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Canon oder Nikon im DSLR Bereich,

 

Sony, Fuji als Systemkamera wäre mein Ansatz.

 

Aber ggf. sieht das in den nächsten Jahren ja auch anders aus.

 

In den Bach werfen würde ich meine Kamera ungerne, habe allerdings mal miterlebt wie ´ne Canon APS- C in einen reingeplumpst ist, was daraus geworden ist???

 

HG

 

Ulli

bearbeitet von Bru_nello
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Canon hat die Zahlen für das 4. Quartal 2016 veröffentlicht. Der Umsatz fiel bei "Cameras" auf Yen-Basis gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal "nur noch" um 10,0%. Da waren die Quartale davor schon deutlich negativer und gerechnet in lokalen Währungen gab es sogar ein kleines Wachstum. Der dramatische Rückgang bei den Kompaktkameras (auf Stückzahlbasis -47%) hat sich fortgesetzt. Im Gegenzug konnte Canon bei den Systemkameras (DSLR + DSLM) auf Stückzahlbasis erneut leicht wachsen (+1%). Positiv erwähnt werden die Topmodelle bei den DSLR (5D MK IV, 1D-X MK II), aber auch bei den DSLM (M5). Der Gewinn fiel im Imaging-Bereich gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,8% auf 52 Mrd. Yen. Die Umatzrendite ging von überragenden 17,0% auf immer noch hervorragende 15,9% zurück.

 

Für Canon ist damit das Geschäftsjahr, das im Gegensatz zu allen anderen Herstellern dem Kalenderjahr entspricht, abgeschlossen. Sie geben offen zu dass das Wachstum bei den Systemkameras (+2% auf Stückzahlbasis, Gesamtmarkt -9%) klar auf das Kumamoto-Erdbeben zurückzuführen ist, von dem sie im Gegensatz zu den Wettbewerbern nicht betroffen waren. Sie erwarten deswegen in diesem Produktsegment im neuen Geschäftsjahr etwas schlechter abzuschneiden (-7% auf Stückzahlbasis) als der Gesamtmarkt (-4% auf Stückzahlbasis). Canon spricht zum ersten mal von einem Boden ("bottoming out") bei den Systemkameras. Bei den Kompaktkameras erwarten sie einen deutlich geringeren Rückgang von 13% (Vorjahr -38%)

 

Auch beim Ausblick für die Kerngeschäftszahlen des aktuellen Geschäftsjahres 2017 kann man von Bodenbildung sprechen. Bei "Cameras" erwartet man einen Umsatzrückgang von nur noch 1,9% (Vorjahr -14,8%). Beim Gewinn will man in der Imaging-Sparte sogar leicht zulegen (von 144 Mrd. Yen auf 154 Mrd. Yen, d. h. um 6,6%). Und auch bei der Umsatzrendite erwartet man eine Steigerung (von 13,2% auf 14,1%). Sollten die Prognosen so eintreffen wird Canon auch in diesem Jahr die klare Nr. 1 im Imaging-Markt bleiben. Hier der Link zur Präsentation des Quartalberichts (interessant sind S12 u. S13) http://www.canon.com/ir/conference/pdf/conf2016e.pdf sowie zur Speech Summary (S5 und S6) http://www.canon.com/ir/conference/pdf/conf2016e-sum.pdf

 

Dann hoffen wir mal das Canon recht behält und tatsächlich der Boden nahe ist.

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Auch Fujifilm hat gestern die Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2016 veröffentlicht. Im Bereich Electronic Imaging konnte der Umsatz auf Yen-Basis um 15,3% gesteigert werden. Das ist wirklich bemerkenswert. Bei Canon fiel im gleichen Zeitraum der Umsatz im vergleichbaren Bereich "Cameras" ja um 10,0% und Fujifilm leidet wie alle anderen japanischen Hersteller unter dem starken Yen und dem insgesamt schrumpfenden Systemkameramarkt. In so einem Umfeld ein Wachstum hinzubekommen ist beeindruckend. Leider ist Fujifilm immer etwas sparsam bei den Informationen. Sie schreiben im Geschäftsbericht zu den guten Zahlen lediglich "In the electronic imaging field, the sales increased due to the sales of such flagship models of the mirrorless digital camera as FUJIFILM X-Pro2 and FUJIFILM X-T2, and interchangeable lenses increased steadily." Mein Glückwunsch, da hat Fujifilm wohl einiges richtig gemacht. 

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Auch Fujifilm hat gestern die Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2016 veröffentlicht. Im Bereich Electronic Imaging konnte der Umsatz auf Yen-Basis um 15,3% gesteigert werden. Das ist wirklich bemerkenswert.

...

and interchangeable lenses increased steadily.

 

Auf sonyalpharumors wird behauptet, es gäbe viele Sony (APS-C)-Nutzer, die zu Fuji wechseln, mit dem wichtigen Grund, dass Fuji auf Objektivseite deutlich mehr zu bieten hat:

 

http://www.sonyalpharumors.com/look-sony-a6700/#more-54684

 

Der ein oder andere hier hat's glaube ich auch gemacht. Und wenn da jemand wechselt, dann sicher nicht die nur-Kitzzoom-Nutzer.

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Die CIPA hat die Shipment-Zahlen für Dez 2016 und damit das gesamte Jahr 2016 veröffentlicht. Mit einem Riesenendspurt haben es die DSLM (zumindest beim Wert in Yen) geschafft die durch das Kumamoto-Erdbeben verursachten Verluste aufzuholen und symbolisch sogar um 0,1% gegenüber dem Vorjahr zu wachsen. Bei den Stückzahlen gab es einen Rückgang von "nur noch" 5,6%. Bei den DSLR ging es im Jahresvergleich um 13,0% bei den Stückzahlen und um 13,7% beim Wert in Yen zurück. In Summe gab es bei den Systemkameras (DSLR + DSLM) einen Rückgang von 11,1% bei den Stückzahlen und um 10,2% beim Wert in Yen. Der Anteil der DSM an allen Systemkameras lag auf Basis der Stückzahlen bei 27,2% und auf Basis des Wertes bei 28,8%.

 

Die Kompaktkameras hatten einen Absturz von 43,7% bei den Stückzahlen und von 37,9% beim Wert in Yen zu verkraften. Bei den Stückzahlen lag das Verhältnis zwischen Systemkameras und Kompaktkameras bei fast 1:1, konkret bei 0,92:1. Es wurden 11,6 Mio. Systemkameras und 12,6 Mio. Kompaktkameras abgesetzt.

 

Für das Jahr 2017 wird bei den Kompaktkameras mit einem weiteren Rückgang um 16,7% auf 10,5 Mio. Stück gerechnet. Bei den Systemkameras (DSLR + DSLM) erwartet man nur noch einen Rückgang um 3,4% auf 11,2 Mio. Stück. Da zeichnet sich eine Bodenbildung ab, hoffe ich jedenfalls. Hier der Link zu den CIPA-Zahlen für Dez 2016 http://cipa.jp/stats/documents/e/d-201612_e.pdf und zum Bericht über 2016 und dem Ausblick auf 2017 http://cipa.jp/documents/e/PRESSRELEASE20170201_e.pdf

 
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Hätte vielleicht gleich einen Link einstellen sollen, sorry.

 

http://www.photoscala.de/2017/01/26/pentax-kp-aps-c-dslr-mit-neuem-bildstabilisator-vorgestellt/

 

 

Ich frag mich ob Pentax es immer darauf anlegt die hässlichsten Kameras zu bauen. Jede Menge Rundungen und dann die Spitze wie ein Kirchendach und das Display sieht aus wie eins der ersten Sony Digitalkameras aus den 90er   :eek:

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Sony hat die Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal bekanntgegeben. Im Bereich Imaging Products & Solutions fiel der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,3% auf 167,1 Mrd Yen, der operative Gewinn fiel um 7,5% auf 21,1 Mrd. Yen. Die Umsatzrendite lag bei sehr guten 12,6% (Vorjahresquartal 12,3%). Offenbar werden im "Weihnachtsquartal" viele Kompaktkameras verschenkt. Anders kann ich mir die Zahl von 1,6 Mio verkauften Digitalkameras (Kompaktkameras + Systmkameras) nicht erklären. In den beiden Quartalen davor waren es jeweils nur 800.000 Stück und im laufenden Quartal erwartet Sony ebenfalls nur 800.000 Stück.

 

Die negativen Einschätzungen über die Auswirkungen des Kumamoto-Erdbebens wurden erneut revidiert. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr, das am 31. Märt endet, erwartet man nun einen Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Imaging Products & Solutions von "nur noch" 16,6% (im Okt -18,1%) und einen Rückgang beim Operating Profit von 37,9% (im Okt -50,9%). Sollte es so kommen würde sich die Umsatzrendite auf 7,5% belaufen (letztes Geschäftsjahr 10,1%). Auch bei der Anzahl der verkauften Kameras erwartet man nun gegenüber der Einschätzung vom Okt erneut bessere Zahlen. Statt 3,4 Mio. Stück im Juli und 3,8 Mio. Stück im Okt sollen es nun 4,0 Mio. Stück im Geschäftsjahr 2016/17 werden. Sony ist also unterm Strich trotz dem Erdbeben mit einem blauen Auge davongekommen.

 

Beim Blick auf das Gesamtunternehmen gab es einen heftigen Dämpfer. Im Filmgeschäft gab es unerwartet eine Abschreibung von umgerechnet 922 Mio. €. Deswegen wird sich der Gewinn für das gesamte Geschäftsjahr mehr als halbieren. Irgendwie taucht immer wieder ein neues Problem auf.

 

Hier der Link zu der Präsentation der Geschäftszahlen für das das 3. Quartal 2016 (S. 10) http://www.sony.net/SonyInfo/IR/library/fr/16q3_sonypre.pdf

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Fehlen noch Nikon, Olympus und Panasonic. Dann sieht man, wer der "Gewinner" und wer der "Verlierer" des abgelaufenen Geschäftsjahres wird...

 

Olympus hat seine Quartalszahlen bereits veröffentlicht: http://www.olympus-global.com/en/common/pdf/brief149PB_2.pdf

Kurz und knapp: Stückzahl-Rückgang bei gleichzeitiger Umsatz-Steigerung und schwarzen Zahlen.

Ich werte das einfach mal als Gewinner...

Mal sehen, was Nikon mit seinen vier neu vorgestellten Kameras geschafft hat.

Im Übrigen laufen die Geschäftsjahre der meisten Kamerahersteller (außer Canon) noch bis Ende März 2017.

bearbeitet von Gast
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Olympus hat seine Quartalszahlen bereits veröffentlicht: http://www.olympus-global.com/en/common/pdf/brief149PB_2.pdf

Kurz und knapp: Stückzahl-Rückgang bei gleichzeitiger Umsatz-Steigerung und schwarzen Zahlen.

Ich werte das einfach mal als Gewinner...

Das kannst du laut sagen, die haben eine kleine Sensation geschafft! Im Bereich Imaging-Products fiel der Umsatz zwar um 7% auf 19,0 Mrd. Yen, aber dabei belief sich die Umsatzrendite auf sehr gute 12%. Das ist für Olympus der beste Wert bei der Umsatzrendite im Imaging-Bereich in diesem Jahrzehnt. Verantwortlich dafür sind neue Kameramodelle bei den Spiegellosen (OM-D E-M1 Mark II), die Preisstabilität bei den Einstiegsmodellen und Verbesserungen beim Lagerbestand. Beim Geschäft mit den Systemkameras (incl. Objektive) stieg der Umsatz um 7% auf 15,2 Mrd. Yen, obwohl statt 150.000 DSLM wie im Vorjahresquartal nur 130.000 DSLM verkauft werden konnten. Da hat die Einführung der OM-D E-M1 Mark II sicher eine große Rolle gespielt.

Der Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr, das am 31.3. zu Ende geht, hat sich gegenüber den Prognosen vor 3 Monaten nur wenig verändert. Beim Umsatz im Imaging-Bereich erwartet man weiterhin einen Rückgang um 17%. Statt 550.000 DSLM wird man voraussichtlich nur noch 460.000 Stück verkaufen (bisherige Schätzung 470.000 Stück). Eine spürbare Änderung gibt es lediglich bei der Umsatzrendite. Da erwartet man mal wieder die berühmte schwarze Null (bisherige Schätzung -4,6%). Wäre großartig wenn Olympus das auch schafft, sonst bleibt es beim 7. Geschäftsjahr in Folge mit roten Zahlen.

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Gute Kameras sollen ja denUmsatz durchaus beleben       ;)     und um zum Thema zu kommen, soviel scheint mir Nikon nicht verschlafen zu haben.

 

bearbeitet von Gast
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Ob Nikon eine sicherere Zukunft als Pentax hat, wird sich noch zeigen müssen.

Ricoh ist als Konzern breiter aufgestellt als Nikon.

Canon diversifiziert durch Zukäufe und Nikon versucht es auch, um vom Kamerageschäft unabhängig(er) zu werden, Ricoh ist es bereits.

Pentax war immer die Buget SLR, früher hatten Canon und Nikon das Rennen gemacht.

In der letzten Vergangenheit konnte sich aufgrund wenig Bewegung bei CaNikon inzwischen Pentax besser positionieren. Sind aber beiweitem nicht so groß wie die anderen beiden Wettbewerber, und tauchen sogar in Fachzeitschriften recht wenig auf.

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wußte nicht, dass eine Pentax LX oder eine Pentax 67 Budget Kameras waren

 

 

Karlo

 

Das war mir damals auch nicht aufgefallen. Diese Denke scheint aber eine Zeiterscheinung zu sein.

Mir ist da etwas im Gedächtnis geblieben, was diese Zeiterscheinung charakterisiert:

In einem Fernseh-Interview wurden Schulabgänger (ohne Hauptschulabschluss!) gefragt, was sie in Zukunft machen wollen, wie sie sich ihren weiteren Werdegang vorstellen. Antwort eines der Jugentlichen: "Unternehmensberater".

 

Sorry für OT, aber das lag mir schon lange auf der Leber.

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Warum auch nicht. Dslrs sind auch Einstiegsmodellen noch gefragt. Parallel scheinen sie endlich ein ganz gutes dslm Angebot aufzubauen.

Einstiegsmodelle fangen aber bei 300-600 Euro an. Die beiden liegen doch eher bei 800-1.200...

 

Der Rhythmus erscheint mir trotzdem nicht mehr als zeitgemäß, aber wenn sie meinen das Ihre Strategie weiterhin funktioniert, werden sie das wohl besser wissen als ich oder jemand anderes hier...

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Gast
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