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Es existieren doch auch genügend x-beliebig freigestellte Portraits.

 

Selbst mit mFT in praktisch gleicher "Kopf-Körper Freistellung" möglich:

https://500px.com/photo/67134537/jenny-by-chris-

https://500px.com/photo/71625597/nocticron-f1-2-%29-by-mark-samson

 

Aber halt nicht unbedingt @ f/2.8 und systemübergreigend definitiv nicht "maximal".  ;)

 

 

wir werden sehr offtopic glaube ich. 

ich finde die bildwirkung bei deinem beispielen total anders. und ja, wenn man ein 300 mm objektiv vorne dran macht, dann kann man bei der mft auch noch besser freistellen. auch das ist physikalisch doch allen bekannt. 

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Das ist mir beim Nocticron schon zuviel, zumal das bei diesem Hintergrund nicht nötig gewesen wäre. Außerdem werden so die LCA stark sichtbar und das stört mich. Als Kunde würde ich das Bild ablehnen.

 

 

bei dir genügt halt ein "alles scharf" handbild bei dem auch jeder hintergrund noch gut zu sehen ist, das wissen wir doch :)

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Um auch noch was zum Thema beizutragen, es heißt ja immer man benötigt für eine große Freistellung unbedingt Lichtstärke. Das ist ja auch nur die Halbe Wahrheit.

Dazu gesellen sich Faktoren wie Brennweite, abstand zum Motiv und dessen abstand zum Hintergrund.

 

Anbei mal ein Beispiel. Die Bilder sind mit 50mm/f4 an APS-C entstanden. Ich weiß das ganze passt hier nicht zu 100% rein, aber ein Sigma 60/2.8 an Mft stellt mindestens genauso gut frei, ein 45/1.8 erst recht..

 

(und ja, ich bin mir bewusst wenn Die Blümchen irgendwann groß sind werden sie anhand der Fotos ihre Herkunft aufgrund des verschwommenen Hintergrundes nicht mehr ergründen können)

 

8197250656_ca0941eae6_b.jpgDSC05596 by NexPictureBox, on Flickr

 

8197327316_11ba29233c_b.jpgDSC05595 by NexPictureBox, on Flickr

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Dazu gesellen sich Faktoren wie Brennweite, abstand zum Motiv und dessen abstand zum Hintergrund.

 

 

 

 

das ist klar und gehört zu den Grundlagen. wurde aber auch heir schon einige male erwähnt. Die Kürzere Distanz wurde aber auch bei den zu letzt gezeigten Bildern des Nocti eingesetzt. Und doch kannst du nicht wenn du ein Kind freistellen willst so nah rann gehen wie an deine Blüte und kannst auch nicht jedesmal die nachbarhäuser wegsprengen die im Hintergrund sind :)

Genauso ist es in den meisten Studios nicht möglich mit Brennweiten von 150 mm an aufwärts zu arbeiten

bearbeitet von the-dude
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ich finde die bildwirkung bei deinem beispielen total anders. und ja, wenn man ein 300 mm objektiv vorne dran macht, dann kann man bei der mft auch noch besser freistellen. auch das ist physikalisch doch allen bekannt. 

 

Natürlich ist die Bildwirkung eine total andere. Ist grundsätzlich so, sofern EXIFs daneben stehen... -_-

 

Ich finde dein gezeigtes Beispiel vom Effekt her durchaus ansprechend und spiele auch ab und zu gerne mal mit sehr geringen Schärfentiefen/Freistellungen. Dein Beispiel (wie gesagt völlig ok für mich) halte ich jedoch für weit entfernt von "maximal" und auch mit mFT als recht problemlos reproduzierbar. Auch weit jenseits der 300mm (EXIFs). ;)

 

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dann wäre es aber x-beliebig

Die Wirkung entsteht doch nicht durch die Freistellung, sondern durch die abgebildete Person, ihren Gesichtsausdruck und allenfalls mehr noch durch die Schwarzweißausarbeitung. Wenn bei Portraits die "Wirkung" hauptsächlich durch Freistellung entsteht (und sonst x-beliebig wäre), wäre mMn. irgendetwas falsch gelaufen.

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Also ich finde das Bild richtig gut!

 

Ansonsten finde ich das schon echt traurig was hier einige vom Stapel lassen.. Ist halt nicht jeder in einer Stock Konservativen Welt geboren.. Es soll auch noch Leute geben die Spaß haben, beim Fotografieren und Betrachten...

 

Wir sollten nicht vergessen, dass das Bild von einem Forurumsmitglied eingestellt wurde, das anderen fleißig Tipps gibt. Da sollte schon mehr kommen, als ein überbelichtetes Porträt, das zeigt, dass dem Fotografen der unscharfe Hintergrund wichtiger ist als das Kind.

 

Auch das SW-Porträt mit dunklen Augenhöhlen lässt vermuten, wie sehr unser fleißiger Ratschlag-Geber den unscharfen Hintergrund, aber nicht die Beleuchtung des Motivs beachtet.

 

Ich glaube, die beiden Bilder einzustellen war für ihn ein Fehler.

bearbeitet von Kleinkram
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Wir sollten nicht vergessen, dass das Bild von einem Forurumsmitglied eingestellt wurde, das anderen fleißig Tipps gibt. Da sollte schon mehr kommen, als ein überbelichtetes Porträt, das zeigt, dass dem Fotografen der unscharfe Hintergrund wichtiger ist als das Kind.

 

Auch das SW-Porträt mit dunklen Augenhöhlen lässt vermuten, wie sehr unser fleißiger Ratschlag-Geber den unscharfen Hintergrund, aber nicht die Beleuchtung des Motivs beachtet.

 

Ich glaube, die beiden Bilder einzustellen war für ihn ein Fehler.

 

Da bin ich anderer Meinung!

 

The dude bringt in Diskussionen seine Meinung ein. Andere tun das auch. Der Leser eines Threads hat also die Chance, viele Meinungen zu lesen und sich daraus eine eigene Meinung zu bilden.

 

Interessant ist aber auch, dass bei einer Diskussion um die Wirkung der Freistellung bei F1,8 zu F2,8 in einem Fotoforum (!!!) die Mehrheit der Forenten es vorzieht, die Bildwirkung verbal zu beschreiben, anstelle Beispielbilder zu zeigen. Das würde dem Fragesteller viel eher aufzeigen, ob er eine solche Bildwirkung benötigt.

 

Warum zeigen so wenig user Bilder? Weil die jeweils andersdenkende Forengemeinde die jeweils eingestellten Beispielbilder madig macht! Das ist ein von mir lang beobachtetes Phänomen! Zeigen Leute bei einer Diskussion zum Thema Freistellung Bilder aus einer KB-Kamera bei F1,4 (F1,2) gibt es sofort Kommentare: "Das wäre mir viel zu unscharf! Ich würde abblenden!"

 

Wollen die Anhänger von MFT eckscharfe Bilder zeigen und damit einen Vorteil ihrer Technik präsentieren, antworten die KB-Fans: "Mein Motiv ist selten in der äußersten Ecke eines Bildes! Ich brauche das nicht!"

 

Und so lernen wir: egal, welches Bild man in so einem Diskurs zeigt: es wird von einer größeren Zahl der Lesen schlecht beurteilt. Warum sollte man sich das also antun? Das Theoretisieren ohne Bilder geht auch viel einfacher von der Hand!

 

In diesem Sinne finde ich die Beispiele von Foxfriedo (weiter vorn im Thread) geeignet, die Freistellung mit MFT zu belegen, wie ich auch das lustige Porträt von The Dude mag. Er hat das Bild wahrscheinlich mit Bleach Bypass in LR bearbeitet (oder so ähnlich: Entsättigen der Farben). Das Bild finde ich als Kinderbild gelungen. Ein Beispiel für "maximale Freistellung" ist es aber auch nicht. Sollte es auch gar nicht sein. Es war eine kleine Stichelei gegen Wolfgang und tgutgu, denen auch auf Porträts immer viel Schärfe wichtig scheint. Die kleine Stichelei bekam ein "parade reposte" mit "plattgeblitzt" und so hatten beide Seiten der Argumentation ihren Spaß am Fachsimpeln.

 

Ich schätze es jedenfall mehr, wenn ein Diskutant auf Beispielbilder insbesondere bei einem solchen Thema verlinkt oder gar noch besser: eigene Bilder zeigt.

 

Da der TO jetzt ein 45/1,8 besitzt, scheint er die Frage ja zugunsten der Lichtstärke für sich beantwortet zu haben. Das wäre auch mein Tip gewesen. Es stellt (bei Bedarf) besser frei. Abblenden darf man natürlich auch! Und man kann bei dunkler Lichtsituation ein paar ISO-Stufen niedriger arbeiten, was den Bildern auch zuträglich ist.

 

 

Lieben gruss in die Runde!

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Die Wirkung entsteht doch nicht durch die Freistellung, sondern durch die abgebildete Person, ihren Gesichtsausdruck und allenfalls mehr noch durch die Schwarzweißausarbeitung. Wenn bei Portraits die "Wirkung" hauptsächlich durch Freistellung entsteht (und sonst x-beliebig wäre), wäre mMn. irgendetwas falsch gelaufen.

die wirkung entsteht unter anderem dadurch, dass das gesicht durch die geringe schärfentiefe betont wird, und dass bei einer gewissen leichtigkeit im bildaufbau. bei den anderen beispielen wirkt es gedrückter, als ob man näher dran steht, was wahrscheinlich auch der fall ist.

im ww bereich ist das offentsichtlicher, z.b. beim paul http://www.paulripke.de/photo/kibera-kenia/7

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Wir sollten nicht vergessen, dass das Bild von einem Forurumsmitglied eingestellt wurde, das anderen fleißig Tipps gibt. Da sollte schon mehr kommen, als ein überbelichtetes Porträt, das zeigt, dass dem Fotografen der unscharfe Hintergrund wichtiger ist als das Kind.

 

Auch das SW-Porträt mit dunklen Augenhöhlen lässt vermuten, wie sehr unser fleißiger Ratschlag-Geber den unscharfen Hintergrund, aber nicht die Beleuchtung des Motivs beachtet.

 

Ich glaube, die beiden Bilder einzustellen war für ihn ein Fehler.

 

Punkt eins, ich gebe hier keine Tips, es ging um die max Freistellung, vergessen? Das ist kein Tip wie jemand fotografieren muss! Das sollte man zu unterschieden wissen!

Punkt zwei, wenn du über die Belichtung eines Bildes redest, dann solltest du einen ordentlichen Monitor zur Betrachtung benutzten, sonst ist das ziemlich albern, da ist nämlich gar nichts überbelichtet. Schau doch mal einfach ins Histogram. So viel Grundlage sollte man für eine Diskussion schon mitbringen! 

Punkt drei, es ging nicht um den Hintergrund, aber wenn du das auch nicht verstehst, dann hast du nicht nur bei der Technik ein Defizit! 

 

Betr. Fehler: Es mag für dich ein Fehler sein, aber bisher das schöne ist, das ist total egal! Denn du hast leider noch nicht mal verstanden, warum ich die Bilder eingestellt habe. :(

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... albern, da ist nämlich gar nichts überbelichtet. Schau doch mal einfach ins Histogram. So viel Grundlage sollte man für eine Diskussion schon mitbringen! 

Dass ein Gesicht zu wenig Zeichnung enthält, kann nicht das Histogramm erkennen, dafür ist es nicht gedacht, dass erkennt nur das Auge. So viel Grundlage sollte man für eine Diskussion schon mitbringen!

 

 

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Dass ein Gesicht zu wenig Zeichnung enthält, kann nicht das Histogramm erkennen, dafür ist es nicht gedacht, dass erkennt nur das Auge. So viel Grundlage sollte man für eine Diskussion schon mitbringen!

 

 

kauf dir nen ordentlichen monitor, dann siehst du auch zeichnung! wenn keine zeichnung dann wäre es ausgebrannt und das sieht man sehr wohl im histogramm, nur so als tip fürs nächste mal :-) bearbeitet von the-dude
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kauf dir nen ordentlichen monitor, dann siehst du auch zeichnung! wenn keine zeichnung dann wäre es ausgebrannt ...

 

Das Bild ist weder überbelichtet noch tot geblitzt, ein Blitz wurde ja nicht verwendet.

bearbeitet von Maxi
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Und so lernen wir: egal, welches Bild man in so einem Diskurs zeigt: es wird von einer größeren Zahl der Lesen schlecht beurteilt.

Warum sollte man sich das also antun? Das Theoretisieren ohne Bilder geht auch viel einfacher von der Hand!

Ich schätze es jedenfalls mehr, wenn ein Diskutant auf Beispielbilder insbesondere bei einem solchen Thema verlinkt oder gar noch besser: eigene Bilder zeigt.

Lieben Gruss in die Runde!

 

Danke für diesen Beitrag und Gruss zurück.

 

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ich weiß dass man keine geringe schärfentiefe braucht, zumindest hier in diesem forum, aber hier mal ein beispiel was ich unter max freistellung verstehe. da kann man mit dem bildaufbau nunmal nichts mehr machen, da geht es um die Kamera-objektiv Kombi. so was hatte ich während der diskussion vor augen: ich.jpg

das bild heißt nur ich, ich bin es aber gar nicht :)

 

 

klar braucht man manchmal geringste Schärfentiefe ... aber doch nicht andauernd und immer.

 

Wenn man dann mal die Bilder durchsieht, dann ist der Effekt einmal cool, ein paar mal interessant und irgendwann nur noch langweilig .... man sollte ihn also sparsam einsetzen.

 

Wieso dieses zugegeben interessante Feature aber nun zum kriegsentscheidenden Element hochstilisiert wird, verstehe ich nicht.

 

Wenn man das wirklich braucht, dann kauft man halt eine entsprechende Optik oder Kamera/Optik ... wenn man es einmal im Jahr braucht, dann denkt man nochmal nach und entscheidet sich evtl. wegen Handlingvorteilen für etwas anderes.

 

Bislang kam ich mit 1,8/45 oder 2,8/35-100 gut zurecht und wenn doch mal was extremeres sein musste, kam halt das 1,2/85 am Focalreducer und der NEX 7 zum Einsatz.... das ist dann allerdings wirklich extrem.

 

Die Bilder waren cool (meiner Meinung nach ;) ) aber wenn ich sie mit 2,8 gemacht hätte, wären sie beim Empfänger wohl auch nicht schlechter angekommen (das ist dann immer der Realitycheck)

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...

 

 

In diesem Sinne finde ich die Beispiele von Foxfriedo (weiter vorn im Thread) geeignet, die Freistellung mit MFT zu belegen, wie ich auch das lustige Porträt von The Dude mag. Er hat das Bild wahrscheinlich mit Bleach Bypass in LR bearbeitet (oder so ähnlich: Entsättigen der Farben). Das Bild finde ich als Kinderbild gelungen. Ein Beispiel für "maximale Freistellung" ist es aber auch nicht. Sollte es auch gar nicht sein. Es war eine kleine Stichelei gegen Wolfgang und tgutgu, denen auch auf Porträts immer viel Schärfe wichtig scheint. Die kleine Stichelei bekam ein "parade reposte" mit "plattgeblitzt" und so hatten beide Seiten der Argumentation ihren Spaß am Fachsimpeln.

 

Ich schätze es jedenfall mehr, wenn ein Diskutant auf Beispielbilder insbesondere bei einem solchen Thema verlinkt oder gar noch besser: eigene Bilder zeigt.

 

Da der TO jetzt ein 45/1,8 besitzt, scheint er die Frage ja zugunsten der Lichtstärke für sich beantwortet zu haben. Das wäre auch mein Tip gewesen. Es stellt (bei Bedarf) besser frei. Abblenden darf man natürlich auch! Und man kann bei dunkler Lichtsituation ein paar ISO-Stufen niedriger arbeiten, was den Bildern auch zuträglich ist.

 

 

Lieben gruss in die Runde!

Hier werden Äußerungen dann doch überinterpretiert.

 

Vorweg, ich finde das Portrait von the dude sehr gelungen und stimme absolut überein, dass für ein gelungenes Portrait Freistellung, was ich aber nicht mit extrem geringer Schärfentiefe gleichsetze, ein wichtiges, aber nicht immer notwendiges Gestaltungsmerkmal ist.

 

Die Frage ist jedoch, ob für ein Portrait die zusätzlich mögliche geringe Schärfentiefe eines größeren Sensors (z.B. KB) notwendig ist, um hieraus ein nicht "x-beliebiges" Portrait zu erstellen. Und da behaupte ich einfach, dass der Portraitierte - so wie er sich darstellt und vom Fotografen dargestellt wird - viel wichtiger ist als das Maß an Freistellung und geringer Schärfentiefe, das zum Einsatz kommt.

 

Man schaue sich einfach nur mal die mMn. gelungenen Portraits der malaysischen Marktleute von Robin Wong ein. Viele sind völlig ausreichend freigestellt, bei ausreichend geringer Schärfentiefe für das Hauptmotiv. Ich habe die meisten Portraits als ausdrucksstark, auf keinen Fall x-beliebig und meist mit dem richtigen Maß an Freistellung und Schärfentiefe fotografiert empfunden.

 

Man muss einfach den Sensor/Kamera so richtig einsetzen, dass ein gutes Ergebnis entsteht. Das geht mit nahezu allen Sensorgrößen - jedenfalls nicht ausschließlich mit dem Potential der extrem geringen Schärfentiefe von KB Sensoren.

 

Das Problem sind nicht die Stilmittel, die the-dude verwendet hat, sondern die Aussage, dass ohne das Ausmaß der Stilmittel das Ergebnis "x-beliebig" gewesen wäre (was in diesem Kontext durchaus einer Abwertung entsprochen hätte).

bearbeitet von tgutgu
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In diesem Sinne finde ich die Beispiele von Foxfriedo (weiter vorn im Thread) geeignet, die Freistellung mit MFT zu belegen, wie ich auch das lustige Porträt von The Dude mag. Er hat das Bild wahrscheinlich mit Bleach Bypass in LR bearbeitet (oder so ähnlich: Entsättigen der Farben). 

 

Hallo Noroflex, es ist ein polaroid filter von alien skin exposure. und es ist viel farbiger als das raw. 

 

 

Es war eine kleine Stichelei gegen Wolfgang und tgutgu, denen auch auf Porträts immer viel Schärfe wichtig scheint. Die kleine Stichelei bekam ein "parade reposte" mit "plattgeblitzt" und so hatten beide Seiten der Argumentation ihren Spaß am Fachsimpeln.

 

Ziel war es eigentlich zu zeigen dass man mit mft freistellen kann, so als Friedensangebot :) aber das wird in manchen eingefahrenen strukturen dann auch nicht verstanden :(

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Das geht mit nahezu allen Sensorgrößen - jedenfalls nicht ausschließlich mit dem Potential der extrem geringen Schärfentiefe von KB Sensoren.

 

Wie gesagt, es geht nicht um den vergleich KB zu mft. Und ja, gäbe es entsprechende Objektive wäre es auch in mft oder noch kleiner möglich. Hast du dir die Bilder von Paul angeguckt. da wird der unterschied klarer. Und die Bildwirkung die Paul mit dem 24 1.4er erzielt ist fantastisch, und ich finde auch für Kinderbilder sehr toll. Und da hat mft nichts entgegen zu setzen, da man eben mit einem 75 f1.8 andere bilder macht als diese. macht aber auch nichts, aber sollte man akzeptieren können. 

 

 

Das Problem sind nicht die Stilmittel, die the-dude verwendet hat, sondern die Aussage, dass ohne das Ausmaß der Stilmittel das Ergebnis "x-beliebig" gewesen wäre (was in diesem Kontext durchaus einer Abwertung entsprochen hätte).

 

Ja, in meinen Augen, wäre ein Bild, dass nicht so aufgenommen wäre schlechter gewesen. Ist aber Geschmacksache. Ich kann es auch nicht da ich keine GF habe. Das Bild lebt von dem Schärfeabfall zwischen Gesicht und Körper und wirkt trotzdem nicht so reingeklatscht ins Bild. Vergleich mal mein Kinderbild mit dem gelinktem GF Bild. da sollte der Unterschied auch relativ gut deutlich werden. Das Kinderbild ist mit 45 mm bei f1.8 gemacht worden. der Ausschnitt ist sehr ähnlich. Und die Bildwirkung ist komplett anders. Nicht nur weil es SW vs. Farbe ist. Natürlich ist bei meinem Bild auch der Hintergrund unscharf, hängt mit dem größeren Abstand zusammen, aber die Kleidung ist komplett scharf, d.h. das Freistellen des Gesichts ist mit dem 45er def nicht möglich. Und mit f2.8 wie einige behaupten schon mal gar nicht!  Ob man das braucht oder nicht, ist eine disksussion die überflüssig ist, da Geschmacksache!

 

 

 

bearbeitet von the-dude
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kauf dir nen ordentlichen monitor, dann siehst du auch zeichnung! wenn keine zeichnung dann wäre es ausgebrannt und das sieht man sehr wohl im histogramm, nur so als tip fürs nächste mal :-)

 

Alleine schon das Kalibrieren des Monitors bringt eine Menge.

 

Wird aber gerne vergessen - und dann werden die Bilder anderer Leute, welche im Print sehr gut aussehen, im Forum heruntergeputzt und verrissen.

 

(Und das scheint der beste Fall zu sein - oft scheint hier der Verriss das Mittel zu sein, den OP eines Bildes wegen seiner abweichenden Meinung niederzumachen… ich weiss schon, warum ich selbst hier keine Bilder poste…).

 

Gruesse

 

Micha

=->

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Bislang kam ich mit 1,8/45 oder 2,8/35-100 gut zurecht und wenn doch mal was extremeres sein musste, kam halt das 1,2/85 am Focalreducer und der NEX 7 zum Einsatz.... das ist dann allerdings wirklich extrem.

 

Ooch, richtig extrem ist anders  :D.

 

Planar F 110 f/2 oder Tele-Tessar F 350 f/4 - damit stellt man dann in jedem Format 'richtig' frei - bei letzterem sogar, wenn man noch ein wenig weiter abblendet ...

 

Gruss

 

Micha

=->

(PS: Ich weiss, dass diese Trümmer für MFT und auch APS-C Overkill sind. Ich habe sie halt noch, zusammen mit den zugehörigen analogen MF-Kameras. Sie funktionieren aber auch am digitalen KB-Format gut - ohne focal reducer…)

-

--

---

 

EDIT: Beim ersten Versuch zu schnell auf Absenden gedrückt.

bearbeitet von mb-de
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Ooch, richtig extrem ist anders  :D.

 

Planar F 110 f/2 oder Tele-Tessar F 350 f/4 - damit stellt man dann in jedem Format 'richtig' frei - bei letzterem sogar, wenn man noch ein wenig weiter abblendet ...

 

Gruss

 

Micha

=->

(PS: Ich weiss, dass diese Trümmer für MFT und auch APS-C Overkill sind. Ich habe sie halt noch, zusammen mit den zugehörigen analogen MF-Kameras. Sie funktionieren aber auch am digitalen KB-Format gut - ohne focal reducer…)

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EDIT: Beim ersten Versuch zu schnell auf Absenden gedrückt.

 

 

:) Portraits mit 350mm gehen durchaus, ich mache sowas manchmal ... aber das ist dann was spezielles, wo man mit anderen Winkeln fotografieren muss, um das Gesicht nicht zu sehr zu verformen.

 

Das 110er ist durchaus ein Kandidat für sowas, aber da sehe ich irgendwie noch nicht wieso das extremere Freistellung als ein 1,2/85 liefern soll ... 

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Noch einmal: Freistellen in einem umfassenden, ganzheitlichen Sinn verstanden kann man mit jeder Kamera, wenn es einem gelingt, das Augenmerk des Betrachters auf das Hauptmotiv zu lenken, durch eine entsprechende Bildkomposition. Das ist ein kreativ-gestalterischer Prozess, bei dem auch die Umgebung des Hauptmotivs, z.B. einer Person, scharf abgebildet sein kann! Man braucht nur ein paar Nummern des National Geographic durchzublättern, um das zu begreifen: in diesen Reportagen sind oft Menschen "freigestellt" in ihrer deutlich mit allen Einzelheiten erkennbaren Umgebung!

 

Freistellung in einem engeren, technischen Sinn meint hingegen nur das Verschwimmenlassen des Hintergrundes vor dem scharf sich davon abhebenden Hauptmotiv: das geht tatsächlich besser mit grösseren Sensoren, ist aber auch mit mFT möglich, mit lichtstarken Objektiven, mit einem grösseren Abstand Hauptmotiv-Hintergrund, usw.

 

Ein diffuser Hintergrund kann auch ein gelungenes Stilmittel zur Freistellung sein, ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten dazu.

bearbeitet von Markus B.
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