Tommi Geschrieben 1. November 2014 Share #1 Geschrieben 1. November 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich habe mich mal wieder auf http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GH4-versus-Panasonic-LUMIX-DMC-G6-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G5___943_875_816 rumgetrieben und 3 Kameras verglichen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Bei dem Vergleich sind die ISO Werte zwischen dem gemessenen und dem eingestellten unterschiedlich. Ganz besonders deutlich wird es bei der GH4 wo eingestellt ISO 25600 und gemessen ISO 7533 ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die G6 mit eingestellten ISO 25600 und gemessenen ISO 24763 nicht wesentlich Lichtempfindlicher ist. Wer kann mich hier mal ein wenig schlauer machen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gericool Geschrieben 1. November 2014 Share #2 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) Die Zahlen beantworten deine Frage doch schon?! Für welchen Einsatzzweck brauchst du denn mehr als ISO 10.000? Dass die ISO-Werte der GH4 über den ganzen Bereich fast um eine Blende daneben liegen ist schon interessant... bearbeitet 1. November 2014 von gericool Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 1. November 2014 Share #3 Geschrieben 1. November 2014 Ich habe mich mal wieder auf http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GH4-versus-Panasonic-LUMIX-DMC-G6-versus-Panasonic-Lumix-DMC-G5___943_875_816 rumgetrieben und 3 Kameras verglichen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Bei dem Vergleich sind die ISO Werte zwischen dem gemessenen und dem eingestellten unterschiedlich. Ganz besonders deutlich wird es bei der GH4 wo eingestellt ISO 25600 und gemessen ISO 7533 ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die G6 mit eingestellten ISO 25600 und gemessenen ISO 24763 nicht wesentlich Lichtempfindlicher ist. Wer kann mich hier mal ein wenig schlauer machen. Es scheint so, dass bei dxomark auch bei den Olympus PEN die dort gemessenen ISO-Werte nur die Hälfte der nominalen Angaben des Herstellers sind. Doch hat das in der Praxis irgend welche Bedeutung? Solange die Kamera richtig belichtet und das Rauschverhalten akzeptabel ist, kann es mir doch schnuppe sein, welcher ISO-Wert dabei zur Verwendung kommt. Wenn's wirklich so sein sollte, das ISO x tatsächlich nur einer Lichtempfindlichkeit ISO x/2 entspricht, aber die Belichtung stimmt und das Rauschen meiner Erwartung entspricht, nehm ich das zwar zur Kenntnis, aber es juckt mich nicht. Dennoch, danke für den Hinweis. Gruß, Joachim Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bluescreen222 Geschrieben 1. November 2014 Share #4 Geschrieben 1. November 2014 Würde mich jetzt auch mal interessieren, wie diese Messwerte zu interpretieren sind. Hat da jemand was dazu gefubden bei DxOMark? Ich meine, nach der Tabelle dürfte man ja bei der GH4 überhaupt keinen Unterschied merken wenn man zwischen ISO 12800 und 25600 wechselt? Bei meiner E-M10 ist es so, dass sich ISO und Belichtung absolut prroportional zueinander verhalten. Also bei jeder Verdoppelung der ISO halbiert sich die Belichtungszeit. Oder wie oder was? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast the-dude Geschrieben 1. November 2014 Share #5 Geschrieben 1. November 2014 Es scheint so, dass bei dxomark auch bei den Olympus PEN die dort gemessenen ISO-Werte nur die Hälfte der nominalen Angaben des Herstellers sind. Doch hat das in der Praxis irgend welche Bedeutung? Solange die Kamera richtig belichtet und das Rauschverhalten akzeptabel ist, kann es mir doch schnuppe sein, welcher ISO-Wert dabei zur Verwendung kommt es solllte dir nicht schnuppe sein. wenn das stimm, dann brauchst du viel lãngere zeiten als eigentlich nötig, sprich du musst noch höher in iso gehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 1. November 2014 Share #6 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) es solllte dir nicht schnuppe sein. wenn das stimm, dann brauchst du viel lãngere zeiten als eigentlich nötig, sprich du musst noch höher in iso gehen. Denke, hier müsste man mal rausfinden, was es bedeutet, wenn ISO X in Wirklichkeit nur X/2 ist... Ist das Foto (z.B. als JPG ooc) 1EV unterbelichtet oder ist es zwar richtig belichtet aber rauscht dafür um '1EV' mehr? Das Rauschen würde sich dann natürlich sowohl im JPG ooc als auch im RAW (weniger Reserven) widerspiegeln. In beiden Fällen wäre die Konsequenz natürlich nicht ganz schnuppe, da man irgendwie irgendwo immer '1EV' (Belichtung und/oder Rauschen und/oder Dynamik) schlechter dasteht als mit korrekter ISO. Wie gesagt, mir ist auch noch nicht ganz klar, wie so was zu interpretieren ist... aber vielleicht finden wir es ja hier raus... bearbeitet 1. November 2014 von kirschm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #7 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Würde mich jetzt auch mal interessieren, wie diese Messwerte zu interpretieren sind. Hat da jemand was dazu gefubden bei DxOMark? Ich meine, nach der Tabelle dürfte man ja bei der GH4 überhaupt keinen Unterschied merken wenn man zwischen ISO 12800 und 25600 wechselt? Bei meiner E-M10 ist es so, dass sich ISO und Belichtung absolut prroportional zueinander verhalten. Also bei jeder Verdoppelung der ISO halbiert sich die Belichtungszeit. Oder wie oder was? vollständig gelesen bedeutet die Aussage: wenn wir mit unserer DXO Software ein unschuldiges RAW entwickeln und dabei eine Empfindlichkeit messen würden, wäre das Ergebnis .... ISO Tatsächliche Bedeutung des Ganzen ist nahe Null, da die Kamera ja bei der Konvertierung ein richtig belichtetes Bild erzeugt. Was man allerdings daraus ablesen kann ist, dass die Kamera bei diesen hohen Empfindlichkeiten eine gute Blende Dynamik verliert. Kuck Dir mal die Messungen der Fuji X100 an ... da bleibt der ISO Wert irgendwann bei 1000 stehen ... die weiteren Empfindlichkeiten werden einfach im Wandlungsprozess gebildet (sprich digital) und trotzdem gilt/galt die Kamera als Lowlight King. Die Messungen, die zeigen, dass eine Kamera bei bestimmten Stellen nur die halbe Empfindlichkeit hätte, zeigen auch nur, dass der Hersteller in der Konvertierung den nutzbaren Bereich so gelegt hat, dass er in den Lichtern eine Blendenstufe mehr Dynamik hat .... zB Olympus macht das .... was ja von den Leuten durchaus positiv aufgenommen wird. DXO misst immer nur anhand der eigenen Software, dass diese andere Einsatzpunkte und eine andere Konvertierungskurve benutzt, als die Software der Hersteller (auch in der Kamera) sollte klar sein ... Leider verwirren diese Messungen immer wieder Leute, die sich nicht reindenken, sondern nur die Zahlen sehen ... weswegen ich üblicherweise empfehle, diese Seite zu meiden, bis auf die lustige Einstiegsseite, deren Zahlen besser verständlich sind und auch klar erklärt. -> http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Panasonic-Lumix-DMC-GH4-versus-Olympus-OM-D-E-M10-versus-Panasonic-LUMIX-DMC-G6___943_937_875 hier sieht man genau, dass der veraltete Sensor der G6 im Gegensatz zu den modernen Sensoren der GH4 und der EM10 kein Land sieht. Vor allem in der Dynamik zieht die GH4 mit 12,8 Blendenstufen davon, die EM10 hat 12,3 Blendenstufen und die G6 läuft mit 11,5 hinterher. Der Unterschied beträgt über eine Blendenstufe, was schon deutlich ist. Bei der nutzbaren höchsten Empfindlichkeit, sieht es weniger deutlich aus, hier hat die EM10 884, die GH4 791 und die G6 639. Das sieht drastisch aus, ist aber im Endeffekt nichtmal eine drittel Blendenstufe. Aber auch hier zeigt sich, dass die G6 von Panasonic wie alle G Kameras, mit einem schlechteren Sensor als die Spitzenmodelle ausgestattet wird. In der Praxis sieht man vor allem den Dynamikwert, er ist es, der zeigt, wie sehr man ein Bild im RAWKonverter "quälen" kann per Tonwertveränderung. Die GH4 liegt dabei auf einem Wert, der von längerem nur Kleinbildkameras vorbehalten schien ... treiben wir es weiter: http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Nikon-D810-versus-Panasonic-Lumix-DMC-GH4-versus-Canon-EOS-6D___963_943_836 hier haben wir zwei moderne Kleinbild (heute Vollformat) Kameras dazu gelegt. In der Dynamik schlägt die Nikon D810 die GH4 um zwei Blendenstufen (was zu erwarten war, da der Formatunterschied zwischen mFT und KB 2 Blendenstufen beträgt ... wie auch der Cropfaktor) und in der maximal nutzbaren Empfindlichkeit müsste bei der KB ungefähr 3200 herauskommen ... was mit 2853 ebenfalls passt (bei ISO sehen die Zahlen immer so krass aus, aber da eine Blendenstufe eine Verdopplung des Wertes ist, relativiert sich das schnell) Während bei der Nikon erwartete Werte sichtbar sind, kann man bei der Canon 6D sehen, wie sehr die Canonsche Sensortechnik im Moment hinterherhinkt: Der max ISO Wert liegt nur 1,5 Blendenstufen über der mFT und in der Dynamik muss sich die Canon sogar hinten anstellen. Eigentlich doch ein sehr gutes Ergebnis für die GH4, oder? bearbeitet 1. November 2014 von nightstalker Softride, kirschm, Yetie und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #8 Geschrieben 1. November 2014 es solllte dir nicht schnuppe sein. wenn das stimm, dann brauchst du viel lãngere zeiten als eigentlich nötig, sprich du musst noch höher in iso gehen. Es zeigt nur, dass der Hersteller schon eingebaut hat, was viele RAW Fotografen nachträglich in der Software machen ... eine knappere Belichtung und damit die Lichter schonen und dann eine angepasste Konvertierungskurve. Bei den heute üblichen Dynamikwerten von 12+ Blendenstufen ist Rauschen durch diesen Trick dann auch eher selten ein Problem. Softride und wolfgang_r haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Bluescreen222 Geschrieben 1. November 2014 Share #9 Geschrieben 1. November 2014 Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Dass die DxOMark Scores mit Vorsicht zu geniessen sind, war mir allerdings schon vorher klar. Das fängt ja schon bei den Lens-Scores an, bei denen die schärfste Linse nicht gewinnen kann, solange es andere Luschen gibt, die lichtstärker sind Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #10 Geschrieben 1. November 2014 Achja, hier ein bisschen Lesestoff (Links unten beachten) zum Thema ISOless Sensoren .... das betrifft in erster Linie Sonysensoren der aktuellen Bauart (ausser A7S) http://fotopraxis.net/2013/05/28/news-high-iso-oder-spater-pushen-2/ Bei diesen Sensoren ist es egal, was man als ISO Wert einstellt, ein Bild mit ISO 200 unterbelichtet und im Konverter angepasst sieht nahezu gleich aus zu einem Bild mit ISO 3200 und digital hochgezogen. Hier würde der DXO Messwert ziemlich seltsam aussehen ... obwohl es keine Auswirkung aufs Bild hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #11 Geschrieben 1. November 2014 Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Dass die DxOMark Scores mit Vorsicht zu geniessen sind, war mir allerdings schon vorher klar. Das fängt ja schon bei den Lens-Scores an, bei denen die schärfste Linse nicht gewinnen kann, solange es andere Luschen gibt, die lichtstärker sind ich finde die beste Aufbereitung hat SLRgear.com da kann man anschaulich vergleichen, was Objektive wirklich können .... insbesondere die 3D Grafik zur Auflösung (Blurindex) sucht ihresgleichen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 1. November 2014 Share #12 Geschrieben 1. November 2014 ...was es bedeutet, wenn ISO X in Wirklichkeit nur X/2 ist... ...wäre die Konsequenz natürlich nicht ganz schnuppe, da man irgendwie irgendwo immer '1EV' (Belichtung und/oder Rauschen und/oder Dynamik) schlechter dasteht als mit korrekter ISO.... @Nightstalker, danke für Deine ausführlichen Beiträge... ehe ich mir demnächst die dort verlinkte Theorie plus Deine Aussagen in Ruhe zu Gemüte führe... ist meine oben gemachte 'Behauptung' richtig oder ist das Stuss? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 1. November 2014 Share #13 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) In der Praxis sieht man vor allem den Dynamikwert, er ist es, der zeigt, wie sehr man ein Bild im RAWKonverter "quälen" kann per Tonwertveränderung. Die GH4 liegt dabei auf einem Wert, der von längerem nur Kleinbildkameras vorbehalten schien ... Für mich als Anfänger eine sehr interessante Diskussion und Erklärung. Hier M1 und M10 http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M10-versus-Olympus-OM-D-E-M1___937_909 bearbeitet 1. November 2014 von wasabi65 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast the-dude Geschrieben 1. November 2014 Share #14 Geschrieben 1. November 2014 Denke, hier müsste man mal rausfinden, was es bedeutet, wenn ISO X in Wirklichkeit nur X/2 ist... Wie gesagt, mir ist auch noch nicht ganz klar, wie so was zu interpretieren ist... aber vielleicht finden wir es ja hier raus... ich denke mal dass das im moment ein großes schwarzes loch ist. 1. ist nicht ganz klar, was dxo da misst 2. zweitens weis auf der grundlage dessen niemand diesen wert einzuordnen ich denke das problem kam zum ersten mal mit der em-5 auf, zumindest hatte ich vorher davon nichts gelesen. man kann jezt hoffnungsvoll argumentieren dass dies evt eine wahre ISO innerhalb der kamera ist, und dann im PP innerhalb der kamera alles auf die entsprechende ISO Werte gebracht wird. Allerdings stellt sich mir die frage, wo dann DXO dieses "echte" raw abgreift. eigentlich handelt es sich ja bei der ISO um eine Norm die eingehalten werden sollte, abweichungen gab es aber auch schon zu Filmzeiten, da waren auch die entwickler das heutige PP in der Kamera. man könnte einen Feldversuch wagen, um zumindest die Gerürchte aus dem feld zu widerlegen oder zu festigen. man liest immer mal wieder, z.b. bei den Fuji xtrans, dass bei gleicher blende und iso einstellung die belizeiten signifikannt länger wären. bei der em-5 hab ich es auch gelesen, konnte aber auf grund des fehlenden vergleichs damals nichts testen. wenn sich das empirisch bestätigt kann man ziemlich gut den Einfluss auf die eigene Arbeit ableiten. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 1. November 2014 Share #15 Geschrieben 1. November 2014 ich denke mal dass das im moment ein großes schwarzes loch ist. 1. ist nicht ganz klar, was dxo da misst 2. zweitens weis auf der grundlage dessen niemand diesen wert einzuordnen ich denke das problem kam zum ersten mal mit der em-5 auf, zumindest hatte ich vorher davon nichts gelesen. man kann jezt hoffnungsvoll argumentieren dass dies evt eine wahre ISO innerhalb der kamera ist, und dann im PP innerhalb der kamera alles auf die entsprechende ISO Werte gebracht wird. Allerdings stellt sich mir die frage, wo dann DXO dieses "echte" raw abgreift. eigentlich handelt es sich ja bei der ISO um eine Norm die eingehalten werden sollte, abweichungen gab es aber auch schon zu Filmzeiten, da waren auch die entwickler das heutige PP in der Kamera. man könnte einen Feldversuch wagen, um zumindest die Gerürchte aus dem feld zu widerlegen oder zu festigen. man liest immer mal wieder, z.b. bei den Fuji xtrans, dass bei gleicher blende und iso einstellung die belizeiten signifikannt länger wären. bei der em-5 hab ich es auch gelesen, konnte aber auf grund des fehlenden vergleichs damals nichts testen. wenn sich das empirisch bestätigt kann man ziemlich gut den Einfluss auf die eigene Arbeit ableiten. ... und genau deshalb (weil niemand es mit Sicherheit zuordnen kann - außer vielleicht nightstalker ) ist es mir Wurschd solange die Ergebnisse stimmen. Gruß, Joachim Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast the-dude Geschrieben 1. November 2014 Share #16 Geschrieben 1. November 2014 ... und genau deshalb (weil niemand es mit Sicherheit zuordnen kann - außer vielleicht nightstalker ) ist es mir Wurschd solange die Ergebnisse stimmen. Gruß, Joachim definiere stimmende ergebnisse. du denkst vielleicht du kannst ganz toll mit iso 6400 fotografieren doch in wirklichkeit brauchst und benutzt du nur iso 1600 und deine kamera ist gar nicht so fortschrittlich, wer weiß? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 1. November 2014 Share #17 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) ... und genau deshalb (weil niemand es mit Sicherheit zuordnen kann - außer vielleicht nightstalker ) ist es mir Wurschd solange die Ergebnisse stimmen. Gruß, Joachim Nun, auch ich tappe noch im Dunkeln, Wurschd ist es mir deshalb nicht, weil ich wage zu behaupten: Eine Kamera bei der Nominal ISO = tatsächliche ISO ist, ist besser (Dynamik, Rauschverhalten... und das ganze insbesondere im RAW) als eine Kamera bei der die tatsächliche ISO nur die Hälfte der Nominal ISO ist. Siehe auch meine dumme Frage in #12 bearbeitet 1. November 2014 von kirschm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #18 Geschrieben 1. November 2014 Allerdings stellt sich mir die frage, wo dann DXO dieses "echte" raw abgreift. Es gibt nur ein RAW ... dieses wird interpretiert vom Konverter. DXO setzt seine eigenen Normen und misst danach. Wenn ich meinen Meterstab kürze und ab jetzt 80cm als Meter bezeichne, dann kommen auch komische Masse für die Türen im Haus heraus. Das Problem ist eigentlich handelt es sich ja bei der ISO um eine Norm die eingehalten werden sollte, abweichungen gab es aber auch schon zu Filmzeiten, da waren auch die entwickler das heutige PP in der Kamera. dass ISO eben keine Norm ist, das bestimmt jeder anders ... auch DXO ist keine Norm, sondern das, was diese Firma sich halt unter einer ISO Bestimmung vorstellt. Das ist genau wie beim Fuji Velvia, um Deinen Analogvergleich fortzuführen. Der hatte 50 ASA, wenn man ihn im Fujiprozess entwickelte, aber 40 Asa, wenn er im Standard E6 Prozess verarbeitet wurde. man könnte einen Feldversuch wagen, um zumindest die Gerürchte aus dem feld zu widerlegen oder zu festigen. man liest immer mal wieder, z.b. bei den Fuji xtrans, dass bei gleicher blende und iso einstellung die belizeiten signifikannt länger wären. bei der em-5 hab ich es auch gelesen, konnte aber auf grund des fehlenden vergleichs damals nichts testen. wenn sich das empirisch bestätigt kann man ziemlich gut den Einfluss auf die eigene Arbeit ableiten. Das wäre wirklich interessant, diese unterschiedlichen ISO Werte wären ja nur wirklich wichtig, wenn tatsächlich die Belichtungszeiten dadurch verlängert werden. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Helios Geschrieben 1. November 2014 Share #19 Geschrieben 1. November 2014 ich denke mal dass das im moment ein großes schwarzes loch ist. Och, das Wesentliche ist bekannt so kompliziert ist es eigentlich gar nicht, wenn es nicht darum geht, gleich in die tiefsten Tiefen der Genauigkeit vorzustoßen . Ich versuche es mal vereinfacht zu erklären, mit dem Wissen, dass es in Details dann doch etwas anders ist (was für die Praxis aber nicht stört). Der Sensor sammelt 'Licht', dass zu einem digitalen Signal gewandelt und dabei verstärkt wird. Anschließend wird der Wert für jede einzelne Sensorzelle in der RAW-Datei gespeichert. DXO geht nun hin und misst, bei welcher 'Lichtmenge' die minimale und maximale Sättigung dieser RAW-Datei erreicht ist. Daraus ergibt sich zum einen die Spanne der Aufnahmefähigkeit (der Dynamikumfang), als auch der Mittelwert, die sättigungsbasierte Empfindlichkeit, die DXO in ihren Tabellen als "measured ISO" angibt. Für den Kamerahersteller gibt es die Verpflichtung, dass bei einer vorgegebenen Zeit-, Blenden- und Empfindlichkeitskombination ein korrekt belichtetes Bild entsteht. Dazu kann er den Wert der sättigungsbasierte Empfindlichkeit direkt übernehmen, oder er kann eine Wert frei vorgeben und durch digitale Korrekturdaten in der RAW-Datei für die entsprechend korrekte Belichtung sorgen, so dass zum einen das JPEG direkt aus der Kamera korrekt belichtet ist, genauso aber auch externe Programme die Belichtung korrekt ableiten können. Dabei gibt es verschiedene Gründe, von dem sättigungsbasierten Empfindlichkeitswert abzuweichen. Verändert man etwa den Wert nach oben, so erweitert man den Spielraum in den Lichtern des Bildes (die Gefahr von Überbelichtungen wird reduziert), reduziert aber den Spielraum in den Schatten und erhöht gleichzeitig das Rauschen. Verändert man den Wert nach unten, so wird das Rauschen reduziert und der Spielraum in den Schatten größer, dafür reduziert sich entsprechend der Spielraum in den Lichtern. Man kann so also je nach Dynamikumfang und Ausrichtung der Kamera gezielte Optimierungen vornehmen. Natürlich machen entsprechende Veränderungen den Vergleich einzelner Parameter anhand eines fertigen Bildes schwierig. Theoretisch kann der Hersteller einer Kamera die Empfindlichkeit so definieren, dass ein extrem kleiner Spielraum in den Lichtern bleibt, dafür aber das Rauschen exorbitant gut ausfällt. Praktisch würde sowas natürlich sofort auffallen, so dass in der Regel eher gemäßigte Anpassungen vorgenommen werden. Interessant sind aber die Philosophien der Hersteller, die man daran ableiten kann (wer also auf was mehr Wert legt). Wenn man verschiedene Kameras miteinander vergleichen will, was Spielraum in den Lichtern und Schatten angeht und was das Rauschen bei einer bestimmten Empfindlichkeit betrifft, dann ist es wichtig über diesen Zusammenhang bescheid zu wissen. Wenn man hingegen in erster Linie nur photographieren möchte, dann braucht man es nicht unbedingt. Denn in der Praxis hat das ganze letztlich keine Bedeutung. ISO 200 führt bei jedem Hersteller mit der gleichen Blende und der gleichen Belichtungszeit zu gleich belichteten Bildern. Also keine "große ISO Lüge". Und PS: Früher war das auch nicht anders, denn auch da beeinflussten die Hersteller mit der Deklarierung die Qualitäten des jeweiligen Films Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast the-dude Geschrieben 1. November 2014 Share #20 Geschrieben 1. November 2014 Es gibt nur ein RAW ... dieses wird interpretiert vom Konverter. DXO setzt seine eigenen Normen und misst danach. Wenn ich meinen Meterstab kürze und ab jetzt 80cm als Meter bezeichne, dann kommen auch komische Masse für die Türen im Haus heraus. Wenn es nur ein RAW gäbe, wären die RAW alle unterbelichtet. Woher bekommt DXO die Datengrundlage? Das Problem ist dass ISO eben keine Norm ist, das bestimmt jeder anders ... auch DXO ist keine Norm, sondern das, was diese Firma sich halt unter einer ISO Bestimmung vorstellt. Das dxo kein norm ist ist klar, wenn aber ISO und DIN keine Norm mehr ist, dann haben wir ein Problem Das wäre wirklich interessant, diese unterschiedlichen ISO Werte wären ja nur wirklich wichtig, wenn tatsächlich die Belichtungszeiten dadurch verlängert werden. Was ja einige User berichten. Denn wie gesagt, wenn ISO 6400 wirklich nur ISO 1600 ist, dann ist das verarsche Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Helios Geschrieben 1. November 2014 Share #21 Geschrieben 1. November 2014 dass ISO eben keine Norm ist, das bestimmt jeder anders ... Jein. Genormt ist das schon, allerdings gibt es je nach Anwendungsbereich verschiedene Verfahren, nach denen die Empfindlichkeit bestimmt werden kann. Was die Hersteller an der Kamera einstellbar machen ist genormt und einheitlich, und das ist auch wichtig, denn nur dadurch funktioniert das System als solches ja überhaupt. Der Weg dorthin, gerade was die Signalverstärkung angeht, ist in gegen nicht genormt, hat aber auch nicht wirklich etwas mit der Empfindlichkeit zu tun. Das wird nur deswegen hochgespielt, weil es eben an einem bestimmten Punkt messbar ist (ähnlich wie digitale Korrekturen als Teil der optischen Rechnung), und soll plötzlich relevant sein. Ich denke mal, du meintest es auch genau so nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 1. November 2014 Share #22 Geschrieben 1. November 2014 ISO bzw deren Bestimmung sind nicht genormt Der "ISO" Wert ist auch nur an den alten ASA Wert angelehnt, das klingt jetzt wie eine doch klare Definition ... aber wie stellt man fest, ob der WErt zum ASA Wert passt? Vergleicht man die Helligkeit? Ist schwierig, weil es ja dank verschiedenem Kontrast und Tonwertkurve durchaus sein kann, dass der eine Wert gleich hell ist, ein anderer im Bild dagegen nicht passt. Man könnte also zB festlegen, dass 18% Grau eine bestimmte Helligkeit haben müsste ... aber damit ist ja wieder der JPG Prozess der entscheidende Teil, nehme ich eine andere Konvertierungskurve, dann passt es wieder nicht. Nehme ich eine gewisse Sättigung bei einem bestimmten Tonwert, dann könnte man das direkt im RAW bestimmen ... genau das macht DXO, allerdings haben sie sich diese Werte selbst definiert, ein anderer Hersteller hat einen anderen Wert definiert. Genau das ist eben nicht genormt.... und genau das ist der Grund, wieso wir hier alle Jahre wieder die Diskussion um DXO ISO Messwerte führen. Du kannst Dir aber durchaus mal einen Handbelichtungsmesser nehmen, eine Festbrennweite (sonst stimmt die Messung aufgrund der Transmissionsverluste auch wieder nicht) und mal nach DXOs gemessenen Werten belichten .... ich befürchte nur, dass die JPGs aus der Kamera dann komisch aussehen könnten wolfgang_r hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 1. November 2014 Share #23 Geschrieben 1. November 2014 Denn in der Praxis hat das ganze letztlich keine Bedeutung. ISO 200 führt bei jedem Hersteller mit der gleichen Blende und der gleichen Belichtungszeit zu gleich belichteten Bildern. Also keine "große ISO Lüge". Das ist die Theorie. Aus der Praxis kenne ich Berichte, die das widerlegen. ISO ist keine Norm? Zitat aus Wikipedia: Die Internationale Organisation für Normung – kurz ISO (von griechisch ἴσος isos ‚gleich‘;[1]englisch International Organization for Standardization) – ist die internationale Vereinigung von Normungsorganisationen und erarbeitet internationale Normen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 1. November 2014 Share #24 Geschrieben 1. November 2014 (bearbeitet) http://theonlinephotographer.typepad.com/the_online_photographer/2012/09/why-iso-isnt-iso.html ... im Anschluss noch beliebig weiter das Web nach Infos durchforsten was der ISO-Wert eigentlich ist & was er nicht ist, wie er zustande kommt, was bei DxO eigentluch gemessen wird, etc. - und die Fragen nach den in Foren immer wiederkehrenden ISO Betrugsvorwürfen und Normabweichungen dürften sich von selbst beantworten. bearbeitet 1. November 2014 von flyingrooster Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Helios Geschrieben 1. November 2014 Share #25 Geschrieben 1. November 2014 ISO bzw deren Bestimmung sind nicht genormt ISO 12232:2006 und CIPA DC-X004(2004), letzteres ergänzend zur früheren ISO 12232:1998 und natürlich keine Norm an sich, aber eine Handlungsanweisung, an die sich alle Hersteller halten. Ersteres ist eine Norm. Das ist die Theorie. Aus der Praxis kenne ich Berichte, die das widerlegen.Ich habe berufsbedingt unzählige Kameras (zugegeben nicht alle ) verschiedener Hersteller auch dahingehend geprüft, unter konstanten, nachvollziehbaren und daher wiederholbaren Bedingungen. Diese eigenen Tests sind Basis der von mir gemachten Aussage und keine Theorie, die ermittelten Abweichungen liegen in einem Bereich, den ich als normale Toleranz (unterhalb von 1/6tel LW) einstufe. Wenn du konkrete Berichte kennst, die dem widersprechen, würde ich mich über mehr Informationen (evtl. Links, falls sie Online zur Verfügung stehen) dazu freuen, um diese zu prüfen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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