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Naja, ob es die ideale Lösung ist, darüber kann man sicher streiten. Hätte sich bei mir nicht der Wunsch Video eingestellt, würde ich vermutlich noch 2 oder 3 Jahre mit der G1 fotografieren. Ich mag es einfach, meine Kamera genau zu kennen. Für die G1 hatte ich genau dieses Gefühl. Ich wußte genau, was die Kamera in den einzelnen Situationen macht und wie ich ggf. korrigieren muss. Das muss ich mir bei der GH3 erst wieder aneignen. Und das wird noch einige Zeit dauern. Und da ich es mag zu fotografieren und mich nicht so häufig umgewöhnen mag, setze ich die Nutzungszeit einer neuen Kamera mit 4 bis 5 Jahren an. Und danach sehe ich dann weiter.

 

Gruß

Thobie

 

Du hast es schön formuliert. Das Kennenlernen der Cam wird völlig unterschätzt.

 

Da springen einige von der G-Serie zu den NEXen, dann weiter zur Fuji X-Serie. Oder sie haben vom VF an abwärts 4 Kameraklassen parallel im Einsatz.

 

Ich würde es mir nicht zutrauen, schnell mal zwischen einer 6D, OM-D und RX100 umzudenken. Da wären meine Gedanken nur noch bei den Cams und nicht mehr beim Motiv.

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Du hast es schön formuliert. Das Kennenlernen der Cam wird völlig unterschätzt.

 

Da springen einige von der G-Serie zu den NEXen, dann weiter zur Fuji X-Serie. Oder sie haben vom VF an abwärts 4 Kameraklassen parallel im Einsatz.

 

Ich würde es mir nicht zutrauen, schnell mal zwischen einer 6D, OM-D und RX100 umzudenken. Da wären meine Gedanken nur noch bei den Cams und nicht mehr beim Motiv.

 

Ganz so dramatisch würde ich das nicht sehen. Das Kennenlernen einer Kamera sollte nicht mehr als drei Wochen dauern, so fundamental anders sind die Kameras nicht. Jedenfalls hat mein Umstieg von GH2 nach E-M5 nicht länger gedauert. Wenn ich im Laden stehe, weiß ich ohnehin schon ohne Anleitung, wie die meisten Kameras ticken, da finde ich "einfache" Kompaktkameras wegen der meist umständlicheren Bedienung schon schwieriger als jede Systemkamera oder DSLR. Ich würde sogar eher sagen, dass der Einstieg in eine neue Kamera eher überschätzt wird. Viele Konfigurationsoptionen braucht man nicht, zum Loslegen reicht schon ein kurzer Überblick.

 

 

Thomas

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Olymus und Panasonic kratzen mit der GH3 und der OM-D nach meinem Empfinden an einer "virtuellen" Preisgrenzen. Kameras, die deutlich teurer sind, gehen nur noch in kleinen Stückzahlen. Es finden sich einfach nicht genügend Käufer. Ich seh es an meinem eigenen Kaufverhalten: die GH3 habe ich einfach so gekauft. Wäre die Kamera 500 Euro teurer gewesen, hätte ich noch das eine oder andere Mal über den Kauf nachdenken müssen.

Naja... Für Uhren, Füllfederhalter, Boote, Autos, Grills und - wenn ich mich nicht irre - Deine Hifi-Anlage bist Du ja bereit, ganz andere Summen auf den Tisch zu legen. Dass Du ausgerechnet bei Kameras eine niedrige Preisgrenze ziehst, macht Dich nicht unbedingt zum Durchschnitts-User. Für viele von uns ist die Fotografie vermutlich das teuerste Hobby, und wir gehen an den Kauf einer Kamera nicht mit so viel Ratio wie Du.

 

Das war hier mal ein reines m43-Forum (weil es zu Gründerzeiten noch gar keine andere spiegellose Systemkamera gab)...

NöNöNö - streich mal das 'm'm bitte. *grinst*

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Daß Canon und Nikon ausgezeichnete Vollformat-DSLRs bauen können, steht wohl außer Zweifel.

 

Daß Canon und Nikon ausgezeichnete Vollformat-Systemkameras bauen können, müssen sie erst noch beweisen.

 

Bei Kameras ist das technisch überhaupt kein Problem. Es muss im Prinzip ja nur weggelassen werden. Die Sensoren sind ja da. Der AF ist eigentlich nur Ausleserate (gibts) und Firmware (das sollten die Phasen-AF-Entwickler auch längst hinbekommen haben können). Das wirkliche Problem wird am Kamerabajonett angesetzt. Ein fest angebautes Objektiv ist unproblematisch (RX-1), dafür kann an vielen Stellen optimiert werden. Ich persönlich finde allerdings das Ergebnis aus der RX-1 bei den Bildern, die ich bisher gesehen habe, eher noch nicht optimal. Erst dann, wenn alles mit verschiedenen Objektiven optimal zusammen spielen muss, dann wirds aufwändig und technisch anspruchsvoll. Dann wird die Diagonale von 43 mm zu einer ziemlich hohen Hürde. Diese Hürde ist bisher mit dem größeren Auflagemaß bei (für KB) kürzere Brennweiten noch nicht geschafft. Für ein kleineres Auflagemaß wird diese Hürde noch höher, wenn man nicht weiterhin mit den Mängeln leben und sie nicht sogar noch verschärfen will. Es gibt die M9-Lösung, aber die hat ihre Tücken. Ich glaube kaum, dass KB-User, die von DSLR kommen, mit bis dahin geschätzt 3200 bis 6400 ISO maximal (wenns hoch kommt 12800) zufrieden sein werden. Das ist nämlich bisher auch ein Teil des Preises, den M9-User zahlen müssen. Wie die Leica-M WW-Objektive und andere dafür ausgelegte KB-Objektive zum Beispiel an einer NEX-7 arbeiten, obwohl sie den Bildkreis nicht ausnutzt, ist ja zur Genüge bekannt. Das muss man nur auf KB extrapolieren, dann wird klar, was da auf die Entwickler bei Brennweiten unter 85 mm und bei Zooms zukommt. Wenn ICH Entwickler für KB-Objektive wäre, dann würde ich dem Marketing dringend davon abraten. NOCH größere und teurere Objektive sind meiner Meinung nach nicht verkaufbar. Größer und teurer als die aktuellen Konstruktionen werden sie aber zwangsläufig trotz des geringeren Auflagemaßes, wenn die Abbildungsqualität gegenüber APS und mFT wirklich eine Nummer besser werden soll UND die aktuelle High-ISO-Fähigkeit der Kameras beibehalten werden soll.

bearbeitet von wolfgang_r
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...Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich darüber aufregt, daß die mFT Fanboys hier überall und in jedem Thread ihren Kram missionieren müssen und ganze Threads damit zerstören - ob es zum Thema passt oder nicht.

....

Es ist ja ein Thread, der kritisch mit der Vollformatfrage umgeht, und nicht einer der Mythen zu Tatsachen erklären soll.

Wenn Du Dich von den mFT-Fanboys distanziern möchtest, dann kannst Du ja deren Mythen genauso kritisch unter die Lupe nehmen.

 

..

In der mFT Spezifikation gibt es nunmal keinen 24x36 Sensor, also ein wenig Zurückhaltung bitte....

 

Da sage ich das nächste mal zum TÜV-Prüfer (wenn er was zu bemängeln hat): He , Du fährst ja selbst gar keinen Lamborgotti Fasterossa, also ein wenig Zurückhaltung bitte...

 

LG Horstl

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(...)

Olymus und Panasonic kratzen mit der GH3 und der OM-D nach meinem Empfinden an einer "virtuellen" Preisgrenzen.

(...)

Gruß

Thobie

Diesbezüglich bin ich anderer Meinung. Eine APS-DSLR MIT zusätzlicher Spiegelmechanik UND zusätzlichem recht aufwändigem Phasen-AF-Modul inklusive der Justage UND Prismensucher (teuer ist vor allem Mechanik, Optik und Justage = Arbeitszeit) ist wesentlich teurer in Entwicklung und Produktion als eine spiegellose Kamera. Aus diesen Grund dürften Kameras in der Preisklasse 1000 ... 1500 Euro (aktuell D7100) einiges weniger an Gewinn abwerfen als zum Beispiel eine OM-D, NEX-7 oder X-Pro 1.

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...Und zum Thema "Mafia":

Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich darüber aufregt, daß die mFT Fanboys hier überall und in jedem Thread ihren Kram missionieren müssen und ganze Threads damit zerstören - ob es zum Thema passt oder nicht.

Genau wie hier ...

 

Schon mehrmals habe ich betont, dass man mit allen Systemen gute Fotos machen kann und weil ich diese System-Diskussionen anfangs kaum verfolgt habe, war ich zunächst auch verwundert, dass einige MFTler etwas ruppig reagieren.

 

Je länger ich das Thema intensiv verfolge, desto mehr Verständnis habe ich für deren Reaktion. Gerade in den letzten Tagen hatten wir mal wieder ein Beispiel für Arroganz und Herablassung gegenüber den "kleinen Sensoren". Statt aber mal Beweise für den Mythos der überragenden Bildqualität von VF vorzulegen, gibt es nur Häme.

 

Ich bin 2009 direkt von VF zu MFT gewechselt. Ursprünglich nicht wegen der besseren Bildqualität, sondern wegen Größe und Gewicht. Die bessere Bildqualität ist eine Dreingabe der aktuellen MFT-Generation, mit der ich gar nicht gerechnet hatte.

 

Nun werden manche sagen, die VF-Kameras haben sich auch weiterentwickelt. Das ist richtig, aber die Objektive sind immer noch die selben und wenn deren Auflösung 12 MP nicht richtig gut bedienen konnten, was liefern die dann auf 21MP, oder 36MP ab?

 

In diesem Test einer Nikon D800 mit dem recht neuen 2.8/24-70 mm kommt man zu folgendem Ergebnis:

 

"Absolut beeindruckend ist dagegen das Auflösungsvermögen der D800. Bestückt mit dem 24-70/2.8 reißt sie geradeso die Marke von 70 Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm) – allerdings nur im Bildzentrum. Zu den Bildrändern hin endet die Herrlichkeit jäh – bei 24 Millimeter Brennweite kommt das Zoomobjektiv nur bei optimaler Blende F11 über die Marke von 35 lp/mm hinaus. Ein Auflösungsverlust von rund 50 Prozent zum Bildrand hin ist einfach zu hoch. Zum Glück nimmt diese Schwäche des Standardzooms mit zunehmender Brennweite ab, bei 50 und 70 Millimetern bleibt der Auflösungsabfall gerade noch im Rahmen"

 

In diesem Thread hatte ich hier schon mal Vergleichsaufnahmen zwischen VF und MFT gezeigt.

 

Heute gibt es mal EOS 5D + 35 mm f2.8 vs. OM-D + 20 mm f2.2:

 

EOS 5D:

 

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OM-D:

 

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Zwei Bilder sagen oft mehr, als 2.000 Worte.

 

 

Gruß Norbert

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Naja ob man nun eine EOS 5D von 2005 mit dem derzeitigen Spitzenmodell von mFT Vergleichen sollte (ja die GH3 ist auch Spitzenmodell) :D

 

Ich finde die Stärken von Kleinbildsensoren liegen eh woanders (Lichtstärke, Unschärfe, Rauschen ..) Wie schon oft bemerkt gibt es keine Kamera bzw. kein Kamerasystem das in jederlei Hinsicht perfekt ist.

 

 

Mal ein ganz anderer Denkansatz der hier ins Forum passt.

Was haltet ihr von einem 4:3 Sensor für den KB Bildkreis? (oder gleich einen Multisensor)

 

Zwar rechne ich nicht damit, da vermutlich nur die Firmen aus dem 4/3er Verbund dies umsetzen würden (und von denen erwarte ich keine KB Kamera) aber den Gedanken finde ich trotzdem spannend.

Also warum sollte man dort nicht auch auf 4:3 gehen ? ;)

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Naja ob man nun eine EOS 5D von 2005 mit dem derzeitigen Spitzenmodell von mFT Vergleichen sollte...

 

Das zeigt ja gerade das Problem. Wenn die immer noch verwendeten VF-Objektive bei 12 MP die Ecken nicht scharf kriegen, wie sieht das dann bei 21 MP oder noch mehr aus?

 

Deshalb auch mein Link zum Test der D800 mit dem für digitales VF konstruierten 2.8/24-70 mm.

 

Was nützt mir der große Sensor, wenn ich massiv abblenden muss, um die Ecken auch mal scharf zu bekommen?

 

Und wozu soll ich mich dafür mit kiloweise Ausrüstung abschleppen? Für einige wenige Anwendungen hat VF noch immer seine Vorteile, aber für mich kann ich gar keine mehr erkennen.

 

 

Gruß Norbert

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Ja du hast recht, leider hat mir dafür auch ein Ausschnitt vom Zentrum gefehlt.

Das könnte nämlich ebenso unscharf/verwackelt sein. ;)

 

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass nicht jeder besonders viel Wert auf die Schärfe am Rand legt.

Ich selbst mag sogar oft eine leichte Vignette am Rand, da passt dann auch die Unschärfe dazu.

 

Ich nehme an, dass die Randunschärfe durch den hohen Winkel der Strahlen auf den Randflächen des Sensors resultiert.

Das hat man dann ja FourThirds versucht auszubügeln und kam leider bei ebenso riesigen Objektiven raus, trotz der kleineren Sensoren.. dafür ist die Qualität beachtlich.

Bei mFT scheint es hingegen ganz gut zu laufen mit leichten Abstrichen an die Max.winkelvorgaben.

Wie wolfgang_r schon geschrieben hat wäre wohl mit riesigen Objektiven für KB zu rechnen wenn man die Randunschärfe nun auch noch vermeiden will, das kauft vermutlich keiner mehr von den "Hobby" Leuten. :D

 

Generell vermute ich übrigens, dass man bei mFT Objektiven eine höhere "Glasgüte" haben muss um die gleiche Qualität wie an KB zu erhalten, da 4x mehr Licht hindurch müsste.(ausgehend von 4x größere Fläche)

Daher sehe ich bei mehr Glas auch mehr Potential für höhere Qualität, natürlich abgesehen von der Randunschärfe. Wobei mehr Glas auch mehr Gewicht bedeutet und natürlich oft auch mehr kosten wird..

Wobei wir auch wieder bei "Es gibt kein durchgehend perfektes Kamerasystem" wären. ;)

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(...)

Ich nehme an, dass die Randunschärfe durch den hohen Winkel der Strahlen auf den Randflächen des Sensors resultiert.

Das hat man dann ja FourThirds versucht auszubügeln und kam leider bei ebenso riesigen Objektiven raus, trotz der kleineren Sensoren.. dafür ist die Qualität beachtlich.

(...)

Das musst Du nicht annehmen, das IST so!

Generell vermute ich übrigens, dass man bei mFT Objektiven eine höhere "Glasgüte" haben muss um die gleiche Qualität wie an KB zu erhalten, da 4x mehr Licht hindurch müsste.(ausgehend von 4x größere Fläche)(...)

Vermuten darfst Du das, nur nicht behaupten.:D Dann würde ich nach dem Beweis fragen. Bitte überlege diese Aussage nochmal bzw. forsche nach.

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Okay anders, nicht direkt Licht sondern eher die höhere Details pro gleicher Glasfläche.

 

Gleich große Verunreinigungen im Material der Linsen des Objektivs würden dann theoretisch bei kleineren Linsen einen größeren Einfluss haben

.. so wäre mein physikalisches Verständnis :D

 

Edit:

Das Gleiche dürfte doch auch für Ungenauigkeiten beim Schliff gelten.

Je kleiner die Linsen, umso weniger groß dürfen Abweichungen von der "Sollform" sein,

das Ganze natürlich absolut und nicht prozentual gesehen.

bearbeitet von rune
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Wenn ich an meine analogen Hasselblad-Zeiten (500C/500EL) zurückdenke: Vielleicht war das frühere Mittelformat (6x6) ja gar nicht so dumm. Ein quadratisches Format nützt den Bildkreis eines Objektivs optimal aus. In der Regel wird man bei der Bildbearbeitung über Hoch-oder Querformat entscheiden, da das volle Quadrat von der Bildgestaltung her nur als Ausnahme ideal ist. Unsere Layouter haben sich auf jeden Fall früher über die 6x6 Diapositive gefreut...

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Hast Du die Kamera gekauft? Und falls ja, wie setzt Du dieses Vollformat ein? Motorradtouren, Bergwanderungen, Action oder nur so als handliche "Immer-dabei"? Sorry, aber diese Fragen solltest Du jetzt dem erstaunten VF-Publikum beantworten;)

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Hallo,

schaut Euch doch mal das wirklich für Kleinbild gerechnete Zeiss 55 1.4 an:

Das neue High-end SLR-Objektiv Distagon T* 1,4/55 | Camera Lens Blog

 

Ich hatte es mal in der Hand (eher 2 Hände). Ein echter Jumbo, aber bei Blende 1.4 bis zum Rand scharf laut Beispielausdruck.

Würde ich mir aber trotzdem schenken lassen ! ;)

 

Viele Grüße

Michael

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Just my two cents...

 

Ob "Vollformat" noch Berechtigung hat, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich bin vom Vollformat und später APS-H weg, weil ich nicht mehr so viel schleppen wollte. MFT war zunächst eine echt tolle Alternative. Mittlerweile bin ich wieder bei APS-C gelandet und zwar bei Fujifilm und ich liebäugle immer wieder mit der Leica M, weil die mit dem neuen CMOS-Sensor endlich High-ISO-fähig wird. Das (auch lichtstarke) Kleinbildobjektive keine großen Trümmer sein müssen, beweist Leica immer wieder. Was bei Leica aus den aktuellen Objektiv-Rechnungen (der letzten 2-3 Jahre) rausbekommt, ist der absolute Hammer. Natürlich zu absurd hohen Preisen, die gefühlt täglich steigen.

 

Zooms/Varios brauche ich eigentlich überhaupt nicht, die interessieren mich auch nicht. Meine klassische Lieblingsbrennweite ist (wäre) 35mm, damit entstehen 90% meiner Fotos. Für Portraits dann gerne mal 90mm und ganz selten mal 21 oder 50mm. Im Prinzip bräuchte ich nur 2 Brennweiten um glücklich zu sein.

 

APS-C liegt mir im Augenblick näher, allein schon aufgrund des Seitenverhältnisses. Ich bin auf 3:2 geprägt und ein 4:3 zu beschneiden, tut mir in der Seele weh. Keine Ahnung warum, aber 4:3 ist irgendwie total nicht mein Seitenverhältnis und erinnern mich immer an Fernsehen.

 

Ein zweiter Faktor hat mich aber grundsätzlich von MFT weggebracht, der mit im Laufe der Jahre ziemlich auf den Senkel ging. Obwohl ich fast immer RAW & JPEG schieße, bin ich ein klassischer JPEG-Fotograf. Ich fotografiere gerne, sitze aber nicht gerne auch noch privat großartig am Rechner um meine Bilder zu wandeln, zu bearbeiten, zu "entwickeln" etc. und ich bin der glücklichste Mensch, wenn meine JPGs im großen ganzen OOC gut sind. Ich mache kein Fineart und keinen Durchzeichnungswettbewerb. Im Prinzip reicht JPG für mich. Vielleicht noch das ein oder andere vom Ausschnitt korrigieren, minimalste Anpassungen und gut ist.

 

Was allerdings bei den beiden MFT-Herstellern an JPG-Qualität rauskommt, finde ich für meinen Geschmack recht unannehmbar (Mein Geschmack! Rein subjektiv!). Und noch schlimmer finde ich es, seit ich mit der Fuji X100 und X-Pro1 fotografiere. MFT ist bunt, teilweise mit recht heftiger Kantenbetonung, teilweise durch eine Mischung aus Rauschminderung und heftiger Nachschärfung auf Knackig getrimmt und insgesamt sehr aggressiv aufbereitet, damit alle Fotos irgendwie angenehm toll wirken. Ich finde das nicht so toll und da kommen Ergebnisse raus, die ich persönlich gruselig finde (Nochmal: Mein Geschmack! Rein subjektiv!), mit einer "plastikartigen" Anmutung. Als deutliches Gegenspiel sehe ich dazu, was aus einer Fuji, einer Leica oder früher aus meinen DSLRs (Canon) rausgekommen ist. Wobei ich nicht beurteilen kann, wie die JPG-Engine in aktuellen DSLRs getunt ist.

 

Ja klar, natürlich kann man auch in den JPGs die Parameter anpassen. Aber bei allen meinen Versuchen, habe ich nie eine Allroundeinstellung als Abweichung von der Normalanpassung gefunden. Was bei dem einem Motiv dann ganz gut war, sorgte bei dem anderen für eine optische Katastrophe. Und wenn ich anfange bei jedem Foto die Parameter zu ändern, sorry, dann kann ich die gleiche Zeit auch in RAW-Entwicklung stecken, die Zeit habe ich aber nicht. Die Anzahl der Stunden, die ich im Jahr zum Fotografieren habe, sind schon sehr, sehr begrenzt, da brauche ich nicht noch einen anderen Zeitkiller.

 

Ich habe auch kein Problem damit, dass ich hier immer wieder lese, dass User die JPEG-Engines total toll finden und sie ja zum Zeigen auf dem Bildschirm direkt total toll aus der Kamera kommen. Ist halt Geschmacksache.

 

Deshalb bin ich erstmal wieder weg von MFT. Hauptgründe sind das Format (ja, ja, man könnte es beschneiden, auch in der Kamera) und die JPG-Engines. Spannend finde ich die Gerüchte, dass Samsung und Sony in Richtung Kleinbildformat gehen wollen. Mal schauen was da rauskommt, zumal Leica M weder monetär noch technisch jedermanns Sache ist.

 

Im Allgemeinen und weil ich selbst gerne auch mal das System wechsele:

 

Ich finde es traurig, dass wegen des Sensorformats hier immer wieder Grabenkämpfe und Religionskriege stattfinden. Ich denke, es ist weder nötig demjenigen, der sich für ein anderes System entschieden hat, regelmäßig mitzuteilen, dass sein System keine Zukunft hat, noch durch regelmäßiges Wiederholen der gleichen Argumente die eigene Systementscheidung als die einzig Wahre und intelligente Entscheidung verkaufen zu wollen. Wer in seiner Entscheidung ruht, wird das wohl kaum nötig haben.

 

Und eines noch in diesem Zusammenhang angemerkt: Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens sagt nur selten etwas über die wirkliche technische Qualität der Produkte aus. ;-) Ob sich etwas durchsetzt oder nicht, hat oft überhaupt nichts mit den technischen Merkmalen eines Produkts zu tun. Deshalb ist es auch nicht zielführend, den Tod des nicht favorisierten Systems vorherzusagen und dies dann mit der "Qualität" des eigenen Systems zu begründen. Wer das macht, hat nicht ansatzweise verstanden, wie der Markt funktioniert. ;-)

 

Auf ein respektvolles Miteinander der Formate! Leben und leben lassen. ;-)

 

Und noch was als Admin:

 

Hier ging es hoch her. Die Gemüter sind offensichtlich immer noch ein wenig angespannt und Äusserungen, die sonst nicht als besonders verwerflich wahrgenommen würden, führen hier im Augenblick zur Entrüstung (auch hinter den Kulissen, wir bekommen regelmäßig Meldungen zu diesem Thread, auch aktuell). Man hat den Eindruck, die Nerven liegen blank, alle sind hypersensibel und viele versuchen der "Gegenseite" eins auszuwischen, in dem "hochkorrekt" statt mit Argumenten in der Sache, über die Hintertür Forumsleitung der Gegenseite eins auszuwischen. Ich bin dafür, dass alle VIEL RUHIGER werden und auf Ihre Sprache ein wenig mehr als sonst achten. Danke.

 

Gruß,

 

Jens

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Ja du hast recht, leider hat mir dafür auch ein Ausschnitt vom Zentrum gefehlt.

Das könnte nämlich ebenso unscharf/verwackelt sein. ;)...

 

Kein Problem, kann ich nachliefern. Sobald man vom Rand weg kommt, wird es schon deutlich besser:

 

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Außerdem sollte man nicht vergessen, dass nicht jeder besonders viel Wert auf die Schärfe am Rand legt.

Ich selbst mag sogar oft eine leichte Vignette am Rand, da passt dann auch die Unschärfe dazu.

 

Es gibt Motive, bei denen das gar nicht auffallen würde, aber eben auch sehr viele, bei denen die Randunschärfen stören.

 

Jedenfalls ist diese VF-Eigenschaft nichts, das man als Beweis für die überragende Bildqualität des großen Formats bezeichnen kann. :rolleyes:

 

Wie wolfgang_r schon geschrieben hat wäre wohl mit riesigen Objektiven für KB zu rechnen wenn man die Randunschärfe nun auch noch vermeiden will, das kauft vermutlich keiner mehr von den "Hobby" Leuten. :D

 

Ich würde die ganz bestimmt nicht kaufen, weil ich weder bereit bin, diese dann noch riesigeren Glasklötze durch die Gegend zu tragen, noch die dafür nötigen Preise zu zahlen. :cool:

 

 

Gruß Norbert

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