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Würde ich bestehen müssen, als Berufsfotograf, dann kommt man um gewisse Kameramodelle in Kombi mit bestimmten Optiken nicht herum.

Profifotograf: Sport = Nikon D3s + 70-200/2,8 oder Canon 1Dx + 70-200/2,8L

 

Auch das sollte uns klar sein.

Das stimmt zwar - aber auch nur bedingt. Mit der 7D lässt sich Sport meines Wissens auch schon sehr gut fotografieren. Aber klar, die besten AF-Systeme verbauen CaNikon nur in ihre KB-Topmodelle. Also ist der Grund, warum die meisten Sportfotografen auf KB setzen (müssen?) in erster Linie der überlegene AF. Das Sensorformat dürfte da eine weniger große Rolle spielen.

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... es wird sich möglicherweise zeigen, dass der Qualitätsvorsprung durch VF für die meisten Kunden von m4/3 und anderen kleinen Spiegellossystemen vollkommen irrelevant ist, sofern es diesen Unterschied überhaupt signifikant geben wird. ...

 

Warum Futur? Ist es nicht bereits Präsens? ;)

 

...

Ja, VF, bzw. große Sensoren sind bei GLEICHER Technologie einem kleineren Sensor immer überlegen, ...

 

Ja! Vollkommen richtig. Nur sagt niemand, wie groß diese Überlegenheit tatsächlich ist, :rolleyes:.

 

Das Problem beim "Vollformat" ist nicht der Sensor, es liegt davor. Schaue Dir die neuen Weitwinkel von Canon an - sowohl die Festbrennweiten als auch die Zooms - und Du siehst es. Das wird auch mit einer "Vollformat"-EVIL nicht gelöst werden. Welchen Aufwand muss die Leica Camera AG treiben, um bei M9, M-E und M einigermassen die Abbildungsqualität der Weitwinkelobjektive im Randbereich zu retten?

 

Was ein großes Sensorformat für die Objektive bedeutet, zeigt wiederum Leica mit der "S". Wer ein großes Format will, muss auch bereit sein, entsprechend große, schwere und teuere Objektive zu akzeptieren. Wer das nicht will und findet, er könne auch seine alten "Scherben" aus der analogen Zeit weiterverwenden, wird - von Ausnahmen´abgesehen - meist nicht viele Vorteile des größeren Sensors behalten.

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Das stimmt zwar - aber auch nur bedingt. Mit der 7D lässt sich Sport meines Wissens auch schon sehr gut fotografieren. Aber klar, die besten AF-Systeme verbauen CaNikon nur in ihre KB-Topmodelle. Also ist der Grund, warum die meisten Sportfotografen auf KB setzen (müssen?) in erster Linie der überlegene AF. Das Sensorformat dürfte da eine weniger große Rolle spielen.

 

Für kurze Verschlusszeiten sind auch sehr gute High-ISO-Fähigkeiten gefragt. Und hier sind KB-Sensoren klar im Vorteil.

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Für kurze Verschlusszeiten sind auch sehr gute High-ISO-Fähigkeiten gefragt. Und hier sind KB-Sensoren klar im Vorteil.

Reden wir jetzt von Hallensport oder was? Für Outdoor-Action bei halbwegs erträglicher Witterung hat's mit meiner E-30/E-5 mit dem 50-200 SWD 2.8-3.5 noch immer gereicht. Und die hatten noch nicht den Sony-Sensor an Bord, da war also allerspätestens bei ISO 1600 Feierabend, bei der E-30 sogar eher bei ISO 800.

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Ja! Vollkommen richtig. Nur sagt niemand, wie groß diese Überlegenheit tatsächlich ist, :rolleyes:.

 

Der Unterschied zwischen den Formaten mFT-APS-C-KB-MF ist immer der gleiche bezogen auf die Sensorfläche setzt man keine unterschiedlichen Sensortechnologien voraus. Damit ist Deine Frage schon beantwortet. Zwischen mFT und KB sind das zwei Blenden. Ob Du das jetzt brauchst kannst Du Dir nur selbst beantworten. Man sollte aber nie von sich auf die anderen schließen. ;)

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Das Problem beim "Vollformat" ist nicht der Sensor, es liegt davor. Schaue Dir die neuen Weitwinkel von Canon an - sowohl die Festbrennweiten als auch die Zooms - und Du siehst es.

 

Welche wirklich guten Objektive gibt es denn für mFT? Weil Du gerade den Weitwinkelbereich ansprichst, hier gibt es zwei sehr gute Objektive mit dem 7-14 und dem 12-35. Dann hört es aber auch schon auf. Das 12/2.0 ist maximal durchschnittlich und von sehr gut weit entfernt.

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.. Aber klar, die besten AF-Systeme verbauen CaNikon nur in ihre KB-Topmodelle. Also ist der Grund, warum die meisten Sportfotografen auf KB setzen (müssen?) in erster Linie der überlegene AF. ..

 

Sehe ich auch so, bzw. habe ich so schon erfahren müssen. Der AF meiner D700 ist "perfekt", der einer D7000 war dagegen gruselig (sowohl AF-C als auch AF-S) und das kann nicht daran liegen, dass sie es nicht besser können, sondern wollen!

 

@Panem2000: wird das 20/2.0 nicht immer als DIE WW-FB gehandelt? Fand die Testbildchen bis jetzt auch immer ganz okay (Verzeichung und kaputte Ecken stören mich nicht, kenne ich nicht anders von KB).

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Welche wirklich guten Objektive gibt es denn für mFT? Weil Du gerade den Weitwinkelbereich ansprichst, hier gibt es zwei sehr gute Objektive mit dem 7-14 und dem 12-35. Dann hört es aber auch schon auf...

 

Zwei sind doch schon mal was und zusammen kosten sie soviel, wie ein 2.8/24-70 mm für das VF alleine. Und darunter sieht es bei Canon nicht so rosig aus. Auch die Neurechnung des 2.8/16-35 überzeugt nicht wirklich.

 

Das 4.0/24-105 empfand ich an der 5D als recht guten, aber nicht gerade günstigen Allrounder. Aber eine vergleichbare Bildqualität bekomme ich bei MFT schon für einen Bruchteil des Preises mit dem Pana 3.5-5.6/14-45.

 

Zu Nikon kann ich mangels eigener Erfahrungen nichts sagen.

 

 

Gruß Norbert

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Mir dröhnt der Kopf vor so vielen Klarheiten, deren Klarheit ich bezweifeln würde.

Wenn ich im WW unterwegs bin und/oder max. Freistellungspotential (und niedriges Rauschen) bevorzuge, ist ein größerer Sensor immer überlegen.

Das ist genauso richtig, wie es richtig ist, dass mehr Megapixel mehr Bildqualität bedeuten. Sehr einleuchtend, in der Praxis leider längst nicht immer zutreffend. Übrigens scheint der etwas kleinere, deutlich ältere Sensor meiner 500D dem Sensor der Samsung NX1000 überlegen. Ich hatte gehofft, es sei andersherum. Wenn Samsung Vollformat bringt, bevorzuge ich im Zweifelsfall trotzdem eine alte 5D - oder eine APS-H Einser.

 

Auch sind die mFT-Jünger nicht einfach Irrgläubige. Die können ihre Begeisterung durchaus reflektieren.

der 7D lässt sich Sport meines Wissens auch schon sehr gut fotografieren. Aber klar, die besten AF-Systeme verbauen CaNikon nur in ihre KB-Topmodelle.

Als die 7D rauskam, waren viele Einser-Nutzer sauer, dass der AF der 7D besser war. Und ohne es beweisen zu können, vermute ich, dass auch heute noch mehr Profis mit APS-H unterwegs sind als mit Kleinbild.

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Der Unterschied zwischen den Formaten mFT-APS-C-KB-MF ist immer der gleiche bezogen auf die Sensorfläche setzt man keine unterschiedlichen Sensortechnologien voraus. ... Zwischen mFT und KB sind das zwei Blenden. ...

 

Wieviel bleibt von den zwei Blenden übrig, wenn man nicht nur über den Sensor theoretisiert, sondern sich das gesamte zur Bildaufzeichnung notwendige System anschaut?

bearbeitet von kalokeri
Unqualifizierte Bemerkung entfernt.
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Welche wirklich guten Objektive gibt es denn für mFT? Weil Du gerade den Weitwinkelbereich ansprichst, hier gibt es zwei sehr gute Objektive mit dem 7-14 und dem 12-35. Dann hört es aber auch schon auf. Das 12/2.0 ist maximal durchschnittlich und von sehr gut weit entfernt.

 

Ähm, zwei exzellente Objektive in diesem Bereich, reicht ja wohl aus. Wir brauchen keine Inflation von Objektiven, welche denselben Bereich abdecken.

 

Im Übrigen sind es drei: das Olympus 9-18mm hält bzgl. BQ auch mit.

 

Beim 2.0/12mm scheint die Serienstreuung suboptimal zu sein, ich hatte auch erst ein dezentriertes.

 

Aber insgesamt brauchen sich die Weitwinkelfreunde bei m4/3 nicht zu beklagen.

 

 

Thomas

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Die Entwicklung elektronischer Geräte zeigt doch, dass Mechanik ausstirbt (oder nur noch Nischen besetzt) wenn sie überflüssig wird. Mechanik ist in der Regel teuer zu produzieren, voluminös und (oftmals) störanfällig. Wozu also die Raumverschwendung für einen Spiegelkasten und eine Spiegelmechanik und Objektive die aufgrund des somit längeren Auflagemasses größer sein müssen? Allein schon deshalb wage ich vorherzusagen, dass Systemkameras zunehmend Marktanteile von den DSLR erobern werden. Irgendwann wird DSLR vielleicht noch eine nostalgische Nische einnehmen. So eine Art Montblanc-Füller in Zeiten der E-mail.

 

Was das Sensorformat anbelangt, so denke ich schon, dass die Marketingstrategen mit dem Begriff des "Vollformats" noch versuchen werden, "ambitionierte Amateure" zu locken (nachdem sich der MP-Wahn totgelaufen hat). Irgendwann wird natürlich auch diese Zielgruppe, die nach möglichst "profihaftem" Equipment schielt enttäuscht feststellen, dass sie mit voluminösen Bodies und Objektiven letztendlich auch keine sehr viel besseren Bilder machen. Wahrscheinlich werden die gegenwärtigen etablierten Formate mFT, APS und KB noch geraume Zeit weiter bestehen, wobei natürlich auch die Leistungsfähigkeit vor allem der kleineren Sensoren (v.a. im Hinblick auf der Rauschverhalten) noch weiter verbessert wird. Ein vernünftiger Kompromiss von Qualität und Volumen des Equipments wird am Ende die meisten ansprechen, selbst wenn wir unterstellen dass KB-Sensoren immer kostengünstiger werden. Sowohl den "ambitionierten Amateur" als auch den Profi. Und dann spricht fast alles für die etwas kleineren (als KB) Formate.

Wenn ich noch an die analoge Zeit denke, so waren ja früher durchaus auch viele rasenden Reporter mit Rolleiflex (6x6 Mittelformat) zu sehen, auch weil höherempfindliches Filmmaterial zunächst im KB-Format kaum qualitativ ordentliche Ausschnittsvergrößerungen zuließ. Später sieht man dann praktisch nur noch KB im Einsatz bei Reportern und Sportfotografen, weil auch das (KB)Filmmaterial immer besser wurde und auch bei Profianwendungen akzeptiert wurde. Es macht halt in der Reisefotografie oder bei Aktionsaufnahmen nicht wirklich Spaß, eine Sinar oder Plaubel mit riesigen Objektiven (150mm Normalbrennweite) mitzuschleppen... Mittelformat oder gar Planfilm wurde also immer mehr zur Studioanwendung oder für Architektur und "statische" (Stativ-)Anwendungen gebraucht.

Ich ersetzte/übersetze jetzt mal mFT und APS mit dem analogen KB und größere Sensorformate (KB und "Hasselblad"-Sensoren) mit dem analogen Mittel-/Planfilmformaten.

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Wieviel bleibt von den zwei Blenden übrig, wenn man nicht nur über den Sensor theoretisiert, sondern sich das gesamte zur Bildaufzeichnung notwendige System anschaut?

 

Zwei Blenden bleiben zwei Blenden, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber ich weiß worauf Du hinaus willst. Die angebliche Überlegenheit der mFT Objektive ist ein Märchen auch wenn einige es immer wiederholen. Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit im dslr Forum einen ISO Reihenvergleich der 5D Mark 2 mit der GH2 eingestellt. Die GH2 war mit dem 12/2.0 bewaffnet um jeglichen Diskussionen sofort aus dem Weg zu gehen. Die Canon hatte das 17-40 Zoom. Beide bei KB 24mm mit dem gleichen Motiv getestet. Das Canon war durchweg schärfer, das ist kein gutes Zeugnis für die Festbrennweite.

 

Malamut hat es doch gut beschrieben wie man KB mit mFT vergleichen muss:

 

an KB: 150mm, F/3.6, ISO800

an µFT: 75mm, F/1.8, ISO200

 

damit identische Bilder entstehen. Es zwingt aber niemand den KB Fotografen auf ISO 800 zu gehen. Mit KB kann ich auch immer abblenden um die gleiche Bildwirkung wie mFT zu erreichen. Umgekehrt geht das nicht, ich nehme das 50/1.4 an KB. Da gibt es kein vergleichbares und dazu noch bezahlbares Objektiv.

 

Was bei mFT auch oft vernachlässigt wird ist die Beugungsunschärfe, die bei mFT viel eher einsetzt als bei größeren Formaten. Bei lichtschwachen Zoomobjektiven macht es kaum Sinn mit der Blende zu spielen weil dann schon die Beugungsunschärfe einsetzt. Da habe ich mit KB einfach viel mehr Spielraum und werde nicht vom System limitiert.

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Der Unterschied zwischen den Formaten mFT-APS-C-KB-MF ist immer der gleiche bezogen auf die Sensorfläche setzt man keine unterschiedlichen Sensortechnologien voraus. Damit ist Deine Frage schon beantwortet. Zwischen mFT und KB sind das zwei Blenden.

 

hier ist das Problem:

 

leider bin ich nicht in der Lage mir alle Jahre eine neue KB für 2500 Euro zu kaufen ... abgesehen davon, dass sie nicht so oft ein neues Modell herausbringen .... somit sehen wir uns zwangsweise verschiedenen Sensortechnologien gegenüber.

 

Mit jeder Fortentwicklung wird der Unterschied weniger relevant .. wenn heute 13 Blenden "nötig" sind um die Dynamik eines Landschaftsbildes einzufangen, werden wir Probleme bekommen, den Unterschied zwischen 15 und 17 Blendenstufen noch zu einem wirklichen Vorteil hinzubiegen :)

 

Meiner Meinung nach gibt es durchaus Gründe für grössere Formate ... aber die liegen nicht (mehr lange) in der ISO Tauglichkeit oder Dynamik ... nicht umsonst verzichten viele Mittelformate auf die Vorsatzlinsen zugunsten einer besseren Punktschärfe und eines besseren Verlaufs der Schärfe und haben dafür nur brauchbare ISO 400 oder 800.

 

 

 

Was das Sensorformat anbelangt, so denke ich schon, dass die Marketingstrategen mit dem Begriff des "Vollformats" noch versuchen werden, "ambitionierte Amateure" zu locken (nachdem sich der MP-Wahn totgelaufen hat).

 

:) nicht umsonst ist einer der meist

gehörten Anfänge in Kaufberatungen für hochwertige Kompakte: "ich habe normalerweise ja eine EOS, aber für unterwegs oder im Urlaub hätte ich gerne was Kleines, das aber trotzdem eine gute Qualität bringt"

 

.. "für Fototouren mit Gleichgesinnten" oder zum Entenknipsen im Park "nehme ich natürlich die Kleinbildausrüstung mit, keine Frage"

 

 

kursiv eingefügt von mir ... SCNR

bearbeitet von nightstalker
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Wieviel bleibt von den zwei Blenden übrig, wenn man nicht nur über den Sensor theoretisiert, sondern sich das gesamte zur Bildaufzeichnung notwendige System anschaut?

Wofür denn? Am Ende auch noch anhand der finalen Bilder an der Wand über die praktische Relevanz von Unterschieden entscheiden? Man muss heutzutage doch gar nicht mehr fotografieren, weil man sich ausrechnen kann welchen Platz in der Hierarchie die eigene Ausrüstung einnimmt. Was wollen wir mehr?

 

Was bei mFT auch oft vernachlässigt wird ist die Beugungsunschärfe, die bei mFT viel eher einsetzt als bei größeren Formaten.

Ich dachte man müsse laut deiner Aussage einzig derart vergleichen:

 

an KB: 150mm, F/3.6, ISO800

an µFT: 75mm, F/1.8, ISO200

 

Wo genau bleibt hier nun der Unterschied bezüglich der Beugung? :rolleyes:

 

Oder vergleicht man doch lieber auf eine modifizierte Art, welche jeweils die eigenen "Argumente" besser untermauert?

 

 

Trotzdem werd ich heut mal meine X-E1 spazieren führen. Ich weiß aber jetzt bereits, dass mir die Fotos der mir verfügbaren D800 oder meiner alten 5D (verkauft) exakt um den Faktor 1.54 besser gefallen hätten...

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Zwei Blenden bleiben zwei Blenden, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber ich weiß worauf Du hinaus willst. Die angebliche Überlegenheit der mFT Objektive ist ein Märchen auch wenn einige es immer wiederholen. Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit im dslr Forum einen ISO Reihenvergleich der 5D Mark 2 mit der GH2 eingestellt. Die GH2 war mit dem 12/2.0 bewaffnet um jeglichen Diskussionen sofort aus dem Weg zu gehen. Die Canon hatte das 17-40 Zoom. Beide bei KB 24mm mit dem gleichen Motiv getestet. Das Canon war durchweg schärfer, das ist kein gutes Zeugnis für die Festbrennweite.

 

Malamut hat es doch gut beschrieben wie man KB mit mFT vergleichen muss:

 

an KB: 150mm, F/3.6, ISO800

an µFT: 75mm, F/1.8, ISO200

 

damit identische Bilder entstehen. Es zwingt aber niemand den KB Fotografen auf ISO 800 zu gehen. Mit KB kann ich auch immer abblenden um die gleiche Bildwirkung wie mFT zu erreichen. Umgekehrt geht das nicht, ich nehme das 50/1.4 an KB. Da gibt es kein vergleichbares und dazu noch bezahlbares Objektiv.

 

Was bei mFT auch oft vernachlässigt wird ist die Beugungsunschärfe, die bei mFT viel eher einsetzt als bei größeren Formaten. Bei lichtschwachen Zoomobjektiven macht es kaum Sinn mit der Blende zu spielen weil dann schon die Beugungsunschärfe einsetzt. Da habe ich mit KB einfach viel mehr Spielraum und werde nicht vom System limitiert.

 

Du gehst davon aus, dass jeder anstrebt, identische Bilder zu erhalten (vermutlich wieder mit dem Hintergedanken des tollen Freistellungspotentials), was jedoch eine völlig unangemessene Grundannahme ist. Ein m4/3 1.8/75mm bleibt eine Linse mit einem Bildwinkel eines 150mm KB Objektivs, der Lichtstärke 1.8 und einer Schärfentiefe von 3.6 an KB. Jeder muss anhand der Motivsituation entscheiden, ob die Schärfentiefe zu groß oder zu wenig ist, es ist weder ein Vor- oder Nachteil per se, erfahrungsgemäß hat die größere Schärfentiefe jedoch Vorteile.

 

Hauchdünne Schärfentiefe ist ein Gestaltungsmittel, das nicht übermäßig eingesetzt werden muss. m4/3 hat den Vorteil, ausreichende Schärfentiefe bei kürzeren Verschlusszeiten zu erhalten, ohne ISO hochschrauben zu müssen.

 

Wo m4/3 hier ein limitierender Faktor sein soll, ist nicht schlüssig. Schärfentiefe ist ein neutrales Gestaltungsmittel.

 

Wer die hauchdünne Schärfentiefe braucht, kann sich ja teures und großes VF leisten, die Entscheidung für ein Kamerasystem an nur diesem einen Kriterium/Gestaltungsmittel aufzuhängen, überschätzt seine Wert für die Praxis erheblich.

 

 

Thomas

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Ich hab`nur `n bischen hier rumgelesen. Gibt es wirklich Leute, die sich beim Betrachten von Fotos die Frage stellen, ob das eine oder andere Foto wie anders geworden wäre, wenn das Format anders gewesen wäre?:eek:

Mich interessieren allenfalls mal die Grund-Exif-Daten, ansonsten erfreut mich ein Foto oder auch weniger.:)

 

Gruß Dieter

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Ich dachte man müsse laut deiner Aussage einzig derart vergleichen:

 

an KB: 150mm, F/3.6, ISO800

an µFT: 75mm, F/1.8, ISO200

 

Wo genau bleibt hier nun der Unterschied bezüglich der Beugung? :rolleyes:

Das vollständige Zitat lautete, man müsse so vergleichen, damit identische Bilder entstehen. Identisch in vielerlei Hinsicht, auch hinsichtlich der Beugung.

 

Einen Beugungsvorteil für ein System kann man dann ausmachen, wenn man ein Objektiv verwendet, zu dem es kein Äquivalent in dem Vergleichssystem gibt (oder seine Anschaffung nicht in Frage kommt), und dieses Objektiv dann auch bei entsprechend weit offener Blende verwendet. Immer vorausgesetzt natürlich, das betreffende Objektiv bildet dann auch so scharf ab, dass der Beugungsvorteil überhaupt zum Tragen kommt. :)

 

Ich teile die Prognose, dass man große Formate langfristig vor allem Zwecks der Erzielung eines Auflösungsvorteils einsetzen wird. Beim Mittelformat ist dies schon lange der Fall, und auch beim KB-Format erwarte ich, dass dieser spätestens mit der Nikon D800 eingeschlagene Weg sich in den nächsten Jahren beschleunigt fortsetzen wird.

 

Liebe Grüße,

malamut

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...damit identische Bilder entstehen...

 

Müssen denn identische Bilder entstehen? Was ist jetzt an einem mit dem Sensorformat 24 x 36 mm entstandenen Bild so absolut erstrebenswert, dass man auch mit anderen Formaten genau diesen Eindruck erreichen sollte? :rolleyes:

 

...Mit KB kann ich auch immer abblenden um die gleiche Bildwirkung wie mFT zu erreichen. Umgekehrt geht das nicht...

 

Mit MFT muss ich nicht abblenden und mit KB konnte ich meistens nicht abblenden, weil die zu große und zu schwere Ausrüstung zuhause lag. :D

 

...Was bei mFT auch oft vernachlässigt wird ist die Beugungsunschärfe, die bei mFT viel eher einsetzt als bei größeren Formaten.

 

Was bei MFT oft nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass man bei den meisten Objektiven gar nicht abblenden muss, um eine gute Bildschärfe zu erreichen.

 

Das erste 14-42 Kitzoom von Oly gilt nicht gerade als Juwel, aber selbst das konnte man problemlos bei voller Öffnung einsetzen. Das gilt erst recht für 2.5/14 mm, 1.7/20 mm, 1.8/45 mm, 2.8/45 mm Makro, 3.5-5.6/14-45 mm, 2.8/12-35 mm und sogar für mein 4.0-5.6/45-200 mm (ist wohl ein gutes Exemplar)...

 

...an der 5D konnte ich das leider nicht von jedem Canon-Objektiv behaupten.

 

 

Gruß Norbert

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Ich gehe eben nicht davon aus, lies Dir meinen Post doch einfach genau durch. Ich muss eben keine ISO 800 und Blende x nehmen um ein Bild vergleichbar zu mFT zu machen. Ehrlich gesagt interessiert mich mFT nicht die Bohne wenn ich mit KB fotografiere.

 

Wer von vorn bis hinten alles ein bisschen scharf haben will für den ist mFT im Zusammenspiel mit lichtschwachen Zoomobjektiven die beste Wahl.

 

Das Problem mit der Beugungsunschärfe lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Ein weiterer Punkt ist der Auflösungsvorteil von KB.

 

Es spricht wirklich alles für das größere Format und ich würde gesetzt den Fall gleichwertiger Objektive immerdas größere Format bevorzugen. Für mFT sprechen nur das Gewicht und die Größe der Objektive.

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Hallo!

 

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht mehr. Jeder darf doch mit seiner Ausrüstung glücklich sein.

Ich habe nie mit "Vollformat" sondern etwa 40 Jahre mit Kleinbildformat fotografiert (Nikon F2 usw.). Mit ca. 5 kg Foto-Ausrüstung bin ich früher über die Alpen und auf Jakobswegen gewandert.

Vor ca. vier Jahren bin ich dann von analog auf mFT umgestiegen. Die Gewichtsersparnis ist in meinem Alter nicht zu unterschätzen. Bei meinen Vorträgen hat sich bisher niemand über die Qualität der Fotos beklagt.

Ich werde weiterhin mit mFT unterwegs sein, weil es für mich der optimale Kompromiss ist. Ich akzeptiere aber auch alle, die mit Vollformat unterwegs sind.

Ich wünsche allen - egal mit welcher Ausrüstung - gute Fotos!

 

Gerhard

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Was bei MFT oft nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass man bei den meisten Objektiven gar nicht abblenden muss, um eine gute Bildschärfe zu erreichen.

Gruß Norbert

 

Ich setze die Blende zur Bildgestaltung ein, Dir würde ein Objektiv mit Festblende reichen. :D Genau darauf läuft es aber bei vielen mFT Objektiven raus.

 

Ich denke hier ist alles gesagt wenn auch noch nicht von jedem, also bolzt Euch weiter. ;)

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Für mFT sprechen nur das Gewicht und die Größe der Objektive.

Immerhin... Ich denke diese Tatsache hatte mal dem analogen KB-Format zum Durchbruch verholfen:rolleyes:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Ich teile die Prognose, dass man große Formate langfristig vor allem Zwecks der Erzielung eines Auflösungsvorteils einsetzen wird. Beim Mittelformat ist dies schon lange der Fall, und auch beim KB-Format erwarte ich, dass dieser spätestens mit der Nikon D800 eingeschlagene Weg sich in den nächsten Jahren beschleunigt fortsetzen wird.

Und wofür braucht man den, wenn man keine Mega-Poster produzieren will? Das sind doch wirklich nur noch Quartett-Werte.

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