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Liebe Foristen,

 

seit es die erste MFT-Kamera gibt, bin ich hier im Forum registriert und bis heute begeistert von den vielen Informationen, kompetenten Beiträgen und Hilfestellungen, die es hier gibt. Bislang habe ich nur passiv mitgelesen. Jetzt werde ich selbst „aktiv“, weil ich Hilfe bei einer Entscheidung brauche, die mit nicht gerade leicht fällt.

 

Worum geht es? Ich suche einen Nachfolger für meine PEN EP-1 mit Kitzoom, die mir sehr gute Dienste geleistet hat. Jetzt möchte ich aber mehr machen als es mir das Olympus-Zoom ermöglicht. Erst dachte ich daran, ein bis zwei weitere Objektive zu kaufen, dann ging die Recherche los – tja, und wie immer wurde es von diesem Moment an kompliziert ^_^ Schließlich kauft man sich ja nicht nur eine Kamera, sondern entscheidet sich damit ja auch für das dazugehörige Ökosystem.

 

Bevor ich das tue, würde ich gerne eure Meinung zu den drei Systemen hören, die ich in die engere Wahl genommen habe.

Wichtig für den Fall, dass Alternativvorschläge kommen: Die Budget-Obergrenze für Kamera und Objektiv-Set sowie Zweit-Akku, diversen Filtern und dem einen oder anderen Adapter liegt bei max. 2.000 EUR.

 

Die folgenden Faktoren/Wünsche sind mir wichtig:

  • Brennweitenabdeckung in KB-Format von 24 bzw.28mm bis 200mm
  • ein lichtstarkes, von den Abbildungsleistungen möglichst tadelloses Reportage-Objektiv im KB-Bereich von 35-42mm (die Qualität und Lichtstärke dieses Objektivs ist mir besonders wichtig und hat starken Einfluss auf meine Entscheidung)
  • EVF (absolutes Muss)
  • Klappdisplay (kein absolutes Muss, sammelt bei der Entscheidungsfindung aber ein dickes Plus)
  • Wenig Rauschen bis 1600/3200 ISO
  • Zuverlässiger AF bei wenig Licht, gute manuelle Scharfstell-Hilfen wie Fokus Peaking
  • Geringes Packmaß (klass. DSLR oder die A7 scheiden aus)
  • insgesamt eine sichtbar bessere BQ als ich sie derzeit mit der EP-1 und dem Olympus Kit-Zoom habe
  • Integrierter Blitz (mag kein Blitzlicht, aber es ist aus praktischen Gründen einfach besser, eins zu haben statt keins)
  • EBV vorwiegend in RAW mit Lightroom

Zur Auswahl stehen für mich derzeit drei Kameras mit den folgenden Objektiven, die ich mir ausgeguckt habe:

  1. Panasonic Lumix DMC-GX7 mit:
  • Olympus-Kit-Objektiv 14-42mm (das ich von meiner PEN EP-1 mitnehme)
  • Als „Oft-/Immerdrauf“ Panasonic AF 1,7/20 II Asph oder Olympus
    M. Zuiko 1,8/17 (lohnt sich der Aufpreis?)
  • Telezoom Panasonic AF 4,0-5,6/45-200 OIS
  • Porträtlinse M.Zuiko 1,8/45

Die Kamera hat eigentlich alles, was ich mir wünsche und als USP das Touchdisplay.Minuspunkt ist (zumindest rechnerisch) der fehlende ASP-C-Sensor. Wie würde ihr die Qualität der beiden Reportage-Linsen beurteilen? Welches ist besser, habe ich eine noch bessere Alternative übersehen?

 

  1. Fuji X-E1 (Fuji X-E2) mit:
  • AF 2,8-4,0/18-55 R LM OIS
  • AF 3,5-5,6/50-230 XC (nur in Verbindung mit XE-1, da e derzeit/bald ein sehr günstiges Bundle aus Kamera, XF 18-55 und CF 50-230 gibt; entfällt aus Budget-Gründe, wenn es eine XE-2 werden sollte)
  • AF 1,4/23 R, toppt das Budget knapp, wenn es eine XE-2 mit XF 18-55 werden sollte, soll aber qualitativ überragend und dürfte schwer durch eine günstigere Alternative zu ersetzen sein.

Bei der XE-1 bin ich mir nicht sicher, ober die aktuelle Firmware die oft beklagten AF- und EVF-Schwächen erträglich gemacht haben. Klares Minus der XE-2: aus budgetären Gründen nur mit 2 Objektiven realisierbar, definitiv ohne Teleoption, und im Porträtbereich ist das Zoom nicht mehr sonderlich lichtstark. Ein Pluspunkt ist wohl die insgesamt gute BQ über den gesamten Brennweitenbereich und das tolle Bedienkonzept. Minuspunkt: kein Klappdisplay

 

  1. Sony Alpha 6000 mit:
  • Kitzoom 16-50mm
  • Sony-Zeiss 1,8/24mm (ist es so gut wie teuer? Gibt es eine Alternative, die nicht teurer, aber in punkto BQ bei ähnlicher Lichtstärke besser ist?)
  • Telezoom: Sony AF 4,5-6,3/55-210
  • Porträtlinse: Sigma AF 2,8/60 DN

 

Ich muss gestehen, dass mich die Alpha von allen genannten Kameras am meisten fasziniert, auch wenn ich das nicht durchgängig rational begründen kann :rolleyes:. Die Objektive machen mir aber, nach allem, was man im Forum so lesen kann, schon etwas sorgen, auch das Zeiss, das nicht gerade mit einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis glänzen soll (die Meinungen und Testergebnisse zu diesem Objektiv gehen leider recht weit auseinander).

Sehr schön finde ich die gute Unterstützung von manuellen Altgläsern (eventuell gibt es hier eine schöne Alternative zum Zeiss-Objektiv?); nachteilig ist allerdings der fehlende Stabi, womit wiederum manuelle Teles schwierig werden dürften, auch wenn ich eine relativ ruhige Hand habe. Die BQ sehe ich über der Panasonic und leicht unter bzw. auf Augenhöhe mit den Fujis, wenn auch aufgrund der hohen Pixeldichte mit schlechterem Rauschverhalten.

 

Wozu würdet ihr raten, wo liegen die Schwächen meiner Auswahl? Was lässt sich verbessern, was habe ich übersehen, welche meiner Einschätzungen sind diskutabel bzw. falsch?

 

Ich bis gespannt und freue mich auf eure Kommentare.

 

Viele Grüße (& frohe Ostern)

Megmesch

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Da Dir Kompaktheit wichtig ist, würde ich an Deiner Stelle bei m4/3 bleiben. In keinem anderen System hast Du so kleine Objektive wie ein 1,8/45mm, 1.8/25mm, 1.8/17mm, 1.7/20mm. Diese Kompaktkeit macht einfach einen Großteil der Flexibilität dieses Systems aus. Die Festbrennweiten mal eben auch in der Hosentasche mitzunehmen, wird bei der Konkurrenz schon schwieriger.

 

Dazu gibt es noch tragbare, lichtstarke Zooms, die es mit Festbrennweiten aufnehmen können (P 2.8/12-35mm, O 2.8/12-40mm). Die m4/3 Gehäuse sind technisch auf der Höhe der Zeit mit elektronischem Verschluss, IBIS, schnellem AF und z.T. großzügigem Bildpuffer. Die Sucher gehören bei den neuen Kameras ebenfalls zu den Besten. Die GX7 wäre schon eine gute Wahl.

 

Als Telezoom würde ich Dir statt des P 45-200mm noch das P 45-175mm ans Herz legen. Es ist deutlich kleiner und mMn. optisch besser. Dazu hat es einen Tubus, der beim Zoomen nicht ausfährt, so dass kein Staub eingesaugt wird. Bei Fuji X findest Du in der Größe nichts vergleichbares.

 

Falls m4/3 aufgrund der Sensorgröße nicht in Frage kommt, würde ich eher zu Fuji greifen und da klar das X-T1 Gehäuse bevorzugen, da dies technisch eher auf der Höhe der Zeit ist (AF) und zudem den wesentlich besseren Sucher hat.

 

Bei Sony gibt es einfach das Problem des nativen Objektivangebots, das deutlich kleiner ist und auch z.T. qualitativ nicht mithalten kann.

bearbeitet von tgutgu
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Im Allgemeinen hast du natürlich damit recht, dass m4/3 kompakter als die anderen Systeme ausfällt. Bei den von mir gewählten Kamera-/Objektivkombinationen sehe ich diesen Größenvorteil aber nicht. So kompakt wie die Sony mit dem SEL1650 ist keine der anderen (hier der Vergleich zur Panasonic mit meinem Kitzoom: http://j.mp/1tkGqNr).

 

Deine Beurteilung des Objektivparks teile ich im Allgemeinen (vielen Dank für deinen Hinweis auf das Pana 45-175!!). Dass M4/3 im Bereich um die 35mm (KB) herum besser und lichtstärker aufgestellt ist als Sony mit dem 24er von Zeiss, ist aber nicht gerade offensichtlich. Lichtstärke ist ja angesichts des Cropfakors prinzipiell nicht gerade eine Paradedisziplin von M4/2 (2,8 m4/3 = 5,6 KB, wenn ich das richtig verstanden habe, und 1,8 m4/3 immerhin noch 3,5 KB, was ab 30 mm aufwärts dann doch schon ordentlich limitiert).

 

Die XT-1 liegt definitiv nicht mehr im Budgetrahmen; hier müsste ich mich mit de, XF 18-55 begnügen; das Komfortplus wird das Flexibilitätsminus nicht aufwiegen. Mehr wäre hier definitiv weniger.

 

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Lichtstärke ist ja angesichts des Cropfakors prinzipiell nicht gerade eine Paradedisziplin von M4/2 (2,8 m4/3 = 5,6 KB, wenn ich das richtig verstanden habe, und 1,8 m4/3 immerhin noch 3,5 KB, was ab 30 mm aufwärts dann doch schon ordentlich limitiert).

Ich befürchte, das hast du nicht richtig verstanden. ;-)

Lichtstärke (im Sinne der maximalen Blendenöffnung eines Objektivs) bleibt immer gleich, unabhängig vom System und der jeweiligen Sensorgröße. Das bedeutet, dass du in einer Situation mit MFT und Blende 1.8 ebenso lane bei gleicher ISO belichten musst, wie mit KB und f1.8. Du kannst also mit einem lichtstarken Objektiv die ISO oder die Belichtungsdauer gleich weit nach unten drehen, selbst an einer Kompaktkamera gilt das.

Und gerade hier hat MFT wegen des großen Objektivangebots seine Stärke.

Was du vermutlich mal mitbekommen und nicht ganz richtig interpretiert hast, ist das Freistellungspotential. Das ist bei größeren Sensoren tatsächlich höher. Mir persönlich reicht es aber locker aus.

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Bei den von mir gewählten Kamera-/Objektivkombinationen sehe ich diesen Größenvorteil aber nicht. So kompakt wie die Sony mit dem SEL1650 ist keine der anderen (hier der Vergleich zur Panasonic mit meinem Kitzoom: [url=[url=http://j.mp/1tkGqNr).%5Dhttp://j.mp/1tkGqNr).%5Dhttp://j.mp/1tkGqNr).]http://j.mp/1tkGqNr).

Es ist ja nicht so das es keine kompakteren Kitzooms für mFT geben würde. Nimm das Pana 12-32 oder das 14-42PZ und du hast auch eine kompakte Kombi, nicht größer als mit dem 20er-Pancake. bearbeitet von Blende 8
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I Lichtstärke ist ja angesichts des Cropfakors prinzipiell nicht gerade eine Paradedisziplin von M4/2 (2,8 m4/3 = 5,6 KB, wenn ich das richtig verstanden habe...

Dieses Gerücht taucht hier immer Forum immer wieder auf und ich würde es begrüßen, wenn mir Jemand den Hintergrund erläutern würde.

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Ich befürchte, das hast du nicht richtig verstanden. ;-)

Lichtstärke (im Sinne der maximalen Blendenöffnung eines Objektivs) bleibt immer gleich, unabhängig vom System und der jeweiligen Sensorgröße. Das bedeutet, dass du in einer Situation mit MFT und Blende 1.8 ebenso lane bei gleicher ISO belichten musst, wie mit KB und f1.8. Du kannst also mit einem lichtstarken Objektiv die ISO oder die Belichtungsdauer gleich weit nach unten drehen, selbst an einer Kompaktkamera gilt das.

Und gerade hier hat MFT wegen des großen Objektivangebots seine Stärke.

Was du vermutlich mal mitbekommen und nicht ganz richtig interpretiert hast, ist das Freistellungspotential. Das ist bei größeren Sensoren tatsächlich höher. Mir persönlich reicht es aber locker aus.

 

Hmmh, da hab ich tatsächlich etwas durcheinander gebracht. Danke für die Klarstellung. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist die einfallende Lichtmenge bei gleicher Blendeöffnung cropneutral identisch. Um jedoch eine identische Bildwirkung wie bei KB bei der Freistellung zu erzielen, muss bei m4/3 eine (oder zwei?) Stufe weiter aufgeblendet werden. Heißt: Licht ist bei m4/3 nicht das Problem, sondern technisch ermöglichtes Kreativpotenzial, das man sich mit entsprechender Lichtstärke erkaufen muss, um mit KB gleichzuziehen.

 

 

Es ist ja nicht so das es keine kompakteren Kitzooms für mFT geben würde. Nimm das Pana 12-32 oder das 14-42PZ und du hast auch eine kompakte Kombi, nicht größer als mit dem 20er-Pancake.

 

Richtig, nur habe ich ja bereits das Oly 14-42, weshalb die genannten Alternativ-Zooms (erst einmal) nicht infrage kommen.

 

Wenn ihr nochmal die drei Gesamtpakete anschaut: Was würdet Ihr an der jeweiligen Zusammenstellung verbessern? Wie schlägt sich das Pana 20 an der Lumix gegen das Zeiss 24 an der Sony und gegen das XF 23 an der Fuji? Wo sind die Kombinationen stark, wo schwach?

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Eine kleine Anmerkung.

 

Ich befürchte, das hast du nicht richtig verstanden. ;-)
Lichtstärke (im Sinne der maximalen Blendenöffnung eines Objektivs) bleibt immer gleich, unabhängig vom System und der jeweiligen Sensorgröße. Das bedeutet, dass du in einer Situation mit MFT und Blende 1.8 ebenso lane bei gleicher ISO belichten musst, wie mit KB und f1.8. Du kannst also mit einem lichtstarken Objektiv die ISO oder die Belichtungsdauer gleich weit nach unten drehen, selbst an einer Kompaktkamera gilt das.
Und gerade hier hat MFT wegen des großen Objektivangebots seine Stärke.
Was du vermutlich mal mitbekommen und nicht ganz richtig interpretiert hast, ist das Freistellungspotential. Das ist bei größeren Sensoren tatsächlich höher. Mir persönlich reicht es aber locker aus.

 

Das was C_! geschrieben hat sehe ich auch so, bis auf, das MFT gerade da seine Stärke hat.

Denn, je kleiner der Sensor, je eher rauscht er.

Eine kleine Kompaktkamera ist meist nur bei ISO min (80-100), richtig gut.

Eine MFT Kamera, auch nur sehr gut bis ISO 800.

Eine APS-C/DX sehr gut bis ISO 1600.

Und eine Kleinbild Kamera, sehr gut bis ISO 3200.

(das ist natürlich von Kamera zu Kamera etwas unterschiedlich, aber dieser Trent stimmt)

 

@megmesch schreibt aber in seinem Eingangspost.

Das er sich, "wenig Rauschen bis 1600/3200 ISO" wünscht.

Dann fällt eine MFT, in meinen Augen weg.
 

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Dieses Gerücht taucht hier immer Forum immer wieder auf und ich würde es begrüßen, wenn mir Jemand den Hintergrund erläutern würde.

 

 

 

Da hat einer eine Rechnung zum Vergleich der erzielbaren Schärfentiefe (bzw deren Minimalisierung) aufgemacht und jede Menge interessierter Leser plappern es nun nach, ohne zu verstehen, wo es herkommt und was es bedeutet  ..... das ist fast genauso schlimm., wie die Brennweitenumrechnung, die als Hilfsdaumenregel für Kleinbildumsteiger begann und nun von Leuten als Bibel verehrt wird, die in ihrem Leben noch keine Kleinbildkamera besessen haben.

 

Letztens hat mir doch glatt einer weismachen wollen, bei seiner Canon 6D müsse er F5,6 einstellen, wenn ich an  meiner PEN mit F2,8 fotografiere, sonst wäre das Bild überbelichtet (weil doch Kleinbildblenden grösser sind als die vom mickrigen mFT Format ....) seine Folgerung:

 

da seine Kamera immer richtig belichtet, müssten meine Bilder unterbelichtet sein ... und das würde ich schon sehen, wenn ich die zuhause in Lightroom mit Histogramm ansehen würde.

 

Ich bekam dann noch den Tip, doch in LR die Automatiken auszuschalten, weil mir die wohl vorgaukeln würdem. dass meine Bilder hell genug seien ... anders konnte er sich nicht erklären, dass ich stur behauptete, dass meine Bilder eigentlich immer einigermassen belichtet wären ;)

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@megmesch schreibt aber in seinem Eingangspost.

Das er sich, "wenig Rauschen bis 1600/3200 ISO" wünscht.

Dann fällt eine MFT, in meinen Augen weg.
 

 

Da eine APS etwa 2/3 Blenden mehr Licht einfängt, als eine mFT, fällt die dann aber auch weg  ;) ...

 

 

In der Praxis mache ich mit meiner EM5 eine Menge Bilder bei ISO 3200 und kann die auch auf DINA4 und A3 noch problemlos ausgeben .... nur mit dem Aufhellen bei Schatten tut man sich dann schwer. (leider ist das manchmal unumgänglich, wenn man ein Gesamtbild haben will, nicht nur einen 100% Ausschnitt)

 

Wenns wirklich eine Lowlightqueen sein soll, dann führt kein Weg an einer Kleinbildkamera vorbei (der neuesten Generation natürlich, die älteren haben nicht die aktuelle Sensortechnik)

 

Wenns einfach nur brauchbare Bilder im Innenraum ohne Blitz, in der Stadt ohne Stativ und vielleicht mal Fotos auf einer Party oder Veranstaltung sein sollen. dann reicht auch eine aktuelle mFT oder APS Kamera (der Unterschied in der Praxis ist sowas von vernachlässigbar ... ich habe ja den direkten Vergleich NEX vs. mFT) mit einem Objektiv Lichtstärke 1,8 oder besser.

 

 

 

Sony Alpha 6000 mit:
Kitzoom 16-50mm
Sony-Zeiss 1,8/24mm (ist es so gut wie teuer? Gibt es eine Alternative, die nicht teurer, aber in punkto BQ bei ähnlicher Lichtstärke besser ist?)
Telezoom: Sony AF 4,5-6,3/55-210
Porträtlinse: Sigma AF 2,8/60 DN

 

 

ich finde die bessere Lösung wäre das 18-200 SEL (alt) ... dieses Objektiv hat mich ziemlich beeindruckt (ist ja auch eigentlich das Kitobjektiv zu den professionellen Videokameras von Sony gewesen) ... aber auch die genannte Kombi ist OK (das 16-50 ist besser als sein Ruf)

 

Als Portraitobjektiv würde ich statt dem Sigma das Sony 1,8/50 nehmen, soviel teuerer ist das nicht ... und wenn auch die erzielbare Schärfenuntiefe ähnlich ist, so ist das 50er im Lowloghtbereich einfach 1 1/3 Blenden im Vorteil.

 

Das 24er ist so gut wie sein Ruf .. allerdings wird man zum 1,7/20 von Panasonic nur schwer einen Qualitätsunterschied feststellen. Was am 24er beeindrucken ist, ist die Verarbeitung, das Bokeh und die Naheinstellung. Ansonsten ist es scharf und offen gut benutzbar. 

 

 

 

 

Panasonic Lumix DMC-GX7 mit:
Olympus-Kit-Objektiv 14-42mm (das ich von meiner PEN EP-1 mitnehme)
Als „Oft-/Immerdrauf“ Panasonic AF 1,7/20 II Asph oder Olympus
M. Zuiko 1,8/17 (lohnt sich der Aufpreis?)
Telezoom Panasonic AF 4,0-5,6/45-200 OIS
Porträtlinse M.Zuiko 1,8/45

 

klingt gut

 

ES gibt diverse Vergleiche, da schneidet mal das eine, mal das andere Objektiv minimal besser ab ... das 45-200 hat zB einen Vergleichstest nachvollziehbar gewonnen, der bei nahezu unendlichstellung durchgeführt wurde, das 45-175 scheint im mittleren Bereich besser zu sein .... in der Praxis ist es egal, da die Umwelteinflüsse mehr ausmachen, als der Unterschied zwischen den Objektiven.

 

Der Aufpreis für das 17er lohnt sich nur, wenn man den etwas schnelleren AF haben will .... die Frage ist nur, um wieviel ist das 17er tatsächlich an einer Panasonic schneller?

In letzter Zeit entwickelt sich das ein wenig in unterschiedlichen Richtungen bei den beiden mFT Firmen ... optisch kein Problem, aber den schnellsten AF bekommt man leider nur mit dem gleichen Body. (das klingt jetzt schlimmer als es ist :) aber der Unterschied fällt im Vergleich auf)

 

 

 

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@nightstalker

 

Was sagt uns deine Geschichte in #9?

 

Umrechnen von blenden und Brennweiten ist doof?

Nutzer von kb-kameras sind doof?

Wenn sie eine canon haben, noch schlimmer?

 

...

 

Solche Geschichten bringen m.e. wenig Gewinn, denn der nächste könnte nun seine Geschichte eines "dummen" Nutzers einer xyz-kamera bringen. Gehen wir doch besser davon aus, dass Dummheit relativ gleich verteilt auf alle kamerabesitzer ist, einverstanden?

 

;-)

 

 

Zum Thema:

 

Unter preis-leistungs-gesichtspunkten kann ich für die nex6 und damit indirekt für die neuere/bessere a6000 sprechen.

 

Ich würde mit dem kit 16-50 starten und ein 50/1,8 oss dazu packen. Das kostet um 1.100 eur. Dann bleiben noch das 35/1,8 oss und das 55-210 als potentieller Ausbau. Dann sind 2.000 eur alle.

 

Du bekommst 24mp mit Sucher, einbaublitz, schwenkdisplay, einem gut ausgeformten griff, full-hd Video mit 50 Bildern sowie einer exzellenten Bildqualität (Sensor). Schwächen: kein touch-af, keine telelösung oberhalb 210mm (=315mm KB).

 

Unter preislichen Aspekt eine top-wahl.

 

Da sich andererseits viele Leute für mft-kameras entschieden haben, muss erwähnt werden, dass jede aktuelle mft-kamera ebenso viele kaufgründe auf sich vereint. Nur eben andere! ;-)

 

Die fuji-sets sind m.e. die teuersten lösungen, aber dafür bieten sie auch unter dem Aspekt high-iso und Freistellung exzellente Optiken und Sensoren. Dafür sind sie nicht für Video berühmt. Letzteres ist m.e. eher die Domäne von panasonic, weil es dort aktuell mehrere Modelle mit touch-af auch im Video gibt, was sehr komfortabel die schärfepunkt-festlegung ermöglicht.

 

Die olys waren im ausgangs-set nicht erwähnt, sind aber sicherlich voll auf der höhe. Stärken bei objektivvielfalt, ois, af-s und einstellbarkeit. Schwächen (wenn überhaupt): Video keine 50 Bilder progressiv und bei af-c verschwinden die fokusfelder.

bearbeitet von noreflex
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Wow, da sind jetzt doch viele nützliche Hinweise gekommen, die mir weiterhelfen.

 

Die Fujis fallen nach reiflicher Überlegung mangels Klappdisplay weg. Ja, ich bin bereit, mich für ein gutes Foto in den Dreck zu werfen, weiß aber aus Erfahrung, dass sich das nur in 2 von 100 Fällen bei mir lohnt. Außerdem fotografiere ich nicht ungerne über Kopf, was bislang ein kompletter Blindflug bei (immer) kleinster Brennweite war. Heißt: Ein Klappdisplay würde mir nutzen, ergo sollte die Kamera auch eins haben.

 

@nightstalker: Mit dem SE18200 hatt ich auch schon geliebäugelt; aber so ein Trum will auch getragen werden. Da ich zwar oft Umhängetasche, aber nie mit einer weiteren oder einen zusätzlichen Rucksack unterwegs bin (ja, wäre eventuell praktischer, scheidet aber aus ästhetischen und logistischen Gründen definitiv aus), hätte ich es vermutlich nicht immer dabei und müsste zu oft auf den Nutzen der beeindruckenden Brennweitenabdeckung verzichten. Ich komme gerne darauf zurück, sollte mich das SEL 1650 maßlos enttäuschen. Dein Kommentar zu den Vorzügen des SEL50F18 gegenüber dem 30er Sigma sind schlüssig und überzeugend, ebenso wie dein Vergleich zwischen dem 24er Zeiss und  dem Pana 20, sehr hilfreich. Muchas gracias.

 

@noreflex: Deine Hinweise zu meinem heimlichen Favoriten, der Alpha 6000, gehen mir natürlich runter wie Öl, wobei ich aus Erfahrung weß, dass ich nur selten mit der 50er Normalbrennweite fotografiere, sondern schon zu meinen Nikon-FM-2-Zeiten von einer 35er Linse geträumt habe, aber mangels Geld nie über die E-Objektive (28, 50, 125(?)) hinausgekommen bin. Insofern ist das SEL50F18 auch aufgrund seiner optischen Qualitäten nice to have, aber nicht Bedandteil der Erstausrüstung. Hier sollte die bestmögliche 35-40mm (KB) Linse drin sein, die, wenn micht nicht alles täuscht, das 24er von Zeiss sein dürfte.

 

Natürlich habe ich mich auch bei Olympus umgeschaut. Die einzigen Kameras, die hier infrage kommen würden, sind die OM-Ds. Das Design (ebenso wie das der Fuji T) sagt mir allerdings nicht zu. Ist natürlich Geschmackssache, aber der Versuch, das Designrad zurück in Richtung DSLR-Optik zu drehen, ist in meinen Augen eine marketingtechnisch sicher gut begründete Abkehr (neue Zielgruppen im alten DSLR-Lager erschließen) von dem, was ich unter Systemkamera verstehe bzw. von Anfang an faszinierend daran fand. Als die G1 und kurz drauf die PEN herauskamen, war das ein (sehr mutiger) Paradigmenwechsel und eine ästhetischer Fehdehandschuh in Richtung CaNikon, die ihr analoges Design ja fast 1:1 digitalisiert, aber konzeptionell nicht weitergedacht haben. Umso schöner finde ich es, dass es Sony mit der NEX und Panasonic mit der GX7 (und ein zwei anderen auch) gelungen ist, fehlende Features wie den EVF auf kleinestem Raummaß ohne proprietären Aufsteckschnickschnack nahtlos zu integrieren. Das ist Pionierarbeit, die ich gar nicht hoch genug schätzen kann.

 

Back2Topic: Fuji: nope. GX7 oder Alpha 6000 ... Touchscreen ist eine schöne Sache, auch die Schärfeverlagerung mit dem Finger beim Filmen, und die Kamera erledigt den Rest (hoffe ich doch); kompakte, tolle (dann aber auch nicht gerade günstige Linsen) bei M43, im Vergleich zu APS-C vermutlich 1,5 ISO-Stufen schlechter im Lowlight-Bereich; gerade bei Zoom-Objektiven, die im bezahlbaren Bereich liegen, dann aber doch umgerechnet auf KB mit Offenblende  5,6 bzw. 7 fast schon lächerliches (sorry)  Freistellungspotenzial im mittleren Brennweitenbereich (unten brauche ich es eher  nicht, oben hilft mir die Brennweite). Sony: durchwachsenes Objektiv-Portfolio (allerdings auch relativ gute, günstige Linsen dabei), Topp-Unterstützung von Altglas (das ich allerdings erst noch besorgen müsste), besseres Freistellungspotenzial im bezahlbaren Bereich, schneller als GX7, dafür kein Stabi im Body und eventuell ist der AF weniger treffsicher als der der GX7...

 

Hmmh, ich überlege noch :D.

 

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@nightstalker

 

Was sagt uns deine Geschichte in #9?

 

Umrechnen von blenden und Brennweiten ist doof?

Nutzer von kb-kameras sind doof?

Wenn sie eine canon haben, noch schlimmer?

 

die Geschichte sagt uns, dass sogar Leute, die sich mit Fotografie beschäftigen sich durch solche Vereinfachungen verwirren lassen. (und man leider im Netz kaum noch was schreiben kann, das nicht missverstanden werden kann ... weil die Leute bei ihren Suchen auch spezielle Antworen oder Probleme einfach verallgemeinern)

 

Sonstige Interpretationen möchte ich aber niemandem verwehren ;)

 

 

 

 

Solche Geschichten bringen m.e. wenig Gewinn, denn der nächste könnte nun seine Geschichte eines "dummen" Nutzers einer xyz-kamera bringen. Gehen wir doch besser davon aus, dass Dummheit relativ gleich verteilt auf alle kamerabesitzer ist, einverstanden?

 

ich sehe sowas nicht als Dummheit, sondern als Auswuchs der Internetgesellschaft, die jede Woche eine neue Sau durchs Dorf treiben muss ... und leider auch als Auswuchs der schludrigen Recherche vieler Leute, die sich im Netz Beratung und Hilfe suchen (und das Zeug, das sie gefunden haben, dann auch gleich unreflektiert in den nächsten Thread posten)

 

 

bearbeitet von nightstalker
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@noreflex: ...von einer 35er Linse geträumt habe

...das SEL50F18 auch aufgrund seiner optischen Qualitäten nice to have

...das 24er von Zeiss...

 

Sony: durchwachsenes Objektiv-Portfolio (allerdings auch relativ gute, günstige Linsen dabei), Topp-Unterstützung von Altglas (das ich allerdings erst noch besorgen müsste), besseres Freistellungspotenzial im bezahlbaren Bereich, schneller als GX7, dafür kein Stabi im Body und eventuell ist der AF weniger treffsicher als der der GX7...

 

Hmmh, ich überlege noch :D.

Hab deinen post mal zerrissen. Sorry.

 

Du träumst vom 35er KB. Dann ist das Zeiss 24/1,8 deine Lösung. Optisch tip top. Aber etwas teurer und ohne stabi im Vergleich zur 35/1,8.

 

Ich habe mit 16-50, 35/1,8, 10-18 und 55-210 gestartet. Das "nice to have" 50er habe ich wegen des erstklassigen bokehs (runde gleichmäßige unschärfekreise!) etwa ein jahr später gekauft und setze es nun v.a. in den Abendstunden mit grosser Freude ein. Das bokeh des 35/1,8 hat bei genauer Betrachtung zwiebelringe. Das bokeh des 24/1,8 ist mir wiederum als harmonisch in Erinnerung (ich habe es nicht und vermisse es nicht).

 

Die gx7 ist mit der nex6/a6000 sehr vergleichbar. Sie verfolgt ja einen ähnlichen design-ansatz.

 

Ich habe in der tat beim herauskommen der gx7 mit der Zunge geschnallt, da ich den touch-fokus als feature gut finde. Aber da ich die nex6 hatte, habe ich nur kopfnickend über den Zaun geschaut und in richtung pana applaudiert.

 

Mit den a6000 ist Sony sicherlich ein gutes Gegenstück gelungen, zumalmder preis deutlich unter der gx7 und den olys gehalten wird. Respekt.

 

Zu den Optiken bei Sony: ich bin sehr zufrieden und vermisse nichts! Das, was ich evtl. Noch sexy finde und in diesem Sinne dann vermissen könnte, scheidet bei mir aus, weil ich nicht wieder wie bei der dslr einen riesigen Rucksack vollstopfen will! Will man den Vorteil der Miniaturisierung einer vollständigen Kamera-Ausrüstung ausleben, sollte man auch konsequent sein!

 

Mein aktueller Rucksack (sling) enthält allen obigen Optiken (10-18; 35; 50; 16-50; 55-210; einen raynox 150, filter und mini-stativ und ist dauerhaft über den tag tragbar! Bei Wanderungen und Städtereisen stört er kaum. Daher meine Aussage: im Gründe reicht mir das, was Sony aktuell anbietet. Wenn man Schwerpunkt bei sport- und tierfotografie setzen will, würde ich nach wie vor zu canon70d oder Nikon d7100 raten, da es dort bzgl. Handling, Optiken und Konverter deutlich ergiebiger aussieht, als bei allen Systemkameras

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@noreflex: ...von einer 35er Linse geträumt habe

...das SEL50F18 auch aufgrund seiner optischen Qualitäten nice to have

...das 24er von Zeiss...

 

Sony: durchwachsenes Objektiv-Portfolio (allerdings auch relativ gute, günstige Linsen dabei), Topp-Unterstützung von Altglas (das ich allerdings erst noch besorgen müsste), besseres Freistellungspotenzial im bezahlbaren Bereich, schneller als GX7, dafür kein Stabi im Body und eventuell ist der AF weniger treffsicher als der der GX7...

 

Hmmh, ich überlege noch :D.

Hab deinen post mal zerrissen. Sorry.

 

Du träumst vom 35er KB. Dann ist das Zeiss 24/1,8 deine Lösung. Optisch tip top. Aber etwas teurer und ohne stabi im Vergleich zur 35/1,8.

 

Ich habe mit 16-50, 35/1,8, 10-18 und 55-210 gestartet. Das "nice to have" 50er habe ich wegen des erstklassigen bokehs (runde gleichmäßige unschärfekreise!) etwa ein jahr später gekauft und setze es nun v.a. in den Abendstunden mit grosser Freude ein. Das bokeh des 35/1,8 hat bei genauer Betrachtung zwiebelringe. Das bokeh des 24/1,8 ist mir wiederum als harmonisch in Erinnerung (ich habe es nicht und vermisse es nicht).

 

Die gx7 ist mit der nex6/a6000 sehr vergleichbar. Sie verfolgt ja einen ähnlichen design-ansatz.

 

Ich habe in der tat beim herauskommen der gx7 mit der Zunge geschnallst, da ich den touch-fokus als feature gut finde. Aber da ich die nex6 hatte, habe ich nur kopfnickend über den Zaun geschaut und in richtung pana applaudiert.

 

Mit der a6000 ist Sony sicherlich ein gutes Gegenstück gelungen, zumal der preis deutlich unter der gx7 und den olys gehalten wird. Respekt.

 

Zu den Optiken bei Sony: ich bin sehr zufrieden und vermisse nichts! Das, was ich evtl. Noch sexy finde und in diesem Sinne dann vermissen könnte, scheidet bei mir aus, weil ich nicht wieder wie bei der dslr einen riesigen Rucksack vollstopfen will! Will man den Vorteil der Miniaturisierung einer vollständigen Kamera-Ausrüstung ausleben, sollte man auch konsequent sein!

 

Mein aktueller Rucksack (sling) enthält alle obigen Optiken (10-18; 35; 50; 16-50; 55-210; einen raynox 150), filter und mini-stativ und ist dauerhaft über den tag tragbar! Bei Wanderungen und Städtereisen stört er kaum. Daher meine Aussage: im Grunde reicht mir das, was Sony aktuell anbietet. Wenn man Schwerpunkt bei sport- und tierfotografie setzen will, würde ich nach wie vor zu canon70d oder Nikon d7100 raten, da es dort bzgl. Handling, Optiken und Konverter deutlich ergiebiger aussieht, als bei allen Systemkameras

bearbeitet von noreflex
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Mein aktueller Rucksack (sling) enthält allen obigen Optiken (10-18; 35; 50; 16-50; 55-210; einen raynox 150, filter und mini-stativ und ist dauerhaft über den tag tragbar! Bei Wanderungen und Städtereisen stört er kaum.

 

Mit solchem Inhalt würde ich entweder das Wandern oder das Fotografieren aufgeben.

 

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Mit solchem Inhalt würde ich entweder das Wandern oder das Fotografieren aufgeben.

 

Warum?

 

Ich wandere ohnehin im Hochgebirge, wo das wandern anstrengend ist. Wenn mir nun das Tragen einer Kamera zu schwer fiele, würde ich entweder ein paar optiken zu Hause lassen oder nur eine kompakte Kamera mitnehmen.

 

Mit einem 10-18 und einem tele 55-210 würde ich auch prima auskommen! Und das ist nicht sehr schwer.

 

***

 

Vielleicht noch zum Thema: manchmal wird eine Diskussion um die beste Kamera an den geringfügigen rausch-unterschieden bei hohen iso festgemacht. Dann geht es darum, ob jetzt die aps-c alpha etwas besser sei, als die gx7 (oder om-d), oder ob nicht die a7 doch noch ein nano besser wäre, als die alpha 6000. Das ist für die Betrachtung im labor und vom Stativ vielleicht gut und wichtig zu wissen. In der Praxis kann es aber ganz anders aussehen: die kb-dslr hat dann zwar bei ISO 3200/6400 weniger rauschen, aber dafür hat die Festbrennweiten keinen Stabilisator. Und der phasen-af liegt auch mal daneben.

 

Die Kombination aus Kamera (Sensor), af-modul und ggf. Stabilisator bestimmt, ob bestimmte Bilder mit der einen oder anderen Lösung besser gelingen, als mit einer anderen.

 

Den unterschied zwischen der gx7 und der alpha6000 würde ich daher auf 1-5% des Bildes eingrenzen. Der kleine Rest von 95-99% hängen vom Fotografen und seiner Fähigkeit ab, Momente und motive zu erkennen, Licht zu arrangieren und die features der Kamera und der ebv geschickt einzusetzen.

 

Ich will damit sagen, dass die Bilder aus gx7 und a6000 in kundiger Hand zu guten Fotos führen. Die (völlig legitime) Diskussion um die letzten zwei Zipfel Bildqualität lesen sich oft so, als ob damit der wesentliche part des fotomachens diskutiert würde. Dem ist aber, wie wir wohl wissen, nicht so.

 

Mal als Beispiel zwei Lösungen zum Thema "fotos bei Dunkelheit". Hier treten ja am ehesten noch Unterschiede zu Tage. Beide Beispiele mit nex6, die ja mit der a6000 nun noch verbessert wurde...

 

Einmal ISO 3200, weil hier die pub-atmosphäre nicht durch Blitz gestört werden sollte..

 

13950047251_997b9fa31b_b.jpg

DSC07339 von noreflex auf Flickr

 

Und einmal ISO 100 vom Stativ mit eingebautem Blitz, der indirekt genutzt wurde (Blitz nach oben gerichtet und mit der Hand ein reflektordach in richtung Motiv gebildet)

 

13949616791_459c65dc68_b.jpg

Porträt mit ISO 100 von noreflex auf Flickr

bearbeitet von noreflex
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Die Kombination aus Kamera (Sensor), af-modul und ggf. Stabilisator bestimmt, ob bestimmte Bilder mit der einen oder anderen Lösung besser gelingen, als mit einer anderen.

 

Den unterschied zwischen der gx7 und der alpha6000 würde ich daher auf 1-5% des Bildes eingrenzen. Der kleine Rest von 95-99% hängen vom Fotografen und seiner Fähigkeit ab, Momente und motive zu erkennen, Licht zu arrangieren und die features der Kamera und der ebv geschickt einzusetzen.

 

Ich will damit sagen, dass die Bilder aus gx7 und a6000 in kundiger Hand zu guten Fotos führen. Die (völlig legitime) Diskussion um die letzten zwei Zipfel Bildqualität lesen sich oft so, als ob damit der wesentliche part des fotomachens diskutiert würde. Dem ist aber, wie wir wohl wissen, nicht so.

 

1+

 

noreflex vermag es, wie so oft, die Dinge - befreit von dem hier durchaus verbreiteten Virus des Fanboytums - hilfreich und reflektiert auf den Punkt zu bringen.

 

Die A6000 nutze ich sehr gerne - wie auch meine Nikon 1 im 1"-Format. Die GX7 wird auch wunderbare Ergebnisse ermöglichen.

 

Mein Tipp: Du musst Dich ein bisschen in Deine Kamera (und das Fotografieren damit) "verlieben" und solltest nicht zu exzessiv in Foren lesen. Also: Ein paar Kameras in die Hand nehmen, vielleicht mal über ein WE ausleihen, die Sympathischste kaufen und dann die Welt, wie Du sie siehst, fotografieren

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Mein Tipp: Du  ... solltest nicht zu exzessiv in Foren lesen. (...)

 

Ich werd's versuchen, allerdings haben Foren ja  auch was Gutes ;-)

 

Ich danke euch für die vielen Tipps und Hilfestellungen. Es wird die Sony Apha. Ich freue mich schon darauf - und auf Fotografieren mit ihr.

 

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