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Weil Leica selbst die SL aufgrund ihrer Eigenschaften (AF, Bedienung, Robustheit, etc.) als Profi-Modell anpreist, auch immer wieder deren Überlegenheit gegenüber Profi DSLRs angibt und u.a. eine 1D oder D4 in genau dieses Profil fallen.

 

 

 

Oder wurde dies genau deshalb unabhängig von ihren Eigenschaften dieser Vergleich angegeben, um nicht über Größe und Preis sich rechtfertigen zu müssen?

Aber das wird man bei unabhängigen Tests sehen, hoffe ich...

bearbeitet von grillec
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Oder wurde dies genau deshalb unabhängig von ihren Eigenschaften dieser Vergleich angegeben, um nicht über Größe und Preis sich rechtfertigen zu müssen?

 

Das würde ich nun auch wieder nicht unterstellen. So manche Eigenschaft der SL mag ja durchaus in die Gefilde dieser beiden reichen. Sofern das Gesamtpaket tatsächlich damit konkurrenzfähig ist, finde ich den Preis auch nicht übertrieben und hätte weit mehr erwartet. Eine D4s ist nun kaum günstiger und eine 1D C sogar teurer (wobei ich nicht weiss wie weit deren jeweilige Videofähigkeiten reichen).

Ob vergleichbare Leistung jedoch tatsächlich gegeben ist, wird sich erst noch rausstellen müssen. Für viele angepeilte Profis aus diesem DSLR-Segment wird die SL schon allein aufgrund des auf absehbare Zeit sehr spärlichen Objektivparks aber vermutlich ohnehin noch eine ganze Weile keine Option darstellen.

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Ich würde auch sagen, dass absolut nichts dagegen spricht,, dass eine Leica SL die Bedürfnisse der professionellen Fotografie sehr gut erfüllen kann. Weniger wegen des Gehäuses - hier sehe ich immer noch Defizite in der Bedienung, die einen Berufsfotografen ggf. nerven könnten - , obwohl der Sucher, wenn er wirklich neue Maßstäbe setzt, auch ein wichtiges Argument für die Nutzer sind, welche den optischen DSLR Sucher gewohnt sind. Vielmehr sehe ich die Zoomobjektive mit ihrem gegenüber den Konkurrenten erweiterten Brennweitenbereich als sehr praxisgerecht und somit attraktiv für professionelle Nutzung.

 

Insofern spricht nichts dagegen, die Leica SL mit den professionellen Produkten der Konkurrenz zu vergleichen. Es ist ja auch vorstellbar, dass Leica im gleichen Gehäuse eine Version mit höher auflösendem Sensor nachschiebt, aber 24 mpx reichen für sehr viele Anwendungsfälle. Berufsfotografen leben von Aufträgen. Läuft es gut, ist eine Leica SL wohl locker finanzierbar. Wahrscheinlich machen sich die Amateure mehr Gedanken über den Preis als die Berufsfotografen.

bearbeitet von tgutgu
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Wahrscheinlich machen sich die Amateure mehr Gedanken über den Preis als die Berufsfotografen.

Bist du sicher? Bei Berufsfotografen ist die Kamera meistens ein reines Arbeitsgerät und muss amortisiert werden. Bei Amateurfotografen nicht.

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Bist du sicher? Bei Berufsfotografen ist die Kamera meistens ein reines Arbeitsgerät und muss amortisiert werden. Bei Amateurfotografen nicht.

 

Das kommt wahrscheinlich auf die Liga an. Der Fotograf vom hiesigen Lokalblatt nimmt sie sicher nicht, und der Fotograf, der hier sehr viele Ansichtspostkarten fotografiert und drucken lässt, mit dem ich mich manchmal unterhalte, steigt sicher auch nicht vom seiner D800 auf die Leica SL um, weil er schauen muss, wie er über die Runden kommt. Die fotografieren aber auch nicht mit der Canon 1D C, der von der Presse ist vermutlich froh, wenn er eine Einsteiger-EOS hat.

Das größte und bekannteste Fotogeschäft in der Stadt, das auch ein eigenes Studio betreibt, macht seine Profifotos mit Nikon (D4). Die werden wahrscheinlich auch nicht wechseln, weil sie in ihrem Laden außer den Einsteigerkameras fast nur CaNi führen und beraten.

 

Es gibt aber offenbar Fotografen, die mit der Canon 1D C zu 8000,-- fotografieren und dafür geeignete Objektive kaufen, sonst würde Canon sie nicht bauen. Für einen breiten Markt sind solche Kameras ja auch nicht gemacht und gedacht. Ich vermute mal, das ist beim Preis schon miteinkalkuliert, dass davon keine hohen Stückzahlen verkauft werden können. Ob es Leica mit der SL wirklich gelingt, im das Profisegment Fuß zu fassen, weiß jetzt wohl noch keiner.  Ich sehe aber Fotografen, die eher künstlerich ambitioniert sind und halbkommerziell arbeiten, von denen arbeiten etliche gerne mit Leicas und den Objektiven. Im Vergleich zu diesen absoluten Profikameras ist die SL nun ein Winzling und ich kann mir schon vorstellen, dass manche die Kompaktheit interessiert, falls sie mit der Leistung anschließen kann.

 

http://camerasize.com/compare/#639,316

 

 

 

 

bearbeitet von Karen
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Bist du sicher? Bei Berufsfotografen ist die Kamera meistens ein reines Arbeitsgerät und muss amortisiert werden. Bei Amateurfotografen nicht.

Gerade weil mit der Kamera auch Geld wieder reinkommt, ist es für den Berufsfotografen kein Problem höherwertiges Gerät zu kaufen - sofern die Auftragslage gut ist. Sonst wäre es auch nicht erklärbar, dass bei Geschäftsfahrzeugen sehr häufig die gut ausgestattete Mittelklasse zu finden ist.

 

Es ist doch nicht so, dass Professionelle immer am Arbeitsgerät sparen. Es muss robust sein, verlässlich und gut bedienbar. Die Bildqualität muss den Anforderungen der Kunden genügen.

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Es ist doch nicht so, dass Professionelle immer am Arbeitsgerät sparen. Es muss robust sein, verlässlich und gut bedienbar. Die Bildqualität muss den Anforderungen der Kunden genügen.

 

Da gibt es doch erstaunliche Parallelen zu einem Hobby Fotografen wie mir:

 

Ich spare auch nicht am Arbeitsgerät.

Es muss robust, verlässlich und gut bedienbar sein.

Die Bildqualität muss meinen Anforderungen genügen (ich bin mein einziger Kunde)    :D

 

 

Hans

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Sonst wäre es auch nicht erklärbar, dass bei Geschäftsfahrzeugen sehr häufig die gut ausgestattete Mittelklasse zu finden ist.

Na,ja die sind eh immer geleast. Da kenne ich nun die Konditionen für Firmen wirklich nicht. Je nach Zweck muss der Wagen auch komfortabel auf Langstrecken sein. Evtl. noch repräsentativ. Ein Kleinwagen taugt dafür eher nicht.

 

Es ist doch nicht so, dass Professionelle immer am Arbeitsgerät sparen. Es muss robust sein, verlässlich und gut bedienbar. Die Bildqualität muss den Anforderungen der Kunden genügen.

Behauptet ja keiner. Nur sind Profis auch sehr konservativ und es braucht dann doch sehr viel, dass die von ihrem bewährten Canikon System, das sie unter Umständen seit Jahrzehnten benutzen, auf ein komplett neues Leica System wechseln. Neues Bajonett, neues Bedienungskonzept. Preis jedoch gleich wie bei einem Spitzenmodell von Canikon. Nicht zu vergessen dass viele nicht mit den teuren Spitzenmodellen von Canikone fotografieren sondern evtl. einer Stufe darunter. Also ist der Preisunterschied noch grösser.

Sony versucht ja schon seit Jahren im professionellen Umfeld Fuss zu fassen. Bis jetzt doch mit eher mässigem Erfolg.

 

Wir sehen ja wie es in zwei Jahren aussieht. Ich bin gespannt.

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Im Vergleich zu diesen absoluten Profikameras ist die SL nun ein Winzling und ich kann mir schon vorstellen, dass manche die Kompaktheit interessiert, falls sie mit der Leistung anschließen kann.

 

http://camerasize.com/compare/#639,316

Gut - Du hast mich überzeugt. Die SL wird meine nächste Kompakte ;)

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Dass es möglicherweise für Leica schwierig wird, Berufsfotografen zum Umstieg / Kauf zu bewegen, ist schon klar, dass bedeutet aber nicht, dass die Leica in der gleichen Liga spielen soll, wie die traditionellen professionellen fotografischen Werkzeuge. Sie wird schon von Canikon keinen signifikanten Marktanteil holen, das ist ohnehin noch keiner Marke im beruflichen Bereich gelungen. Aber ich denke schon, dass die Leica SL ihren Weg machen wird und dass ihr Weg nicht als Verlustbringer vorgezeichnet ist.

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Meiner Meinung nach läuft das anders.

Wenige renommierte Profifotografen bekommen die Kamera umsonst gestellt und zeigen sich als Leicaanhänger in der Öffentlichkeit.

Das betuchte Fußvolk glaubt das sie sich damit bessere Bilder "erkaufen" oder sich zumindest vom Pöbel absetzen können. Der Preis spielt da nun wirklich keine Rolle wenn es ums eigene Ego geht.

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Meiner Meinung nach läuft das anders.

Wenige renommierte Profifotografen bekommen die Kamera umsonst gestellt und zeigen sich als Leicaanhänger in der Öffentlichkeit.

Das betuchte Fußvolk glaubt das sie sich damit bessere Bilder "erkaufen" oder sich zumindest vom Pöbel absetzen können. Der Preis spielt da nun wirklich keine Rolle wenn es ums eigene Ego geht.

 

So isses wohl. Ich möchte nicht wissen wie viele der professionellen Leica-Fotografen mit dem Unternehmen verbandelt sind. Die Zahl der Profis, die aus freien Stücken in eine Leica investieren dürften in der Digital-Ära ziemlich gering sein. Und selbst in früheren Zeiten haben namhafte Profis (nicht nur von Leica) Kameras & Equipment zu Sonderkonditionen erhalten oder langfristig "leihweise". Von Sportfotografen aus der Analogzeit kenne ich Beispiele

 

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Es gibt aber offenbar Fotografen, die mit der Canon 1D C zu 8000,-- fotografieren und dafür geeignete Objektive kaufen, sonst würde Canon sie nicht bauen.

 

Das folgt logisch nicht :P. Canon würde sie auch dann bauen, wenn kein einziger Fotograf mit der Canon 1D C zu 8000,-- fotografiert, sondern der Kundenkreis für dieses Gerät ausschließlich aus professionellen Videografen besteht. AFAIK ist das Teil für Fotografen auch völlig sinnlos, weil der einzige Vorteil gegenüber der 1D X im 4K Video besteht.

 

bearbeitet von Rainer Dynszis
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Das folgt logisch nicht :P. Canon würde sie auch dann bauen, wenn kein einziger Fotograf mit der Canon 1D C zu 8000,-- fotografiert, sondern der Kundenkreis für dieses Gerät ausschließlich aus professionellen Videografen besteht. AFAIK ist das Teil für Fotografen auch völlig sinnlos, weil der einzige Vorteil gegenüber der 1D X im 4K Video besteht.

 

 

Das ist mir als Argument völlig wurscht. Dann sage ich eben, Canon würde diese teure 1D-Serie nicht seit Jahren bauen, wenn Fotografen sie nicht kaufen würden

bearbeitet von Karen
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Das ist mir als Argument völlig wurscht. Dann sage ich eben, Canon würde diese teure 1D-Serie nicht seit Jahren bauen, wenn Fotografen sie nicht kaufen würden :)

 

Das ist natürlich völlig richtig. Ich dachte, es kommt Dir darauf an, dass die fragliche Canon genauso teuer ist wie die neue Leica.

 

Ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob Du recht hast. Der Punkt ist, die 1D X (das aktuelle Spitzenmodell für Fotografen i.e.S.) ist von 2011, also jetzt 4 Jahre alt. Ich würde denken, wenn da noch ein Markt wäre, dann wäre längst der Nachfolger da.

 

Das ist aber nicht so. Der zweijährige Update-Rhythmus ist ebenso History wie die Jobs in dem Gebiet. Überall werden Pressefotografen entlassen, wobei wir davon ausgehen können, dass nur die wirklich apokalyptischen Entlassungswellen es in die Zeitung schaffen. Die letzte war bei der Sports Illustrated, einer Institution für hochwertige Sportfotografie: Armageddon, die haben sämtliche Fotografen rausgeschmissen. Bei der Chicago Sun Times genauso.

 

Die Zeiten ändern sich, und teure Kameras werden vermutlich häufiger von Zahnärzten (oder anderen gutbetuchten Hobbyisten) als von Berufsfotografen gekauft.

bearbeitet von Rainer Dynszis
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Das sollte gerade die Ironie sein: bei denen ist so etwas noch gar nicht vorgekommen...

 

Doch. Da hatten sich Bonddrähte gelöst. In einem anderen Fall (Pentax) bildete sich Niederschlag innen am Deckglas (Perlenkette) und bei der Nikon 7000 gab es "Pocken".

bearbeitet von wolfgang_r
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@ Rainer, es wird aber bei den Sportereignissen nach wie vor mit diesen Kameras fotografiert und zwar vermutlich genau von denselben Fotografen. Unwahrscheinlich, dass sich diese Leute diese Kameras nicht mehr leisten können. Sie arbeiten jedoch nicht mehr als Angestellte.

 

Canon hatte in seiner Top Serie aber auch bei den anderen KB Kameras schon immer längere Update Zyklen.

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Es gibt bei flickr sogar eine eigene Gruppe zur Leica M  Monochrom mit immerhin 380 Mitgliedern und 14 200 Photos: https://www.flickr.com/groups/leica_monochrom/

 

Ein Teil - nicht alle bisher angesehenen - dieser Bilder ist recht beeindruckend. Ich glaube aber nicht, daß im Netz gezeigte JPGs aus dieser Kamera mehr und besseres zeigen als andere SW-JPG.

...

Da würde es mich interessieren, ob jemand exakte Informationen zu dem hat, was ich hier nur vermuten kann.

Nicht wirklich exakt, aber ein Eindruck von der ersten Monochrom, die ich damals testen durfte.

JPGs sind IMHO nicht das echte Kriterium, ich bin aber hinten rübergefallen, als ich in total unterbelichteten DNGs (mein Fehler) angefangen habe, die Tiefen hochzuziehen ...

 

Will sagen: Riesen Kontrastumfang. Plus konstruktionsbedingt (ohne Bayerfilter = mind. 1 EV Lichtverlust) ein gewisser Empfindlichkeitsvorsprung.

 

Das Prinzip einer rein monochromen Kamera ist und war viel Spott und Unverständnis ausgesetzt.

Im krassen Gegensatz dazu steht eine große Gruppe von hochzufriedenen Monochrom Usern, die sich stillvergnügt an ihren Ergebnissen erfreuen. Ich kenne viele persönlich - und das sind weder Vitrinisten noch Fanboys, die sich irgendwas schön reden.

 

 

Meiner Meinung nach läuft das anders.

Wenige renommierte Profifotografen bekommen die Kamera umsonst gestellt und zeigen sich als Leicaanhänger in der Öffentlichkeit.

Deine Meinung in Ehren, aber das läuft bei Leica nicht so:

Die haben Testimonials wie Lenny Kravitz oder Bryan Adams (die beide nicht nur Promis und gute Musiker sind, sondern auch wirklich gute Fotografen.)

Da stehen genügend fantastische Fotografen (Magnum-Liga) auf der Matte, um zusammenzuarbeiten - da muss man sich keine kaufen...

Und das ist nicht nur meine Meinung oder Vermutung, sondern die Info stammt aus Gesprächen mit den Pressemenschen in Wetzlar.

 

Andreas

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Will sagen: Riesen Kontrastumfang. Plus konstruktionsbedingt (ohne Bayerfilter = mind. 1 EV Lichtverlust) ein gewisser Empfindlichkeitsvorsprung.

Der Empfindlichkeitsvorsprung der ersten Monochrom war aber auch nur gegenüber der M9 wahrnehmbar, die beide duch ihren CCD Sensor im absoluten Vergleich zu CMOS-Sensoren gleicher Generation dennoch schon deutlich abgeschlagen waren.

 

Den geringeren Lichtverlust und Auflösungsvorteile durch den fehlenden Bayer-Filter bezahlt man dann in der Regel auch wieder dadurch, dass man sehr häufig mit zusätzlichen Farbfiltern (i.d.R. Orange-Filter) vor dem Objektiv arbeiten muss, da später in der Nachbearbeitung mit vertretbarem Aufwand keine Möglichkeit mehr besteht, z.B. Hauttöne angenehm erscheinen zu lassen oder den zum Himmelsblau korrespondierenden Gauwert (zumindest so, wie der Sensor ihn wahrnimmt) abzusenken.

 

Im krassen Gegensatz dazu steht eine große Gruppe von hochzufriedenen Monochrom Usern, die sich stillvergnügt an ihren Ergebnissen erfreuen. Ich kenne viele persönlich - und das sind weder Vitrinisten noch Fanboys, die sich irgendwas schön reden.

Rational ist eine Monochrom im Vergleich zum Dynamikumfang und Auflösungsvorteil z.B. einer A7R oder A7RII eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen. Ich glaube sehr wohl, dass heute für eine Monochrom im Wesentlichen nur irrationale Argumente sprechen. Manche bezeichnen das aus meiner Sicht zu Recht als "Schönreden". Den einzigen technischen Vorteil einer Monochrom sehe ich in ihrem besonders dünnen Filterstack, der Objektiven aus der analogen Film-Ära Vorteile verschafft - sofern man nicht auch diesen Vorteil wieder durch (Filter-)Glas an anderer Stelle im Pfad zerstören muss.

 

Da stehen genügend fantastische Fotografen (Magnum-Liga) auf der Matte, um zusammenzuarbeiten - da muss man sich keine kaufen...

Das ist für mich kein Argument, solange diejenigen nicht aus objektiv nachvollziehbaren, vorzugsweise messbaren Gründen dort auf der Matte stehen. Manch einer profitiert eben auch einfach gerne vom Nimbus, der von der Marke mit dem roten Punkt immer noch aus besseren Zeiten abstrahlt.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Nicht wirklich exakt, aber ein Eindruck von der ersten Monochrom, die ich damals testen durfte.

JPGs sind IMHO nicht das echte Kriterium, ich bin aber hinten rübergefallen, als ich in total unterbelichteten DNGs (mein Fehler) angefangen habe, die Tiefen hochzuziehen ...

 

Will sagen: Riesen Kontrastumfang. Plus konstruktionsbedingt (ohne Bayerfilter = mind. 1 EV Lichtverlust) ein gewisser Empfindlichkeitsvorsprung.

 

Das Prinzip einer rein monochromen Kamera ist und war viel Spott und Unverständnis ausgesetzt.

Im krassen Gegensatz dazu steht eine große Gruppe von hochzufriedenen Monochrom Usern, die sich stillvergnügt an ihren Ergebnissen erfreuen. Ich kenne viele persönlich - und das sind weder Vitrinisten noch Fanboys, die sich irgendwas schön reden.

 

 

 

Deine Meinung in Ehren, aber das läuft bei Leica nicht so:

Die haben Testimonials wie Lenny Kravitz oder Bryan Adams (die beide nicht nur Promis und gute Musiker sind, sondern auch wirklich gute Fotografen.)

Da stehen genügend fantastische Fotografen (Magnum-Liga) auf der Matte, um zusammenzuarbeiten - da muss man sich keine kaufen...

Und das ist nicht nur meine Meinung oder Vermutung, sondern die Info stammt aus Gesprächen mit den Pressemenschen in Wetzlar.

 

Andreas

Deine Meinung in Ehren.

Mir persönlich fehlt der Glaube bei Pressemenschen.

Ob es Autojournalisten oder sonstige sind.

Kaum einer wird mit Steinen werfen wenn er im Glashaus sitzt. Im Sport erkennt man das Sponsoring wenigstens noch am Aufnäher.

Lektüre von Udo Ulfkotte bringt z.B. einen Einblick in Pressearbeit und deren Kunden.

 

e.l.

bearbeitet von el loco
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Nicht wirklich exakt, aber ein Eindruck von der ersten Monochrom, die ich damals testen durfte.

JPGs sind IMHO nicht das echte Kriterium, ich bin aber hinten rübergefallen, als ich in total unterbelichteten DNGs (mein Fehler) angefangen habe, die Tiefen hochzuziehen ...

DAs glaube ich sofort. Ein ähnliches Erlebnis - wenn auch vielleicht in kleinerem Maßstab - hatte ich, als ich meine ersten nicht sauber belichteten Aufnahmen aus der Sony A7II im Raw-Konverter hatte: Da war oben und unten noch viel Raum. Ich konnte Aufnahmen "gelingen" lassen, die sonst unschön gewesen wären.

 

Wenn ich mit dem Entwickeln dann fertig war, sahen die Ergebnisse aber auch nicht viel anders aus als aus der MFT, einfach, weil die 8-Bit-Wiedergabetechnik nicht mehr hergibt.

 

Ich gehe mal auf die Jagd, ob ich irgendwo einen Graustufenmonitor mit mehr als 8 Bit in Aktion erleben kann.

bearbeitet von micharl
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