudem wird es sicher trotzdem eine Rücksprache mit Zeiss geben, damit sich beide nicht in die Quere kommen. Ein 135F2 erwarte ich jetzt eigentlich von Zeiss zum Beispiel. Ich kann mir auch vorstellen, dass preiswerte Linsen von anderen Herstellern kommen.

 

Ich denke Sony's primäres Ziel wird es sein das System zu etablieren und möglichst allen zugänglich zu machen. Welche Schritte dazu notwendig sind erschließt sich im Zweifel uns gar nicht, da wir nicht wissen was in den Meeting Räumen besprochen wird. 

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Was mich etwas irritiert, ist daß Sony das ganze Marketingmäßig wieder mal nicht recht in den Griff bekommt. Sie haben zwar noch nicht sehr viele Objektive, aber dafür x verschiedene Reihen:

 

Sony FE-Vanilla mit einigen guten und einigen nicht so guten Teilen,

Sony Zeiss, größtenteils sehr gut, (mit AF)

Zeiss Loxia (native, ohne AF)

Zeiss Batis (native, mit AF)

Sony GM (für mich merkwürdigerweise ohne Bezug zu Zeiss)

Sony hat drei Baureihen. Zeiss Loxia und Batis haben nichts mit Sony zu tun. Das sind reine Zeiss Produkte. Bei Canon rechnet man die Sigma und Tamron Objektive auch nicht dazu.

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Zeiss Loxia und Batis haben nichts mit Sony zu tun. Das sind reine Zeiss Produkte. Bei Canon rechnet man die Sigma und Tamron Objektive auch nicht dazu.

 

So einfach ist das nicht, da beide Firmen seit Jahren recht eng kooperieren, was ja z.T. sogar auf den Linsen draufsteht. Was man bei Canon und Sigma/ Tamron nicht behaupten kann.

Insofern kann man  schon erwarten, dass beide ihre Release- Taktik besprechen. Was andrerseits aber scheinbar doch nicht wirklich funktioniert hat, sonst hätte es vor dem teuren 85er Batis eher ein 135er oder was auch immer gegeben.

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auf jeden Fall macht Sony größentechnisch ernst:

 

http://camerasize.com/compact/#579.516,380.295,ha,t

 

Ich habe mal den Systemvergleich ergänzt und vervollständigt:

 

http://j.mp/1X8wkgk

 

http://camerasize.com/compact/#380.295,579.516,482.460,380.286,624.515,482.412,482.366,482.444,624.514,380.7,ha,t

 

Es wird deutlich, dass bei dem Vergleich DSLR vs. DSLM bzgl. Größe die DSLM so gut wie keine Vorteile hat. Das Sony GM 2.8/24-70mm ist sogar etwas größer als das Canon Pendant. D.h. die Entscheidung zwischen KB DSLR und KB DSLM hängt von der Ergonomie und Funktionalität der Gehäuse ab, ob man einen optischen oder einen elektronischen Sucher bevorzugt und natürlich von der Qualität / Leistung der Objektive.

 

Wenn es darum geht an Größe zu sparen (und dabei Charakteristika des kleineren Sensors zu akzeptieren), sieht man an den Vergleichen, dass dies wirklich nur über kleinere Sensoren geht. Hier hat ein Format wie m4/3 sehr deutliche Vorteile und der Vergleich zeigt sehr gut, dass der Größenvorteil auch bei den relativ großen m4/3 Flaggschiffkameras bleibt.

 

Ich will damit keine Systemdiskussion auslösen, aber ich denke schon, dass der Vergleich auf camerasize.com mit den Objektivklassikern für Interessenten je nach Prioritäten sehr hilfreich ist. Man muss es mal betonen: camerasize.com ist schon ein tolles Hilfsmittel.

 

(Zwei Links, in der Hoffnung, dass wenigstens einer die von mir gewählte Reihenfolge beibehält).

 

EDIT: Die Hoffnung war vergebens, es wird nach Kameras sortiert. Ich hatte nach Objektivtyp geordnet.

bearbeitet von tgutgu
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Es wird deutlich, dass bei dem Vergleich DSLR vs. DSLM bzgl. Größe die DSLM so gut wie keine Vorteile hat.

 

Wenn man eine A7x "klein" machen will nimmt man auch keine 1.4'er FB oder ein 2.8'er Zoom    :confused:

Diese Objektive sind nicht dafür gemacht klein zu sein....und der Unterschied und Vorteil einer DSLM liegt nicht in der Größe sondern in der Art des Suchers und in der Fähigkeit "klein" und "groß" zu sein. DSLR ist halt immer groß. 

bearbeitet von xixEnricoxix
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da klemme ich gerne den 3er Adapter dazwischen und pappe die entsprechenden SAL Linsen dran

 

http://camerasize.com/compact/#624.515,624.516,443.63,443.56,ha,t

So mache ich das auch. An der A7r noch mit manuellem Fokus. Reicht mir, zumal ich mit der Lupe dann wirklich sehe, an welcher Stelle was genau noch scharf ist. Mit AF ist das ja ein Blindflug (der natürlich auch oft richtig liegen kann, aber dennoch). Das G advanced ist ja bald doppelt so lang wie das A mount Zeiss 85er. Gewaltig.

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Otus gegen GM - welches ist besser? Schicker ist auf jeden fall das Sony - wie immer.  :)

 

http://camerasize.com/compact/#488.392,488.514,488.431,488.516,ha,t

 

Selbst zu einem G habe ich mehr Vertrauen als in ein Sony Zeiss. Wie letztere es schaffen, ihren Ruf durch allseits bekannte Qualitätsschwankungen zu ruinieren, noch dazu in einer Preisklasse, die ein Qualitätsmanagement nahelegt, ist für mich eines der großen Wunder des Universums.

 

Wobei der Einfluss von Zeiss bei einem Sony Zeiss möglicherweise nicht allzu hoch ist.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Insofern kann man  schon erwarten, dass beide ihre Release- Taktik besprechen. Was andrerseits aber scheinbar doch nicht wirklich funktioniert hat, sonst hätte es vor dem teuren 85er Batis eher ein 135er oder was auch immer gegeben.

Vielleicht besprechen sie die Taktik aber muss ja nicht heissen, dass sie ihre Pläne auch miteinander abstimmen.

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... und nicht so viel leichter als zwei Exemplare des 70-200/4. ;)

wir sind doch kräftige Jungs hier. :-)

 

Wenn ich noch keine Festbrennweiten hätte wäre das neue 70-200/2,8 ein Kandidat für mich.

Aber mit Minolta 200/2,8 APO G, 135/1,8 CZ, 85/1,4 CZ im Fotoschrank macht das keinen Sinn für mich.

Aber bei einer grüne Wiese Entscheidung heute würde ich wohl dieses hochwertige Zoom bevorzugen. Dann muss ich nur ein Teil mitnehmen und mich nicht entscheiden. Ich vermute auch ganz stark, dass die CAs vor und hinter der Fokusebene bei dem modernen Zoom deutlich besser auskorrigiert sind als bei bei meinen älteren Festbrennweiten.

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Selbst zu einem G habe ich mehr Vertrauen als in ein Sony Zeiss. Wie letztere es schaffen, ihren Ruf durch allseits bekannte Qualitätsschwankungen zu ruinieren, noch dazu in einer Preisklasse, die ein Qualitätsmanagement nahelegt, ist für mich eines der großen Wunder des Universums.

 

Wobei der Einfluss von Zeiss bei einem Sony Zeiss möglicherweise nicht allzu hoch ist.

 

 

Hans

Wobei meinen beiden neueren Zeiss 55 und 35 keine Qualitätsprobleme haben. Die sind rundum super und solide. Bestimmte Zeiss fürs A mount hatten welche, ich weiss, und vermute, dass sie inzwischen die Zusammenatbeit mit Zeiss optimiert haben.

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Wenn man eine A7x "klein" machen will nimmt man auch keine 1.4'er FB oder ein 2.8'er Zoom    :confused:

Diese Objektive sind nicht dafür gemacht klein zu sein....und der Unterschied und Vorteil einer DSLM liegt nicht in der Größe sondern in der Art des Suchers und in der Fähigkeit "klein" und "groß" zu sein. DSLR ist halt immer groß. 

 

Genau so ist es - im Gegensatz zu einer KB-DSLR kann man eine  A7*-Kombi klein und leicht machen, etwa mit dem FE 2.8/35, oder aber grösser und relativ schwer, wenn man maximale Lichtstärke braucht, etwa mit dem FE 1.4/35mm, oder einem der neuen f 2.8-Zooms.

 

Das bedeutet höchste Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an bestimmte Aufgaben. 

 

Die Entscheidung sollte aber vor allem aufgrund der technischen Systemunterschiede getroffen werden - und diesbezüglich überwiegen für mich die Vorteile und grösseren Möglichkeiten des DSLM-Technik gegenüber der klassischen Spiegelreflex. Die Unterschiede sind ja oft genug hier aufgezählt worden. 

 

Ob DSLR oder DSLM - in beiden Systemen gibt es eine Korrelation zwischen Sensorgrösse einerseits sowie Volumen und Gewicht der Objektive andererseits - allerdings relativiert sich das ein bisschen, wenn man die Systemvergleiche unter der Prämisse umfassender Äquivalenz vergleicht. Das würde z.B. bedeuten, dass man ein KB 24-70mm / f 2.8-Zoom mit einem mFT 12-35mm / f 1.4-Zoom vergleichen müsste - das es nicht gibt, aber auch nicht als Leichtgewicht  daherkäme, wenn es existierte.

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