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@bunter: Danke für die Info!

 

Da wir gerade in diesem Zukunftsthread bei alten Meistern gelandet sind, habe ich einen Artikel ausgekramt, der sich mit der Dunkelkammerbearbeitung befasst hat. Es gibt nicht nur berühmte Fotos und die bekannten Menschen, die sie gemacht haben, sondern es gibt uns unbekannte Meister der Dunkelkammer, ohne die diese Bilder nicht so gut und wahrscheinlich auch nicht so berühmt geworden wären. Die konnten also auch nicht alles "Out of the Cam", selbst wenn nichts beschnitten wurde.

 

Ich habe da großen Respekt vor dem, der in der Dunkelkammer diese Gradationen bei der Ausbelichtung so hinbekommen hat.

 

http://petapixel.com/2013/09/12/marked-photographs-show-iconic-prints-edited-darkroom/

bearbeitet von Karen
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@bunter: Danke für die Info!

 

Da wir gerade in diesem Zukunftsthread bei alten Meistern gelandet sind, habe ich einen Artikel ausgekramt, der sich mit der Dunkelkammerbearbeitung befasst hat. Es gibt nicht nur berühmte Fotos und die bekannten Menschen, die sie gemacht haben, sondern es gibt uns unbekannte Meister der Dunkelkammer, ohne die diese Bilder nicht so gut und wahrscheinlich auch nicht so berühmt geworden wären. Die konnten also auch nicht alles "Out of the Cam", selbst wenn nichts beschnitten wurde.

 

Ich habe da großen Respekt vor dem, der in der Dunkelkammer diese Gradationen bei der Ausbelichtung im Nassverfahren so hinbekommen hat.

 

http://petapixel.com/2013/09/12/marked-photographs-show-iconic-prints-edited-darkroom/

 

Das sind mein Vorbilder, vom Feinsten und Danke für den Link.

 

Auch heute geht nicht viel "out of the cam", auch wenn manche das gerne hätten   ;)

 

@kirschm:

Hast Du das gesehen bzw. gelesen? Die Protagonisten der RAW-Entwicklung, Pioniere, nix da mit Kochen aus Dosen    :D

 

Mir ist durchaus bewusst, dass ich da eben ein Fässchen geöffnet habe, oder eine Büchse, wie auch immer, aber das wird dieser Glaskugel-Thread auch noch aushalten  . . .  :)

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

also auch auf Dienstreise, wo bei der Morgenzigarette in vier Meter Entfernung der Eisvogel auf der Hotelmauer landet ... oder in der Kletterwand, wo nach der vierten Seillänge die Hand immer noch genauso kraftvoll greift, dass man die 5 Kilo mehr gar nicht spürt. OK, alles Trainingssache. Und sone 30 Liter Satteltasche fürs Rennrad kann auch dekorativ sein. ;)

 

 

im Zweifel passt eine Stylus 1 locker in die Jackentasche.

 

Ich habe nicht immer die gleiche Kamera dabei, aber eine habe ich immer am Mann. Momentan oft die K30, aber heute speziell war die XZ2 dabei, weil ich nicht viel Platz hatte.

 

Kletterwände habe ich nicht auf dem Programm,  das kann ein anderer machen :D .. aber ich wette, auch da hat eine "richtige" Kamera platz. Die 364g einer XZ2 sind sicher nicht das Problem ... jedenfalls würde ich nicht zum Handy greifen, nur weil meine 5Kg Ausrüstung nicht in den Rucksack passt.

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@bunter: Danke für die Info!

 

Da wir gerade in diesem Zukunftsthread bei alten Meistern gelandet sind, habe ich einen Artikel ausgekramt, der sich mit der Dunkelkammerbearbeitung befasst hat. Es gibt nicht nur berühmte Fotos und die bekannten Menschen, die sie gemacht haben, sondern es gibt uns unbekannte Meister der Dunkelkammer, ohne die diese Bilder nicht so gut und wahrscheinlich auch nicht so berühmt geworden wären. Die konnten also auch nicht alles "Out of the Cam", selbst wenn nichts beschnitten wurde.

 

Ich habe da großen Respekt vor dem, der in der Dunkelkammer diese Gradationen bei der Ausbelichtung so hinbekommen hat.

 

http://petapixel.com/2013/09/12/marked-photographs-show-iconic-prints-edited-darkroom/

 

Klar haben die auch schon alles "rausgeholt" was ihnen moeglich war im labor.

 

Lilienthal-550x300-171c8464d1f43f27.jpeg

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fake-Foto-aus-dem-19-Jahrhundert-Flugpionier-Otto-Lilienthal-fliegt-ueber-Spandau-2640594.html

 

Beschnitten haben sie natuerlich genauso und auch schon das problem das man dadurch aufloesung verliert. Genau wie beim begradigen oder transformieren (schiefer linien).

 

w

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Da hier schon viel OT war, noch mal zu Capa: es war seit dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Zweiten nicht unüblich, Kampfszenen für Fotografen zu stellen.

Capa, dessen Herz im spanischen Bürgerkrieg für die republikanischen Soldaten im Kampf gegen die rechtsgerichteten Putschisten unter Franco schlug, wollte wohl diesen Soldaten ein Denkmal setzen, was ihm ja auch gelungen ist.

 

Den Fotojournalismus über Krieg und Elend kann man ja grundsätzlich ambivalent sehen. Auf der einen Seite sind durch eindrucksvolle Bilder leidender Menschen, die eine schockierte Öffentlichkeit zu Gesicht bekam, wirklich Hilfsaktionen und manchmal sogar Veränderungen initiiert worden. Auf der anderen Seite müssen sich die, die diese Bilder gemacht haben, doch oft auch kritische Fragen über ihr Verhalten gefallen lassen.

Ein sehr guter Film zu diesem Thematik ist "Bang Bang Club", ein Spielfilm, der die wirkliche Geschichte von vier Fotojournalisten erzählt, die anfang der 90er das Elend und die Gewalt in südafrikanischen Townships dokumentierten. Zwei von ihnen sind mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet worden. Der eine, Kevin Carter, für ein Bild, dass er im Sudan aufgenommen hatte:

ein verhungerndes Kind, hinter dem schon ein Geier steht und wartet. Das Bild ging damals um die Welt, er gewann den Preis, aber es kamen auch immer mehr Fragen auf, warum er fotografiert, statt dem Kind geholfen habe. Zwei Monate nach dem er den Pulitzer erhalten hatte, beging er Suizid.

http://www.lomography.de/magazine/259734-bedeutende-fotografien-hungerndes-kind-1993-von-kevin-carter

 

Dorothea Lange wurde mit dem Bild "Migrant Mother" weltberühmt und ihre Fotoreportage über das Elend amerikanischer Landarbeiter den 30er Jahren hat Hilfsaktionen ausgelöst.

 

Ein Mitglied er Familie der schilderte die Situation so:

"Dann fuhr ein glänzendes neues Auto (es war erst zwei Jahre alt) in den Eingang, stoppte etwa zwanzig Yard vor Florence und eine gut gekleidete Frau kam heraus mit einer großen Kamera. Sie begann Florence zu fotografieren. Mit jedem Bild trat die Frau näher. Florence dachte zu sich selbst: ‚Schenke ihr keine Aufmerksamkeit. Die Frau findet mich malerisch und will ein Bild von mir machen.‘ Die Frau machte das letzte Bild keine vier Fuß entfernt und sagte dann zu Florence: ‚Hallo, ich bin Dorothea Lange, ich arbeite für die Farm Security Administration und dokumentiere die Notlage der Wanderarbeiter. Die Fotos werden nie veröffentlicht, das verspreche ich.‘ Florence sagte, ‚Okay, wenn Sie denken, dass es hilft‘. Die Frau drehte sich um, ging weg, stieg in ihr Auto ein und war weg.“

 

Die Familie lebte weiter im Elend, Lange wure berühmt. Sie hatte sich bis zu ihrem Tod nie die Mühe gemacht, auch nur den Namen dieser Frau, Florence Owens Thompson, herauszufinden. ..

Sie hat aber mit ihrem Bild wirklich etwas bewegt - schwieriges Kapitel..

bearbeitet von Karen
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... es war seit dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Zweiten nicht unüblich, Kampfszenen für Fotografen zu stellen.

...

 

 

 

Nicht nur in der Kriegsfotografie, und nicht nur bis zum 2. Weltkrieg war das so ...

 

Sogar von HCB gibt es ein paar nachweislich gestellte Bilder (die meisten sind allerdings schon spontan entstanden, er war so gut dass er meistens nichts arrangieren musste ).

 

Auch das berühmte Bild „Le Baiser de l'Hotel de Ville“ (Kuss vor dem Rathaus), Inbegriff der Entrücktheit eines Liebespaares im Trubel der Grossstadt und Ikone der Fotografiegeschichte, 1940 von Robert Doisneau in Paris aufgenommen, ist alles andere als ein spontaner Schnappschuss. Doisneau hatte zwei Schauspielschüler, Francois Bornet und Jacque Cartreaud, gegen Honorar für ihn an verschiedenen Orten der Stadt als Liebespaar posieren lassen.

 

Von den Tricks der Tierfotografen wollen wir erst gar nicht reden - die Eulen mit Beutetieren anlocken, oder die Wasseramsel mit Lautsprechern, aus denen der Ruf der Artgenossen dröhnt  :huh:

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Nicht nur in der Kriegsfotografie, und nicht nur bis zum 2. Weltkrieg war das so ...

Auch das berühmte Bild „Le Baiser de l'Hotel de Ville“ (Kuss vor dem Rathaus), Inbegriff der Entrücktheit eines Liebespaares im Trubel der Grossstadt und Ikone der Fotografiegeschichte, 1940 von Robert Doisneau in Paris aufgenommen, ist alles andere als ein spontaner Schnappschuss. Doisneau hatte zwei Schauspielschüler, Francois Bornet und Jacque Cartreaud, gegen Honorar für ihn an verschiedenen Orten der Stadt als Liebespaar posieren lassen.

Das habe ich auch nicht gewusst. Trotzdem ein tolles Foto! :-)

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 Es gibt nicht nur berühmte Fotos und die bekannten Menschen, die sie gemacht haben, sondern es gibt uns unbekannte Meister der Dunkelkammer, ohne die diese Bilder nicht so gut und wahrscheinlich auch nicht so berühmt geworden wären. Die konnten also auch nicht alles "Out of the Cam", selbst wenn nichts beschnitten wurde.

 

Ich habe neulich mal die sogenannte Autobiographie von Ansel Adams gelesen ("sogenannt", weil sie zwar in Ich-Form, aber nicht von ihm selbst geschrieben wurde -- also auch ein Fake...). Generell geht er kaum auf fotografische Details ein, aber auch dort wird deutlich, dass für ihn das "Printing", meist von ihm selbst durchgeführt, mindestens den gleichen Stellenwert hatte wie das "eigentliche" Fotografieren.

 

Gruss

Bezier

bearbeitet von Bezier
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Von den Tricks der Tierfotografen wollen wir erst gar nicht reden - die Eulen mit Beutetieren anlocken, oder die Wasseramsel mit Lautsprechern, aus denen der Ruf der Artgenossen dröhnt  :huh:

 

Und wenn wir gerade beim Demontieren von Mythen sind: Ich kenne einen Natur-Dokumentarfilmer recht gut. Der erzählt, dass viele der Tierszenen im Zoo oder ähnlichen kontrollierten Örtlichkeiten gedreht würden...

 

Gruss

Bezier

 

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Ich habe neulich mal die sogenannte Autobiographie von Ansel Adams gelesen ("sogenannt", weil sie zwar in Ich-Form, aber nicht von ihm selbst geschrieben wurde -- also auch ein Fake...). Generell geht er kaum auf fotografische Details ein, aber auch dort wird deutlich, dass für ihn das "Printing", meist von ihm selbst durchgeführt, mindestens den gleichen Stellenwert hatte wie das "eigentliche" Fotografieren.

 

Gruss

Bezier

Von ihm weiß man das, er hat ja auch Bücher darüber geschrieben. Das ist ja ein Teil seiner Kunst!

Es gibt unendlich viele Autobiografien bekannter Menschen, die von anderen geschrieben wurden.., die Schreiber werden sich aber mit denen, deren Biografie sie gerade schreiben, schon mal getroffen haben ;-))

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Ich habe neulich mal die sogenannte Autobiographie von Ansel Adams gelesen ("sogenannt", weil sie zwar in Ich-Form, aber nicht von ihm selbst geschrieben wurde -- also auch ein Fake...). Generell geht er kaum auf fotografische Details ein, aber auch dort wird deutlich, dass für ihn das "Printing", meist von ihm selbst durchgeführt, mindestens den gleichen Stellenwert hatte wie das "eigentliche" Fotografieren.

Ich finde du verkürzt das zu stark, ja Mary Street Alinder hat sie letztlich geschrieben, aber das wird auch offen kommuniziert und sie basiert auf ausführlichen Interviews und wurde durch ihn initiiert. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall das Gefühl seine Gedanken zu lesen. "Fake" wertet das jetzt unangemessen ab.

 

Adams war ein Techniknerd sonder gleichen und für ihn war die vollständige Kontrolle des gesamten Bildschaffungsprozesses bis hin zum Druck essentiell. Interessant finde ich hier auch, dass er im Moment der Aufnahme schon das fertige Bild im Kopf hatte.

 

Wenn dich die fotografischen Details interessieren kann ich sehr "the making of 40 Photographs" empfehlen. In der Autobiographie gehts mehr um sein Leben und das finde ich auch gut so, ich fand die Lektüre kurzweilig und bereichernd.

 

Grüße,

Phillip

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Ich finde du verkürzt das zu stark, ja Mary Street Alinder hat sie letztlich geschrieben, aber das wird auch offen kommuniziert und sie basiert auf ausführlichen Interviews und wurde durch ihn initiiert. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall das Gefühl seine Gedanken zu lesen. "Fake" wertet das jetzt unangemessen ab.

 

Adams war ein Techniknerd sonder gleichen und für ihn war die vollständige Kontrolle des gesamten Bildschaffungsprozesses bis hin zum Druck essentiell. Interessant finde ich hier auch, dass er im Moment der Aufnahme schon das fertige Bild im Kopf hatte.

 

Wenn dich die fotografischen Details interessieren kann ich sehr "the making of 40 Photographs" empfehlen. In der Autobiographie gehts mehr um sein Leben und das finde ich auch gut so, ich fand die Lektüre kurzweilig und bereichernd.

 

Grüße,

Phillip

 

Für mich sind diese Werke in erster Linie Fotokunst. Da kann es den Begriff "Fake" ohnehin nicht geben, sofern die Idee nicht geklaut ist.

 

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Es ist ja wohl unbestreitbar, dass zum Fotografieren auch der Prozess der Nachbereitung des Bildes gehört. Das schmälert doch nicht das Können der erwähnten Fotografen. Die berühmten Magnum Bilder z.B., die oben in dem Link gezeigt wurden, hätten ohne die Nachbearbeitung nicht so werden können, weil die reine Kameratechnik das nicht so hinbekommen hätte. Ich fand es nur interessant, dass hier hinter den bekannten Bildern und den bekannten Fotografen noch jemand zum Gelingen des Fotos beigetragen hat, den keiner erwähnt.

 

Ansel Adams hat, soviel ich weiß, die letztliche Endfassung seiner Bilder, immer selbst entwickelt und gemacht. Das gehört zu seiner Genialität.

 

Ich hatte die Autobiografie bis jetzt immer nur auf Englisch gefunden und das ist mir zu anstrengend zum Lesen. Gerade habe ich aber gesehen, dass man antiquarisch auch eine deutsche Übersetzung bekommt, genauso von den Meisterphotos.

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Der Zukunfts Thread wird immer zukünftiger ;-)))

 

Hallo Puenktchen! Wir sind jetzt schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts :-)))

 

Aber Dein wichtiges Anliegen waren ja die größeren Sensoren und mit Adams sind wir jetzt beim Großformat gelandet. Also doch noch in der Linie ?? ;-)))

bearbeitet von Karen
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Der Zukunfts Thread wird immer zukünftiger ;-)))

 

Hallo Puenktchen! Wir sind jetzt schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts :-)))

 

Aber Dein wichtiges Anliegen waren ja die größeren Sensoren und mit Adams sind wir jetzt beim Großformat gelandet. Also doch noch in der Linie ?? ;-)))

Ich bin davon überzeugt, das Ansel Adams heute einen viel kleineren "Sensor" wählen würde, ein Meister der Bildbearbeitung und des Fine Art Druckes (auf Tintenstrahldrucker) wäre.

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Es ist ja wohl unbestreitbar, dass zum Fotografieren auch der Prozess der Nachbereitung des Bildes gehört. Das schmälert doch nicht das Können der erwähnten Fotografen. Die berühmten Magnum Bilder z.B., die oben in dem Link gezeigt wurden, hätten ohne die Nachbearbeitung nicht so werden können, weil die reine Kameratechnik das nicht so hinbekommen hätte. Ich fand es nur interessant, dass hier hinter den bekannten Bildern und den bekannten Fotografen noch jemand zum Gelingen des Fotos beigetragen hat, den keiner erwähnt.

 

Ansel Adams hat, soviel ich weiß, die letztliche Endfassung seiner Bilder, immer selbst entwickelt und gemacht. Das gehört zu seiner Genialität.

 

Ich hatte die Autobiografie bis jetzt immer nur auf Englisch gefunden und das ist mir zu anstrengend zum Lesen. Gerade habe ich aber gesehen, dass man antiquarisch auch eine deutsche Übersetzung bekommt, genauso von den Meisterphotos.

Auch heute ist das Beherrschen der Bildbearbeitung (vergleichbar mit der früheren Dunkelkammer) und gute Kenntnisse des Fine Art Druckes Bestandteil des Handwerks. Die Vorstellung, dass ein Foto in Bezug Farbe und Tonwerte perfekt aus der Kamera kommen sollte, ist in sehr vielen Fällen unrealistisch. Die für die beabsichtigte Wirkung des Fotos erforderliche Anpassung der Tonwerte gehörte schon immer zur Fotografie dazu und ist nur durch die jahrelange Beliebtheit des Diafilms etwas in den Hintergrund getreten. Mit der Digitalfotografie stehen uns aber wieder alle Möglichkeiten offen, ohne dass wir mit Chemikalien umgehen müssen.

 

Und diese Bearbeitungsschritte sind für die Wirkung eines Fotos (abgesehen von Licht und Motiv) vermutlich wesentlich wichtiger als die Frage, ob ein Bild mit 16 oder 50 mpx fotografiert worden ist.

bearbeitet von tgutgu
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Ich bin davon überzeugt, das Ansel Adams heute einen viel kleineren "Sensor" wählen würde, ein Meister der Bildbearbeitung und des Fine Art Druckes (auf Tintenstrahldrucker) wäre.

Das ist zwar weniger bekannt, aber Adams hat durchaus kleinere Formate genutzt, vor allem für seine weniger bekannten Personenaufnahmen. In "The Making of 40 Photographs" steht auch eine kleine Liebeserklärung an seine Contax und auch eine Hasselblad wird erwähnt.

 

Was er heute machen würde ist eine interessante Frage, so richtig warm geworden ist er ja mit Farbe nie weil er da den Prozess nicht wirklich steuern konnte. Ich wäre mir aber nicht sicher, ob er heute Farbe einsetzen würde. Mit Meister der Bildbearbeitung wäre ich aber bei dir.

Beim Sensorformat würde ich auf digitales Mittelformat setzen, weil er da die beste Grundlage für seine Bildbearbeitung hätte.

 

Grüße,

Phillip

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Der Zukunfts Thread wird immer zukünftiger ;-)))

 

Hallo Puenktchen! Wir sind jetzt schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts :-)))

 

Aber Dein wichtiges Anliegen waren ja die größeren Sensoren und mit Adams sind wir jetzt beim Großformat gelandet. Also doch noch in der Linie ?? ;-)))

 

Karen das laeuft doch gut, 

ein punkt war das ich sage ich muss bilder oft beschneiden, begradigen, transformieren. Das kostet alles punkte.  :P

Waerend es anfangs noch hiess, ich koenne nicht fotografieren, so wird jetzt klar das fotografen schon immer so gearbeitet haben und gerne mit etwas mehr aufloesung fotografierten als sie fuer das endprodukt letztlich brauchten.

Besser das bild beschneiden, als seine moeglichkeiten beschneiden. 

Der spruch kann sich doch sehen lassen.

 

Ich finde das spricht alles fuer moeglichst viele moeglichst grosse pixel.

Wer nicht nur knipst, sondern bilder plant und bearbeitet - hat so mehr moeglichkeiten und mehr zu schleppen, aber irgendwas ist ja immer.

 

Es ging nie darum womit kuenftigen die meisten bilder geschossen werden, da haben wir gegen die smartgeraete kein chance. (sieht man heut schon bei flicker.) Die frage war in welche richtung geraete einer bestimmten klasse sich entwicklen. High end hobby, semi profi und profis.

 

Alles unter 1000€ gebe ich sozusagen verloren an kleiner als kleinbild und smartgerate, moegen die das unter sich ausmachen.

 

Mit anderen worten ich finde das garnicht OT, das ist hintergrundrecherche.

Bis wir neue zahlen bekommen haben wir sonst auch nichts handfestes. 

Spannend waeren neue kameras die angekuendigt werden, welche sensoren werden das sein, aendert sich was?

Und natuerlich verkaufszahlen, speziell APS-C DSLR finde ich spannend, weil ich erwarte das die zuerst einknicken.

 

 

w

bearbeitet von Puenktchen
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