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Noch ein ganz anderer Aspekt:

 

Der exotische X-Trans- Sensor von Fuji wird technisch immer etwas hinter den modernsten Bayer-Sensoren hinterherhinken, Fuji muss ihn selber weiterentwickeln und kann nicht einfach den aktuell besten Sensor zukaufen, z.B. von Sony. Auch sind seine Vorteile nicht so gross, wie von Fuji behauptet (Moirée kommt auch bei ihm vor).

 

Als bester KOMPROMISS von Handling/Ergonomie, Volumen/Gewicht/Feldtauglichkeit, Bildqualität, Objektivauswahl, Preis/Leistung usw. empfiehlt sich immer noch ein m4/3-System.

 

Wenn du aber bezüglich BQ (Auflösung/Farbtiefe), Freistellunspotenzial und Signal-Rauschverhältnis höhere Ansprüche hast, rate ich dir gleich zu einer KB-DSLM, z.B. der A7II.

 

 

Die Alpha 7 Reihe hatte ich sehr kurz auf dem Schirm.

Aber bei einer KB Systemkamera komme ich mit den Objektiven gleich wieder in eine Größenregion, da könnte ich auch eine sehr gute APS-C DSLR kaufen. Außerdem ist das Objektangebot nicht berauschend.

Außerdem deckt KB wirklich jeden Objektivfehler Knallhart auf. Selbst mittelmäßige KB Objektive können an APS-C klasse sein, weil der "schlechte Rand" abgeschnitten wird.

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Außerdem deckt KB wirklich jeden Objektivfehler Knallhart auf. Selbst mittelmäßige KB Objektive können an APS-C klasse sein, weil der "schlechte Rand" abgeschnitten wird.

 

Wobei die "Crop-Sensoren" wiederum jeden Schärfemangel in den zentraleren Bildregionen knallhart aufdecken (grade bei Offenblende), weil der schlechtere Rand zwar weggeschnitten, die nur mittelprächtige Mitte aber umso stärker gefordert wird. Im Prinzip kann man sich sein Übel mit mittelmässigen KB-Objektiven frei auswählen ... ;)

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Wobei die "Crop-Sensoren" wiederum jeden Schärfemangel in den zentraleren Bildregionen knallhart aufdecken (grade bei Offenblende), weil der schlechtere Rand zwar weggeschnitten, die nur mittelprächtige Mitte aber umso stärker gefordert wird. Im Prinzip kann man sich sein Übel mit mittelmässigen KB-Objektiven frei auswählen ... ;)

Damit hast Du natürlich auch nicht Unrecht.

Aber meistens "stinkt der Fisch vom Kopfe" :-) und ein Objektiv vom Rande. Will sagen, dass die Schärfe und der Kontrast mehrheitlich zum Rand hin abnehmen. Was sich auch bei vielen Testberichten zeigt, in denen KB Objektive die an KB Kameras getestet werden sehr häufig an APS-C Kameras bessere Ergebnisse erzielen. Ich bin zwar kein reiner "Test-Heft-Gläubiger", aber ein eine gekaufte Verschwörung glaube ich auch nicht immer.

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Ein Aspekt würde mich noch interessieren, weil er immer wieder mal anklingt.

Dass die Bildstabilisierung in den neuen Olympuskameras extrem gut ist, scheint Konsens zu sein.

 

Aber ist denn die Stabilisierung in den OIS Objektiven von Fuji so schlecht?

Eine wirklich positive Aussage dazu habe ich noch nirgends gelesen.

Es kommt mir eher so vor, dass es ein "na ja geht schon" ist. Oder auch ein "ich schalte den lieber ab, weil er oft mehr stört als bringt".

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Ein Aspekt würde mich noch interessieren, weil er immer wieder mal anklingt.

Dass die Bildstabilisierung in den neuen Olympuskameras extrem gut ist, scheint Konsens zu sein.

 

Aber ist denn die Stabilisierung in den OIS Objektiven von Fuji so schlecht?

Eine wirklich positive Aussage dazu habe ich noch nirgends gelesen.

Es kommt mir eher so vor, dass es ein "na ja geht schon" ist. Oder auch ein "ich schalte den lieber ab, weil er oft mehr stört als bringt".

Ein Problem des Fuji Systems ist vor allem, dass Bildstabilisierung z.T. gar nicht vorhanden ist. Erst kürzlich hatte Fujifilm ja ein 2.8er Standardzoom (2.8/16-55mm) herausgebracht, bei dem merkwürdigerweise der OIS weggelassen wurde.

bearbeitet von tgutgu
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Ein Problem des Fuji Systems ist vor allem, dass Bildstabilisierung z.T. gar nicht vorhanden ist. Erst kürzlich hatte Fujifilm ja ein 2.8er Standardzoom (2.8/16-55mm) herausgebracht, bei dem merkwürdigerweise der OIS weggelassen wurde.

Bei den Objektiven, die einen Stabilisator haben funktioniert er schon, aber wie bereits geschrieben, hat das neue 16-55 mm keinen Stabilisator. laut Aussage eines Fuji-Entwicklers wurde bei diesem Objektiv extrem Wert auf die Bildqualität gelegt und der Stabi hätte sich negativ bemerkbar gemacht.

 

Das stört mich auch und ist mit ein Grund, dieses Objektiv nicht zu kaufen. Dazu kommt die Größe, es hat zwar F 2.8, aber es ist sogar geringfügig größer als das Zeiss f 4.0; 24-70 mm für die A7.

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Bei den Objektiven, die einen Stabilisator haben funktioniert er schon, aber wie bereits geschrieben, hat das neue 16-55 mm keinen Stabilisator. laut Aussage eines Fuji-Entwicklers wurde bei diesem Objektiv extrem Wert auf die Bildqualität gelegt und der Stabi hätte sich negativ bemerkbar gemacht.

 

 

Ähnliches konnte man auch schon von Zeiss lesen und auch Canon brachte sein aktuelles 2,8/24-70 ohne Stabi heraus.

 

Hier im Forum wird ja trefflich darüber gestritten, ob eine wackelnde Linsengruppe nun eine Dezentrierung hervorrufen könnte oder nicht ... die Firmen scheinen da keinen Zweifel zu haben.

 

In der Praxis allerdings, habe ich noch keine Schwierigkeiten mit stabilisierten Objektiven gehabt, wenn man von einer Panasonic Superzoom mit Extremauslenkung im WW absieht ... andererseits wäre die Alternative ein verwackeltes Bild gewesen, also was solls ;)

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Das ist doch mal ein Statement, womit man was anfangen kann.

Die Fuji wird somit zum König der Testbildablichter und  Stativarbeiter.

Dabei kollidiert sie aber mit dem High Res Modus der M5 II und dürfte den Kürzeren ziehen.

Für Leute, die in Zeiten kleiner werdender DSLM Syteme  nicht laufend mit Stativ rumrennen wollen, ist dann die Oly die Variante der Wahl

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Was sich auch bei vielen Testberichten zeigt, in denen KB Objektive die an KB Kameras getestet werden sehr häufig an APS-C Kameras bessere Ergebnisse erzielen. [...]

 

Durchaus, da ein in der Mitte nur mittelprächtiges Objektiv meist an den Rändern nochmals erheblich schlechter abschneidet und Objektivtests üblicherweise gemittelte Wertungen ausgeben.

Kommt halt ganz drauf an wie und wofür man Objektive einsetzen möchte, darum mein Hinweis auf die Offenblendleistung. An KB stören dabei auch sehr schlechte Ränder nicht oft, da sie dabei üblicherweise ohnehin nicht in der Fokusebene liegen. An APS-C sieht man die einbrechende Leistung bei Offenblende aber weit schnleer, da diese eben schon den fokussierten Teil des Motivs beinhaltet. Ich habe zumindest einige ältere Objektive, welche ich aus eben diesem Grund an KB durchaus noch gerne verwende, an APS-C/mFT aufgrund der schlechten Leistung aber meide. Nutzt man sie abgeblendet(er), dreht sich die Situation natürlich auch schnell mal genau ins Umgekehrte, da gebe ich dir völlig Recht.

 

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Ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken, die mir so gute Ratschläge und Denkanstöße gegeben haben.

Heute hatte ich Urlaub und habe den genutzt um mir bei einem Händler noch einmal in Ruhe beide Systeme anzusehen.

Ich habe mich letztlich für die EM 5 Mark II + 2.8/12-40 mm entschieden.

Leider hatte er sie nicht in Silber da und musste sie erst bestellen.

 

Warum die Olympus und nicht die Fujifilm?

Beide Kameras sind m.E. KLASSE.

Bei der Fujifilm ist der Sucher fantastisch und das Gehäuse hat einen Look, der mir unglaublich gefällt.

Der Sucher der Olympus ist auch ein Prachtstück, aber ihm fehlen die letzten 5% gegenüber der Fujifilm.

Das halte ich für verschmerzbar.

 

Für mich gab den Ausschlag

1. die Größe des Systems. Die Oympus ist als MFT System kompakter und das merkt man auch an den Objektiven.

2. die Bedienbarkeit kam mir mit dem Auge am Sucher einfacher vor.

3. der Autofokus kam mir schneller und treffsicherer vor. (wenn auch nicht soooo sehr)

4. der Stabilsator in der Kamera. Er ermöglicht mir auch non-Stabi Objektive zu nutzen.

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  • 2 months later...

Hallo an alle, ich bin neu hier und stehe seit einigen Tagen genau vor der gleichen Frage: E-M5 II oder X-T1???

 

Ich fotografiere seit Jahren mit DSLRs der Marke NIKON, aber paar Wochen vor dem Sommerurlaub stellen sich immer wieder die gleichen Fragen: Will ich wirklich die schwere DSLR mitschleppen? Will ich dauernd haarscharf drauf aufpassen, dass kein Langfinger hinter der auffällig großen Kamera her ist? Werden mich die Schnickischnacki-Fotos der Kompaktkameras und iPhones nach dem Urlaub zufriedenstellen? Die Antworten sind einfach: Nein, nein und nochmal nein!!!

 

Somit habe ich die letzten Wochen damit verbracht, mich nach professionellen Systemkameras umzusehen: aufgefallen sind mir dabei die SONY Alpha 7 II, die Fuji X-T1 und die OLYMPUS OMD E-M5 II (und das Schwestermodell E-M1).

 

Von der SONY habe ich mich - obwohl sie hervorragende Bilder liefert - relativ schnell verabschiedet, da sie mir zu nah an meiner Profi-DSLR von NIKON dran ist, bzgl. Größe, Gewicht und Preis. Die OMD E-M1 wird es auch nicht werden, da hier in einem 3/4 Jahr (wenn man die Produktzyklen berücksichtigt) ein Modell-Update zu erwarten ist.

 

Somit schwanke ich momentan zwischen E-M5 II und X-T1.

 

Ich hatte mal eine X-E1 mit 18-55er Objektiv. Optisch und qualitativ eine tolle Kamera, aber letztendlich hat mich die Kamera enttäuscht und ich habe sie nach 6 Monaten mit großem Verlust verkauft. Ab morgen habe ich die E-M5 II für Testzwecke in meinen Händen. Ich bin schon sehr gespannt. SONY lehnte eine Testphase rigoros ab, von FUJI fehlt mir die endgültige Antwort und OLYMPUS bietet mit TEST & WOW eine tolle Aktion. Erster klarer Pluspunkt für OLYMPUS.

 

Interessant finde ich, dass auch Euch diese Fragestellung antreibt. Vielen Dank für die spannende Diskussion.

bearbeitet von rob_crawler
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