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Hej Folks,
 
seit einigen Wochen bin ich nun auf der Suche nach einer Digitalkamera und musste recht schnell feststellen, dass die Materie einen schier zu erschlagen scheint. Dabei gerate ich schon bei der Frage ob es eine "sehr gute Kompaktkamera" oder doch eine Systemkamera werden soll ins Straucheln. Nun schreibe ich hier ins Systemkamera-Forum, eine gewisse Tendenz zeichnet sich also ab ;)  und ich bedanke schon einmal für eure Hilfe. Hier die Eckdaten:
 
Was möchte ich gerne fotografieren:
  • Der Familiennachwuchs stehen oben auf der Liste. Hier geht es insbesondere um eine schnelle Einsatzbereitschaft und die Möglichkeit, Bewegungen einzufangen. Am besten also eine gute Serienbildfunktion die Verwertbares ausspuckt.
  • Die klassischen Urlaubs- und Reisemotive. Frei nach dem Motto, dass die beste (kompakte?) Kamera noch immer die ist, die man dabei hat.
  • Für beide Einsatzszenarien wünsche ich mir zusätzlich auch eine gute Videofunktion.
 
Wie sollen die Bilder ausgegeben werden:
  • Die Qualität der Bilder sollte fürs heimische Fotoalbum und den Abend vorm HDTV genügen. Bilder im DIN-A4-Format für die Großeltern wären auch schön. Größeres wird es wohl eher nicht werden.
 
Welche Erfahrungen habe ich bereits:
  • Ich gehe als absoluter Laie an diese Geschichte. Bisher habe ich mich noch immer mit meinem Smartphone begnügt und erfreute mich der wenigen Momente "optimaler" Lichtverhältnisse. Primär suche ich eine Kamera, die aus diesen Momenten mehr rausholt und freue mich darauf, mich auf Dauer noch tiefer in das Thema einzuarbeiten (Blick Richtung Fotoschule, Systemkamera usw.).
 
Was möchte ich ausgeben (inklusive Zubehör):
  • Mein Limit liegt bei 700€ - allerdings sollte damit auch bei einer Systemkamera der Grundstock gelegt sein. Über weitere Objektive möchte ich nicht direkt nach dem Kauf nachdenken müssen.
 
Produkte die ich bisher ins Auge gefasst habe (wohl wissen, dass es hier schwerpunktmäßig um Systemkameras geht):
  • Kompaktkameras: Sony RX100-M3; Panasonic Lumix DMC-LX100
  • Bridgekameras: Lumix DMC-FZ1000
  • Systemkameras: Sony Alpha 6000; Samsung NX500

 

Ich hoffe, ihr bekommt eine Idee davon, was ich Suche und könnt mir weiterhelfen. Ich freue mich über jede Rückmeldung.

PS.: Die ähnlich gelagerten Beiträge hier im Forum habe ich natürlich schon mit großem Interesse gelesen!

bearbeitet von Sindari
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Ich persönlich sehe den Sinn von Bridgekameras nicht, da sie genauso groß wie Systemkameras sind. Zusätzlich bieten sie die Möglichkeit des Objektivwechsels nicht und der Sensor ist kleiner. Außer du benötigst 4K würde ich die FZ1000 von der Liste streichen.

Bei der Lumix LX100 wäre mir die Auflösung zu gering, für A4 Ausdrucke mag es zwar noch reichen, aber wenn man etwas rauscroppen will, wirds eng.

 

Samsung bin ich persönlich inzwischen eher abgeneigt, die Kameras werden zwar zur Zeit günstig angeboten, aber so wie es derzeit aussieht, werden keine weiteren Objektive und Kameras mehr von Samsung erscheinen. Wie es da mit Fremdherstellern aussieht, weiß ich nicht.

 

Ich persönlich würde also zur A6000 greifen (wenn du später noch mehr machen und dich tiefer mit der Materie beschäftigen willst, was du auch schreibst). Solltest du eine kompakte Kamera mit (sehr) guter Bildqualität suchen, allerdings ohne Aufrüstungsmöglichkeit, dann die RX100-M3.

 

Meine erste richtige Kamera war auch eine Systemkamera und ich bin ehrlich gesagt auf Anhieb damit klar gekommen, seitdem sind Kompaktkameras für mich kein Thema mehr.

bearbeitet von CruxMan
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Ich persönlich sehe den Sinn von Bridgekameras nicht, da sie genauso groß wie Systemkameras sind. Zusätzlich bieten sie die Möglichkeit des Objektivwechsels nicht und der Sensor ist kleiner. Außer du benötigst 4K würde ich die FZ1000 von der Liste streichen.

Bei der Lumix LX100 wäre mir die Auflösung zu gering, für A4 Ausdrucke mag es zwar noch reichen, aber wenn man etwas rauscroppen will, wirds eng.

Wie stark willst Du croppen?

http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=200#papier

Brennweitenverdoppelung, also Auflösungsviertelung, reicht bei dann 3 MPix der LX100 immer noch etwa für A4 bei nem Betrachtungsabstand von nem guten halben Meter ...

 

Was der Sinn von Bridgekameras á la FZ1000 ist? Dass sie selbst im Vergleich zu ner spiegellosen Systemcam alles drin hat. WW ab 24 mm, Tele bis 400 mm, Macro, 4K-Video. Was schleppst Du da bei ner CSC oder gar DSLR mit? Die FZ1000 auf 4K zu reduzieren, ist nicht zulässig. Und auch der "kleine Sensor" ist im Fall der FZ für den Hausgebrauch weit mehr als ausreichend - die RX100, die Du empfiehlt, hat sozusagen den selben Sensor drin. Für mich ist der einzige Haken der FZ1000 der Motorzoom. Alles andere ist durchaus beachtenswert.

 

@Sindari:

Wie kompakt muss es sein bzw. wie groß darfs werden? Die FZ ist für viele schon zu groß und zu schwer, aber die beschweren sich auch über ne Panasonic GH3. Die wiederum im Vergleich zu ner Nikon D750 ein Zwerg ist, erst recht mit 24-70/2,8 (äquivalent) vorne drauf. Preis- und Bildqualitätsunterschiede einmal außen vor gelassen. Damit verglichen ist die LX100 mit etwa den gleichen Anwendungsbereichen ein Floh.

 

Wie viel Tele "brauchst" Du?

Du weißt, dass für HDTV (Full HD? HDTV ist bei den öffentlich-rechtlichen meist 1280x720) 2 Megapixel ausreichen? ;)

Für 700 Euro kommst Du eigentlich schon ziemlich weit. Auch neu. Das hängt auch von den Objektiven ab, die Du möchtest - wenn es Dich zur Systemkamera treibt. Allerdings solltest Du Dir bewusst sein, dass Du beispielsweise mit ner Alpha 6000 vermutlich beim Neukauf auch "nur" ein Objektiv mitbekommst, das maximal 24-75 mm KB abdeckt. Tele ist dann nicht.

 

Grundsätzlich hast Du Dir schon gute Sachen rausgesucht. Die Samsung-Sorgen teile ich nicht in dem Maße wie viele andere, zumindest nicht, was die derzeit vorhandenen Produkte angeht. Wie es da weitergeht, weiß natürlich niemand. Wenn es um Erweiterbarkeit geht, dann sind andere Systeme natürlich sicherer, wie zum Beispiel Sonys E-Mount, Micro Four Thirds oder andere.

 

Wie stehst Du zu gebrauchten Geräten? Dann ist für 700 Euro teilweise schon ne ganze Menge mehr drin ... Oder Du kannst für wirklich kleines Geld mal was ausprobieren und - wenn es nicht gefällt bzw. Du auf was anderes "umrüsten" möchtest - ohne große Verluste wieder abstoßen. Zum Beispiel (anderes gibt es in rauen Mengen, aber bei MFT weiß ich etwa, was los ist) eine Panasonic G3 mit Standard-Kitzoom von 28-84 mm KB für deutlich weniger als 200 Euro.

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Ich kann mich dem, was Rossi2u gesagt hat, weitgehend anschließen. Nur ein Punkt ist bisher nicht angesprochen worden: Die Handhabung. Hast Du die von Dir genannten Kameras alle schon mal in der Hand gehabt und ein bißchen damit rumgespielt? Das sollte zusätzliche Klarheit bringen.

 

Von der Ergebnisqualität her und für Deine Zwecke sind die von Die genannten Kameras alle gut geeignet - aber sie haben teilweise recht unterschiedliche Bedienungskonzepte (LX100 - FZ1000) und unterscheiden sich stark in der Größe. Die A6000 ist nur mit der Standardbrennweite angenehm klein - sobald ein Tele dazu kommt, legt sie ganz schön zu (http://camerasize.com/compact/#535.396,556,ha,t), ohne auch nur ansatzweise die Reichweite der FZ zu erreichen. Gut, das FZ-Objektiv fährt auch heftig aus - aber nicht im Reisegepäck ;).

 

Von einer gebrauchten oder auch von der sehr günstigen, aber etwas älteren Lumix GX 7 würde ich Dir eher abraten, weil Du für Kinder einen schnellen Autofokus brauchen kannst - und der ist bei den älteren nicht so toll. Aber auch hier gibt das in die Hand nehmen weiteren Aufschluss.

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Produkte die ich bisher ins Auge gefasst habe (wohl wissen, dass es hier schwerpunktmäßig um Systemkameras geht):

  • Kompaktkameras: Sony RX100-M3; Panasonic Lumix DMC-LX100
  • Bridgekameras: Lumix DMC-FZ1000
  • Systemkameras: Sony Alpha 6000; Samsung NX500

Meine Favoriten von dieser Liste wären hier die RX100m3. Ich bin eigentlich sicher, dass sie deine Ansprüche erfüllen kann. Ausserdem ist sie sehr kompakt und somit immer dabei. Ein grosser Pluspunkt. Selbst wenn du später eine Systemkamera kaufen würdest, könntest du die RX100 als Zweitkamera behalten.

Zweite Wahl wäre die Alpha 6000. Sie ist natürlich ausbaufähig. Aber wenn du den Nachwuchs in Innenräumen ohne Blitz fotografieren willst, dann wirst du um eine lichtstarkes Objektiv nicht herumkommen (z.B. SEL35). Etwas das die RX100m3 schon eingebaut hat. Grössenmässig ist die Alpha 6000 noch so kompakt dass man sie auch immer dabei haben kanne. Ich besitze sowohl die RX100 (allerdings die mk1) wie auch die Alpha 6000. Deshalb habe ich den direkten Vergleich.

 

Die FZ1000 ist sicher eine tolle Kamera aber schau sie dir mal live an. Die ist grösser als manche DSLR. Und ich habe den Verdacht, dass die dann mehr zu Hause liegt.

Die NX500 würde ich nicht kaufen, weil sie erstens keinen Sucher hat und sich zweitens Samsung aus dem Systemkameramarkt zurückzieht. Die LX100 wäre mir für eine Kompakte zu gross und die Auflösung wäre mir zu gering. Sehe den Vorteil gegenübe der RX100 nicht.

 

Grössenvergleich von oben: http://camerasize.com/compact/#555,535.360,556,569,ha,t

 

von vorne: http://camerasize.com/compact/#555,535.360,556,569,ha,f

bearbeitet von Gast
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 Die A6000 ist nur mit der Standardbrennweite angenehm klein - sobald ein Tele dazu kommt, legt sie ganz schön zu (http://camerasize.com/compact/#535.396,556,ha,t), ohne auch nur ansatzweise die Reichweite der FZ zu erreichen.

 

Ich stimme dir zu, nur beim Objektiv für die A6000 hast Du Dich wohl vertan, oder warum bestückst Du sie mit einem Vollformatobjektiv?

 

 

Gruß

Walt

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Ich wiederhole mich.

 

Angehenden Fotografen, die unsicher über ihr zukünftiges Fotoverhalten sind. kann ich nur eine Bridge empfehlen!

 

1 Zöller sind von Beginn an universell einsetzbar, die Frage nach dem richtigen Objektiv erübrigt sich (das findet man erst, wenn der Nachuchs groß oder der Urlaub vorbei ist :) ), der Gesamtpreis ist berechenbar und die Qualität ist für einen Einsteiger mit Familienfoto-Ambitionen gut.

 

Ob Canon, Panasonic oder Sony, die 1 "-Bridges sind für Deine Zwecke gut geeignet.

bearbeitet von Kleinkram
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Die LX100 hat eine zu geringe Auflösung??

Was sollen die armen Kerle sagen, die eine A7s gekauft haben....

Die haben die A7S wegen der bekannten Vorteile bei Lowlight und beim filmen gekauft. Dieser Vorteil fehlt aber der LX100 gegenüber der RX100m3. Ausserdem ist sie fast so gross wie eine Alpha 6000. Na,ja muss jeder selber wissen was ihm wichtig ist.

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die RX100, die Du empfiehlt, hat sozusagen den selben Sensor drin.

Das ist der Punkt, es ist der "selbe" Sensor. Nur eben in einem doppelt so großen Gehäuse bei der FZ1000.

 

 

 

WW ab 24 mm, Tele bis 400 mm

Ich muss zugeben, ich habe keine Erfahrung mit dem Objektiv der FZ1000, aber normalerweise spricht ein Objektiv, dass einen so enormen Brennweitenbereich abdeckt, nicht für hohe Bildqualität. 14-140 wäre das Maximum, was ich mir zulegen würde (bei µFT).

 

Zum Filmen ist die FZ1000 sicher gut, dank 4K, Bildstabi und Mikrofonanschluss.

bearbeitet von CruxMan
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Das ist der Punkt, es ist der "selbe" Sensor. Nur eben in einem doppelt so großen Gehäuse bei der FZ1000.

 

Ich muss zugeben, ich habe keine Erfahrung mit dem Objektiv der FZ1000, aber normalerweise spricht ein Objektiv, dass einen so enormen Brennweitenbereich abdeckt, nicht für hohe Bildqualität. 14-140 wäre das Maximum, was ich mir zulegen würde (bei µFT).

 

Zum Filmen ist die FZ1000 sicher gut, dank 4K, Bildstabi und Mikrofonanschluss.

 

Die Bilder der FZ1000 sind erschreckend gut ... Trotz dieses Megazooms ... Das Du ohne den "kleinen" Sensor (der für eine Superzoombridge dieses Zoomfaktors schon verblüffend groß ist) gar nicht in ein so kleines Gehäuse bekommen hättest.

 

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Ich stimme dir zu, nur beim Objektiv für die A6000 hast Du Dich wohl vertan, oder warum bestückst Du sie mit einem Vollformatobjektiv?

Erwischt :ph34r:

Weil ich nicht die A6000, sondern die A7 II habe - und die ausschließlich mit Vollformatobjektiven betreibe.

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Erst einmal vielen Dank für eure Rückmeldungen.

 

Die Größe der unterschiedlichen Kameras scheint in der Tat ein schwieriger Punkt für mich zu werden. Bisher hatte ich noch keine der benannten Kameras in der Hand (was ich vor einem Kauf aber zu ändern gedenke @micharl). Über die von euch verlinkten Seiten bekommt man aber immerhin einen Eindruck :) Anfangs war ich mir auch sicher, dass mir eine kompakte Kamera völlig ausreichen wird - nicht zuletzt, weil ich diese immer dabei haben kann - sowohl im Urlaub als auch auf meinen Dienstreisen.

 

Nun habe ich häufig gelesen, dass die Qualität bei Systemkameras deutlich besser ist. Das möchte ich so eigentlich gar nicht pauschalisieren, vermute aber, dass man aufgrund der unterschiedlichen Objektive "mehr" aus einer solchen Kamera rausholen kann. Dennoch wird grade zu Beginn nicht mehr als ein Objektiv bei mir drin sein. Auch würde ich mich erst weiter in die Materie einarbeiten wollen/müssen, bevor ich aufrüste.

 

Um deine Fragen zu beantworten @Rossi2u: Kompakt wäre wünschenswert (= umhängetaschentauglich) und Tele ist nicht so wichtig (schwierig zu beurteilen, weil ich damit keine Erfahrungen habe). Auch bezog ich mich auf FullHD und bin bei gebrauchter Elektroware aufgrund schlechter Erfahrungen skeptisch.

 

Welches Objektiv würde sich denn bei der A6000 anbieten um erst einmal "alltagstauglich" zu sein (verglichen mit der RX100-M3) und wie groß wird die Kamera dadurch? @octane sprach hier vom SEL35 - was den Preis natürlich noch einmal nach oben schraubt. Mit dem angegebenen SEL16F28, sieht das ganze ja noch moderat aus  :)

 

 

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Nun habe ich häufig gelesen, dass die Qualität bei Systemkameras deutlich besser ist.

Ja aber nur mit entsprechend guten Objektiven.

 

 

Welches Objektiv würde sich denn bei der A6000 anbieten um erst einmal "alltagstauglich" zu sein (verglichen mit der RX100-M3) und wie groß wird die Kamera dadurch? @octane sprach hier vom SEL35 - was den Preis natürlich noch einmal nach oben schraubt. Mit dem angegebenen SEL16F28, sieht das ganze ja noch moderat aus  :)

Es gibt für die A6000 kein mit der RX100m3 vergleichbares Objektiv! Die RX100 hat ein, umgerechnet, 24-70 mm Objektiv mit f1.8.-2.8. Sowas gibt es nicht von Sony. Nicht mal annähernd. Das höchste der Gefühle ist das 16-70 (entspricht dann 24-105 an KB) mit f4.0 für relativ viel Geld. Ein F1.8 Zoom gibts meines Wissens nach nur von Sigma für diverse DSLRs. Und f2.8 Zooms gibts bei mFT und allen DSLR Systemen.

Wenn A6000 würde ich das Kitzoom 16-50 für den geringen Aufpreis mitnehmen und dazu ein SEL35 kaufen. Wie du schon selber gemerkt hast, kostet das aber einige hundert Euro extra. Deshalb habe ich ja die RX100m3 empfohlen. Dort ist alles dabei, die Kamera ist winzig und der Sensor leistet erstaunliches für die Grösse. Ich habe diese Kamera übrigens schon mehreren Leuten empfohlen. Auch einer frischgebackenen Mutter. Alle sind höchst zufrieden damit.

Das SEL16f2.8 ist ein starkes Weitwinkelobjektiv mit f2.8 nicht besonders lichtstark und für Kinderfotos sicher nicht geeignet. Da würde ich das günstige Sigma 30 mm f2.8 vorziehen. Auch das hat keinen Bildstabi wie das SEL16 auch nicht.

Es gibt auch noch die Sony RX10 mit einem 24-200 mm (umgerechnet) Objektiv mit durchgehend f2.8. Auch die mit 1 Zoll Sensor.

bearbeitet von Gast
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Die Qualität der Systemkameras ist deshalb oft besser, weil die Sensoren größer sind. Dagegen können die Kompaktkameras oft mit lichtstärkeren Objektiven aufwarten, weil die Sensoren kleiner sind und die Objektive dann auch kleiner sein können. Inzwischen gibts halt auch mal ein Patt, weil LX100, RX100 und FZ1000 eine ziemlich gute Kombination aus beiden Welten sind.

 

700 Euro - da ist gebraucht mehr drin als nur ein Objektiv zum Body...

Beispiel Micro Four Thirds (Olympus/Panasonic):

Panasonic G3 (16 MPix, Sucher, schwenkbarer Touchscreen) mit 14-42 und 45-150 (beide mit Stabi): ca. 300-350 Euro

mit nem 14-140 vielleicht 50-70 Euro mehr

Dann ist immer noch ne lichtstarke Festbrennweite mit drin.

 

Wenn es allerdings neu mit Sucher sein soll, dann wird es schon enger. Panasonic G5 mit 14-42 und ner lichtstarke Festbrennweite 19/2,8, 20/1,7, 30/2,8 (Sigma oder Panasonic), 45/1,8 oder 60/2,8 (Sigma) könnte drin sein.

 

Ohne Sucher sind sowohl gebraucht als auch neu noch einige andere drin. Mit Sicherheit auch bei Sony, Fuji, Samsung, Canon, Nikon ... Und unter den kompakteren mit Sicherheit erst recht.

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Die Qualität der Systemkameras ist deshalb oft besser, weil die Sensoren größer sind.

Ja aber auch nur wenn man die Sensoren der gleichen Generation miteinander vergleicht. Ob der Sensor einer alten G3 Vorteile gegenüber einem neuen 1 Zoll Sensor hat wage ich zu bezweifeln.

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Das ist der Punkt, es ist der "selbe" Sensor. Nur eben in einem doppelt so großen Gehäuse bei der FZ1000.

 

Ich muss zugeben, ich habe keine Erfahrung mit dem Objektiv der FZ1000, aber normalerweise spricht ein Objektiv, dass einen so enormen Brennweitenbereich abdeckt, nicht für hohe Bildqualität. 14-140 wäre das Maximum, was ich mir zulegen würde (bei µFT).

 

 

 

 

genau das ist das coole an den 1 Zoll Sensoren, man kann solch perverse Zoomfaktoren mit hoher Qualität bauen

 

 

 

Ich persönlich sehe den Sinn von Bridgekameras nicht, da sie genauso groß wie Systemkameras sind. Zusätzlich bieten sie die Möglichkeit des Objektivwechsels nicht und der Sensor ist kleiner

 

 

Vorteile bei der Bridge (spezielle der FZ1000) sind 

 

- extreme Flexibilität

 

FZ1000 in KB Werten: 25mm bis 400mm .... da braucht man bei Sonys A6000 ein 16-50, ein 55-210 und einen Crop von 24MP  auf 6MP, um das nachzuvollziehen. Zudem hat man bei der FZ scharfe Ecken.

 

Bei mFT bräuchte man ein 12-50, ein 40-150 und ein 100-300 um das abzudecken .. 300mm sind ja 600mm KB... mit 16 MP. Die FZ1000 deckt 400mm mit 20MP ab, was 10MP bei 600mm  KB entspricht. (OK, ;) nicht ganz das gleiche, aber ich denke man sieht, was ich sagen wollte)

 

- Blitzen bei jeder Verschlusszeit, ohne Leistungsraubende HSS Funktion

 

Das bedeutet, dass man zB ein Brautpaar bei knallender Sonne sogar mit dem internen Blitz aufhellen könnte ... und das bei 1/1000 Sekunde. (ein Traum, den Vorteil kann man eigentlich nicht in Zahlen ausdrücken ... vielleicht sollte man sich dazu mal ansehen, was ein Zentralverschlussobjektiv kostet(e), das man früher für sowas einsetzte.

 

- Kompaktheit ... 

 

Durch den hohem Zoomfaktor, ist die Kamera im Endeffekt doch kleiner als eine entsprechende DSLR oder Systemkamera .... obwohl sie tatsächlich eine ziemliche Hummel ist :)

 

Die FZ1000 ist sehr leicht, aber durch das grosse Gehäuse griffig ... sie ist bei mir in einer kleinen Tasche, die kaum grösser ist als sie selbst, umgehängt ist sie kaum störend,  kann aber fast jede fotografische Situation bewältigen ... und das ohne Objektivwechsel.

 

 

- Qualität

 

Hier im Forum gab es mal einen Vergleich der FZ1000 mit dem Olympus 14-150, das eigentlich einen recht guten Ruf hat, bei dem die FZ glaskar gewonnen hat in Schärfe und Randschärfe.

 

 

Man darf die Einzöller nicht unterschätzen, dank des BSI Sensors haben sie eine tatsächliche Fläche, die nicht weit hinter mFT zurückliegt, sind aber kleiner, so dass die Objektive einfacher zu bauen sind.

 

Bis ISO 1600 liefert die FZ sehr gute Bilder ... bei mFT gehe ich bis ISO 3200.

 

 

 

:) man darf die 1 Zoll Kameras nicht mit herkömmlichen Massstäben messen, sie sind viel näher an den Systemkameras dran, als an den Kompakten.

bearbeitet von nightstalker
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Von einer gebrauchten oder auch von der sehr günstigen, aber etwas älteren Lumix GX 7 würde ich Dir eher abraten, weil Du für Kinder einen schnellen Autofokus brauchen kannst - und der ist bei den älteren nicht so toll. Aber auch hier gibt das in die Hand nehmen weiteren Aufschluss.

 

 

:) vor kurzem war sie noch "lightningfast" in den Tests, jetzt schon nicht mehr für Kinder geeignet ... dass die Kinder aber auch in jedem Jahr schneller werden ....

 

Die neue Generation ist aber tatsächlich schneller, vor allem im C-AF ... die Frage ist, ob man das nutzen kann, bei Kindern kommt es meiner Ansicht nach eher auf ein Gespür für das Kind und seine Handlungen  an, als auf eine Serie mit einem rennenden Kind und verfolgendem AF (zumindest habe ich noch kein wirklich gutes Kinderbild gesehen, das so entstanden wäre)

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Von einer gebrauchten oder auch von der sehr günstigen, aber etwas älteren Lumix GX 7 würde ich Dir eher abraten, weil Du für Kinder einen schnellen Autofokus brauchen kannst - und der ist bei den älteren nicht so toll. Aber auch hier gibt das in die Hand nehmen weiteren Aufschluss.

Wo ich mich ernsthaft Frage, wie ich meine Kinder vor 30 Jahren mit einer analogen Pentax Kleinbild Spiegelreflexkamera fotografiert bekam?

 

Ich fotografiere zur Zeit mit diesen Kameras:

 

Sony A850 (gerne eingesetzt für Langzeitbelichtung bei ISO 100)

Sony A99, für Sport-, Tier- und Makrofotografie

Sony A7, für die besonderen Motive im Urlaub ( kommt wegen der Größe aber nicht bei jedem Ausflug mit)

 

Und einer Sony RX100 MK III, die ideal für den Urlaub ist. Sie ist immer dabei und ist bei guten Lichtverhältnissen ideal und für Ausbelichtungen bis DIN A3 vollkommen ausreichend und genügt selbst dort meinem kritischen Blick. Schon erstaunlich, was diese kleine Kamera für Ergebnisse liefert. Sie passt in meine Jackentasche oder im Sommer in der Gürteltasche. Selbst auf dem Rennrad im Trikot stört sie nicht.

 

Mit ihr hätte ich vor 30 Jahren dann auch noch Filme von meinen Kindern drehen können. ;)

 

P.S.: An den heutigen Kameras liegt es weniger, wenn Aufnahmen von Kindern misslingen. Eher an der Überforderung des Fotografen durch die vielen technischen Möglichkeiten der modernen Digitaltechnik. Nur wer die Technik seiner Kamera  nutzen kann, wird mit ihr gute Bilder machen können.

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Was Kinderfotos betrifft:

 

Ich bin auch der Überzeugung, dass das richtige Gespür wichtiger ist als ein schneller Autofokus. Dies betrifft aber nahezu alle Bilder.

 

Ich habe bei unserem Sohn noch nie den C-AF benutzt. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass dieser bei meiner Olympus e-m10 alles andere als gut ist. Da sind DSLR derzeit bauartbedingt noch im Vorteil. Wobei ich auch nicht weiß, wie dieser bei Systemkameras anderer Hersteller bzw. bei der e-m1 ist.

 

Was ich damit aber sagen wollte, ich habe den C-AF bei Fotos mit unserem Sohn noch nie vermisst. Jedoch vermute ich, dass ich ihn vermissen würde wenn er bei meiner Kamera gut funktionieren würde. Genauso, wie ich mich über den schnellen AF freue. Ich mochte das 20/1.7 bspw. sehr gerne. Aber ein Grund warum ich es verkauft habe war der langsame AF in Innenräumen. Das Pumpen empfand ich bei Fotos von unserem Sohn bei wenig Licht (und wenn man im Winter erst abends nach hause kommt, ist das ja nicht selten) nervig. Zumal der AF bei Offenblende dann auch sitzen sollte.

 

Und gerade bei Kindern muss ich sagen, man bekommt tolle Bilder auch mit langsamen AF hin. Aber es gibt auch viele, die würde man sonst nur schwer hinbekommen. Kinder sitzen doch nicht nur irgendwo und spielen sondern sind auch schnell am rennen und in Action. Man kann diese Situationen auch ohne schnellen AF fotografieren. Genauso wie man auch vor 40 Jahren tolle Fussballfotos gemacht hat. Aber solche Aufnahmen sind halt leichter mit einem schnellen AF hinzubekommen.

 

Es ist wie bei so vielen Dingen. Alles geht ohne, aber sobald man sich an etwas gewöhnt hat möchte man es auch nicht mehr missen. Bei der Fotografie habe ich es beim Thema ISO ebenso festgestellt. Mit Einzug der digitalen Fotografie empfand ich es als toll, dass man mal eben elektronisch mit der ISO hochgehen konnte. Dann habe ich mich irgendwann über eine sehr gute Qualität bei ISO 800 gefreut. Heute freue ich mich, dass ich auch Bilder bei ISO 3200 noch als gut nutzbar empfinde.

 

Abschließend muss ich aber bei den Kinderfotos noch anmerken, dass es m.E. auch nicht schlimm ist wenn man nicht jede Situation fotografiert hat. Die meisten Leute hier aus dem Forum die ihre Kinder digital fotografiert haben werden wohl wissen, welch Flut von Bildern sich in den Jahren an Kinderfotos angesammelt haben. Da ist dann die Kunst eher, auszusortieren und ggf. zu löschen.

 

Um aber zurück zum Thema zu kommen:

Mit einer Systemkamera in Verbindung mit einer lichtstarken Festbrennweite hast du für Innenraumfotos m.E. mehr Spielraum. Dazu dann ein Superzoom. Benötigst du keine lichtstarke Brennweite und möchtest du nicht irgendwann noch richtig teure Objektive kaufen, sind die Empfehlungen bezüglich der 1 Zoll Kameras genau das richtige für dich. Die genannten Kameras sind zumindest nicht einer Systemkamera mit Superzoom oder Kit-Objektiven unterlegen.

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Wo ich mich ernsthaft Frage, wie ich meine Kinder vor 30 Jahren mit einer analogen Pentax Kleinbild Spiegelreflexkamera fotografiert bekam?

Für mich kann ich diese Frage recht leicht beantworten: Heute existieren nur noch die relativ wenigen gelungenen Photos von den kleinen Zapplern. Viele Schlechte wurden wohl nie entwickelt. 

 

Bei den heutigen Möglichkeiten würde ich jedenfalls jemandem, der Kinderphotos ausdrücklich als eines seiner Ziele erwähnt, immer raten, sich mit den Möglichkeiten von AFC vertraut zu machen und das auch bei der Kamerawahl zu berücksichtigen.

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Für mich kann ich diese Frage recht leicht beantworten: Heute existieren nur noch die relativ wenigen gelungenen Photos von den kleinen Zapplern. Viele Schlechte wurden wohl nie entwickelt. 

 

Bei den heutigen Möglichkeiten würde ich jedenfalls jemandem, der Kinderphotos ausdrücklich als eines seiner Ziele erwähnt, immer raten, sich mit den Möglichkeiten von AFC vertraut zu machen und das auch bei der Kamerawahl zu berücksichtigen.

Oder die Bilder wurden gar nicht erst gemacht, denn Filme und Fotos - - - - - kosteten GELD ... Heute wird einfach draufgehalten und einfach jedes Bild für die Ewigkeit bewahrt - - - - - kostet ja NICHTS ...*

 

Das ist schon richtig, dass man sich dessen bewusst sein sollte, was heutige Technologie kann. Es tendiert dann aber in (viel zu) vielen Fällen dazu, dass außer der besten Technik nichts (mehr) zählt. Und dann wundern sich viele, dass der mit der Handykamera (Extrembeispiel) schönere Fotos macht, obwohl das rein technisch ja eigentlich "gar nicht sein kann". Weil derjenige es kann, weil er das Gerät beherrscht, weil er Möglichkeiten und Grenzen kennt.

 

Wie sagt man beim Motorradfahren so schön? "It's not the bike, it's the driver." Weshalb manche Fahrer mit den "besten" Motorrädern innerlich einen Heul-Kotz-Krampf bekommen, wenn anscheinend untermotorisierte, übergewichtige, technisch unterlegene Motorräder locker an ihnen vorbei ziehen.

 

Nein, ich bin weder beim einen (Motorradfahren) noch beim anderen (Fotografieren) eine große Leuchte. ;)

 

* Ich muss mal wieder alte Bilder durchforsten - und wegschmeißen ...

bearbeitet von Rossi2u
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Oder die Bilder wurden gar nicht erst gemacht, denn Filme und Fotos - - - - - kosteten GELD ... Heute wird einfach draufgehalten und einfach jedes Bild für die Ewigkeit bewahrt - - - - - kostet ja NICHTS ...*

Das ist wohl wahr. Oft genug lief das so:

Kind macht Sachen - oh, das müssen wir knipsen!

Kamera geholt, reingeguckt - kein Film drin - Schatz, wo sind die neuen Filme? - Suchen - Einlegen - Anlegen - Kind ist eingepennt.

 

Vor den definitiv zu vielen Bildern, die wir heute "knipsen", habe ich eigentlich keine Angst. Die liegen zu Tausenden auf einer mobilen Platte (mit einer zweiten als Backup) und gelegentlich schaut man sich mal einen Monat oder ein Themenkonvolut an. Fast immer finde ich dabei was sehens- oder zeigenswertes - z.B. sowas.

Das passiert auch öfters in der Abteilung Kinderphotos.

bearbeitet von micharl
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Spannend, in welche Richtungen die Diskussionen hier driften. Und dabei dachte ich nur daran, wie sehr ich mich zu Weihnachten gefreut habe bzw. fasziniert war, als mein Vater alte Videofilme (ich war glaub ich erst 2 Jahre alt) rausgekramt hat. Ich kann nicht mehr sagen, womit die Aufnahmen gemacht wurden aber natürlich waren sie fern ab dessen, was heute technisch möglich ist. War aber auch gar nicht schlimm. Der Inhalt hat überzeugt :-) Wenn ich nun eine Kamera finde, die es mir etwas einfacher macht, gute Aufnahmen zu bekommen und man nicht erst hundert Bilder schießen muss, um sich später für eins zu entscheiden, wäre ich sehr zufrieden. Dann macht man halt mal schnell einen Schnappschuss und hat anschließend wieder mehr Zeit für die Kinder und muss am Abend auch nicht erst alle Fotos durchforsten um ein nettes Album am Ende des Jahres zu haben. Bei vielen guten Aufnahmen wird man dann aber wohl eher nach dem perfekten Bild suchen :-)

 

Mit meiner Entscheidung bin ich jetzt leider noch nicht weitergekommen. Alle Kameras haben ihre Vorzüge - dabei tendiere ich derzeit zu einem System, was man auch gerne und gut dabei haben kann. Die FZ1000 rückt aufgrund ihrer Größe eher nach hinten, ähnlich die Systemkameras mit entsprechenden Objektiven (zudem noch teurer und nicht alles zugleich in einem Gerät).

bearbeitet von Sindari
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