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Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Umrechnung auf Dynamikwerte einfach Käse ist ;)

 

Für den RAW Fotografen ist die ISO Messung einigermassen egal, er kann seinen Einsatzpunkt selbst festlegen ...er muss es halt tun, wenn er das für wichtig hält.

 

 

Es wird halt ein relativ sinnloser Wert aus einer ganzen Schar von Messwerten zugesichert wo eigentlich eine Kurve zugesichert werden müsste. Wie erklärt man das der Marketing-Abteilung?

 

(...)

 

Ich neige dazu, das zu behaupten.

 

sollte nicht provozieren (ich bin ja eigentlich immer gegen diese RAW Beweihräucherung) ist aber leider doch richtig.

 

Wobei mitdenkend und RAW Fotograf nicht zwinend  als Einheit zu sehen sind ;) .... das Problem ist nur, dass man vorher mitdenken kann, wie man will, mit den meisten Kameras kann man diese Headroomgedankenspiele nicht in JPG umsetzen (an dieser Stelle ein Danke an Panasonic und Olympus, die inzwischen a ) RAW Entwicklung in der Kamera zulassen und b ) eine einstellbare Tonwertkurve für JPGs bieten)

 

Das Mitdenken hat ja eine lange Tradition, eigentlich ist das fotografieren mit dem Zonensystem, das viele SW Fotografen praktizieren, nichts anderes, als das was wir machen, wenn wir mit RAW Umfang und JPG Konvertierungskurve arbeiten.

 

An Stelle des Labors, das den zwingend notwendigen zweiten Teil des arbeitens mit dem Zonensystem bildet, tritt heute der Computer und der RAW Konverter.

 

Deshalb kann ich diesen Satz nur so schreiben, bin aber gerne dankbar, wenn jemand einen besseren Formulierungsvorschlag hat.

 

Was früher das Labor im Verborgenen gemacht hat, kann nun jeder - buschtäblich jeder - an seinem Rechner machen, auch wenn derjenige unter Umständen gar keine Ahnung davon hat was er da tut.

 

Wolfgang, oder soll ich besser alter Mann sagen? :D

Du magst ja recht tief in die Technik eingestiegen sein. Ich will das eigentlich nicht und gehe lieber fotografieren. Da aber gerade die Dynamik ja so hoch bewertet wird und es immer wieder dazu kommt dass Kameras deswegen schlecht geredet werden, habe ich einfach mal versucht anhand von Daten einen Vergleich zu erarbeiten.

Ich gehe halt einfach davon aus, dass die Rahmenbedingungen bei den Tests gleich sind. Da spielt es doch keine Rolle ob die ISO Empfindlichkeit eine gute Testmethode ist oder nicht.

Die Dynamik ist am Ende doch das Vermögen der Kamera helle Bereiche und dunkle Bereiche ordentlich auswertbar auf den Sensor zu bringen.

Ist das Ergebnis eine hohe Zahl ist das gut, ist es eine niedrigere Zahl ist das schlecht.

Die Nachbearbeitung kann doch jeder Hersteller machen wie er will. Liefert es eine gute Dynamik ist das gut. Ob JPG oder RAW ist aber auch egal, wenn ich denn gleiche Bedingungen messe.

Ob ISO Angabe Quatsch ist, steht doch auch nicht zur Debatte. Ich Vergleiche ja nur die einzelnen Kameras nach den schlimmen festgelegten Testbedingungen und den daraus resultierenden Daten.

Tatsache ist, dass kein Hersteller die vorgegebenen ISO Angaben erreicht. Wenn ich ISO 100 auf meiner Kamera einstelle, würde ich doch immer erwarten, dass ich ISO 100 bekomme und nicht z.B. ISO 63 bei einer Kamera und ISO 83 bei der anderen Kamera. Ob das sinnvoll ist oder nicht will ich gar nicht bewerten. Ich bin zufrieden mit den Bildern meiner Kamera.

Ich wäre aber begeistert, wenn einige Leute die Bewertung der Dynamik realistischer einschätzen könnten und nicht auf den Arm genommen werden weil Angaben so dargestellt werden, dass man Sie nicht vergleichen kann.

 

LG

 

Dieter

 

Ich gehe auch lieber fotografieren. ;)

Würden die Hersteller und Tester sich auf das Verhältnis des Signalpegels von [sensor-Sättigung] / [(Hausnummer) 6 dB S/N bei minimalem Signal] in dB einigen, dann hätten wir eine vergleichbare Größe. Das wäre aber zu einfach und den Marketingstrategen würde ein Freiheitsgrad fehlen. So macht man das übrigens in fast jedem anderen Fall der Dynamik- bzw. Rauschdefinition in der Technik. da gibt es keine Diskussion!

Die Datenblätter der Sensoren geben das ja her, die bekommen wir aber im allgemeinen nicht zu sehen.

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Was heißt das schon? Wenn der "Fortschritt" nur noch meßtechnische Labor-Relevanz hat? Wenn sich das Marketing irgendeinen für die fotografische Praxis irrelevanten Wert herauspickt, ihn hypt und zum Must-have hochjubelt?

 

Viewfinders Statement ist insofern zuzustimmen, als in der heutigen Zeit die technische Halbwertszeit deutlich länger ist als vor 10 bis 20 Jahren - also in der Anfangszeit der digitalen Fotografie. Dort wurden jährlich Kameras mit - deutlich - verbesserter Performance geschaffen.

 

Dennoch finde ich Verbesserungen - etwa im High-ISO-Bereich - sehr hilfreich, um Motive einzufangen, die bisher schwierig bis unmöglich "abzulichten" sind. Bei abendlichen Veranstaltungen ist es stets ein Austarrieren zwischen ISO-Werten und Verschlusszeiten, um noch die Situation gut "einzufangen". Wenn meine Kameras mit 5.000 bis 10.000 ISO gut umgehen könnten, wäre das natürlich hilfreich. Ich vermute, dass dies in einigen Jahren der Fall ist. Weiterhin ist nach wie vor beim AF von spiegellosen Kameras Potenzial. Auch die Nutzung dieses Potenzials wäre durchaus willkommen.

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Da war doch was mit VW letztens.....

 

nicht nur ... es ist ja auch schon von Fotoherstellern bekannt geworden, dass zB Siemenssterne erkannt wurden und entsprechend aufbereitet (zB Entfärbung und höhere Kantenschärfung) ... macht sich immer gut im Test, wenn da keine Farbschlieren auftauchen.

 

Eine Kamera hatte in einem älteren DCTau Test mal 115% erreicht :) sprich sie hat mehr Details gezeigt als das Testchart überhaupt hatte ...

 

ich bin mir auch sicher, dass man bei allen Autoherstellern diese Tricks finden könnte, wenn man wollte ... aber ich habe auch das Gefühl, dass man eigentlich garnicht will.

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@nightstalker,

 

Danke erst einmal für die hervorragende Erklärung und ich kann prima nachvollziehen was Du meinst!

 

Ich fotografiere auch nur in RAW und natürlich passe ich meine Kameraeinstellung an die Bedingungen an.

 

Die ISO Angabe ist in meinem Verständnis immer noch die Lichtempfindlichkeit und jede Stufe nach oben, bedeutet eine Verdoppelung der Lichtempfindlichkeit.

 

Was bedeutet das denn z.B. bei gewollten ISO25600, wenn eine Kamera gemessene ISO 6766 liefert und die andere ISO 18589?

Dann ist eine Kamera doch deutlich besser als die andere Kamera.

Derjenige, der eine Abendveranstaltung ohne Blitz aufnehmen will, welche Kamera muss er denn kaufen?

Die Kamera die bei Nenn ISO 25600 die höchsten Dynamikpunkte liefert aber tatsächlich nur ISO 6766 liefert oder die Kamera die weniger Dynamikpunkte hat dafür aber echte ISO 18589?

Das ist es, was ich eigentlich auch aufzeigen wollte.

 

So mancher Hype ist doch nur entstanden weil die technischen Daten so gut aussahen und wenn dann die Tests so aufbereitet werden, dass ein echter Vergleich nicht möglich ist, dann fühle ich mich als Käufer nicht mehr wohl.

 

 

 

 

bearbeitet von Apertur
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Siftung Warentest ermittelt unregelmäßig (wie auch immer) die (nach TESTmeinung) tatsächliche Empfindlichkeit, die Brennweite, die Zeiten und die Blende der Kameras. Es gibt immer mehr oder weniger große Abweichung zwischen Angabe und Messwert bei allen Werten.

 

Solange es keine für mich als Techniker nachvollziehbaren standardisierten Messmethoden gibt, interessiert mich das wenig. Und vor allem klage ich nicht über abweichende ASA-Werte, wenn ich weiß, dass z. B. die angegebene Lichtstärke eines Objektivs auch abweichen kann.

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hardware kalibrierbar ?

> 98% Adobe RGB ?

 

-Aufnahmeeinstellung Kamera fast immer Adobe RGB , selten bis nie  sRGB

-Kalibrierung Monitor mit Quato X-rite DTP 94 B; Software iColor Display 3.04

-Adobe RGB Abdeckung des 5 k iMAC > 80 % , allerdings deutlich kleiner 98 %

bearbeitet von Gast
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@nightstalker,

 

Was bedeutet das denn z.B. bei gewollten ISO25600, wenn eine Kamera gemessene ISO 6766 liefert und die andere ISO 18589?

Dann ist eine Kamera doch deutlich besser als die andere Kamera.

 

nun, wenn am Ende ein ähnliches Bild herauskommt, ist es doch egal, oder?

 

 

Wenn die 18589er Kamera aber ausgerissene Lichter hat und die 6766er Kamera diese vollständig zeigen kann, dafür aber unten ein bisschen mehr rauscht, dann würde ich die 6766er nehmen.

 

 

 

Andersrum:

 

 

kuck Dir hier

 

http://www.dpreview.com/reviews/olympus-om-d-e-m1/19

 

den Abschnitt "Low ISO" an

 

 

Da ist ein Vergleich der Tonwertkurve der EM1 bei ISO 100 und ISO 200

 

die beiden Werte sind faktisch gleich, nur dass ISO 100 (wie bei vielen Kameras der niedrigste Wert) durch eine Überbelichtung und anschliessende alternative Konvertierungskurve gebildet wird.

 

Dank des recht grossen Dynamikbereichs bei ISO 200 fällt das nur auf, wenn man harte Übergänge von nahezu weiss nach ausgerissen hat.

 

 

Übersetzt auf Deine Theorie könnte man auch sagen:

 

ISO 200 ist eigentlich ISO 125

ISO 100 ist aber auch ISO 125

 

... also ist ISO 100 besser

 

 

Das stimmt aber genau nicht, weil bei ISO 100 die Lichterdynamik um rund eine Blende schlechter ist. (und die Tiefendynamik dafür höher)

 

 

Das kann man in dem Graphen auch sehen, am oberen rechten Anschlag der beiden Graphen verhalten sich diese verschieden, der ISO 100 Graph geht gerade in die Sättigung (sprich: da ist ein knallharter Übergang von "noch Zeichnung" nach "Ausgerissen") bei ISO 200 läuft das sanfter aus, der Übergang von "noch Zeichnung" geht über "noch ein bisschen Zeichnung" nach "gerade noch Zeichnung" und endet dann irgendwann in "Ausgerissen)

 

Nach dieser Grafik liegt zwischen ISO 100 und ISO 200 in den Lichtern ein Unterschied von rund 1,5 Blendenstufen, die man bei ISO 200 noch "retten" könnte (oder einplanen) und die bei ISO 100 bei einem gleichhellen Bild unrettbar verloren sind.

 

 

unter dem Graphen kannst Du Dir meine Erklärungen nochmal in kurz und englisch ansehen :)

 

 

ähnlich sieht es bei der GX7 aus

 

http://www.dpreview.com/reviews/olympus-om-d-e-m1/19

 

 

wieder unter ISO Low Setting

 

die beiden Graphen ISO 125 und ISO 200 unterscheiden sich im oberen Bereich ... allerdings, wenn Du nun den Graphen der EM1 nochmal daneben aufrufst, siehst Du, dass diese noch viel sanfter ausläuft, das ist ein Effekt der "falschen" Isowerte.

 

 

 

Diese Tonwertkurve muss man irgendwie erzeugen ... und dazu muss das RAW entsprechend "Fleisch" bieten....

 

Wieso aber wollen die Hersteller diese sanft auslaufende Kurve?

 

 

Antwort 1 ist, dass es einfach schöner ist, wenn die Lichter sanft auslaufen

 

Antwort 2 ist, dass analoge Filme auch sanfter auslaufen ...wobei es im Fall eines Negativfilms keine Kunst ist, da er keine Ausrisse kennt, weil das Negativ ja immer dichter wird, wenn es an einer Stelle mehr Licht bekommt.

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Übrigens:

 

ganz sinnlos wird die ISO Messung, wenn es sich um ISOlose Sensoren handelt ;) ...

 

 

Was kann man mit ISO losen Sensoren denn so tolles machen?

 

-->  http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/physikalisch-technische-grundlagen-der-fotografie/257551-nikons-isoless-sensoren-die-anwendung-in-der-praxis.html

 

 

die heutigen Sensoren sind (zumindest von Sony) überwiegend ISO los (eine bekannte Ausnahme ist die Sony A7s ... welche anderen noch, weiss ich nicht)

 

Insofern ist der Sinn der ISO Messung noch viel fraglicher.

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-Aufnahmeeinstellung Kamera fast immer Adobe RGB , selten bis nie  sRGB

 

-Kalibrierung Monitor mit Quato X-rite DTP 94 B; Software iColor Display 3.04

-Adobe RGB Abdeckung des 5 k iMAC > 80 % , allerdings deutlich kleiner 98 %

 

mir würde es reichen :)

 

 

die Einstellung AdobeRGB schlägt aber nicht ins RAW durch, da kann man im Konverter immer einstellen, was man will. Mit Adobe RGB macht man sich nur die JPGs kaputt, die ooc kommen. Ich würde sRGB einstellen, falls die Bilder zum sortieren oder als schnelle Vorzeigbilder genutzt werden sollen.

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für mich ist der einzig richtige und nachvollziehbare Ansatz der von Wolfgang R.

 

Für mich stellt sich das so dar:

Photodioden haben eine bestimmte Empfindlichkeit. Nach unten durch das

thermische Rauschen begrenzt, nach oben durch die Sättigungsgrenze.

Da ändert sich nichts durch irgendwelche ISO-Einstellungen.

 

Das sind doch nur grobe Krücken, welche ungefähr einen Anhaltspunkt geben,

ob nach viel oder wenig Lichteinfall aufgehört wird zu belichten.  

Der Rest ist interne Signalverarbeitung und sonst nix.

 

Wenn du im alten Zeiten die Empfindlichkeit ändern wolltest....... ...... genau: Film wechseln.

 

Willst du in einer Digitalen andere Empfindlichkeit................................genau: Sensor wechseln.

 

im ersten Fall macht´s die Chemie, im zweiten Fall die Physik - beide lassen sich nicht durch

Drehrädchen an der Kamera beeinflussen.

 

bearbeitet von freaksound
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für mich ist der einzig richtige und nachvollziehbare Ansatz der von Wolfgang R.

 

Photodioden haben eine bestimmte Empfindlichkeit. Nach unten durch das

thermische Rauschen begrenzt, nach oben durch die Sättigungsgrenze.

Da ändert sich gar nix durch irgendwelche ISO-Einstellungen.

 

Das sind doch nur grobe Krücken, welche ungefähr einen Anhaltspunkt geben,

ob nach viel oder wenig Lichteinfall aufgehört wird zu belichten.  

Der Rest ist interne Signalverarbeitung und und sonst nix.

 

Wenn du im alten Zeiten die Empfindlichkeit ändern wolltest....... ...... genau: Film wechseln.

 

Willst du in einer Digitalen andere Empfindlichkeit................................genau: Sensor wechseln.

 

im ersten Fall war´s die Chemie, im zweiten Fall die Physik - beide lassen sich nicht durch Drehrädchen an der Kamera beeinflussen.

 

ja, und nachts ist es kälter als draussen.

was sagt mir das jetzt?

Heißt das, dass Du nie Deine Iso-Einstellung änderst, weil Du damit nicht die Physik umgehen kannst??

irgendwie muss man doch mit dem Rädchen umgehen, so oder so, und da finde ich es schon interessant zu wissen, ob 1600 nun 1600 sind, und ob das bei jeder Kamera das gleiche bedeutet.

Es wird ja auch zB dauernd gesagt, dass die Kamera XY bis 3200 noch gute Bilder macht (oder eben nicht).

Was bedeutet das im Vergleich zu einer anderen Kamera, wenn die vielleicht bei Einstellung ISO 3200 faktisch erst bei 1200 ist, während die andere 2900 liefert?

Noch so richtige Allgemeinplätze über die guten alten Zeiten und die Physik als solche helfen mir da nicht weiter.

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Die Diskussion kann ich zwar verstehen, hat aber für mich null praktische Relevanz. ich weiß wie sich meine Kamera bei den verschiedenen ISO-Werten verhält und weiß bis zu welchem ISO-Wert ich die Bildqualität unter welchen Bedingungen akzeptieren kann. Dementsprechend konfiguriere ich meine Obergrenze für Auto-ISO wenn ich freihand fotografiere (ca. 95%). Der Rest ist mir schnurz.

 

Für die Arbeit am Stativ (sofern längere Verschlusszeiten akzeptabel sind) habe ich an der Kamera ein Preset mit ISO 200 und abgeschaltetem IBIS.

 

Daher mache ich mir keine Gedanken, ob da mit den ISO-Werten irgendwo geschummelt wird. Die Hersteller geben wahrscheinlich das an, was nach der ISO-Norm erforderlich ist. Wenn diese noch gewisse Freiheiten enthält, sollen die Hersteller diese von mir aus ausnutzen. Soll halt jemand mal die ISO-Norm anpassen.

 

Ansonsten finde ich den ISO-Wert in Anlehnung an die Film-Ära einen sehr brauchbaren Anhaltspunkt, um einzuschätzen, wie die Bildqualität unter bestimmten Lichtverhältnissen und Belichtungsparametern an meiner Kamera ausfallen würde. Dass man ihn auch dazu verwenden könnte, die Bildqualität von Kameras zu vergleichen ist wohl eher ein nicht gewollter Nebeneffekt, der für mich aber keinen großen praktischen Wert hat, da meine Kaufkriterien anderswo liegen als beim ISO-Vergleich.

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ja, und nachts ist es kälter als draussen.

was sagt mir das jetzt?

(...)

 

Das sagt, dass bei niedrigen ISO das Photonenrauschen, die kamerainterne Elektronik und Firmware das S/N-Verhältnis bestimmen und erst bei hohen ISO das Sensorrauschen zum Tragen kommt. Im wesentlichen ist das Ausleserauschen für die Dynamik bzw. das sichtbare Rauschen verantwortlich. Die "Empfindlichkeit" bzw. ISO wird durch verschieben des Wandlereingangs im Gesamtsignalbereich des Sensorsignals erzeugt und die Gradationskurve sorgt bei der Umsetzung zum JPG für die sanften Übergänge in Tiefen und Lichtern.

 

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Für mich stellt sich das so dar:

Photodioden haben eine bestimmte Empfindlichkeit. Nach unten durch das

thermische Rauschen begrenzt, nach oben durch die Sättigungsgrenze.

Da ändert sich nichts durch irgendwelche ISO-Einstellungen.

 

Für mich stellt sich das mit der ISO so dar:

Die ISO-Einstellung ist sehr wohl relevant. Sie bestimmt, wieviel Licht auf den Sensor gelassen wird. Und beeinflusst damit Blende/Verschlusszeit.

Was ich mich gerade frage: Ist es gleichwertig, wenn ich von ISO 100 auf ISO 200 gehe oder immer bei ISO 100 bleibe und statt dessen eine Stufe unterbelichte? Ich denke es ist nicht das gleiche, bei Änderung der ISO wird wahrscheinlich das Signal elektrisch/elektronisch verstärkt?

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Was ich mich gerade frage: Ist es gleichwertig, wenn ich von ISO 100 auf ISO 200 gehe oder immer bei ISO 100 bleibe und statt dessen eine Stufe unterbelichte? Ich denke es ist nicht das gleiche, bei Änderung der ISO wird wahrscheinlich das Signal elektrisch/elektronisch verstärkt?

 

Doch, genau das ist der Witz der iso-losen Sensoren von Sony, deshalb lassen sich bei raw's, die mir niedrigen iso-Werten aufgenommen wurden, die Tiefen so extrem aufhellen. Das Rauschen hängt nur mit der Lichtmenge zusammen, die der Sensor zu sehen bekommen hat. Bei Canon ist das noch anders, bis iso xxx (weiß den Wert nicht, war im Bereich ~ISO400 bei KB) bestimmt ein Grundrauschen das Gesamtrauschen (die Tiefen sind in dem Bereich pauschal um einen gewissen Grad aufhellbar, bis es zu stark rauscht), erst darüber ist das Rauschen des Sensors selbst relevant (Tiefen sind immer weniger aufhellbar bis ein gewissens Rauschen überschritten wird).

 

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Photodioden haben eine bestimmte Empfindlichkeit. Nach unten durch das

thermische Rauschen begrenzt, nach oben durch die Sättigungsgrenze.

Da ändert sich nichts durch irgendwelche ISO-Einstellungen.

 

Das sind doch nur grobe Krücken, welche ungefähr einen Anhaltspunkt geben,

ob nach viel oder wenig Lichteinfall aufgehört wird zu belichten.  

Der Rest ist interne Signalverarbeitung und sonst nix.

 

 

 

ja, und nachts ist es kälter als draussen.

was sagt mir das jetzt?

Heißt das, dass Du nie Deine Iso-Einstellung änderst, weil Du damit nicht die Physik umgehen kannst??

irgendwie muss man doch mit dem Rädchen umgehen, so oder so, und da finde ich es schon interessant zu wissen, ob 1600 nun 1600 sind, und ob das bei jeder Kamera das gleiche bedeutet.

Es wird ja auch zB dauernd gesagt, dass die Kamera XY bis 3200 noch gute Bilder macht (oder eben nicht).

Was bedeutet das im Vergleich zu einer anderen Kamera, wenn die vielleicht bei Einstellung ISO 3200 faktisch erst bei 1200 ist, während die andere 2900 liefert?

Noch so richtige Allgemeinplätze über die guten alten Zeiten und die Physik als solche helfen mir da nicht weiter.

Was verstehst du an oben stehenden Sätzen nicht?

Die Physik, die Logik?

 

Das sagt, dass bei niedrigen ISO das Photonenrauschen, die kamerainterne Elektronik und Firmware das S/N-Verhältnis bestimmen und erst bei hohen ISO das Sensorrauschen zum Tragen kommt. Im wesentlichen ist das Ausleserauschen für die Dynamik bzw. das sichtbare Rauschen verantwortlich. Die "Empfindlichkeit" bzw. ISO wird durch verschieben des Wandlereingangs im Gesamtsignalbereich des Sensorsignals erzeugt und die Gradationskurve sorgt bei der Umsetzung zum JPG für die sanften Übergänge in Tiefen und Lichtern.

 

 

glaubst du wenigstens Wolfgang_r - der scheint ja als Fachmann anerkannt zu sein??

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Gast
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