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Hatte letztens wieder mal mit dem Gedanken gespielt mir eine Rico GR zuzulegen und hab mich an Cycos Worte erinnert. Wenn die noch einen softwaregestützen Portrait/Bokehmodus hätte, wäre es für mich die perfekte Reisekamera. Mal gucken, ob so etwas kommt.

 

Psssst ... nicht erwähnen. Sonst bekomme ich wieder Prügel. :(:lol:

 

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...Selbst Canon sieht es inzwischen ein....

 

naja, was da drin steht ist doch eher, dass sich Canon noch deutlicher von der gegenüber z.B. Nikon geringeren Abhängigkeit der Fotosparte weiter in andere Märkte schauen muss. Cutting edge technology an sich, nicht notwendigerweise für Foto sondern um "neue Trends" zu erkennen.

 

Ich sehe die so wirklich bei Foto nicht so sehr   ;)  (meine Fotos mach ich schon seit ich 13 bin basierend auf Blende, Empfindlichkeit und verschlussgeschwindigkeit, da ist neues in zukunft nicht wirklich zu erwarten)

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naja, was da drin steht ist doch eher, dass sich Canon noch deutlicher von der gegenüber z.B. Nikon geringeren Abhängigkeit der Fotosparte weiter in andere Märkte schauen muss. Cutting edge technology an sich, nicht notwendigerweise für Foto sondern um "neue Trends" zu erkennen.

Für den Patriarchen eines japanischen Konzerns sind das schon recht heftige Worte. ich habe sie beim Lesen jedoch weniger als Ankündigung verstanden, entschieden über den Bereich des eher konventionellen Photographierens hinaus zu gehen. Canon will/soll zwar auch einen stärkeren Blick auf das Umfeld werfen, aber vor allem sollen sie sich nicht ständig von anderen zeigen lassen müssen, wo es in ihrem traditionellen Kernbereich der Photographie lang geht!

 

Die ausdrückliche Erwähnung von "latecomer manufacturers" ist so deutlich, wie man das nur sagen kann: Er sieht, wie ihm die Spiegellosen - alles 'Newcomer' - auf die Pelle rücken. Und erst an zweiter Stelle hat er auch die communication devices im Auge - aus seiner Sicht sind Apple, Samsung und alle Chinesen natürlich auch newcomer. Aber in erster Linie geht es ihm um den "photographischen Apparat".

bearbeitet von micharl
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...

Die ausdrückliche Erwähnung von "latecomer manufacturers" ist so deutlich, wie man das nur sagen kann...

Wen er da wohl meint, wenn er von Fotoapparaten spricht?

 

Fuji, Olympus und Sony (da Minolta) können es ja nicht sein, die sind seit ewigen Zeiten in der optischen Industrie unterwegs. Greift jetzt Panasonic allein Canon empfindlich an? Oder versucht hier einer, der unliebsamen Konkurrenz mangelnde Langzeitkompetenz vorzuwerfen, das wäre dann immer noch ein ziemlich hohes Ross, auf dem er da sitzt.

 

Nichts desto trotz, bei Canon ist ja alles da für "morgen", inkl. Global Shutter, kostet auch nur 2000 $ (Aufpreis gegen über dem normalen Verschluss, versteht sich... in einer 32k$-Kamera). Sie müssen nur noch einige Dinge auf den Consumermarkt anpassen, in Größe, Stückzahl, Preis und haben zukunftsfähige Kameras mit eigener Grundlagentechnologie gebaut. Das können nicht mehr viele von sich sagen.

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Oder endlich mal aufwachen und in die Pötte kommen.

 

Selbst Canon sieht es inzwischen ein.

 

https://petapixel.com/2018/01/09/canon-lagging-innovation/

 

Das sind die Worte eines Patriarchen hinter(!) der Zielgeraden.

Visionäre Worte ohne jeden konkreten Hinweis.

Solche Reden habe ich schon viele gehört, meist ist nix passiert, weil die Firmenkultur es nicht ermöglicht hat.

Lieber fällt man als einst übermässig verwöhntes Unternehmen in eine dauerhafte Starre...

 

Ich hatte auch mal so einen Chef. Ein Freund sagte mir dann, "der hört sich nur gerne reden, das wird nichts". Und so kam es!

Andere nannten das "blabla".

 

Mag sein, dass es hier im konkreten Fall anders ist, ich würde aber nicht drauf wetten!

 

bearbeitet von 43nobbes
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Also lag der Eingangstitel dieses Endlos-Threads doch nicht so ganz daneben...

Ich verstehe ihn übrigens gar nicht voller Schadenfreude so, dass die beiden konservativen Traditionsmarken auf der Strecke bleiben mögen. Im Gegenteil, hoffentlich schaffen beide im Hinblick auf DSLM den Turnaround mit wirklich überzeugenden Modellreihen. Das wäre gut für den eh unausweichlichen DSLM-Durchbruch, gut für das Angebot, gut für den Wettbewerb und gut für die Fotografie!

 

Nee, Du hast goldrichtig gelegen!

"Endlos" vielleicht deshalb, weil der Schlafensprozess noch anhält.

Das Thema ist aktueller, als bei Deinem Thread-Start.

 

Bei Nikon ist es ja nun mehr als offensichtlich, und bei Canon kann man noch nicht sagen, ob sie wirklich richtig aufwachen.

Verschlafen haben beide zumindest bis jetzt eine sehr lange Persiode... (10 Jahre)

 

Außerdem finde ich das ausgesprochen gut:

Zwar wünsche ich mir auch nicht den Untergang von Nikon und Canon, wohl aber einen Markt ohne (Fast-)Monopol oder Duopol.

Ähnliche Marktanteile für Canon, Nikon, Sony, MFT, Fuji usw., das wäre aus meiner Sicht das Beste für uns als Kunden!

 

Es bleibt spannend, es lebe der "Wie Canikon die Zukunft verschlafen" Thread :D

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Hat den jemand konkrete Zahlen, wie viel DSLR und DSLM im vergangenen Jahr weltweit verkauft wurden?   ;)

 

In Deutschland wurden im Jahr 2016 460000 Spiegelreflex, und 245000 kompakt Systemkameras verkauft.

 

Bei Systemkameras scheint Deutschland immer noch ein Spiegelreflex-Land zu sein.  :huh:

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Das sind die Worte eines Patriarchen hinter(!) der Zielgeraden.

Visionäre Worte ohne jeden konkreten Hinweis.

Solche Reden habe ich schon viele gehört, meist ist nix passiert, weil die Firmenkultur es nicht ermöglicht hat.

Lieber fällt man als einst übermässig verwöhntes Unternehmen in eine dauerhafte Starre...

 

Ich hatte auch mal so einen Chef. EinFreund sagte mir dann, "der hört sich nur gerne reden, das wird nichts". Und so kam es!

Andere nannten das "blabla".

 

Mag sein, dass es hier im konkreten Fall anders ist, ich würde aber nicht drauf wetten!

 

 

Das sehe ich genau so....

 

Das hat man in den vergangenen Jahren z.B. an der Firma Nokia gesehen.... 

Der einstige marktführende Handy Hersteller hat die neue Ära der Smartphones verschlafen und ist nun weg vom Fenster, 

es kann also auch sehr große und marktführende Unternehmen treffen... :)

 

Und wenn ich dieses stümperhafte "Canon EOS-M" System so sehe, einfach nur peinlich und kopfschüttel... :confused:

(Ich habe das EOS-M System mal persönlich besessen...)

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Hat den jemand konkrete Zahlen, wie viel DSLR und DSLM im vergangenen Jahr weltweit verkauft wurden? ;)

 

In Deutschland wurden im Jahr 2016 460000 Spiegelreflex, und 245000 kompakt Systemkameras verkauft.

 

Bei Systemkameras scheint Deutschland immer noch ein Spiegelreflex-Land zu sein. :huh:

Die Gesamtzahlen für 2017 kommen so im März heraus, und wie man beim Photoscala Link zuvor gesehen hat, hat der Aufschwung von September im November wieder ordentlich nach unten korrigiert. Mal sehen, ob es am Ende für ein Plus reicht, oder wieder gefallen ist.

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Wen er da wohl meint, wenn er von Fotoapparaten spricht?

 

Fuji, Olympus und Sony (da Minolta) können es ja nicht sein, die sind seit ewigen Zeiten in der optischen Industrie unterwegs. Greift jetzt Panasonic allein Canon empfindlich an? Oder versucht hier einer, der unliebsamen Konkurrenz mangelnde Langzeitkompetenz vorzuwerfen, das wäre dann immer noch ein ziemlich hohes Ross, auf dem er da sitzt.

Ich denke, letzteres trifft zumindest teilweise zu.

 

Ich hatte versucht, in meinem kurzen Einwurf die Perspektive Canons und seines Chefs einzunehmen - das hätte ich deutlicher sagen sollen. Vielleicht mit Hinweis auf die Risiken und Nebenwirkungen ;)

 

Fuji und Oly sind zwar schon lange im Kamerageschäft - aber die werden, so wie ich das sehe, von Canon nicht voll ernst genommen. Dem einen fehlt es an Umsatzanteil im Systembereich, dem anderen an finanzieller Stärke. Außerdem wird Oly oft (ich gestehe, auch von mir) eher als Optik-Generalist wahrgenommen. Und auf MFT haben sie bisher generell von oben herabgeschaut. 

 

Sony sehen sie bestimmt als (ernstzunehmenden) Newcomer. Die Minolta-Übernahme zählt da wohl nicht mehr. Minolta ist schließlich von der Bühne abgetreten, in japanischen Augen gescheitert. Sony dagegen hat nach kurzer Einlaufzeit (und bei seinen Erfolgsmodellen ohne die Minolta-Tradition) begonnen, aggressiv den Markt aufzurollen. Und zwar den Markt, den Canon als Erbteil betrachtet.

 

Das hat Weck-Potential. Wieweit das trägt, kann man nicht sagen.

 

 

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Ich bin mir nicht sicher, ob Canon zwingend von Sony, oder einem Kamerahersteller wachgerüttelt wurde, sondern besonders auch von Smartphoneherstellern.

 

Marktbeobachter scheinen ja Canons und Nikons Einstieg in Computional Photography zu sehen. Ich denke, wenn die großen Hersteller da nicht langsam bisschen mehr bis richtig viel tun, werden sie eher früher als später hintendran sein.

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Ich bin mir nicht sicher, ob Canon zwingend von Sony, oder einem Kamerahersteller wachgerüttelt wurde, sondern besonders auch von Smartphoneherstellern.

 

Marktbeobachter scheinen ja Canons und Nikons Einstieg in Computional Photography zu sehen. Ich denke, wenn die großen Hersteller da nicht langsam bisschen mehr bis richtig viel tun, werden sie eher früher als später hintendran sein.

 

Ein Freund von mir fand meine Bilder ooc nicht sonderlich gut, weil ich meine Bilder ohne Schärfung, Sättigung, Entrauschen usw. aufnehme ...

Was sein Kompakte leistet - und vor allem sein Smartphone - fand er speziell bei den Farben deutlich besser.

Klar, die sind bis an die Schmerzgrenze "aufgehübscht", was ihm und den meisten "Normalos" aber nicht bewusst ist.

 

Ich bleibe dabei:

 

Die DSLR- und DSLM-Kameras selber sind ausgezeichnet zum Fotografieren geeignet.

Hersteller wie Sony, Pana, Oly oder Fuji müssen hier das Rad nicht neu erfinden.

 

Sie müssen sich die Smartphone-Welt zu eigen machen!

 

Nach der Aufnahme müssen die Bilder einfach und schnell auf das SM zu übertragen und weiter zu verwenden (nachzuarbeiten, verteilen) sein.

Jeder Hersteller sollte hierzu seine eigene App erstellen (weil auch hier Wettbewerb nicht schaden kann)

Die bisherigen Versuche diesbezüglich sind genau so halbherzig, wie DSLM bei Canikon.

 

Erst dann erkennen die jungen Menchen ohne Fotoapparate-Prägung auf ihren eigenen Geräten das Potenzial dahinter!

Wenn das gelingt, sind unsere ollen Fotoapparate auf einmal "mitten drin" und total hip.

Wetten?

 

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Die bisherigen Versuche diesbezüglich sind genau so halbherzig, wie DSLM bei Canikon.

 

Erst dann erkennen die jungen Menchen ohne Fotoapparate-Prägung auf ihren eigenen Geräten das Potenzial dahinter!

Wenn das gelingt, sind unsere ollen Fotoapparate auf einmal "mitten drin" und total hip.

Wetten?

 

 

Wenn in Studien herausgefunden wurde, dass die Bedienung einer großen Kamera für viele "Millenials" zu kompliziert erscheint und sie wissen, dass es eigentlich eine ordentlich bessere Bildqualität geben könnte, sollte man daran arbeiten diese "Hürde" zu minimieren.

 

Das Thema Vernetzung ist dabei natürlich genauso wichtig, jedoch ist es wie bei jedem von uns. Passen Menüs, UI oder Bedienelemente nicht, wird etwas gekauft, was besser passt. In diesem Fall muss man aber erstmal den Mehrwert einer größeren Kamera herausstellen und dabei zu verstehen geben, dass diese nicht zwingend komplizierter ist, als ein Smartphone (wenn es dann soweit ist).

 

Sich nur auf seine Stammkundschaft zu fokussieren, darauf zu hoffen, dass Kameras wieder (richtig) cool werden, ist herstellerseitig wahrscheinlich etwas kurz gedacht. Es sei denn, man ist nicht mehr an Brot- und Butter interessiert und fokussiert sich nur noch auf Mittel- und Premium. Wird aber in jedem Fall Arbeitsplätze und Umsatz kosten.

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Wenn in Studien herausgefunden wurde, dass die Bedienung einer großen Kamera für viele "Millenials" zu kompliziert erscheint...

 

Bitte nicht immer nur Behauptungen in den Raum stellen ohne konkrete, seriöse Quellen zu nennen. Wie Marktbeobachter wissen...Studien zeigen...der Trend zeigt auf...aus Untersuchungen weiß man...Experten gehen davon aus: damit wird doch oftmals nur den eigenen Vermutungen und Behauptungen ein scheinbar neutrales, faktisches Gewicht verliehen

bearbeitet von Viewfinder
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Wenn in Studien herausgefunden wurde, dass die Bedienung einer großen Kamera für viele "Millenials" zu kompliziert erscheint und sie wissen, dass es eigentlich eine ordentlich bessere Bildqualität geben könnte, sollte man daran arbeiten diese "Hürde" zu minimieren.

 

Das Thema Vernetzung ist dabei natürlich genauso wichtig, jedoch ist es wie bei jedem von uns. Passen Menüs, UI oder Bedienelemente nicht, wird etwas gekauft, was besser passt. In diesem Fall muss man aber erstmal den Mehrwert einer größeren Kamera herausstellen und dabei zu verstehen geben, dass diese nicht zwingend komplizierter ist, als ein Smartphone (wenn es dann soweit ist).

 

Sich nur auf seine Stammkundschaft zu fokussieren, darauf zu hoffen, dass Kameras wieder (richtig) cool werden, ist herstellerseitig wahrscheinlich etwas kurz gedacht. Es sei denn, man ist nicht mehr an Brot- und Butter interessiert und fokussiert sich nur noch auf Mittel- und Premium. Wird aber in jedem Fall Arbeitsplätze und Umsatz kosten.

 

Hinter her rennen bringt nichts.

Nachmachen funktioniert nicht.

Anpassen lässt die Eigenständigkeit verloren gehen.

Alle diesbezüglichen Ansätze wurden im Keim ertstickt!

 

Die Kameras selber sind toll, so, wie sie sind!

Wenn die Möglichkeiten einer Systemkamera nicht ausreichen, dann soll man lieber keinen zu überzeugen versuchen.

Man muss das den Millenials nur auf ihren bevorzugten Gerätschaften zeigen!

 

Die Studie zweifel ich dann mal an. Es mag sein, dass viele Millenialsso das denken.

Aber in der "i"-Einstellung sind Kameras viel einfacher zu bedienen als Smartphones.

Also haben wir ein Verständigungsproblem.

 

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Bei der Mehrheit der Fotos, die tagtäglich so gemacht werden, handelt es sich um Schnappschüsse. Nicht deren Qualität ist maßgeblich, sondern die Erinnerung an eine Lebenssituation. Daher kommt es dabei nicht auf die Qualität der Kamera an, sondern darauf, sie jederzeit dabei zu haben und schnell nutzen zu können. Das macht den Reiz der Handy-Fotografie aus. Zumal die Qualität der Handyfotos enorm zugelegt hat! Was mein P10 da so leistet, ist mehr als beachtlich.

Warum sollte also jemand (und da ist das Alter völlig egal) auch noch eine Kamera mitnehmen, wenn das Handy ohnehin in der Tasche steckt? Es ist also kein Wunder, dass die Verkaufszahlen von digitalen Kompaktkameras stark abgenommen haben. Handys können vergleichbar gute Fotos machen.

 

Das bedeutet wiederum, dass sich der Foto-Markt m.E. vom Massenmarkt wegbewegt und derzeit in zwei Richtungen geht:

 

1. "Ambitioniertes" Fotografieren. Personen, die etwas mehr an Möglichkeiten wollen als ein Handy sie bietet und die sich gerne mit Foto-Technik beschäftigen möchten, das als Teil des Hobbys sehen. Mittel dafür können Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkameras sowie die wenigen "High End"-Kompakte sein (die nichts anderes als "Spiegellose" ohne System sind).

 

2.  Unmittelbar "greifbare" Fotografie. Es sollen kurzufristig Resultate sicht- und nutzbar werden. Daher ist die Sofortbild-Fotografie derzeit auf dem Vormarsch, in all ihren Formen (Retro als Polaroid, Fuji-Instax, Sofortbilddrucker, die auch vom Handy aus gesteuert werden können). Sowas kommt an. Bilder, die man sofort verschenken kann. Da werden sogar sehr hohe Kosten akzeptiert.

 

Nikon und Canon kämpfen im Bereich 1. Wenn die absoluten Verkaufszahlen kleiner werden, wird der Überlebenskampf heftiger. "Mirrorless" Systemkameras stehen den DSLRs eigentlich in nichts mehr nach und sind oft kompakter und leichter. Weder Nikon noch Canon (vor allem nicht Nikon) haben im "Spiegellos"-Bereich bisher überzeugen können. Dass das nicht leicht ist, zeigt der Fall von Samsung, die ausgezeichnete Kameras angeboten haben, die sich aber nie so richtig auf dem (europäischen) Markt behaupten konnten.

 

Übrigens, das "analoge" Revival von Kleinbildfilmen, das jetzt allerorts gesehen wird, ist eher eine Nische - eine für mich sehr schöne - aber eben kein Massenphänomen, auch wenn es deutlich sichtbarer wird.

 

Reclaimer: Meine Schlussfolgerungen beruhen nicht auf empirischen Untersuchungen, sondern auf persönlichen Beobachtungen sowie Gesprächen auf Straßen, an der Uni und auf Schulhöfen. (Keine Angst, ich bin kein perverser Schülerfotograf, sondern Lehrer und Dozent.)

 

 

 

 

bearbeitet von LucisPictor
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Bitte nicht immer nur Behauptungen in den Raum stellen ohne konkrete, seriöse Quellen zu nennen. Wie Marktbeobachter wissen...Studien zeigen...der Trend zeigt auf...aus Untersuchungen weiß man...Experten gehen davon aus: damit wird doch oftmals nur den eigenen Vermutungen und Behauptungen ein scheinbar neutrales, faktisches Gewicht verliehen

 

Habe ich bisher immer geliefert. ;) Wiederhole ich gerne wieder...

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Die GFK schreibt auch:

 

„Chancen und Herausforderungen für die Industrie

 

Diese Entwicklungen verweisen auf das vorhandene Potential für die Industrie, bietet der erweiterte ’Imaging-Kontext‘ doch allen Anbietern die Möglichkeit, in neue Segmente vorzustoßen oder solche zu entwickeln.

 

Gleichzeitig gilt es, die Wachstumskerne im Bereich der hochwertigen Kameras auszubauen: Höchste Bildqualität, Vernetzung, Handlichkeit und wertige Produktgestaltung sind Schlüsselbegriffe, wenn es darum geht, sich vom Smartphone als der ‘neuen Einstiegskamera‘ abzusetzen. Hinzu kommen die vereinfachte Handhabung der Produkte und unkomplizierte Weiterverwertung der Bilder, ganz im Sinne jüngerer Zielgruppen. Das ist auch das Ergebnis einer globalen Konsumentenbefragung von GfK: 54 Prozent der Befragten verlieren das Interesse, wenn ein Produkt nicht einfach ist.“

 

 

Bei der Photoscala und den Cipazahlen sieht man das DSLM auch eingebrochen ist, und besonders eben DSLR.

 

Ich empfehle die Zahlen, Texte und Videos sich genauer anzusehen, weil es wirklich ganz interessant ist, welche Segmente sich da wie entwickelt haben und welche Prognosen es gibt.

 

Im übrigen sehen laut CIPA bis September die Zahlen dieses Jahr wesentlich stabiler aus, auch wenn es im September einen leichten Rückgang gegeben hat.

 

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Ach die Studien ... die sollten erstmal bei den Smartphones ansetzen, da käme bei solchen Studien wohl das Gleiche heraus. Die Brettchen sind ja eher noch komplizierter zu bedienen als die immer noch vergleichsweise einfachen Kameras: Einschalten, ggf. an einem Rad drehen, um einen Belichtungsparameter ändern - fertig. Was ist daran kompliziert? Nichts.

 

Die Fotoindustrie kann nichts daran ändern, dass mit dem Brettchen deswegen so häufig fotografiert wird, weil es - aus anderen Gründen als Fotografie - jeder hat und das Ding unglücklicherweise ein Aufnahmemodul eingebaut hat. Blöderweise ist das Brettchen noch so flach, dass es in die Hosentasche passt, so dass es immer dabei ist. DAS ist der Grund, weshalb es so beliebt ist und eben Leute es auch als Kameraersatz ab und zu nutzen. Außerdem ist es ein Alltagsgeräte Statussymbol, das über entsprechend geschickt ausgeführtes Marketing bei den zahllosen Kunden den ständigen Geräteaustauch beflügelt, der das Brettchen Schwungrad am Leben hält. Auf einem viel geringeren Niveau ist das bei den Kameras auch so, aber nur bei Fotografie-Enthusiasten.

 

Es ist mMn. ein Trugschluss zu meinen, dass sich an der Marktsituation grundlegend etwas ändern wird, indem irgendwie die Kamerabedienung neuen Konzepten folgt oder irgendeine Marketingblase wie „Computational Photography“ ins Leben gerufen wird. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Fotohersteller nach wie vor Geräte bauen werden, die zusätzlich mitgenommen werden müssen und nicht in die Hosentasche passen werden.

 

Die Fotogeräteindustrie wird auch in Zukunft Geräte bauen müssen, welche über das Brettchen in Bezug auf Bedienung, Ergonomie, technischen Möglichkeiten, Benutzererfahrung (Stichwort Sucher), Wechselobjektive hinausgehen, um diejenigen zu befriedigen, die über das Kameramodule des Brettchens hinausgehen wollen und deshalb bereit sind, ein weiteres Gerät zu kaufen. Wenn nur weniger Leute das wollen, ist der Markt eben kleiner, das kann man nicht erzwingen. Nur die Anreize schaffen, sich mehr mit Fotografie auseinander setzen zu wollen und hierbei Kontrapunkte gegen das Marketing der SP-Hersteller zu setzen. Das wird aber kaum verhindern, dass die Anreize eine neue Kamera zu kaufen um die alte zu ersetzen, bei den Kameras als Monozweckgeräte immer geringer sein wird als bei den SPs. Letztlich tut es die alte Kamera immer noch, das Brettchen ist ohnehin schon stärker verschlissen als die Kamera und bei meiner anstehenden Vertragsverlängerung wird das neue, schicke Brettchen, das Kumpel xy schon hat, gleich mitsubventioniert. Da bleibt das neue Fotogerät auf der Strecke. (Vielleicht wird ja auch ein neues Objektiv gekauft?)

 

Es sind diese banalen Dinge, welche die Fotoindustrie nicht so ohne weiteres ändern kann. Bessere Vernetzung / Anbindung zwischen Geräten ist immer gut, aber die SP Industrie tut ihr bestes genau das eher zu unterbinden, durch gewisse Beschränkungen, welche sie in ihre Geräte einbaut. Für das „soziale Bildaufnehmen“ würde auch bei besserer Vernetzung eher das Brettchen genommen werden, es ist halt dabei, es ist sozusagen selbst sozial.

 

Die Hürde ist das Zweitgerät als solches und das Fotogerät wird diese Rolle immer haben. Insofern ist sein Wesen, etwas anderes darzustellen als das Brettchen, komplexer aber nicht kompliziert zu sein, trotz Studie xy wohl immer noch der richtige Ansatz.

 

Bzgl. Absatzzahlen kennen wir nur die Kameras. Wie sieht es mit den Objektiven aus? Viele Kunden kaufen ggf. nur alle fünf Jahre eine Kamera, dazwischen aber mal das eine oder andere Objektiv, das ggf. höherpreisig ist als die Kamera. Darüber sind mir keine Statistiken bekannt.

 

Nicht überall läuft die SP-Sparte rund. Auch hier gibt es - wie bei den Kameras - Überkapazitäten.

 

Das Statement des Canon Managers reflektiert möglicherweise vor allem den Frust darüber, dass das DSLR Geschäft kontinuierlich einbricht und die DSLM an Bedeutung zunimmt. Vielleicht sieht er sich selbst als „late comer“ und ist sich nicht sicher, ob das DSLM Geschäft zu einer ähnlichen Dominanz führen wird, wie es bei den DSLR einst der Fall war. Da ist es konsequent, dass man nach außen signalisiert, sich auch mit anderen Geschäftsfeldern gegen den Bedeutungsverlust in einem klassischen Segment zu wappnen.

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Objektive wurden 2016 auch weniger verkauft.

https://www.diyphotography.net/camera-sales-report-2016-lowest-sales-ever-dslrs-mirrorless/

 

Schauen wir mal, wie das für 2017 aussieht. Aktuell zumindest für Kameras nicht so, wie zuerst gedacht.

https://www.photoscala.de/2018/01/08/neue-cipa-zahlen-kameraabsatz-im-november-2017-auf-rekordtief/

 

 

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Ich bleibe dabei:

 

Die DSLR- und DSLM-Kameras selber sind ausgezeichnet zum Fotografieren geeignet.

Hersteller wie Sony, Pana, Oly oder Fuji müssen hier das Rad nicht neu erfinden.

 

Sie müssen sich die Smartphone-Welt zu eigen machen!

 

Nach der Aufnahme müssen die Bilder einfach und schnell auf das SM zu übertragen und weiter zu verwenden (nachzuarbeiten, verteilen) sein.

 

Da habe ich ernste Zweifel. Ich sehe eine Auseinanderentwicklung. Zwei große Gruppen:

 

Die SM-(Social Media-)Photographen werden nicht eine Kamera vorschalten. Sie sind zufrieden, mit dem, was gute (und auch noch ständig besser werdende) Photo-Smartphones bieten, und das nicht ohne Grund.

 

Kamera-Photographen legen auf den schnellen Versand meistens nicht viel wert. Wenn in Sonderfällen doch, nehmen sie das SP. Im Übrigen schätzen sie die Vorteile der traditionellen Kameraphotographie und viele werden auch dann noch am Bildschirm die letzten Feinheiten aus ihren RAWs heauskitzeln, wenn die JPG-Engines das für viele Fälle überflüssig erscheinen lassen.

 

Eine kleinere dritte Gruppe von Special-Interest-Photographen wird das Smartphone als Kamera einsetzen. Teils, weil man nur das wirklich immer dabei hat, teils, weil sie sich davon besondere ästhetische Möglichkeiten versprechen, teils, weil das irgendwie hip and special ist, vor allem, wenn man behauptet, "ernsthaft photographieren" zu wollen. Außerdem ist das Smartphone natürlich spottbillig, auch das mit dem Apfel, wenn man zum Preisvergleich auf die Spitzenmodelle von Oly, Pana oder Sony schaut.

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Ab und zu? :huh:

Ja. Auf dem Brettchen wird nach wie vor am häufigsten kommuniziert, sich informiert und konsumiert (Musik, Video, Einkauf). Niemand fotografiert damit andauernd. Nicht mit jedem Zücken des Brettchens aus der Hose wird auch immer gleich ein Foto gemacht. Die Fotografie mit dem SP rangiert nicht an vorderster Stelle, was seine Nutzung anbelangt. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn man die Rolle des SPs betrachtet.

 

Im *Vergleich* zu Chatten, Mails lesen und schreiben, Telefonieren, im Internet surfen, Musik hören, Videos abspielen etc. ist die Bildaufnahme beim SP höchstens ein „ab und zu“.

bearbeitet von tgutgu
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