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Na ja, einfach mal ausprobieren, in M zu fotografieren. Dann wird man schon sehen, dass die Belichtungsautomatik gar nicht so unglaublich differenziert die Zeiten wählt, wenn man die Blende vorgegeben hat, als dass man das nicht genauso gut von Hand und Betrachtung des Histogramms machen könnte. 

nach der Automatik nochmal korrigieren dürfte je nachdem auch nicht schneller gehen und bedeutet 1 Arbeitsschritt mehr.

 

Ich denke einfach, dass die auf Automatiken ausgerichteten Kameras bei den usern bestimmte Gewohnheiten geprägt haben, und der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Wahrscheinlich ist davon abgesehen im Mittel die eine Methode nicht schlechter als die andere.

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Also ich ziehe es vor wenn ich entscheiden kann ob ich in M fotografieren will oder nicht und mir die Kamera die Entscheidung nicht abnimmt. In 99% der Fälle will ich es nicht.

 

Mit der Nex-6 habe ichs damals tatsächlich häufiger gemacht weil ich dann indirekt die Belichtung ohne zusätzliches klicken übers Rad steuern konnte. Mit der a7 brauchts deutlich weniger Kamerainteraktion um dort hin zu kommen wo ich hin will.

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kannst Du das mal näher ausprobieren? Geht die Korrektur wirklich nicht auf einem Einstellrad?

Leider nicht, da Leicas Großzügigkeit nicht so weit geht, mir eine SL zum Testen zu überlassen :(

 

Was ist eigentlich bei A und P auf den Einstellrädern vorbelegt?

Hinteres Einstellrad:

P: Programmshift

A: Blende

S: Keine Funktion

M: Blende

 

Oberes Einstellrad:

P: Keine Funktion

A: Keine Funktion

S: Verschlusszeit

M: Verschlusszeit

 

Über die Menüs lassen sich Schrittweite und Drehrichtung konfigurieren.

 

Gruß

Andreas

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Hinteres Einstellrad:

P: Programmshift

A: Blende

S: Keine Funktion

M: Blende

 

Oberes Einstellrad:

P: Keine Funktion

A: Keine Funktion

S: Verschlusszeit

M: Verschlusszeit

Nicht ernsthaft oder?? 

 

Naja, nichts was man nicht über Firmewareupdate ändern könnte. Aber sowas als Konfiguration rauszugeben ist total Banane.

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Meiner Meinung nach muss eine Leica in der Preisklasse anders sein, sie muss eigenständig sein, eigene Duftmarken setzen, weil das Praktische schon bei irgendeiner anderen Firma verbaut wurde. Und anders sein heißt bei dem hohen Stand heutiger Technik nicht unbedingt besser.

 

Man muss eine Leica sofort als solche erkennen können, selbst für den Preis von Nachteilen in der Bedienung, sonst kann man sich doch eine SoNiCon kaufen.

 

Ihr vergleicht einen Luxusgegenstand mit Gebrauchsware. Das funktioniert bei Uhren schon lange nicht mehr und seit Hasselblads Sony auch nicht mehr bei Kameras. Wobei die SL schon ein bisschen mehr bietet als eine umgelabelte und -gestaltete Allerweltskamera.

Ich glaube nicht das "anderes" Design irgendetwas mit dem Verzicht auf Bedienelemente oder Bedienungskomfort zu tun haben muss. Ein direkt ansprechbares Belichtungskorrekturrad (Panasonic hatte dafür mal eine "Wippe" bei G5 und G6, die gar nicht so schlecht war) hätte an der Unverwechselbarleit des Leica SL Designs nichts geändert. Für mich sind solche Designentscheidungen eher Eigenbröteleien oder gar ein gewisser Dogmatismus des Designers. Es ist schade, dass so etwas beim Chef des Projekts durchgeht. bearbeitet von tgutgu
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Das setzt voraus, dass der "Designer" (dem man in den Allerwertesten treten sollte, sorry) überhaupt ein Einsehen hat. Für manche ist so etwas "Kunst" und dann wird es besonders schwierig. Dass Einstellräder in bestimmten Fällen keine Funktion haben, gehört wohl zum "Konzept".

bearbeitet von tgutgu
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recht viel anders funktionieren die FN2 Taste und die Sucher/Monitortaste bei Olympus auch nciht, die FN2 hält man fest und kann die Belegung mit dem Rad durchgehen, die Monitortaste wenn man festhält,geht nach 2 Sek ins Menue, wo man Auto/Manuell umschalten kann.

 

Vielleicht setzt sich das Prinzip jetzt endlich flächig durch, wo es dank Leica in den Artikeln mal erwähnt wird ;)

 

Also bei meiner E-M5II lässt sich die Tastenbelegung einzig bei Auswahl von "Multi Function" mit dem Rad durchscrollen und da "Multi Function" definitionsgemäß vier Funktionen in sich vereint (wovon ich drei nie verwende), wechselt man ja eigentlich nicht zwischen Funktionen, sondern nur innerhalb dieser einen Funktion. Ähnlich bei der Monitortaste, welche lediglich eine einzige Funktion einstellen lässt.

 

Dies ist bei Fuji (und nun anscheinend auch bei Leica) schon etwas komplett anderes. Jeder frei belegbaren Taste lässt sich durch gedrückt halten sofort jede beliebige verfügbare Funktion zuweisen.

Wobei die Zuweisung von Tastenfunktionen über das Hauptmenü jetzt auch nicht grad ein Drama darstellt ...

 

Die Hervorhebung dieser Auswahlmöglichkeit schadet weiterer Verbreitung sicher nicht, wenngleich die Lorbeeren an den Falschen gehen.

 

Na ja, einfach mal ausprobieren, in M zu fotografieren. Dann wird man schon sehen, dass die Belichtungsautomatik gar nicht so unglaublich differenziert die Zeiten wählt, wenn man die Blende vorgegeben hat, als dass man das nicht genauso gut von Hand und Betrachtung des Histogramms machen könnte.

 

Und wofür benötigt man dann den angeblich schnellsten AF der Welt, wenn man bezüglich Einstellung der restlichen Parameter ohnehin alle Zeit der Welt hat? Mir fielen jetzt nicht grad viele Motive ein, welche rasend schnellen AF erfordern und gleichzeitig voll manuelle Einstellungen und Anpassungen an die sich verändernde Szene erlauben. Oder dient der flotte AF lediglich der Kompensation um die verlorene Zeit durch's initiale Herumeiern wieder reinzuholen? ;)

bearbeitet von flyingrooster
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Relativitätstheorie:

 

Vielleicht vergisst man das Leica bis jetzt immer hervorragende Optiken angeboten hat, deren Qualität von früher auch heute noch die meisten anderen übertrifft.

Wenn man also einen zigtausend Euro teuren Optikschatz hat oder ausbaut, relativiert sich der Kaufpreis der SL.

Da schmerzt es auch nicht wenn man in wenigen Jahren den Body durch ein neueren ersetzt. Es schmerzt eher wenn kein neuer nachgeliefert wird. 

Für viele Leica fans war die Einstellung der R ein großer Schock. 

 

Also alles relativ. Die Kamera und die Optiken von Leica waren halt noch nie ein Schnäppchen für den Opelfahrer ;)

 

mfg

e.l.  

bearbeitet von el loco
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Die fehlende Beschriftung von Kameraeinstellelementen führt zu folgender Vorgehensweise und Wahrnehmung des users:

Er legt sich dort einige wenige Funktionen drauf, so wie er sie benötigt und gerne möchte. Die Bedienung dieser Belegung geht daher auch sehr schnell in Fleisch und Blut über. Der Unterschied zu anderen Kameras besteht für ihn dann darin, dass er sich bei den Tasten nicht ständig andere vom Hersteller dort aufgebrachte Belegungen ansehen muss, die oft noch irritierend mehrfarbig gestaltet sind. 

 

100% Zustimmung. Noch bei keiner Kamera (darunter diejenigen, die hier "versteckt" als Maßstab für Ergonomie herhalten müssen), ist es mir bislang gelungen, meine Ansprüche als "RAW-Fotograf" auf die Bedienelemente zu übertragen. Selbst Olympus, die sich nicht scheuen, jeder noch so aberwitzigen Einstellkonstellation einen eigenen Menüpunkt zu widmen, legt den Weißabgleich quasi "hartverdrahtet" auf ein kostbares mechanisches Bedienelement und blockiert damit eine nützlichere Verwendung.

 

Da kann der Leica Ansatz durchaus für neue Maßstäbe sorgen. D. h. aber noch lange nicht, dass ich deswegen als Kunde in Frage komme - mir hätte eine "Volksvariante" eher zugesagt - ich bin einfach nicht der Typ, der eine Kamera so lange behält, und der doch stolze Preis dieser Kamera wäre bei mir zu hoher Verfallsquote ausgesetzt. Damit sage ich nicht, dass diese Kamera ihren Preis nicht wert ist. Aber ich hätte die Schwerpunkte lieber auf einem "volksnäheren Ansatz" gesehen.

 

 

Hans

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Größenvergleich Canon EOS 5DS vs. Leica SL:

 

http://www.canonrumors.com/canon-eos-5ds-r-leica-sl-side-by-side-comparison/

 

Schlanker ist die Leica schon.

 

und? Nachteil oder Vorteil?

 

Wie greift eine Hand? Besser das Brett oder doch eher den Ziegel? Mir persönlich ist das "Ziegelprinzip" sympathischer, wonach ich die Kamera eher "umgreifen" kann als ein zu dünnes Gehäuse mit den Fingerspitzen gegen die Handballen drücken zu müssen (über"spitzt" formuliert).  

 

Die 5D liegt diesbzgl. nach meinem Geschmack sehr nahe am Optimum.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Leider nicht, da Leicas Großzügigkeit nicht so weit geht, mir eine SL zum Testen zu überlassen :(

 

 

Hinteres Einstellrad:

P: Programmshift

A: Blende

S: Keine Funktion

M: Blende

 

Oberes Einstellrad:

P: Keine Funktion

A: Keine Funktion

S: Verschlusszeit

M: Verschlusszeit

 

Über die Menüs lassen sich Schrittweite und Drehrichtung konfigurieren.

 

Gruß

Andreas

Belichtungskorrektur scheint ganz einfach zu sein

Bei 1:50

 

mfg

e.l.

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Belichtungskorrektur scheint ganz einfach zu sein

Bei 1:50

 

Netter Fund, danke.

 

Nur leider zeigt der Videoausschnitt eben nicht wie die Belichtungskorrektur überhaupt initiiert wird. Ab dem ersten Moment dieses Teils der Aufnahme ist bereits das Submenü der Belichtungskorrektur am Display eingeblendet. Woraus resultiert dieses? Lediglich durch's Drehen des hinteren Rades oder eben doch durch vorangegangene Betätigung einer weiteren Taste? Denn permanent eingeblendet ist dieses Submenü wohl kaum - ist im restlichen Video auch nirgends der Fall.

Wenn das Submenü mal aktiviert ist, ja dann verstellt man die Korrektur offenbar recht einfach nur noch am Rad (was zu erwarten war) bzw. durch Touchen, wobei Letzteres bei reiner Displaynutzung zumindest ein netter Bonus ist - wie sinnvoll auch immer in der Praxis.

 

Die Frage nach dem potentiellen Grundproblem bleibt damit aber nach wie vor ungeklärt: Ist ein Rad direkt mit der Funktion der Belichtungskorrektur belegbar oder ist ein der Radnutzung vorangehender Tastendruck zwingend erforderlich?

bearbeitet von flyingrooster
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Fujifilm X-T1 oder X100t haben bekanntlich 4 nicht beschriftete, frei belegbare Funktionsknöpfe. Das wurde noch nie als weltbewegende Innovation bejubelt. Warum auch? Bei Leica wird es indessen als Inbegriff minimalistischer Bedienbarkeit und puristischer Funktionalität zelebriert. Man glaubt es nicht.   :rolleyes:

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