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Wildlife-Fotografie ist unkritisch bei Freistellung, Auflösung, High-ISO-Fähigkeit und Bokeh, auch bei kleineren Sensoren, solange mit großen Brennweiten gearbeitet wird.

 

Norbert, da muss ich leider wieder einmal widersprechen. Diese Fähigkeiten sind extrem wichtig in diesem Segment allen voran die ISO-Fähigkeit (siehe Kater Karlos Beitrag), die Auflösung (Fell, Federn, Schnäbel Details, Freistellung (Pflanzen, Tiere im Verhältnis zum Hintergrund), DR (Gegenlichtaufnahmen, in Wälder oder Schluchten hineinfotografiert, schlechte Witterung, Nebel).

 

Bei Sonnenschein, bei dem nicht unbedingt immer fotografiert wird (eher bei Auf- oder Untergang, besseres Licht und weicher (allgemein bekannt) ), kann eine MFT dann wieder besser mithalten, aber halt nie ganz.

 

Wie gesagt, wären diese Faktoren (die ja nicht unbedingt wenige sind) nicht vorhanden, wären große Sensoren und Lichtstärken ja auch obsolet. Sind sie aber nicht.

 

Kleiner und kompakter bringt eben diese ganzen Kompromisse mit sich. Sollte eigentlich klar sein... ;)

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was ist gegen ein DSLR-Kit einzuwenden? Das Kit-Zoom, auch wenn oft aus Kunststoff, ermöglicht es erst einmal Bilder zu machen. Die sind meistens gar nicht so schlecht, wie immer gesagt. Wenn dann wieder Geld im Sparschwein ist, können dann weitere Objektive folgen.

Das Kit ermöglicht es dem Anfänger auch herauszufinden, zu welchen Brennweiten er tendiert.

 

Karlo

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Kamerahersteller wären gut damit beraten, endlich Kameras herzustellen, die minimale Menüs und Einstellungen zur Verfügung haben. Genauso bei den Buttons und Rädern und dem UI. So würden sie der Neueinsteiger Generation die "Angst" vor Komplexität nehmen und somit umständliche Kameras im Vergleich zum SP attraktiver machen, als aktuell der Fall. Mal gucken, wann Ihnen das auffällt...

Da hast Du recht. Mein Urlaubsfreund hat sich irgendwann eine mFT zugelegt. Er möchte allerdings nicht tiefer in die Technik einsteigen, fotografiert also im Modus P.

Und ärgert sich dann oft, dass Bilder zu hell oder zu dunkel werden.

 

Ich habe ihm dann mal das Einstellrad mit der entsprechenden Funktion belegt. Da war vorher Program Shift drauf. Hallo, geht's noch? Und wieso steht nicht auf Seite 1 der Bedienungsanleitung "Wie mache ich ein Bild heller oder dunkler?" Nö, auf Seite 54 steht was von Belichtungskorrektur, versteckt zwischen anderen Funktionen.

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Kamerahersteller wären gut damit beraten, endlich Kameras herzustellen, die minimale Menüs und Einstellungen zur Verfügung haben. Genauso bei den Buttons und Rädern und dem UI. So würden sie der Neueinsteiger Generation die "Angst" vor Komplexität nehmen und somit umständliche Kameras im Vergleich zum SP attraktiver machen, als aktuell der Fall. Mal gucken, wann Ihnen das auffällt...

Sehe ich anders. Jede Kamera kann "out of the box" problemlos verwendet werden und hat auch einen "Einfachmodus". Viele, die eine Kamera kaufen, wollen ja auch mehr. Und: die Menüs sind ja im Prinzip schon recht einfach. Die Komplexität wird überbewertet. Eine gute Kamera zeichnet jedoch aus, dass man während des Fotografierens nur noch selten ins Menü muss. Das ist bei vielen Kameras gegeben.

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Norbert, da muss ich leider wieder einmal widersprechen. Diese Fähigkeiten sind extrem wichtig in diesem Segment allen voran die ISO-Fähigkeit (siehe Kater Karlos Beitrag), die Auflösung (Fell, Federn, Schnäbel Details, Freistellung (Pflanzen, Tiere im Verhältnis zum Hintergrund), DR (Gegenlichtaufnahmen, in Wälder oder Schluchten hineinfotografiert, schlechte Witterung, Nebel).

 

Bei Sonnenschein, bei dem nicht unbedingt immer fotografiert wird (eher bei Auf- oder Untergang, besseres Licht und weicher (allgemein bekannt) ), kann eine MFT dann wieder besser mithalten, aber halt nie ganz.

 

Wie gesagt, wären diese Faktoren (die ja nicht unbedingt wenige sind) nicht vorhanden, wären große Sensoren und Lichtstärken ja auch obsolet. Sind sie aber nicht.

 

Kleiner und kompakter bringt eben diese ganzen Kompromisse mit sich. Sollte eigentlich klar sein... ;)

 

Zwischen dem allergrößtmöglichen Sensor und dem allerkleinsten ist alles ein Kompromiss. KB ist da mittendrin!

 

Klar haben größere Sensoren leichteres Spiel mit High-ISO. Dafür hat beispielsweise Olympus einen phantastischen IBIS, der es einem ausgesprochen lange erlaubt, im günstigen ISO-Bereich zu bleiben. Ich bezweifle, dass die "fetten Rohre" mit ihrem OIS da mithalten, aber ich will es nicht ausschließen.

 

Bei der Freistellung sehe ich MFT- oder APS-C-Sensoren sogar im Vorteil bei langen Brennweiten. Der bei KB oder größer häufig zu knappe Schärfenbereich muss hier durch Abblenden vergrößert werden, womit man sich wieder andere Nachteile einhandelt.

 

Bei MFT oder APS-C sind ausschnittwirksame, lange Brennweiten "materialschonender" zu konstruieren. So bleibt einem so mancher nachträgliche Crop erspart. Und dann reichen die 16 bis 24 MP Auflösung für fast alles locker aus, sogar bis auf das kleisnte Federchen. Klar, mehr geht immer... aber um welchen Preis, nicht nur monetär gesehen?

 

Das Bokeh hängt in erster Linie von der Objektivkonstruktion ab. Wenn man den Hintergund völlig wegebnen will, sind größere Sensoren im Vorteil. Es hat aber auch seinen Reiz, den Hintergrund zwar schon sehr unscharf, aber noch erkennbar zu gestalten. Das ist in aller Regel meine Absicht. Dem Erdmännchen weiter oben hätte auch keine KB-Linse genutzt, das Bild ist vom Fotografen falsch kombiniert, ein Vergleichsfoto fehlt.

 

Von höherer Warte aus betrachtet, sind die Unterschiede nicht sonderlich groß. Ich bleibe dabei: Ein wirklicher Profi macht mit einer guten MFT-, APS-C- und KB-Ausrüstung in allen drei Fällen erstaunlich gute Bilder.

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Von höherer Warte aus betrachtet, sind die Unterschiede nicht sonderlich groß. Ich bleibe dabei: Ein wirklicher Profi macht mit einer guten MFT-, APS-C- und KB-Ausrüstung in allen drei Fällen erstaunlich gute Bilder.

Aber das ist nicht die Frage, ob ein guter Fotograf das Foto nicht auch mit einer anderen Kamera machen kann, sondern das er es eben mit der macht, die das bestmögliche Ergebnis liefert. Und Bokeh, ISO, DR, Auflösung und nicht zum Schluss auch noch AF sind in diesem Fall eben bei einer KB-Nikon oder Canon der neusten Generation eindeutig besser und auch notwendig. Und wie eben schon beschrieben, kann der MFT-Fotograf bei Fotos in dunklere Passagen oder schwierigeren Lichtbedingungen einpacken und nachhause gehen. Trotz Kompaktheit und IBIS...

 

Auch wiederhole ich mich, wenn ich sage, wäre das alles so zu vernachlässigen, würden wesentlich mehr Wildlifefotografen mit kompakten System durch die Gegend eiern. Tun sie aber nicht, es sein denn es ist ihr Hobby...

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Ich mache gerne in Foren mit! Das ist gut für mein Ego!

 

Viele Forumenten bestätigen mir (und sich) immer wieder, dass wir zu den Klugen gehören, weil wir das richtige Kamerasystem, dasselbe Auto und das beste Smartphonesystem gekauft habe.

 

Die Gründe unserer richtigen Entscheidung sind für Kenner offensichtlich. Wer sich anders entscheidet, kann das nur aus Unwissenheit, Bequemlichkeit tun und weil er auf Werbung hereinfällt. Und weil er, im Gegensatz zu uns, zur unaufgeklärten Masse gehört.

 

Weiter positiv ist, dass ich zu einer kleinen, schlauen Minderheit gehöre, weil keins meiner Geräte bei den Verkaufsrankings vorne steht. Das bestätigen mir jedenfalls mit ihren Kommentaren meine lieben Forumskollegen. Die meisten jedenfalls.

;)

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Sehe ich anders. Jede Kamera kann "out of the box" problemlos verwendet werden und hat auch einen "Einfachmodus". Viele, die eine Kamera kaufen, wollen ja auch mehr. Und: die Menüs sind ja im Prinzip schon recht einfach. Die Komplexität wird überbewertet. Eine gute Kamera zeichnet jedoch aus, dass man während des Fotografierens nur noch selten ins Menü muss. Das ist bei vielen Kameras gegeben.

Die jungen Fotografen, mit denen ich mich unterhalten habe schreckt eben genau das ab. Und die bewerten das nicht über, sondern eben so, wie sie Kameras wahrnehme: Viele Knöpfe und Rädchen, komplexe Menüpunkte/Menüs und Beschriftungen. Langsame und nicht intuitive Bedienung über Buttons oder Räder, häufig kein Touchdisplay über Icons und keine gute Automatik. Deswegen dauert es häufig recht lange, bzw. passiert gar nicht, dass sie bei ihrem SP bleiben.

 

Hier gibt es in jedem Fall Nachholbedarf bei den Unternehmen. Zumindest dann, wenn sie endlich Fotografen von SP abgreifen wollen...

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Welche wären das? Es gibt auch Vorteile (für viele). Sucher, Ergonomie, Handhabung.

 

Klar hat fast alles Vor- und Nachteile.

 

Eine Spiegelreflex mit Kitzoom, welches "immerdrauf" ist, ist unnötig groß, schwer und laut und vom Objektiv her oft nicht sonderlich gut.

Eine edle Kompakte kann auch einen Sucher und eine gute Ergonomie/Handhabung bieten und dabei noch in die Jackentasche passen.

 

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Welche wären das? Es gibt auch Vorteile (für viele). Sucher, Ergonomie, Handhabung.

Die viele auch als unergonomisch empfinden. Am besten zwei Versionen anbieten, die komplexe und die einfach gehaltene...

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Ich mache gerne in Foren mit! Das ist gut für mein Ego!

 

Viele Forumenten bestätigen mir (und sich) immer wieder, dass wir zu den Klugen gehören, weil wir das richtige Kamerasystem, dasselbe Auto und das beste Smartphonesystem gekauft habe.

 

Die Gründe unserer richtigen Entscheidung sind für Kenner offensichtlich. Wer sich anders entscheidet, kann das nur aus Unwissenheit, Bequemlichkeit tun und weil er auf Werbung hereinfällt. Und weil er, im Gegensatz zu uns, zur unaufgeklärten Masse gehört.

 

Weiter positiv ist, dass ich zu einer kleinen, schlauen Minderheit gehöre, weil keins meiner Geräte bei den Verkaufsrankings vorne steht. Das bestätigen mir jedenfalls mit ihren Kommentaren meine lieben Forumskollegen. Die meisten jedenfalls.

;)

 

Könnte so sein... oder auch nicht.

 

In erster Linie sind Vergleiche und verschiedene Meinungen, die mit Begründungen unterlegt sind, positiv für die eigene Meinungsbildung und Entscheidungsfindung. Für mich!

 

Wenn ich schief liege, ärgere ich mich über mich selber, gebe das dann aber auch hier im Forum offen zu. Ist schon vorgekommen! ^_^

 

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Die jungen Fotografen, mit denen ich mich unterhalten habe schreckt eben genau das ab. Und die bewerten das nicht über, sondern eben so, wie sie Kameras wahrnehme: Viele Knöpfe und Rädchen, komplexe Menüpunkte/Menüs und Beschriftungen. Langsame und nicht intuitive Bedienung über Buttons oder Räder, häufig kein Touchdisplay über Icons und keine gute Automatik. Deswegen dauert es häufig recht lange, bzw. passiert gar nicht, dass sie bei ihrem SP bleiben.

 

Hier gibt es in jedem Fall Nachholbedarf bei den Unternehmen. Zumindest dann, wenn sie endlich Fotografen von SP abgreifen wollen...

"Die" jungen Fotografen, die Du kennst, mögen nicht representativ sein. Funktionalität geht auch mit mehr Einstellmöglichkeiten einher. Es macht kaum Sinn, Kameras anzubieten, die Funktional auf dem Niveau eines Smartphones bleiben. Selbst der Einbau eines Suchers erfordert schon ein Menü, um die Anzeige ggf. anzupassen (man muss es aber nicht).

 

Grundsätzlich ist die Bedienung über Knöpfe und explizite Bedienelemente mMn. um Längen schneller, direkter, intuitiver und weniger fehleranfällig. Das Problem ist, dass sich viele nicht damit auseinander setzen wollen, weil sie die Smartphone "Philosophie" zu sehr verinnerlicht haben. Es ist also schon eher eine gewisse Unflexibiliät mancher Smartphone Nutzer, die dazu führt. Ich beobachte auch bei vielen jungen Leuten die Tendenz, sich nur noch recht oberflächlich mit komplexeren Dingen auseinander setzen zu wollen und eine gewisse Schwierigkeit, sich länger mit einer Sache auseinanderzusetzen. Wahrscheinlich gibt es da Zusammenhänge.

 

Das soll die "jungen Leute" nicht abqualifizieren. Aber dass Geräte mit expliziten Bedienelementen megaout sind, kann ich nicht nachvollziehen und ist ggf. nur in bestimmten Gruppen (s.o.) der Fall. Ich bin auch der Meinung, dass mit mehr persönlicher Entwicklung, die Wertschätzung für Alternativen zum Smartphone wieder steigen wird.

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Die viele auch als unergonomisch empfinden. Am besten zwei Versionen anbieten, die komplexe und die einfach gehaltene...

 

Wie viele Vorschreiber auch schon angemerkt haben, sind nahezu alle Kameras mit einem Einfachmodus UND einem komplexeren Modus ausgestattet.

Das macht einen erneuten Kauf einer komplexen Kamera unnötig, wenn man nach einer Weile tiefer einsteigen will.

 

Bei Deinem Vorschlag müsste man dann zweimal in die Geldtasche greifen.

 

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Das Problem bei Kameras ist halt, dass sie ein Stück weit generisch und auf persönliche Bedürfnisse konfigurierbar sein müssen. Im Übrigen besitzt auch jedes Smartphone Konfigurationsmenüs. Meist umfangreicher, komplizierter und schlechter strukturiert und verständlich als ein Kameramenü. Gerade die Smartphones sind *kein* Vorbild für Einfachheit.

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Kamerahersteller wären gut damit beraten, endlich Kameras herzustellen, die minimale Menüs und Einstellungen zur Verfügung haben. Genauso bei den Buttons und Rädern und dem UI...

Prinzipiell ja, aber alle bisherigen Versuche wurden nicht gut angenommen, nicht weiter entwickelt, wieder verworfen usw., ich denke da an die alten UI der NEX, die Leica T, die ersten Nikon 1, aber auch die immer noch mäßig erfolgreiche X-A von Fuji oder Olympus PEN Mini.

 

Konsequent wären 3 Drehräder für die Generation Smartphone: Helligkeit, Bewegung im Bild (viel/wenig, schnell/langsam) und Tiefenschärfe. Stattdessen langweilt man sie mit Zeiten, F-Werten, schlechten Auto-ISO-Setups und unverständlich formulierten DR-Optionen.

bearbeitet von outofsightdd
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...Diese Fähigkeiten sind extrem wichtig in diesem Segment allen voran die ISO-Fähigkeit (siehe Kater Karlos Beitrag), die Auflösung (Fell, Federn, Schnäbel Details, Freistellung (Pflanzen, Tiere im Verhältnis zum Hintergrund), DR (Gegenlichtaufnahmen, in Wälder oder Schluchten hineinfotografiert, schlechte Witterung, Nebel)...

Ging es hier nicht auch um Canon? DR? ISO-Fähigkeiten?... Hervorragende Optiken und flinke AF-Systeme haben sie ja, aber beim Rest müssten sie deutlich Kunden verlieren, ginge es darum, nur mit dem Besten zu arbeiten und wäre Wechseln nicht so anstrengend.
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Sehe ich anders. Jede Kamera kann "out of the box" problemlos verwendet werden und hat auch einen "Einfachmodus". Viele, die eine Kamera kaufen, wollen ja auch mehr. Und: die Menüs sind ja im Prinzip schon recht einfach. Die Komplexität wird überbewertet. Eine gute Kamera zeichnet jedoch aus, dass man während des Fotografierens nur noch selten ins Menü muss. Das ist bei vielen Kameras gegeben.

 

Jede Kamera kann im A und/oder P-Modus einfach gebraucht werden, wenn der User das will.

Mit der Komplexität von Kameras ist es ähnlich wie mit MS Word uä Software: oftmals verwendet der User nur einen Bruchteil der gebotenen Möglichkeiten, eben den Teil, den er braucht. Und schön, wenn jeder aus der Fülle diesen Teil für sich findet. Besser als wenn ein Gerät alle User von vornherein in der Potenzialität beschränkt

 

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"Die" jungen Fotografen, die Du kennst, mögen nicht representativ sein. Funktionalität geht auch mit mehr Einstellmöglichkeiten einher. Es macht kaum Sinn, Kameras anzubieten, die Funktional auf dem Niveau eines Smartphones bleiben. Selbst der Einbau eines Suchers erfordert schon ein Menü, um die Anzeige ggf. anzupassen (man muss es aber nicht).

 

Grundsätzlich ist die Bedienung über Knöpfe und explizite Bedienelemente mMn. um Längen schneller, direkter, intuitiver und weniger fehleranfällig. Das Problem ist, dass sich viele nicht damit auseinander setzen wollen, weil sie die Smartphone "Philosophie" zu sehr verinnerlicht haben. Es ist also schon eher eine gewisse Unflexibiliät mancher Smartphone Nutzer, die dazu führt. Ich beobachte auch bei vielen jungen Leuten die Tendenz, sich nur noch recht oberflächlich mit komplexeren Dingen auseinander setzen zu wollen und eine gewisse Schwierigkeit, sich länger mit einer Sache auseinanderzusetzen. Wahrscheinlich gibt es da Zusammenhänge.

 

Das soll die "jungen Leute" nicht abqualifizieren. Aber dass Geräte mit expliziten Bedienelementen megaout sind, kann ich nicht nachvollziehen und ist ggf. nur in bestimmten Gruppen (s.o.) der Fall. Ich bin auch der Meinung, dass mit mehr persönlicher Entwicklung, die Wertschätzung für Alternativen zum Smartphone wieder steigen wird.

Warum sollten diese Fotografen nicht repräsentativ sein? Nur weil die Quantität meiner Fragen nicht ausreichend ist, mag die Qualität doch stimmen. Und in der Marktforschung verifiziert man erst einmal Qualitativ bevor man in die Quantität geht. Da von diesen Fotografen einige einige zwischen 10k bis 100k Follower auf Instagram haben, ist hier sogar eine gewisse Quantität vorhanden. Aber lassen wir das, du hast ja bestimmt ähnliche Befragungen vorgenommen... ;)

 

Umgekehrt gefragt, warum soll man nicht etwas Neues bzw. Anderes ausprobieren, wenn man einem immer mehr Kunden wegbrechen. Warum nicht da eingreifen wo und mit was fotografiert wird? Bei den SP-Fotografen bspw.. Wenn man schon selbst kein SP zur Verfügung stellt man zumindest die Kamera bietet, die einem den Switch leichter macht und trotzdem angenehm und komfortabel zu bedienen ist?

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Ging es hier nicht auch um Canon? DR? ISO-Fähigkeiten?... Hervorragende Optiken und flinke AF-Systeme haben sie ja, aber beim Rest müssten sie deutlich Kunden verlieren, ginge es darum, nur mit dem Besten zu arbeiten und wäre Wechseln nicht so anstrengend.

Im Vergleich zu MFT definitiv. 1DX II hat eine unglaublich gute ISO-Fähigkeit und die DR ist auch wesentlich höher als in der Vergangenheit und mit ziemlicher Sicherheit höher als MFT. Zu dem die Freistellung und Auflösung. Plus Lichtstarke Objektive und Service. Keine Chance für andere Anbieter da wirklich Fuß zu fassen...

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Die jungen Fotografen, mit denen ich mich unterhalten habe schreckt eben genau das ab. Und die bewerten das nicht über, sondern eben so, wie sie Kameras wahrnehme: Viele Knöpfe und Rädchen, komplexe Menüpunkte/Menüs und Beschriftungen. Langsame und nicht intuitive Bedienung über Buttons oder Räder, häufig kein Touchdisplay über Icons und keine gute Automatik. Deswegen dauert es häufig recht lange, bzw. passiert gar nicht, dass sie bei ihrem SP bleiben.

 

Hier gibt es in jedem Fall Nachholbedarf bei den Unternehmen. Zumindest dann, wenn sie endlich Fotografen von SP abgreifen wollen...

 

Das was Du hier forderst, hat es längst gegeben.... und das relativ erfolglos. Die Samsung Galaxy NX war genau auf solche jungen Fotografen zugeschnitten. Sogar das Handy-Betriebssystem war drauf, ganz wenige Bedienelemente.... Und was ist draus geworden?

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...Grundsätzlich ist die Bedienung über Knöpfe und explizite Bedienelemente mMn. um Längen schneller, direkter, intuitiver und weniger fehleranfällig. Das Problem ist, dass sich viele nicht damit auseinander setzen wollen, weil sie die Smartphone "Philosophie" zu sehr verinnerlicht haben...

Ich denke gerade an eine 5D2 eines Freundes, die er sich "optimal" konfiguriert hat: Diverse beschriftete Tasten machen nun alles mögliche, nur nicht, was draufsteht. Eine Rückmeldung im Sucher gibt es auch nicht für jede Funktion... Hilfe!

 

Auch meine Fuji ist hübsch "frei" konfiguriert, aber manche Funktionen ändert man per Drehrad und bestätigt über erneutes Drücken der Fn-Taste, andere bestätigt man mit "Enter", weil sonst die Auswahl ignoriert wird. Immerhin bekomme ich für jede Fn-Taste eine Einblendung im Sucher.

 

Trotzdem ist das Smartphone meist das intuitivste Gerät. Hier müssen alle Foto-Hersteller ran!

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