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Wieso bittere Nachrichten? Niemand hat bislang bestritten, dass A7 durchaus Vorteile ...

... ...

Wechsel vorzunehmen. Erst mal schauen, wie sich der Markt weiter entwickelt

Ich gehe natürlich mit dir einig, Thomas, wäre es anders hätte ich schon längstens gewechselt auf ein KB System. Aber die Vorteile von mFT sind so eklatant für mich dass ich dieses enorm feldtaugliche System nicht mehr missen möchte.

 

"Bittere Nachrichten" war insofern leicht ironisch gemeint, als hier im Forum die (oft nur theoretisch erreichbare) BQ einen eher zu hohen Stellenwert bekommt - ich bin oft froh überhaupt rechtzeitig zum Schuss zu kommen, und meist macht ja ein interessantes Motiv oder eine mystische Lichtstimmung den ganzen Reiz eines Bildes aus, und dann fragt niemand mehr nach der technischen BQ.

 

Dennoch verfolge ich weiterhin mit Interesse die Entwicklung der A7 Familie und anderer KB-Systeme.

bearbeitet von Markus B.
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... und meist macht ja ein interessantes Motiv oder eine mystische Lichtstimmung den ganzen Reiz eines Bildes aus, und dann fragt niemand mehr nach der technischen BQ.

 

 

Das ist ja zweifelsohne richtig, wenngleich ich das den meisten Teilnehmern hier (inkl. Dir und mir) nicht ganz abnehme.  :P

 

Aber wir können ja besser werden.

 

Schönes Wochenende wünscht:

 

Christian

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Ich gehe natürlich mit dir einig, Thomas, wäre es anders hätte ich schon längstens gewechselt auf ein KB System. Aber die Vorteile von mFT sind so eklatant für mich dass ich dieses enorm feldtaugliche System nicht mehr missen möchte.

 

"Bittere Nachrichten" war insofern leicht ironisch gemeint, als hier im Forum die (oft nur theoretisch erreichbare) BQ einen eher zu hohen Stellenwert bekommt - ich bin oft froh überhaupt rechtzeitig zum Schuss zu kommen, und meist macht ja ein interessantes Motiv oder eine mystische Lichtstimmung den ganzen Reiz eines Bildes aus, und dann fragt niemand mehr nach der technischen BQ.

 

Dennoch verfolge ich weiterhin mit Interesse die Entwicklung der A7 Familie und anderer KB-Systeme.

Da stimme ich zu. Oft werden aber bei den Systemvergleichen die "berühmten Welten" zitiert, welche dazwischen liegen sollen. Wenn dann mehrere 1000 € investiert wurden, um die "neue Welt" zu erreichen, kommt dann nicht selten die Ernüchterung.

 

Aber ich stimme Specialbiker durchaus zu. Wenn man die sichtbare Bildqualität erhöhen will, sollte man mal einen großen 4K oder 5K Monitor ins Auge fassen. Ich werde daher wohl eher einen 4K Monitor kaufen, als in ein zweites Kamerasystem zu investieren. Noch bezweifele ich ja, dass meine m4/3 Bilder dann alt aussehen würden. Sollte ich dann mit meinen Bildern auf einem 4K Monitor nicht mehr zufrieden sein, wäre es vielleicht Zeit, sich mal nach etwas anderem umzusehen. Aber dann haben die m4/3 Hersteller ja auch schon wieder neue Produkte ...

 

Man sieht schon: ein Systemwechsel sollte nicht so leicht von der Hand gehen und wird wahrscheinlich nicht so viel bringen. Neben einigen exzellenten Objektiven (O 2.8/12-40mm, P 2.8/35-100mm) haben eher Investitionen in die Peripherie, den größten Bildqualitätsgewinn gebracht: mein Monitor (2560x1440) und mein EPSON Drucker. Letztere sind schon sehr viel länger im Einsatz als meine Kameragehäuse. Kameraseitig fällt mir da nur die Sensorgeneration ein, die mit der E-M5 eingeführt worden ist.

 

Also Dank an Specialbiker, er hat es für mich dann doch auf den Punkt gebracht: erst der Monitor, der ist wichtig für die bessere BQ. Dann - vielleicht über die Kameraausrüstung nachdenken, aber auch nur, wenn die Bildergebnisse, dem Ausgabemedium (Monitor) nicht mehr gerecht werden.

bearbeitet von tgutgu
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Der Lampentest der Arbeiter, Sony A7 mit FE 4/24-70mm.

Freihand, ISO 400, 70mm, Blende 4.0, Zeit 1/60.

 

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Für mich ist nicht relevant, wie die Bilder auf dem Monitor aussehen (der natürlich hochwertig und kalibriert sein muss, damit eine anspruchsvolle Bildbearbeitung überhaupt möglich ist).

 

Sondern nur die Frage, ob meine mFT Bilddateien z.B. von Verlagen als Vorlage für hochwertige Druckerzeugnisse, z.B. grossformatoge Naturkalender, akzeptiert werden oder nicht.

 

Sollte ich den Eindruck bekommen, dass meine Bilder öfter aus technischen Gründen für solche Projekte abgelehnt werden, würde ich mir die Anschaffung einer D810 oder A7r ernsthaft überlegen.

Für normale Reproduktionen hingegen steht ausser Frage, dass die Qualität von mFT besser als nur gerade ausreichend ist.

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Mit etwas Abstand und aus aktuellem Anlass heraus möchte ich mich heute mal wieder kurz zu diesem Thema melden:

 

...

i) Ein 5K iMac (das Thema 100% Pixelpeeping ist bei einer Auflösung von 5120 x 2880 nun fast schon auf die Vollbilddarstellung anwendbar ;-) ), der größte Sprung in Bezug auf "wahrnehmbare Bildqualität" seit vielen Jahren, und ein dramatischer Mehrwert im Vergleich zu neuen Kameras oder Objektiven 

ii) Eine OM-D E-M1 (um mit diesem Gehäuse meine Sammlung von MFT Brennweiten noch besser zu unterstützen, vor allem beim Einsatz größerer Objektive oder im Grenzbereich, und wenn der Stabi gefordert ist)

 

Ein erstes Resultat:

Die A7-Aufnahmen können nun auf dem neuen iMac ihre Auflösungsreserven noch weiter ausspielen, deutlich sichtbar bereits ab Standardkit (28-70), also ohne besonderen Objektivaufwand.

Die OM-D kann selbst mit Festbrennweiten (u. a. 20mm Panasonic) auch bei Basis Iso nicht mithalten, deutliche Abstriche, die beim Betrachten der Bilder in Vollbilddarstellung spontan auffallen, also auch ohne umständliches Pixelpeepen präsent sind.

...

 

Hans

 

Klar hat die A7 eine bessere Auflösung als die M1. Aber das mit dem 5K iMac kann man meiner Erfahrung nach mit Bildschirmen sooo nicht werten!

 

Die Bilder der M1 haben eine Auflösung von 4.608 x 3.456, und diese werden für eine Vollbilddarstellung wegen der geringen Höhe des iMac  ;-)  um ca. 18% geschrumpft.

Die Bilder der A7 haben eine Auflösung von 6.000 x 4.000, und diese werden für eine Vollbilddarstellung um genau 28% geschrumpft.

 

Die A7-Bilder werden auf dem schönen iMac daher "höher verdichtet", was zu einer besseren Schärfeanmutung beitragen könnte bzw. beitragen wird.

Hinzu kommen weitere Gesetzmäßigkeiten. Z.B. werden Bilder besser dargestellt, wenn man jeden zweiten Pixel weglässt, anstelle Pixel "teilen" zu müssen.

Vermutlich sind die Varianten so zahlreich, dass es schwierig ist, hier auch nur ansatzweise durchzublicken...

 

Wirklich aussagefähig ist nur die 100%-Ansicht - da waren sich bisher auch mehr oder weniger alle einig.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von 43nops
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Ich werde daher wohl eher einen 4K Monitor kaufen, als in ein zweites Kamerasystem zu investieren. Noch bezweifele ich ja, dass meine m4/3 Bilder dann alt aussehen würden.

 

Ohne Specialbikers Ansicht irgendwie absprechen oder mindern zu wollen, zweifle ich in diesem Punkt mit dir. Ich entwickle und betrachte die Fotos meiner A7R & E-M1 mittlerweile fast nur noch auf 4K Monitoren (zumindest auf digitalen Medien, ich drucke sonst auch gern viel aus) und kann sie bis auf Anwendungen in jeweiligen "Grenzbereichen" (High ISO, sehr schmale Schärfeebenen oder gröbere Beschnitte/Bearbeitung), bei Betrachtung des Gesamtbildes, weitestgehend nicht zuordnen. Vergleichbar leistungsfähige Objektive und Sorgfalt bei Aufnahme/Entwicklung vorausgesetzt.

 

"Ultra"-hochauflösende Monitore kann ich aber jedenfalls, unabhängig vom Kamerasystem, für Bildbearbeitung und digitale Bildbetrachtung nur wärmstens ans Herz legen. Sieht aus wie gedruckt, in mancher Hinsicht auch besser. Wenn Ausdrucke in den jeweiligen Monitorabmessungen bislang nicht enttäuschten, dann kann ich mir das von der Betrachtung auf 4/5K/UHD Monitoren auch nicht wirklich vorstellen. Eher im Gegenteil, die Bilder wirken ein gutes Stück weit weniger digital als noch in "Full HD". So manches digitale Artefakt (und sei es nur Aliasing) schrumpft gehörig, scharf fokussierte Bereiche heben sich deutlicher von unschärferen ab, etc.

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ja Hans das sind bittere Nachrichten für uns mFT'ler ...

 

Aber waren wir uns hier im Forum nicht einig dass zwar die bessere Qualität von KB à la Sony A7 auf guten Monitoren durchaus sichtbar ist, aber dann nicht ins gedruckte Endprodukt übertragen wird, weil dort quasi eine Nivellierung des Ausgangsmaterials stattfindet, innerhalb bestimmter Grenzen natürlich?

 

Das heisst mich interessiert eigentlich nur ob die von dir beobachtete bessere Bildqualität der A7 praxisrelevant ist für die meisten Anwendungen.

 

 

Naja, so bitter sind meine Nachrichten für MFT nicht: Immerhin habe ich 90% meiner Aufnahmen in diesem Jahr mit diesem Format gemacht, so groß sind die Unterschiede also nicht.

 

Aber die neuen 4 und 5K-Displays verschieben nochmals die Messlatte: Was bei meinem alten Monitor nur beim "zweiten" Blick sichtbar wurde, erschließt sich nun halt eine Ecke eher.

 

Den persönlichen Maßstab, ab dem ein großer Sensor den entscheidenden Vorteil bringt, kann nur jeder mit sich vereinbaren. Ich kann nur raten: Nehmt Eure besten Bilder auf einen USB Stick und ab zum nächsten Apple-Store: Die 5K-Modelle (mit IPS Panel) sollten in den Vorführungen stehen (die "billigen" 4K-Modelle in TN-Panel Technik kann man getrost überspringen: Deren Farbraum ist so winzig, dass selbst die hohe Auflösung nichts bringt - diese Tests habe ich hinter mir).

 

Trotz dieser nun noch deutlicheren Unterschiede werde ich an MFT festhalten: Die schlanke Ausrüstung und der EV beispielsweise der GX7 sind Dinge, für die ich gerne etwas an BQ opfere. Anders sieht es mit einer Kombination wie OM-D mit 12-40 aus: Genauso teuer wie eine A7, (mindestens) genauso schwer: Da sollte man genau überlegen, was man sonst noch mit dieser Kamera anstellen möchte, sonst ist die Konkurrenz durch die A7 schon sehr erdrückend.

 

Aber beide sind tolle Kameras, ganz klar.

 

Hans

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Klar hat die A7 eine bessere Auflösung als die M1. Aber das mit dem 5K iMac kann man meiner Erfahrung nach mit Bildschirmen sooo nicht werten!

 

Die Bilder der M1 haben eine Auflösung von 4.608 x 3.456, und diese werden für eine Vollbilddarstellung wegen der geringen Höhe des iMac  ;-)  um ca. 18% geschrumpft.

Die Bilder der A7 haben eine Auflösung von 6.000 x 4.000, und diese werden für eine Vollbilddarstellung um genau 28% geschrumpft.

 

Die A7-Bilder werden auf dem schönen iMac daher "höher verdichtet", was zu einer besseren Schärfeanmutung beitragen könnte bzw. beitragen wird.

Hinzu kommen weitere Gesetzmäßigkeiten. Z.B. werden Bilder besser dargestellt, wenn man jeden zweiten Pixel weglässt, anstelle Pixel "teilen" zu müssen.

Vermutlich sind die Varianten so zahlreich, dass es schwierig ist, hier auch nur ansatzweise durchzublicken...

 

Wirklich aussagefähig ist nur die 100%-Ansicht - da waren sich bisher auch mehr oder weniger alle einig.

 

Ich "schrumpfe" generell meine Bilder in Lightroom auf die Auflösung von ca. MFT-Dimension, so dass in der Darstellung auf dem Monitor die A7 Bilder genauso verdichtet werden wie MFT Aufnahmen. Über das, was bei der Skalierung vorher in Lightroom passiert habe ich nur wenig Einfluss. Der dann noch sichtbare Qualitätsunterschied ist durch unterschiedliche Schärfung / Skalierung allein nicht zu erklären. Ich möchte es so sagen: Was bei der A7 im Grenzbereich noch als Gegenstand (Blatt, Ast, Dachziegel) zu erkennen ist, ist bei MFT dann schon eine "digitale Struktur", Kante, Linie etc., deren physikalische Herkunft kaum noch zu erahnen ist. Aber eben auch nur im Grenzbereich.

 

Wie schon gesagt sind es persönliche Entscheidungen, ab wann dieser Effekt einen stört. Aber eine wichtige Rolle kommt den neueren Monitoren zu: Die machen heute im Vollbild sichtbar, was gestern nur in Lupendarstellung erkannt werden konnte. 

 

 

Hans 

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E-M1, 12-40/2,8 bei 12mm f/7,1, ISO 800, 1/160, -0,7 EV.

 

ma0644852yqerlgdm5t_thumb.jpg

 

 

Wenn mich diese Kombi nicht interessieren würden, hätte ich sie nicht hier. Dass damit hervorragende Bilder möglich sind steht ausser Frage. Aber es gibt eben auch eine Grenze, an der die Unterschiede sichtbar werden. 

 

Die Frage ist für mich: Großer Sensor plus Flaschenboden vs. MFT Sensor plus Pro-Optik: Wo bekomme ich am Ende mehr?

 

Hätte Sony das 24-70 Zeiss besser in den Griff bekommen, wäre dieser Vergleich für mich nicht mehr wichtig, so aber habe ich auf den Kauf dieses Objektivs verzichtet. Also ja: Es gibt A7-Aufnahmen, da stört es mich gewaltig, dass die Schärfe am Rand nachlässt, und es gibt Aufnahmen, da scheint dies überhaupt keine Rolle zu spielen und man glaubt, mit der A7 das ultimative Gerät zu besitzen, selbst mit Kitoptik. Möglicherweise auch ein Problem des optischen Stabis?

 

So gerne ich auch Altglas adaptiere, nach wie vor, so klar ist für mich auch, dass es genügend Situationen gibt, wo man mit AF und Co. einfach nur schnell sein möchte.

 

 

Hans

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... je mehr man mit den Bildern VOR dem Vergleichen macht, desto geringer ist die Aussagekraft. Das hatten wir auch schon einmal mit einem Kollegen hier in der Diskussion, der verschiedene Länder bereist.

 

Dass die A7 im Grenzbereich besser abschneidet, will ich aber gerne glauben bzw. da gehe ich von aus. Noch größere Sensoren als 24 x 36 schneiden wiederum besser ab, als die A7  ;-)

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(...)

 

Wirklich aussagefähig ist nur die 100%-Ansicht - da waren sich bisher auch mehr oder weniger alle einig.

 

Das verstehe ich nicht.

 

Für mich ist das Ergebnis an meinen Ausgabemedien interessant - seien es Ausdrucke in den unterschiedlichsten Formaten oder eben die Betrachtung der Bilddateien an meinen Monitoren. 

 

Entweder finde ich dann die Ergebnisse der Kamera X schlechter/gleich gut/besser als die Ergebnisse der Kamera Y - und kann entscheiden, welche Kamera IQ-mäßig (und finanziell) zu meinen Anforderungen passt. (Ich verwende jetzt explizit die Bezeichnungen "Kamera X" und "Kamera Y", damit keine Ressentiments entstehen.)

 

Die 100%-Ansicht ist für mich eher akademischer Natur: Sollte es mal einen 100 MP-Sensor geben und die Ergebnisse bei 100%-Ansicht wären nicht komplett überzeugend, so würden die Ergebnisse auf den vorherrschenden Ausgabemedien vermutlich trotzdem komplett überzeugen.

 

Es zählt doch das ERGEBNIS, das ich auf den mir vorliegenden Ausgabemedien SEHE - und nicht irgendwelche Pixelbetrachtungen. So zumindest mein Verständnis.

 

Für Liebhaber von 100%-Ansichten empfehle ich übrigens die Sigma Merrills. Die sind diesbezüglich wohl nahezu ohne Konkurrenz.

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Das verstehe ich nicht.

 

Für mich ist das Ergebnis an meinen Ausgabemedien interessant - seien es Ausdrucke in den unterschiedlichsten Formaten oder eben die Betrachtung der Bilddateien an meinen Monitoren. 

 

...

 

Das sehe ich genau so! Allerdings beschränkt auf die aktuelle Hardware-Konstellation.

 

Im HiFi-Bereich ist das ja identisch: Wenn ich eine extrem harte Aufnahme habe mit schrillen hohen Tönen, und ich verwende einen sehr weichen Verstärker und ggf. auch noch relativ "dumpfe" Lautsprecher, erhalte ich ein relativ gutes Ergebnis. Wehe ich verwende einen neutralen Verstärker/neutrale Lautsprecher... da macht das Musik hören dieser harten Aufnahme dann keinen Spaß mehr.

 

Die Kette der Be- bzw. Verarbeitung und deren Hardware nimmt starken Einfluß auf das Ergebnis. Wenn einem aktuell sehr gute Ergebnisse gelingen, wunderbar. Das läßt aber nur bedingt Rückschlüsse auf die Bildqualität der Kamera-Objektiv-Kombination zu.

 

Einen objektiven Vergleich erhält man nur, wenn man direkt vergleicht unter gleichen Bedingungen, und da bietet sich die 100%-Ansicht an.

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Das Freistellpotenzial von mFT sei viel zu gering, so lautet häufig die Meinung von KB-Bevorzugern.

 

Hier ein Bild unseres ca. 15 Jahre alten Katers, aufgenommen mit der E-PL5 und dem Pana 14-140II, 1/100/sek., f5,6, ISO 1600, 140mm.

Ich habe bewußt ein Bild gewählt mit einem eher lichtschwachen Objektiv.

In der 100%-Ansicht erkennt man leichte Auswirkungen des Shutter-Shocks, der sein Unwesen bei 1/160sek. am stärksten treibt, was in der hier gezeigten Größe unerheblich ist.

 

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Das nachfolgende Bild wurde mit der E-M5 und dem für solche Zwecke überirdischen Minolta 2,5/100 gemacht, 1/2.500/sek., f ca. 2,5-4(?)

 

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Und hier noch ein Beispiel "völlig losgelöst", alles wie vor, jedoch 1/800sek. und f2,5

 

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OK, alles sehr langbrennweitig, dafür aber auch keine f0,95.

Freistellen funktioniert auch mit Altglas 1,4/50, 2,8/28 oder Pana 1,7/20 und vor allem mit dem Oly 1,8/45. (Die ganz dollen und aktuellen "Lichtriesen" besitze ich auf Grund derer Preise leider nicht :-(   )

 

Auf jeden Fall hat mir bezüglich Freistellen noch nichts gefehlt bei mFT.

Ich kann es mir fast nach Belieben aussuchen, wie stark ich freistellen möchte, wobei dabei ein Objektivwechsel u.U. nötig ist.

 

 

 

 

bearbeitet von 43nops
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Grundsätzlich sollten die MFT Aufnahmen in der 100 % Ansicht überzeugen. Ist für eine Darstellung auf einem guten 4K Bildschirm >50", bei einem Betrachtungsabstand ~ 1 m, relevant. Das von Wolgang_r eingestellte Vollbild halte ich für eine 4K Betrachtung

nicht optimal. Die Entrauschung müsste besser sein, hier schwächelt MFT. Ich selbst fotografiere gerne mit ISO 100/ISO 125, wenn es die Situation erlaubt. LR ist für die Entrauschung weniger geeignet.

 

Ich betrachte RAW Files nativ via LR>Displayport>50" am 4K Bildschirm. Die Skalierung übernimmt der Bildschirm und bei Bedarf ist per Klick die 1:1 Ansicht da. Aus einem Bild werden dann 2 oder 3, genial. Crops sind nicht mehr nötig. Ebenfalls ideal für Panoramas.

 

Langfristig fahre ich sicherlich zweigleisig (MFT/KB). Bis jetzt erkenne ich noch keine KB Cam, die meine Anforderungen erfüllt. Sony hat für mich Defizite im AF Verhalten.

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Bezüglich Freistellen bei MFT fehlt mir absolut eine Linse:

 

hätte gerne ein AF 1,2/17 oder 1,2/20 und das halbwegs leicht und kompakt (Größe in etwa vom Pana/Leica 1,4/25 wäre perfekt)

 

 

Damit wäre man von einem Vollformat 1,4/35 noch immer ein gutes Stück weg, aber dafür wäre es gut tragbar.

bearbeitet von herbert30
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E-M1, 12-40/2,8 bei 12mm f/7,1, ISO 800, 1/160, -0,7 EV.

 

ma0644852yqerlgdm5t_thumb.jpg

Was mich bei der Olympus OM-D EM-5 störte war dieses Ausbrennen der Lichter und das ich dort keine Zeichnung mit dem RAW Konverter hinein bekam.

 

Mit der Sony A7 schaffe ich dies selbst mit meinem Altglas und das auch in einer so schwierigen Umgebung. Da ich hier ohne Stativ unterwegs war konnte ich leider keine Belichtungsreihe machen, denn so ruhig ist meine Hand auch nicht. ;)

 

Aber bei 1/50s habe ich bisher noch immer auf eine Stabilisierung bei 35mm verzichten können. Nur diese High ISO Fähigkeit fehlte mir im analogen Bereich.

 

Und zum AF, er wird für mich überbewertet. Bis 2008 kam ich bei meinen analogen Pentax Objektiven auch ohne AF aus und was soll sich seitdem geändert haben? Und mehr Brennweite wie 100mm werde ich mit der Sony A7 nicht nutzen. Dafür ist weiterhin die Sony A99 zuständig.

 

Das Bild in voller Größe ist etwas beschnitten, da ich hier die stürzenden Linien bearbeitet haben. Extrem schiefe Säulen mag ich nicht in meinen Bildern. Hier musste der richtige Moment abgepasst werden, da ein Timer die Beleuchtung Kronleuchter steuerte. Die Übersteuerung konnte man gut im EVF beobachten.

 

15338538754_c3baf76a8b_o.jpgRosenfest-Lottum-(NL)-2014-DSC01094 by wpau, on Flickr

 

P.S.: Die Exifdaten habe ich händisch eingetragen. Nicht, das noch jemand meint, das 1972 Kontakte an den Objektiven vorhanden waren.

bearbeitet von wpau
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I

 

Wie schon gesagt sind es persönliche Entscheidungen, ab wann dieser Effekt einen stört. Aber eine wichtige Rolle kommt den neueren Monitoren zu: Die machen heute im Vollbild sichtbar, was gestern nur in Lupendarstellung erkannt werden konnte. 

 

 

Hans 

 

Ich bin immer wieder fasziniert über Euere Augen ... oder bin ich wirklich schon so blind?

 

Gerade auf einem 4K Fernseher werden die 1:1 Darstellungen so klein, dass ich eher weniger sehe, als wenn ich auf dem 24'' er auf 100% gehe.

(zumindest, wenn ich auf dem Stuhl sitzen bleibe und nicht auf 10cm an den Bildschirm gehe, mit Lesebrille)

 

Kann man auf die übliche Entfernung wirklich so genau sehen, dass man bei den Minipixeln noch so grosse Unterschied erkennen kann?

 

 

(die Frage ist durchaus ernst gemeint ... ich habe das ja ausprobiert und fand, dass man viel weniger von Bildfehler gestört wird, als mit den gröberen Bildschirmen und 100% Darstellung)

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Jetzt traue ich mich auch mal mit dem Plaudern aus dem Nähkästchen, da Vorschreiber ja schon ganz ähnlich geschrieben haben.

Bei dem 5K iMac mit 5120 x 2880 gibt es ein Problem - den Betrachtungsabstand (oder man rutscht mit der Lupe auf dem Monitor rum). Bei neuen, hochauflösenden Grafikmonitoren (für die Optik- und Mechanik-Konstruktion) in der Firma musste die Darstellung angepasst werden, weil sonst die Linien zu dünn und die Schrift zu klein wurden. Wenn ich nicht irre, dann hat der Monitor 27" Diagonale. Das sind nur 3" mehr als bei meinem 1920 x 1200.
Da sieht man die winzigen Mängel schlicht nicht aus normalem Betrachtungsabstand. Bei Druck auf 133 x 100 cm² aber wohl aus 1/2 m Abstand. Da kann ich die Unterschiede zwischen 12 MP plus AA-Filter und 16 MP ohne AA-Filter erkennen. Mit der Auflösung der E-M1 nutzt man horizontal den o. a. Monitor nicht aus. Bei 100% geht dann einiges im Auflösungsvermögen des Auges unter. Bei meinem 24" EIZO sind die Pixel fast 3x so groß und die kann ich aus Armlänge Abstand nicht oder nur mit größter Mühe trennen.
Das heißt, ich muss die Fehler nur klein genug darstellen und schon ist alles besser. So ist das auch mit pixeligen Rauschen. Was ich bei meinem 1920 x 1200 noch sehe, verschwindet bei der linear 3-fachen Auflösung des Monitors und 100%-Darstellung unter der Auflösung des Auges.
 

bearbeitet von wolfgang_r
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