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Wir reden hier nicht nur über Hobbyfotografen...

 

Ich gehe sogar einen Schritt weiter (ja, alles nur 'Jugenderinnerungen' ohne belegbare Fakten):

Ich sprach oben ausschliesslich von SLR... und ich behaupte, dass der Anteil der Nicht-Hobby/Profi-Fotografen hier gegen Null ging... kannte niemanden, der eine SLR nutzte und der heutigen Masse von 'Smartphonefotographen' entsprach ("Blende, Zeit, Sensor... was ist das? ...braucht mein Smartphone nicht, das kann alles automatisch, mit 'ner Äpp...")... der hätte mit seiner SLR nicht überlebt...

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Ich finde eine mft-Kamera ist ein klares Risiko-Investment,

denn demzufolge, was man hier so liest, halten sich doch einige lieber an ihren Saurierknipsen fest, als in mft zu investieren. :lol:

Hast du eine Ahnung was wir da alles investieren - ich z.B. hätte mir nicht neulich das Nocticron und ein Nokton geholt, wenn ich dem System keine Zukunft gäbe.

 

Es gibt zur Zeit kein spiegelloses System, das auch nur annähernd die Ojektivvielfalt von mFT bietet - und 2016 werden noch einige hochlichtstarke Festbrennweiten dazukommen.

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Ich kannte auch niemanden, der eine SLR hatte und nicht wenigstens Grundkenntnisse besaß und bereit war sich ein wenig mehr damit zu beschäftigen. Die Dinger waren teuer (für damalige Gehaltsverhältnisse) und die Anschaffung hat man sich schon vorher überlegt. Die älteren Kameras besaßen ja auch noch keine Programmautomatik, ein bisschen was musste man schon wissen, um sie bedienen zu können. Deswegen mussten das nicht unbedingt alles Hobby-Fotografen sein, aber Kenntnisse und ein Wissen um die Zusammenhänge waren schon vorhanden.

 

(Aber bei der mit den Blitzwürfeln zur Konfirmation, da musste ich nur einen Schalter bedienen und konnte zwischen Sonne, halbbedeckt und Wolken wählen. Das hat mich aber schon mit 14 nicht befriedigt, ich war von dem Ding ziemlich enttäuscht :D )

 

PS: Ich glaube aber auch, dass die allermeisten Leute, die sich heute eine Kamera mit Wechselobjekjektiven kaufen, damit auch beschäftigen und etwas über Fotografie wissen wollen. Wie das im Verhältnis zu früheren Zeiten ist, weiß ich nicht.

bearbeitet von Karen
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 kannte niemanden, der eine SLR nutzte und der heutigen Masse von 'Smartphonefotographen' entsprach ("Blende, Zeit, Sensor... was ist das? .....

 

Vor dreißig Jahren kam mein Kollege, den ich immer für ein bisschen plemplem hielt, mit einer neuer EOS ins Büro. Er stieg etwas in meiner Achtung... bis ich ich auf meine Fragen hörte: "Blende, Zeit, DIN.. was ist das? "...... Die Canon war die erste vollautomatische SLR, wie gemacht für Deppen mit Geld. Ich mit meiner MF-Olympus kannte das noch nicht und war erstaunt. Von da an wusste ich: Du hast das Wissen und die anderen die passenden Kameras.

 

Du kannst Dich also glücklich schätzen, dass Du offensichtlich nur unter vernünftigen Leuten warst oder anderes verdrängt hast...

 

bearbeitet von Kleinkram
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Ja, so Leute gibt es immer... Aber hat er es, nachdem er die Kamera ein Jahr hatte, immer noch nicht gewusst? Als ich mir meine erste SLR kaufte (das war meine zweite nach der mit den Blitzwürfeln) hatte ich auch keine Ahnung, mich dann aber damit beschäftigt. Mit Film war das ein teures Lernen :)

bearbeitet von Karen
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Du kannst Dich also glücklich schätzen, dass Du offensichtlich nur unter vernünftigen Leuten warst oder anderes verdrängt hast...

 

 

Nö, keine Angst, auch ich war von Deppen umgeben:

 

o Ich kaufte eine Canon AE1 und einen Metz 45CT1

o Er musste natürlich was besseres haben: Canon A1 und diesen klobigen 60er Metz mit Umhängetaschebatteriepack

 

Er stellte fest, dass meine Fotos was werden und seine nicht und fragte mich, ob wir die Ausrüstung nicht einfach tauschen können. Ich sagte ja und hatte endlich meine A1 (den 60er Metz wollte ich nicht).

 

Dennoch passt auch diese 'Geschichte' zu meiner SLR-Aussage ganz oben... kein SLR-User konnte dauerhaft ohne gewisse Kenntnisse überleben... der Depp oben hat dann einige Wochen später seine... äh... meine... Kamera verkauft.

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Nö, keine Angst, auch ich war von Deppen umgeben:

 

o Ich kaufte eine Canon AE1 und einen Metz 45CT1

o Er musste natürlich was besseres haben: Canon A1 und diesen klobigen 60er Metz mit Umhängetaschebatteriepack

 

Er stellte fest, dass meine Fotos was werden und seine nicht und fragte mich, ob wir die Ausrüstung nicht einfach tauschen können. Ich sagte ja und hatte endlich meine A1 (den 60er Metz wollte ich nicht).

 

Dennoch passt auch diese 'Geschichte' zu meiner SLR-Aussage ganz oben... kein SLR-User konnte dauerhaft ohne gewisse Kenntnisse überleben... der Depp oben hat dann einige Wochen später seine... äh... meine... Kamera verkauft.

So kann man also auch von Deppen profitieren ;)

 

Als ich meinen ersten Film abholte, den ich mit der Kamera aufgenommen hatte, war ich ziemlich enttäuscht, dass die Bilder nicht besser waren, wo ich mir doch extra eine teure Spiegelreflex gekauft hatte :D

bearbeitet von Karen
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Ja, so Leute gibt es immer... Aber hat er es, nachdem er die Kamera ein Jahr hatte, immer noch nicht gewusst?

 

Brauchte er nicht, die Kamera dachte für ihn (wie die heutigen P) und er war wirklich ein Depp.

 

kirschm, wenn ich heute zurückdenke, ich hatte Anfang der 70er einen schwarzen Umhänge-Braun (gebraucht gekauft) zur Super Paxette. Was die Leute wohl gedacht haben...

 

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Ich kannte auch niemanden, der eine SLR hatte und nicht wenigstens Grundkenntnisse besaß und bereit war sich ein wenig mehr damit zu beschäftigen. Die Dinger waren teuer (für damalige Gehaltsverhältnisse) und die Anschaffung hat man sich schon vorher überlegt.

Ich war zweifellos engagiert, sonst hätte ich nicht fast die ganzen Sommerferien geopfert um mir eine SRT 101 leisten zu können. Im folgenden Jahr bin ich mit dem Moped 100 km nach Köln gefahren, um das 28er Rokkor zu kaufen ;)

 

Herumdilettiert habe ich trotzdem.

 

Das lag einfach daran, dass es längst nicht so einfach wie heute war, sich das notwendige Wissen anzueignen. Zumindest auf dem Land hatte ich das Gefühl, unter den Altersgenossen der einzige mit so einem Ding zu sein. Man musste den Buchhändler in der Stadt bitten, mal in seinem Katalog nach einem Lehrbuch zu schauen, und hoffen, dass er was halbwegs brauchbares erwischte. Es gab weder Rückgaberecht noch Rezensionen noch Leseproben. Es gab, außer einem engagierten Lehrer niemanden, dem man seine missratenen Bilder zur Fehleranalyse hätte vorlegen können. Da war hauptsächlich Try and Error angesagt.

 

Dazu kamen die laufenden Kosten. Mit den höchstens zwei Diafilmen ider einem SW-Film plus Papiere, die ich mir monatlich leisten konnte, war die Lernkurve auf der Zeitgeraden ziemlich flach, die Frustkurve hingegen eher steil.

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Herumdilettiert habe ich trotzdem.

 

Das lag einfach daran, dass es längst nicht so einfach wie heute war, sich das notwendige Wissen anzueignen. Zumindest auf dem Land hatte ich das Gefühl, unter den Altersgenossen der einzige mit so einem Ding zu sein. Man musste den Buchhändler in der Stadt bitten, mal in seinem Katalog nach einem Lehrbuch zu schauen, und hoffen, dass er was halbwegs brauchbares erwischte. Es gab weder Rückgaberecht noch Rezensionen noch Leseproben. Es gab, außer einem engagierten Lehrer niemanden, dem man seine missratenen Bilder zur Fehleranalyse hätte vorlegen können. Da war hauptsächlich Try and Error angesagt.

 

Dazu kamen die laufenden Kosten. Mit den höchstens zwei Diafilmen ider einem SW-Film plus Papiere, die ich mir monatlich leisten konnte, war die Lernkurve auf der Zeitgeraden ziemlich flach, die Frustkurve hingegen eher steil.

Das stimmt! Herumdilettiert habe ich auch. Wie schon gesagt, es war ein teures Lernen.

Nachdem ich so ein Buch, das zu meiner Kamera erschienen war, gelesen hatte, legte ich mir von Felix Freier "Fotografieren lernen - Sehen lernen" zu und habe das gründlich studiert. Ich denke heute noch, dass das ein gutes Buch war, für analog eben. (Ich habe gerade nachgeschaut, hier kann man es noch für einen Cent erwerben http://www.amazon.de/Felix-Freier-Fotografieren-lernen-Sehen/dp/B002BI5MPM/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1444498564&sr=8-3&keywords=felix+freier+fotografieren+lernen Das ist aber jetzt keine Empfehlung, ich will es nur zeigen. Vielleicht kennt es auch jemand)

 

Ich hatte anfangs schon eine ganze Weile dazu gebraucht, bis ich kapiert hatte, dass das Licht und die Farben auf den Fotos nicht besser werden, als sie in der wirklichen Aufnahmesituation waren. Wenn draußen alles mausgrau ist, werden das die Fotos halt auch und es gab eben keine Bea, mit der ich es hätte aufpeppen können. Wie schon gesagt, ich habe wenig mit Positivfilm, sondern mehr mit Negativfilm fotografiert, weil ich mit den Dias wenig anfangen konnte. Ich wollte lieber etwas in der Hand und zum Mitnehmen und zeigen und die Papierabzüge von Dias gefielen mir wenig. Fehlbelichtung war da eigentlich nicht das Problem, die Fotos sahen nur fast nie so aus, wie ich mir das in der Aufnahmesituation ausgedacht hatte, weil ich erst lernen musste, dass man das passende Licht dazu braucht und die Tatsache, dass das doch jetzt eine Spiegelreflex ist, alleine nicht reicht ... :D

Bei Ernst Haas, den ich damals bewunderte, sahen Bilder halt anders aus :D Das tun sie übrigens auch noch heute .. :)

bearbeitet von Karen
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... ja, beim Negativ Film war die JPG-Engine quasi das Fotolabor... hatte damals schon nicht davor zurückgeschreckt, zu reklamieren... mein Hinweis, dass die Gesichter nicht grün, sondern hautfarben wären, hatte oft Gehör gefunden... mühsam war's trotzdem... wir wissen gar nicht, wie gut es uns heute geht... selbst, wenn es kein RAW gäbe... Duck&Weg...

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Hast du eine Ahnung was wir da alles investieren - ich z.B. hätte mir nicht neulich das Nocticron und ein Nokton geholt, wenn ich dem System keine Zukunft gäbe.

 

Es gibt zur Zeit kein spiegelloses System, das auch nur annähernd die Ojektivvielfalt von mFT bietet - und 2016 werden noch einige hochlichtstarke Festbrennweiten dazukommen.

Objektivvielfalt, brauche ich nicht so sehr.

Fotografieren kann ich sowieso immer nur mit einem Objektiv vorne drauf. :D  

Im Moment reichen mir drei Brennweiten und vielleicht kommen da noch zwei dazu.

Da mangelt es aber eher an meiner Entscheidung, welches ich nehmen soll und dem noetigen Geld, als an Marktangeboten. ;)

Aber nun wieder zurueck zur Kleinsensorkamera oder den guten alten Analogzeiten. 

Ich dachte mir nur, wenn ein Thema zur Zukunft von mft, seitenlang in analoge Zeiten abtriftet, kann die Zukunft des Systems nicht so rosig sein. :P

bearbeitet von Sony Beach
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Objektivvielfalt, brauche ich nicht so sehr.

Fotografieren kann ich sowieso immer nur mit einem Objektiv vorne drauf. :D

Im Moment reichen mir drei Brennweiten und vielleicht kommen da noch zwei dazu.

Da mangelt es aber eher an meiner Entscheidung, welches ich nehmen soll und dem noetigen Geld, als an Marktangeboten. ;)

Aber nun wieder zurueck zur Kleinsensorkamera oder den guten alten Analogzeiten,

Ich dachte mir nur, wenn ein Thema zur Zukunft von mft, seitenlang in analoge Zeiten abtriftet, kann die Zukufnt des Systems nicht so rosig sein. :P

Uff, immer die gleiche Leier. Ist Dir langweilig? Offenbar bringt die Arbeit mit KB Sensoren nicht mehr genug Befriedigung. Ist ja auch kein Wunder.

 

Aber Dein Interesse an m4/3 wundert mich nicht. Dieses System wird Dich auch noch überzeugen.

bearbeitet von tgutgu
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Ja sorry, Diafotografen waren die Ausnahme. Das waren diese Sonderlinge, die tatsächlich nur in der Stunde um Sonnenauf- und Untergang herum fotografiert und danach das Equipment weggepackt haben. Oder es waren die, die wie ich zuhause heftigst geflucht haben, weil nach 25 km Wanderung durch die Samaria-Schlucht auf Kreta alles in der Schlucht trotz überbelichtetem Himmel schwarz war. Aber feinst durchgezeichnet dank Kodachrome 64 ;)

 

Sonderlinge? Umkehrmaterial (also "Diafilme") waren die professionell gängigen Farbfilme der Analogzeit!

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