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ich glaube die gesamte branche, formatunabhängiger wird das problem haben, daß die qualitätssteigerungen über die produktgenerationen hinweg immer geringer werden. 

natürlich werden die marketingabteilungen alles dran setzen uns ihre innovationen als "must have" zu verkaufen. nichts desto trotz wird die nutzungsdauer der generationen steigen. ähnliches habe ich in der audiowelt erlebt. war vorm 10 jahren noch jeder neu audiowandler besser als sein vorgänger und das in einer wirklich relevanten größenordnung, so sind heute schon mittelklassewandler von einer extrem hohen qualität, die vom otto-normal user in keinster weise ausgeschöpft wird, bzw. den flaschenhals darstellt. mit geschicktem marketing kann man sicher eine weile trotzdem seine produkte an den mann bringen. auf dauer führt das jedoch zu geringeren absätzen und einer konsolidierung des marktes. ich denke in der photoindustrie wird das ganz ähnlich.

 

noch ein beispiel ... meinen ersten computer habe ich 1995 gekauft. der rechner war dann nach 3 jehren dermaßen out of date, daß kaum noch aktuelle software befriedigend drauf lief. meinen jetzigen computer habe ich 2009 gekauft und ich habe immer noch kein bedürftnis nach einem neuen.

bearbeitet von b.riesel
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Ja, es steht und fällt in diesem Preissegment mit der Beratung. Bei war es so, dass ich mich neben dem Fachhandel auch in Foren wie diesem und auf den Herstellerseiten schlau gemacht habe. Als meine NEX 5N die Grätsche gemacht hat fand ich es vor 1,5 Jahren ziemlich cool, für unter 1.500 Euro eine echte "VOLLFORMAAAAAT" zu bekommen  (heute weiß ich, es heißt Kleinbild. VF klingt aber cooler :-)).

Ich denke, da geht es vielen so. Und da die anderen beiden Major-Brands aktuell schwächeln spielt das Sony natürlich in die Karten.

 

Und es stimmt natürlich: Mit aktuellen Kameras ist man schon verdammt nach an der realen Abbildung unserer Welt. Man muss immerhin schon die 1:1 Ansicht bemühen, um Schwächen eines Systems oder einer Linse zu entdecken. Bei vielen Naturbildern denke ich mir manchmal "Gestern im Wald waren aber weniger Details, als auf dem Foto" ;-)

bearbeitet von firstofnine
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Ich bin da völlig bei Dir, Viewfinder. Aber wie sieht es in der Masse aus. Man möchte tiefer in das Hobby einsteigen und will sich beraten lassen. Da dies viele (leider) beim Discounter tun, fürchte ich , dass dies für den APS-C- und mft-Markt mittelfristig schwierig werden wird. Ab 1000,- Euro geht die Welt bei KB los was durchaus vergleichbar mit einer sehr guten mft ist. Nur APS-C liegt noch deutlich drunter...

 

APS C liegt deutlich drunter?

 

 

also eine sehr gute APS C kostet zB im Kit 1500.- Euro .. (Fuji XT-1) oder 1700.- (Samsung NX1)

 

eine Einsteiger APS kostet 350 Euro mit Kit (Sony  A5000)

 

eine sehr gute mFT kostet  1300.- (GX8)

eine Einsteiger mFT kostet 450.- (GF7)

 

 

Eine Einsteiger Kleinbild kostet 1500.- Euro (A7 II) und eine sehr  gute KB kostet im Kit über 3500.- (A7R II)

 

 

 

"da bekommen Sie für 1.500 Euro doch einen viel größeren Sensor - das ist doch viel besser!!!"

 

 

ich höre den Verkäufer:

 

"ich habe hier für Sie eine Fuji XT-1 .. die hat den weltbesten Autofokus und das Kitobjektiv dazu ist eine Schau .. 18-55/2,8-4 ...... kostet 1500.-

 

achja, hier drüben habe ich noch eine Vollformatkamera vom letzten Jahr, der AF ist leidlich, die Auflösung für Kleinbild nicht mehr aktuell, aber für 1200.- Euro können Sie sie mitnehmen. *Übrigens haben wir da drüben noch Tough Mounts, die sollten sie statt dem alten Bajonett einbauen, wenn sie ein schwereres Objektiv dranmachen, sonst verbiegt sich das"

 

 

 

:D

 

.... kommt immer drauf an, was der Verkäufer verkaufen will .... und meistens will er das verkaufen, das die meiste Provision bringt.

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@nightstalker: böse, böse  :D

 

Ich schätze, der Verkäufer wird wohl mehr Provision / Marge mit Olympus und Fuji im Vergleich zu Sony machen.

 

Kurz mal OT:

…irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich dieser Thread, der "Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer - Diskussionsthread" und sogar der A7RII Thread thematisch immer mehr angleichen....
 
 
 

 

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Welche Sensorgröße ich bevorzuge wird eher von Kosten, Umfang des Equipments, dem Handling (Ergonomie/Haptik) und angestrebten Vergrößerungsmaßstäben bestimmt und wie gesagt, nicht von den kreativen Möglichkeiten.

Wirklich begrenzend sind allenfalls die relativ zur Sensorgröße zur Verfügung stehenden Bildwinkel (also die Objektivauswahl).

 

Zum Bildwinkel muss ich noch die zur Verfügung stehenden Schärfentiefen bei der Objektivauswahl hinzufügen :)

 

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Mal abgesehen davon, dass Croppen kein spezieller KB Vorteil ist: ich croppe meist mit meinen Objektiven bei der Aufnahme. Das ist kreativer.

 

Da hast Du ganz grundsätzlich Recht. Andererseits gehörte selbst früher schon die Duka mit zum kreativen Prozess: Auswahl der Gradation/Papier, Abwedeln, Ausschnitt festlegen... In Zeiten von LR & Co hat sich das ja in den Möglichkeiten potenziert. Für mich ersetzt die Bildbearbeitung nicht die Sorgfalt beim Fotografieren (da stimme ich Dir zu), doch für mich ist sie eine Ergänzung, die (mir) Spaß macht

 

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…irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich dieser Thread, der "Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer - Diskussionsthread" und sogar der A7RII Thread thematisch immer mehr angleichen....

 

Alle Threads spielen Quartett... und immer das gleiche Quartett...

 

Probier's aus: mach einen Thread auf "Das Liebesleben der Waldameisen bei Steppenbrand"... und schau, was raus kommt...

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Alle Threads spielen Quartett... und immer das gleiche Quartett...

 

Probier's aus: mach einen Thread auf "Das Liebesleben der Waldameisen bei Steppenbrand"... und schau, was raus kommt...

 

Redest Du da von diesen ganz kleinen Ameisen oder von den großen Waldameisen?

 

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@nightstalker: böse, böse  :D

 

Ich schätze, der Verkäufer wird wohl mehr Provision / Marge mit Olympus und Fuji im Vergleich zu Sony machen.

 

 
 
 

 

 

Meine Infos sind leider nicht mehr aktuell dazu, aber die Provisionspolitik der Hersteller war meistens nach Marktlage aufgebaut, zB bekam man für Canon praktisch nichts (Selbstläufer, für Hausmarken dafür umso mehr ... die gibts eigentlich kaum noch heute)

 

Ich will aber nicht anfangen zu schätzen, was man für was bekommt ;) ... aber man kann jedes Beratungsgespräch so oder so führen ... immer seltener werden leider die wirklich nüchternen und sachlichen Beratungen.

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...wobei ich überrascht bin,dass in diesem Forum scheinbar Godwin's Law nicht gilt  :D . Oder hat man schon andere Erfahrungen gemacht?

 

Derlei traut sich der durchschnittliche Deutsche/Deutschsprachige einfach nicht mehr, wenn man bereits bei Formulierungen wie "das deutsche Volk" als grenzwertig wiederbetätigend beäugt wird. In englischsprachigen Foren passiert's aber schon öfter mal und sei es nur in weichgespülteren Wortkonstrukten wie dem grammar-nazi oder dergleichen.

 

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Alle Threads spielen Quartett... und immer das gleiche Quartett...

 

Probier's aus: mach einen Thread auf "Das Liebesleben der Waldameisen bei Steppenbrand"... und schau, was raus kommt...

 

Gaaanz schlechtes Beispiel, denn dieses Thema wirft definitiv die Frage RAW oder jpeg auf und führt unausweichlich hin zu den entscheidenden Einflüssen der Sensorgröße

:lol:

 

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...wobei ich überrascht bin,dass in diesem Forum scheinbar Godwin's Law nicht gilt  :D . Oder hat man schon andere Erfahrungen gemacht?

 

Kommt sicher noch, wenn ein Thread zu Brauntönungen eröffnet wird. Bei Selfiefotos begeben wir uns bereits in gefährliche Streckungen des rechten Armes, was im 100°-Bereich in Relation zum aufrechten Oberkörper äußerst unangenehme Assoziationen wecken kann   :lol::eek::lol:

 

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Hallo,

 

ich muss bezüglich Rauschen und Dynamik nochmal nachhaken.

 

In der englischen Wikipedia ist unter https://en.wikipedia.org/wiki/Image_sensor_format die Theorie, die wir hier diskutiert haben, zusammengefasst  8-)

 

Mal abgesehen von anderen Vor- und Nachteilen (Kamergröße, Freistellen, Preis usw), nur bezogen auf Rauschen und Dynamik:

 

Dort werden die beiden Fälle unterschieden, 

1) Verschlusszeit und Blende identisch bei kleinem und grossem Sensor

2) Verschlusszeit identisch, Blende jedoch äquivalent für selbe Schärfentiefe

 

 

1) ist ja relevant, wenn die Schärfentiefe entweder keine Rolle spielt oder eine geringe Tiefenschärfe gewünscht ist

2) ist relevant, wenn eine identische oder hohe  Tiefenschärfe erwünsch ist

 

 

Nun steht in dem Artikel (vergleiche Tabelle), dass bei 

1) Das Signal-Rausch-Verhältnis bei grossem Sensor besser ist und die Dynamik gleich ist

2) Sowohl das Signal-Rausch-Verhältnis als auch die Dynamik bei kleinerem Sensor besser ist

 

Das ganze gilt bei gleicher Auflösung des Sensors (z.B. 24 MPixel).

 

 

Bei 2) kann man streiten, ob man das so oft benötigt, siehe meine "konstruierten" Beispiele.Aber hier wäre demnach ein kleinerer Sensor bei grosser gewünscher Tiefenschärfe besser. Kommt aber in der Praxis nicht so oft vor, blenden wir das mal aus und schauen wir auf 1):

 

Bei 1) mit der geringeren Schärfentiefe beim grösseren Sensor wäre ein größerer Sensor besser, jedoch wäre das Rauschen besser und die Dynamik gleich.

Hier im Forum wird aber wohl mehrheitlich die Meinung vertreten, dass die Dynamik bei größeren Sensor besser wäre. Wie kommt das? Spielt hier das Objektiv eine Rolle? Ist der Wikipedia-Artikel falsch? Beinflusst das günstigere Rauschen des grossen Sensors das Ergebnis so positiv, dass vermeintlich eine bessere Dynamik erkannt wird? Oder beinträchtigt das größere Rauschen beim kleineren Sensor die RAW-Bearbeitung negativ?

 

 

 

 

bearbeitet von benmao
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Dynamik ist direkt verbunden mit dem Rauschen ... Rauschen begrenzt die Spanne der nutzbaren Tonwerte in den Tiefen.  (das beschreibt der Artikel mit "Dynamic range is the ratio of the largest and smallest recordable signal, the smallest being typically defined by the 'noise floor')

 

Man kann jetzt Spielchen treiben mit Voraussetzungen und Bedingungen ... aber in der Praxis geht man hin und macht ein Bild ... niemand denkt dabei darüber nach, dass er bei einer mFT Kamera Blende 4 einstellen muss, um eine adäquate Bildanmutung zu Kleinbild mit Blende 8 zu bekommen ... man stellt das ein, was man passend findet.

 

Und genau in solchen Praxisbildern sieht man halt die bessere Dynamik beim grösseren Format, also muss da schon was dran sein, was man nicht wegdiskutieren kann.

 

 

Es geht bei den kleineren Formaten nie darum das gleiche erreichen zu wollen, wie bei grösseren, sondern immer um "gut genug" bzw. "vollkommen ausreichend für den Zweck"

 

Wäre der absolute Qualitätsanspruch das Ziel würden wir alle mit Pentax 645 Z rumlaufen und uns grämen, wieso wir keine Grossformat mit Digiback haben.

 

 

Da es aber nebeh Dynamik und Rauschen noch andere Anforderungen gibt, führen die Formate ein fröhliches Nebeneinander-Dasein ... und obwohl das hier im Forum manchen nicht verständlich zu machen ist, sind auch  viele Leute mit kleineren Formaten glücklich.

 

 

 

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Hier im Forum wird aber wohl mehrheitlich die Meinung vertreten, dass die Dynamik bei größeren Sensor besser wäre. Wie kommt das?

 

 

Die von Dir zitierte Wiki- Seite sagt ganz klar:

 

"It should be noted that this discussion isolates the effects of sensor scale on SNR and DR........."

 

Da liegt der Hund begraben.

 

Je höher der Vergrösserungsfaktor, desto eher ist das Rauschen sichtbar. Das beeinflusst sowohl DR- als auch ISO- Verhalten des Sensors bei gegebener Ausgabegrösse, egal ob Print oder Monitor.

Das erklärt auch, warum z.B. der APS-C Cropmode bei manchen KB- Kameras rauschigere Bilder mit geringerem DR liefert, als der KB- Modus obwohl sie doch von ein und demselben Sensor geliefert werden.

 

Gruß

Walt

bearbeitet von Walt
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@nightstalker: böse, böse :D

 

Ich schätze, der Verkäufer wird wohl mehr Provision / Marge mit Olympus und Fuji im Vergleich zu Sony machen.

 

Kurz mal OT:

…irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich dieser Thread, der "Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer - Diskussionsthread" und sogar der A7RII Thread thematisch immer mehr angleichen....

 

 

und ich dachte, das wird jetzt die Nebenbaustelle aussterbender Sensorformate?

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Uh, jetzt wird's theoretisch. Aber das darf man ja bei diesem Thread-Titel. B)

 

Hier die besagte Tabelle aus Wikipdia, auf die beziehe ich mich weiter unten:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Fixed exposure meint Fall 1: Verschlusszeit und Blende bei kleinem Sensor und grossem Sensor identisch

DOF constrained meint Fall 2: Verschlusszeit gleich jedoch äquivalente Blende (und daher gleicher Bildeindruck)

 

SNR: Signal zu Rausch-Verhältnis. Ein größerer Wert ist besser.

 

 

 

Dynamik ist direkt verbunden mit dem Rauschen ... Rauschen begrenzt die Spanne der nutzbaren Tonwerte in den Tiefen.  (das beschreibt der Artikel mit "Dynamic range is the ratio of the largest and smallest recordable signal, the smallest being typically defined by the 'noise floor')

 

 

Ja, aber das macht den Dynamik-Wert doch gerade unabhängig vom Rauschen, welches ja rausdividiert wird.

 

Das Zitat oben geht weiter: "... the noise floor is taken as the readout noise".

 

Dynamik ist also das Verhältnis von Maximalem Signal dividiert durch kleinste Unterscheidbare Signal (vom Rauschen unterscheidbare Signal). Was jetzt noch einen Einfluss hätte, wären die anderen beiden Rauscharten. Das Dunkelrauschen wird aber vernachlässigt und das "Shot"-Rauschen ist bei Fall 1 bei kleinem und grossem Sensor ohnehin gleich (siehe Tabelle oben).

 

 

 


Man kann jetzt Spielchen treiben mit Voraussetzungen und Bedingungen ... aber in der Praxis geht man hin und macht ein Bild ... niemand denkt dabei darüber nach, dass er bei einer mFT Kamera Blende 4 einstellen muss, um eine adäquate Bildanmutung zu Kleinbild mit Blende 8 zu bekommen ... man stellt das ein, was man passend findet.

 

Bei vielen Motiven wird das aber auf das selbe rauslaufen. Der Fotograph will eine bestimmte Schärfentiefe und stellt die Blende entsprechend ein. Dann sollte derjenige mit MFT automatisch mit dem halben Blendenwert rauskommen.

Freilich wird er oft auf Grenzen stossen je nach verwendetem System und die Blende, Verschlusszeit oder ISO gerne noch weiter drehen wollen als möglich ist. Da endet dann auch die Äquivalenz in der Praxis.

 

 

Und genau in solchen Praxisbildern sieht man halt die bessere Dynamik beim grösseren Format, also muss da schon was dran sein, was man nicht wegdiskutieren kann.

 

 

Ja, das war meine Frage. Aber sieht man wirklich die Dynamik? Oder sieht man eine bessere Bildqualität?

Beim Fall 1 haben wir die selbe Verschlusszeit und Blende bei beiden Sensoren, also muss man auch mit gleicher ISO vergleichen.

In der c't Fotographie 2/2015 beispielsweise ist die Dynamik bei niedrigster ISO bei der A7mk2 zwar besser als bei der Panasonic GH4, jedoch bei gleicher ISO erreicht die MFT-Kamera tatsächlich leicht bessere gemessene Dynamik-Werte als die Vollformat-Kamera während das Rauschen bei der Vollformatkamera jedoch deutlich besser ist. 

 

Die Vergleichsbilder zeigen dann auch in der c't, dass die Vollformatkamera bei gleicher ISO die besseren Bilder liefert.

 

 

 


Wäre der absolute Qualitätsanspruch das Ziel würden wir alle mit Pentax 645 Z rumlaufen und uns grämen, wieso wir keine Grossformat mit Digiback haben.

 

Rumlaufen WOLLEN, bei 8000 EUR für den Body.

 

Hier ein Vergleich zwischen Vollformat und Mittelformat (PhaseOne):

http://www.ejphoto.com/Quack%20PDF/Medium%20Format.pdf

 

Beim Rauschen ist Vollformat aber besser in diesem Fall.

Ansonst ist der Tester aber begeistert vom Mittelformat.

 

 

Es gibt immer einen, der einen größeren hat. B-)

 

 

Die von Dir zitierte Wiki- Seite sagt ganz klar:

"It should be noted that this discussion isolates the effects of sensor scale on SNR and DR........."

Da liegt der Hund begraben.

 

 

 

Das Zitat heisst vollständig: "It should be noted that this discussion isolates the effects of sensor scale on SNR and DR, in reality there are many other factors which affect both these quantities."

Ich habe mich aber gerade auf das Rauschen (SNR) und die Dynamik (DR) bezogen.

 

Ein grosser Sensor kann trotzdem ein besseres Bild liefern, wenn auch die Dynamik nicht wirklich besser ist.

 

 

 

Je höher der Vergrösserungsfaktor, desto eher ist das Rauschen sichtbar. Das beeinflusst sowohl DR- als auch ISO- Verhalten des Sensors bei gegebener Ausgabegrösse, egal ob Print oder Monitor.
Das erklärt auch, warum z.B. der APS-C Cropmode bei manchen KB- Kameras rauschigere Bilder mit geringerem DR liefert, als der KB- Modus obwohl sie doch von ein und demselben Sensor geliefert werden.

 

 

Ich denke, Du meinst den Effekt der höheren Auflösung. Das ist in der Tat bei diesem Artikel (bzw. der Tabelle oben) nicht berücksichtigt.

Also der Vergleich einer A7 mit einer A6000 wäre auf diese Weise OK.

In der Tat haben wir die A7 mit der GH4 verglichen. Bei gleicher Ausgabegröße kommt ja noch der Effekt dazu, dass Rauschen nochmal besser wird. Das gesagte bezieht sich ja nur auf 1 Pixel bzw auf die selbe Anzahl Pixel (z.B. 24 MPixel). Aber das Thema in diesem Thread ist ja die Sensorgröße und nicht die Sensorauflösung. Weiter oben in einem Thread wird dieser Einfluss beziffert (Quelle: DXOMark).

 

 

 

 

bearbeitet von benmao
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Die Diskussion im Wandel der Zeit....

 

Ich komme ja aus dem Pentax Lager. Da hat man ja immer noch kein KB. Was man aber seit Jahren hat, ist die Diskussion darüber.

 

Seit Jahren ging es dort immer darum: Ich brauch einen Body für mein Altglas, größeres und helleres Sucherbild, besseres Freistellvermögen.

 

Einige Zeit später dann: Mehr Megapixel möglich, Pickselpitsch, Rauschen, Dünamick, Preise, Gewicht und Größe, Äkwiwahlenzen...

 

Was wird es morgen sein? Oder was ist aus dem Sucherbild geworden? Altglas ist alles im Kontainer verschwunden?

 

 

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Was wird es morgen sein? Oder was ist aus dem Sucherbild geworden? Altglas ist alles im Kontainer verschwunden

 

 

oder es wird an einer Kamera mit elektronischem Sucher und entsprechenden Scharfstellhilfen eingesetzt ... wer will denn heute ernsthaft noch mit optischem Sucher manuell scharfstellen? ;)

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In der c't Fotographie 2/2015 beispielsweise ist die Dynamik bei niedrigster ISO bei der A7mk2 zwar besser als bei der Panasonic GH4, jedoch bei gleicher ISO erreicht die MFT-Kamera tatsächlich leicht bessere gemessene Dynamik-Werte als die Vollformat-Kamera während das Rauschen bei der Vollformatkamera jedoch deutlich besser ist. 

 

Die Vergleichsbilder zeigen dann auch in der c't, dass die Vollformatkamera bei gleicher ISO die besseren Bilder liefert.

 

 

 

Ich kann das bestätigen - meine Vergleichsbilder GH4 vs. A7II aus der Berner Altstadt (Casino, Lauben) bestätigen das.

 

Es wäre auch irgendwie komisch, wenn man gar keinen Unterschied zwischen den beiden Formaten erkennen könnte, immerhin ist KB 3,8 mal grösser als mFT ...

 

Wahr ist aber auch, dass man diese am Bildschirm (oft nur in der 100%-Ansicht) wahrnehmbaren Unterschiede im ausgedruckten Bild meistens nicht sieht, das heisst sie dürften selten praxisrelevant sein. Ausser man druckt ganz gross oder im hochwertigen Kunstdruck.

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Jetzt ist sie aber schon offiziell angekündigt. Bald ist Schluss mit den Diskussionen drüber - bzw. wird es noch viel mehr geben ... ;)

 

Ich habe hier diverse Backsteinwände für Testfotos zu vermieten. Standardware, verschiedene Baustoffe, Entfernungen, Richtungen und Beleuchtungssituationen. Alles mit WLAN und ausreichend Steckdosen....

 

Ansonsten glaub ich daran erst, wenn ich das Ding sehe....

 

Vor ca drei Jahren war das auch schon derart kurz vor der Einführung, dass Uralte KB Scherben plötzliche Preissprünge machten, wo jedes Känguru noch ehrfurchtvoll nicken konnte.

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Wahr ist aber auch, dass man diese am Bildschirm (oft nur in der 100%-Ansicht) wahrnehmbaren Unterschiede im ausgedruckten Bild meistens nicht sieht, das heisst sie dürften selten praxisrelevant sein. Ausser man druckt ganz gross oder im hochwertigen Kunstdruck.

Ja und noch mal ja.

 

Deshalb ist für mich in erster Linie - um nicht zu sagen ausschließlich - der Unterschied relevant, den man am Bildschirm oder im Druck in nomaler Betrachtungsgröße sieht und den man auch nicht per Software beseitigen kann.

 

Ich denke, dieser Unterschied ist die Schärfentiefe (obwohl man da mit Photoshop-Filtern auch etwas mogeln kann).

 

Für die Mehrzahl meiner Motive ist große Schärfentiefe erwünscht. Da bin ich mit meiner vorhandenen MFT-Technik bestens aufgestellt. Aber bei Durchsicht meiner Bilder aus den letzten Jahren habe ich auch festgestellt, daß einige Aufnahmen bei geringerer Schärfentiefe (also größerer 'Freistellung') deutlich gewonnen hätten, und stellenweise habe ich auch den Verdacht, daß ich einige Aufnahmen erst gar nicht gemacht habe, weil ich das Hauptmotiv nicht genügend freistellen konnte.

 

Inwieweit ich das innerhalb des MFT-Systems durch den Einsatz von Lichtriesen beheben könnte, habe ich nicht überprüft, weil ich nicht bereit bin, die entsprechenden Preise zu zahlen. Aber ich habe statt dessen die Sony A7 II angeschafft - für komfortablen Einsatz mit dem Kit 28-70, für maximale Freistellung und längere Brennweiten mit etwas weniger komfortablen, aber dafür vorhandenen Canon-FDs.

 

Ich bin mir darüber im Klaren, daß ich mit diesen Objektiven den mit der Sony möglichen Gewinn an Auflösung, Rauschfreiheit und Dynamik gegenüber der vorhandenen MFT-Ausrüstung nicht voll realisieren kann. Aber darum geht es mir ja auch gar nicht, da bin ich schon mit der MFT-Qualität hoch zufrieden. Den Zugewinn verspreche ich mir bei der besser kontrollierbaren Schärfenzone. Und dieser Gewinn fällt auch da an, wo die Optik in anderer Hinsicht suboptimal arbeiten sollte. 

 

Für einen Reisephotographen ist der Einsatz von 2 Systemen vielleicht nicht angeraten. Aber die Motive, die mich am meisten interessieren, finde ich in Berlin, und für die Reise bleibt es bei MFT solo.

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In der c't Fotographie 2/2015 beispielsweise ist die Dynamik bei niedrigster ISO bei der A7mk2 zwar besser als bei der Panasonic GH4, jedoch bei gleicher ISO erreicht die MFT-Kamera tatsächlich leicht bessere gemessene Dynamik-Werte als die Vollformat-Kamera während das Rauschen bei der Vollformatkamera jedoch deutlich besser ist. 

 

 

Ich weiß jetzt nicht, was genau c't misst, aber dass deren Messwerte für Dynamik sich im Bereich ISO 100 bis 400 kaum ändern, kann ich nicht nachvollziehen. Sieh dir lieber dxomark an, da gibt es Übereinstimmung hier, dass sich deren Werte gut in der Praxis nachvollziehen lassen.

 

 

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