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Unverständliche Strategie von Canon


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Wer mich kennt weiß, das ich immer auf die Canon-Sensoren neidisch war und sie gerne in FT gehabt hätte. Nun, Canon hat sein eigenes Sensorsüppchen gekocht und war lange voraus, aber die anderen Sensorhersteller haben in der Zwischenzeit nicht geschlafen, und so kommt es, dass es seit der 7D keinen praxisrelevanten Unterschied mehr gibt und sich das Blatt gerade wendet. Dass es so kommen wird und Canon auf Grund seiner mehr oder weniger isolierten Sensorstrategie damit irgendwann NICHT mehr die erste Geige spielen wird, hatte ich vor ca. drei Jahren im blauen vorausgesagt, genauso wie die spiegellose Zukunft. Da Canon ja genug Zeit hatte, den Markterfolg der CSC-Systeme zu analysieren, ist das was als Ergebnis dabei heraus kam ein schlechter Witz.

Just my opinion.

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Unklar ist mir nur, warum die mFT Fans diesen Thread (und andere) immer mit ihrem Kram kanibalisiern müssen
Kannibalisieren? Hier geht es um die Canon-Strategie. Und eine Strategie kann man nur im Vergleich zu derjenigen der Mitbewerber bewerten. Und wer ist der stärkste Mitbewerber? Nun?
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Naja, es fällt schon auf, dass die vehementeste Kritik an der EOS-M von den Mitgliedern kommt, die selbst dann keine Canon kaufen würden, wenn diese einer OM-D in allen Belangen haushoch überlegen wäre.

*Kicher*

Das sind ja auch die, die sich nicht zurückhalten müssen :D Es ist natürlich schon klar, dass Canoboys wie a*** Canon voll verteidigen müssen - da sind die ja auch nicht anders als z.B. Olyboys wie d*** :P

Und jetzt haben sie endlich auch was zum Fanboien - ich hab das Popcorn für die Flamewars schon eingekauft :D

 

Aber im Ernst: ich muss gestehen, ich bin auch enttäuscht - ich hatte vor ein paar Monaten einem Kollegen mit einer Canon-Komplettausrüstung geraten, auf das Canon-EVIL-System zu warten. Nun ja, jetzt stehe ich schon ein bisschen wie ein Esel da :o

bearbeitet von pcb98
Zitat eingefügt, weil jemand dazwischengepostet hat *tststs*
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Kannibalisieren? Hier geht es um die Canon-Strategie. Und eine Strategie kann man nur im Vergleich zu derjenigen der Mitbewerber bewerten. Und wer ist der stärkste Mitbewerber? Nun?

Canon und Nikon wollen gar nicht das gleiche anbieten, wie Olympus. Wieso verstehen Leute das nicht? Olympus ist es egal, die haben ausser den mFT nichts, was brauchbar ist. Canon und Nikon haben beide sehr gute DSLRs, die sich blendend verkaufen. Sollen die jetzt versuchen mit ihren Mirrorless Olympus Paroli zu bieten und so Konkurrenz zu den DSLRs im eigenen Hause schaffen?

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Sollen die jetzt versuchen mit ihren Mirrorless Olympus Paroli zu bieten und so Konkurrenz zu den DSLRs im eigenen Hause schaffen?

 

Ja was sonst? Neukunden die eine Spiegellose kaufen wollen und bei Canon nur so eine halbgare Kamera finden, werden bei der Konkurrenz kaufen.

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Canon und Nikon wollen gar nicht das gleiche anbieten, wie Olympus. Wieso verstehen Leute das nicht?
Wieso "nicht verstehen"? Genau die Unterschiede werden doch hier diskutiert?

 

Nicht dass mir dieser Thread noch einschläft - dazu habe ich hier viel zu viel gelacht.

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Naja, es fällt schon auf, dass die vehementeste Kritik an der EOS-M von den Mitgliedern kommt, die selbst dann keine Canon kaufen würden, wenn diese einer OM-D in allen Belangen haushoch überlegen wäre.

 

Gruß

Thobie

 

Woraus schließt Du das?

 

 

Thomas

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Aber im Ernst: ich muss gestehen, ich bin auch enttäuscht - ich hatte vor ein paar Monaten einem Kollegen mit einer Canon-Komplettausrüstung geraten, auf das Canon-EVIL-System zu warten. Nun ja, jetzt stehe ich schon ein bisschen wie ein Esel da :o

 

Nun, wer auf die Spiegellose von Canon gewartet hat, wird möglicherweise enttäuscht sein. Für denjenigen, der eine Canon-Komplettausrüstung hat, ist die Lage aber doch gar nicht so schlecht. Canon ist mit einem vernünftigen Schritt in das Segment der Spiegellosen eingestiegen. Weitere Kameras, die deutlich leistungsfähiger sind, werden folgen. Wetten? Hätte Canon vor zwei Jahren eine EOS-M im Angebot gehabt, so wäre ich nie bei mft eingestiegen. Ich hätte nämlich schon Geld sparen können. Und heute? Nun, die EOS-M wird sicher auch nicht den Weg in meine Fototasche finden. Allerdings ist die EOS-M für mich ein Signal, nicht mehr allzuviel Geld in mft zu stecken. Für mich ist auch ein gutes Zeichen, dass die speziell gerechnete Objektive mit auf den Markt gebracht haben.

 

Was ich mir vorstellen kann: Canon wird irgendwann eine EOS-M mit einem Sucher anbieten. Dazu vielleicht noch ein 15-45mm und eine 15 mm Festbrennweite. Da würde mir 4.0 als Anfangsöffnung schon reichen. Für viele Anforderungen würde das schon völlig ausreichen. Und da, wo es auf einen schnellen AF ankommt oder im Bereich der langen Telebrennweiten habe ich die DSLR. Damit kann ich persönlich leben. Ach ja, und im Makrobreich kommt es zwar nicht ganz so auf Gewicht an, aber die Canon Makroobjektive machen sich auch an einer EOS-M ganz gut.

 

Ich finde, dass Canon für meine Anforderungen gar nicht mal auf dem schlechtesten Weg ist. Denn zumindest in Sachen Video haben die schon viel weiter als Olympus gedacht.

 

Hätte ich keine EF-Objektive mehr, so würde ich vermutlich gar nicht in Richtung Canon schielen. Aber ich habe da noch eine ganze Reihe von Objektiven und hoffe insgeheim immer noch auf das one beautiful system.

 

Gruß

Thobie

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Naja, es fällt schon auf, dass die vehementeste Kritik an der EOS-M von den Mitgliedern kommt, die selbst dann keine Canon kaufen würden, wenn diese einer OM-D in allen Belangen haushoch überlegen wäre.

 

Gruß

Thobie

Da irrst Du gewaltig! Ich habe immer wieder Canon ausgeliehen um zu sehen ob außer den Sensoren da noch was interessanteres dran ist .... und bin jedesmal auf die Schnautze gefallen. Zuletzt im direkten Vergleich einer 5DII mit E-5 und E-PL2! Wie schon mal geschrieben, die Sensoren hätte ich (früher) ja gerne genommen, aber die restlichen Kompromisse auf keinen Fall! Leider hat sich daran (zum Nachteil für die Canon-Freaks) NICHTS geändert!

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Da irrst Du gewaltig! Ich habe immer wieder Canon ausgeliehen um zu sehen ob außer den Sensoren da noch was interessanteres dran ist .... und bin jedesmal auf die Schnautze gefallen. Zuletzt im direkten Vergleich einer 5DII mit E-5 und E-PL2! Wie schon mal geschrieben, die Sensoren hätte ich (früher) ja gerne genommen, aber die restlichen Kompromisse auf keinen Fall! Leider hat sich daran (zum Nachteil für die Canon-Freaks) NICHTS geändert!

 

Und Du könntest Dir wirklich vorstellen, zu Canon zu wechseln? Ich habe da so meine Zweifel. Schon allein wegen der vielen dezentrierten OIS-Objektive.

 

Gruß

Thobie

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Gast Panem2000
.... und bin jedesmal auf die Schnautze gefallen. Zuletzt im direkten Vergleich einer 5DII mit E-5 und E-PL2!

 

:D Ich kann mir gut vorstellen wie Dein Vergleich ausgeht... :rolleyes: Die 5D2 ist schon wirklich eine schlechte Kamera, das glaube ich Dir ungesehen.

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Blende 4.0, perfekt für die "Freisteller" :D

 

Dir ist aber schon klar, dass ich eher den unteren Brennweitenbereich und ein Universalzoom im Auge habe. Und mein 14-45 ist dann auch perfekt zum Freistellen. Ich weiß nicht, was das Argument hier bei den kürzeren Brennweiten soll. Freistellung ist sicher mit den Vollformatsensoren etwas einfacher. Denn um das Freistellpotential zu bekommen, das ich bei einem 1.4/50 mm habe, müsste ich ein 0.7/25 mm an mft betreiben. Allerdings ist das für mich kein Entscheidungskriterim. Denn das 1.4/50 blende ich in der Regel auch auf 2.8 ab. Das reicht bei Portaits immer noch. Da hätte ich bei mft das 1.4/25 mm, das aber deutlich teurer ist. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem 1.8/85mm am Vollformat gemacht. Freistellpotential ohne Ende. Lichtstark. Scharf. Und mit etwas über 300 Euro extrem günstig.

 

Zum Freistellen bei Portraits kann ich mir dann schon eher ein 1.4/50mm vorstellen oder bei extremen Portraits das 1.8/85mm (am Vollformat ideal, am Crop schon fast zu lang). Und wenn Dir das nicht reicht - es gibt auch noch ein 1.2/85 mm. Damit kann man bei Portraits die Nase im Gesicht freistellen. Wer es denn will und wer es mag.

 

Mir drehts sich hier die Diskussion viel zu sehr um die Sensorgröße. Jedenfalls bei mft und APS-C. Die Unterschiede mögen kleiner werden. Das Vollformat hat nach wie vor Vorteile, aber eben auch Nachteile in Bezug auf die Größe.

 

Aber wenn Canon bei der EOS-M noch nachlegt, so kann ich mir inzwischen tatsächlich noch einmal einen Systemwechsel vorstellen. Dann hätte ich nämlich die EOS-M für die meisten Situationen. Und dann müsste ich mir allerdings noch einmal ganz viel Gedanken hinischtlich der DSLR machen. Da wäre eine 5d III schon verlockend. Aber wie gesagt: Diese Gedanken kommen nur auf, weil ich noch genügend Canon-Objektive habe.

 

Gruß

Thobie

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o.k., ich bin dann hier raus.

Ich interessiere mich sehr für das, was Canon gerade macht!!!

 

Unklar ist mir nur, warum die mFT Fans diesen Thread (und andere) immer mit ihrem Kram kanibalisiern müssen.

Absolute Zustimmung, denn mich interessiert nicht nur Canon, sondern quer Beet alles was neu auf dem Markt erscheint.

 

Was mich aber überhaupt nicht interessiert, sind die Meinungen derer, die sich bei jeder Neuankündigung negativ zu Wort melden,

um dann händchenhaltend und bei jedem wohlgesonnenen Beitrag Danke drückend, hier versuchen ihre eigene Spielwiese aufzubauen.

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Nun, wer auf die Spiegellose von Canon gewartet hat, wird möglicherweise enttäuscht sein. Für denjenigen, der eine Canon-Komplettausrüstung hat, ist die Lage aber doch gar nicht so schlecht. Canon ist mit einem vernünftigen Schritt in das Segment der Spiegellosen eingestiegen. Weitere Kameras, die deutlich leistungsfähiger sind, werden folgen. Wetten? Hätte Canon vor zwei Jahren eine EOS-M im Angebot gehabt, so wäre ich nie bei mft eingestiegen. Ich hätte nämlich schon Geld sparen können. Und heute? Nun, die EOS-M wird sicher auch nicht den Weg in meine Fototasche finden. Allerdings ist die EOS-M für mich ein Signal, nicht mehr allzuviel Geld in mft zu stecken. Für mich ist auch ein gutes Zeichen, dass die speziell gerechnete Objektive mit auf den Markt gebracht haben.

 

Was ich mir vorstellen kann: Canon wird irgendwann eine EOS-M mit einem Sucher anbieten. Dazu vielleicht noch ein 15-45mm und eine 15 mm Festbrennweite. Da würde mir 4.0 als Anfangsöffnung schon reichen. Für viele Anforderungen würde das schon völlig ausreichen. Und da, wo es auf einen schnellen AF ankommt oder im Bereich der langen Telebrennweiten habe ich die DSLR. Damit kann ich persönlich leben. Ach ja, und im Makrobreich kommt es zwar nicht ganz so auf Gewicht an, aber die Canon Makroobjektive machen sich auch an einer EOS-M ganz gut.

 

Ich finde, dass Canon für meine Anforderungen gar nicht mal auf dem schlechtesten Weg ist. Denn zumindest in Sachen Video haben die schon viel weiter als Olympus gedacht.

 

Hätte ich keine EF-Objektive mehr, so würde ich vermutlich gar nicht in Richtung Canon schielen. Aber ich habe da noch eine ganze Reihe von Objektiven und hoffe insgeheim immer noch auf das one beautiful system.

 

Gruß

Thobie

 

Eine Gegenposition:

 

Nachdem ich feststellte, dass nach dem Kauf der G1 die DSLR Ausrüstung fast nicht mehr gebraucht wurde, bin ich nach ca. 1,5 Jahren in 2010 zu dem Schluss gekommen, das ganze Canon Geraffel so schnell wie möglich zu verkaufen.

 

Warum?

 

Weil es für mich keine Sinn macht, schwere und große Objektive an kleine Kameragehäuse zu adaptieren. Es passt ergonomisch schlicht und einfach nicht. Die Vorstellung, die DSLR Objektive weiter an kleinen spiegellosen Systemen nutzen zu können, ist oft eine Selbsttäuschung. Natürlich gibt es Leute, die mit Hingabe alles an m4/3 oder NEX adaptieren, das dürfte jedoch eine kleine Minderheit bleiben.

 

Mit dem Argument, die Objektive des DSLR Systems weiter nutzen zu können, redet man sich die Sache etwas zu schön. Die EOS-M taugt sicherlich als Zweitkamera, ein neues "System" repräsentiert sie derzeit nicht.

 

Aus meiner Sicht sollten diejenigen, die eine kleinere und leichtere Ausrüstung haben wollen, eher den Umstieg auf Spiegellossysteme vollziehen, die auch schon jetzt ein gutes Programm nativer Objektive haben. Das sind aktuell m4/3, also Olympus und Panasonic, Samsung mit NX und bedingt Sony mit NEX. Solange sich Canon nicht erkennbar dazu bekennt, sein EF-M Objektivsystem konsequent, breit und schnell auszubauen und stattdessen auf die Adaptierbarkeit der EF Linsen setzt, würde ich keinem, der sich zu kleineren Spiegellossystemen umorientieren will, eine Investition in EOS-M raten. Der Einstieg mit nur zwei Objektiven, die nur einen kleinen Brennweitenbereich abdecken und einem EF-Adapter, spricht Bände, wohin die Reise absehbar geht.

 

Ich habe sehr schnell erkannt, dass es eher Ballast ist, zwei Kamerasysteme zu führen, wenn es von der Bildqualität keine signifikanten Sprünge gibt. Die Frage, welches System kommt heute mit, führt nahezu IMMER dazu, dass das kleinere und leichtere System gewinnt. Also weg mit dem anderen!

 

Das Vertrauen, dass Canon EOS-M schnell ausbaut, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wäre mir da überhaupt nicht sicher. Selbst wenn ein teures Gehäuse mit eingebautem Sucher kommt, glaube ich kaum, dass schnell weitere Objektive, für die m4/3 sich auszeichnet, nachgeschoben werden: Ultraweitwinkelzooms, kleine hochwertige Festbrennweiten, Makros oder kleinere Zooms der Klasse 2,8, wie das neue Panasonic 12-35mm.

 

Für mich hat Canon den üblichen halbherzigen Einstieg eines Gross-DSLR Herstellers in kleine Systemkameras vollzogen, möglicherweise eher aus Imagegründen als aus Strategie. Ein Grund mehr, die Investitionen weiter in m4/3 zu stecken, als bei den DSLR Herstellern auf irgendetwas zu warten.

 

m4/3 deckt heute schon 80-90 % davon ab, was mit APS-C DSLR machbar ist, die bekannten Ankündigungen füllen weitere Lücken.

 

Meine Überlegungen waren einmal, ggf. für hochwertige Aufnahmen eine FF Ausrüstung parallel anzuschaffen, da der Abstand m4/3 APS-C nicht lohnt. Nachdem ich eine 5dMKIII in den Händen hatte und die Ergebnisse eines Mitreisenden vergleichen konnte, war für mich klar, das lohnt sich nicht.

 

Die aktuelle Strategie von Canon, ein kleines spiegelloses System INNERHALB des EF Universums als Ergänzung zu etablieren, halte ich folglich für nicht überzeugend. Ein das EF System hinter sich lassender Einstieg mit hochwertigen, attraktiven Objektiven schon eher. Das hätte zwar einen Teil der DSLR Verkäufe kannibalisiert, dafür jedoch die Abwanderung zu kleinen "Vollsystemen", die schon in signifikanten Mengen stattfindet, reduziert. Die Gefahr, dass Käufer, die zunächst nur so probehalber m4/3 anschaffen, dabei bleiben und darauf ihre nächsten Investitionen

konzentrieren, ist real.

 

Es ist schon erstaunlich, wie schwer sich die DSLR Hersteller tun, ihr Portfolio auf die Zukunft auszurichten. Nikon 1 und Canon EOS-M sind halbherzige Versuche, Pentax tappt völlig im Dunkeln und bringt einen erratischen Ladenhüter nach dem anderen heraus (Pentax Q und K-01).

 

Nach ca. 25 Jahren EOS System hätte es Canon keinen Zacken aus der Krone gebrochen, mal mit etwas wirklich Neuem anzufangen, das von Beginn an überzeugt.

 

Ich war mit Ausnahme eines kleinen Nikon Intermezzos fast 30 Jahre lang Canon Nutzer und bin nun vollständig weg davon, weil m4/3 als konsequentes System überzeugt. Ich hatte selten so viele Objektive wie derzeit, weil die alle noch in die Tasche passen und wegen des geringen Gewichts und Grösse mitgenommen werden können (jeder Kauf hat halt auch eine psychologische Komponente). Bei Canon APS-C hatte ich wegen der Grösse und des Gewichts nie Appetit auf etwas Neues, weil das vorhandene Geraffel ohnehin schon zu voluminös war. Objektivwechseln (und eine Auswahl dabei haben) macht mit m4/3 Spass, mit DSLR war es eher eine Last. Ich laufe heute mit zwei kleinen, unscheinbaren Thinktank Objektivköchern am Hosengürtel durch die Stadt und habe 14mm bis 300mm bei mir. Oft zwei Festbrennweiten noch in den Hosentaschen. Das ist die Spaß und Kreativität bringende Leichtigkeit eines kleinen Vollsystems.

 

Canon sieht nicht wirklich, welch' Potential hinter einem vollstândigen, neuen Spiegellossystem stecken könnte. Die Adaptiermöglichkeit vorhandener EF Objektive verkauft erstmal kein weiteres.

 

Die Kundenverluste durch Systemumsteiger sollten ernster genommen werden. Die Investitionen vieler m4/3 Nutzer sind oft schon so breit, dass eine Rückkehr zum Platzhirsch nicht mehr erwogen wird.

 

 

 

Thomas

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Absolute Zustimmung, denn mich interessiert nicht nur Canon, sondern quer Beet alles was neu auf dem Markt erscheint.

 

Was mich aber überhaupt nicht interessiert, sind die Meinungen derer, die sich bei jeder Neuankündigung negativ zu Wort melden,

um dann händchenhaltend und bei jedem wohlgesonnenen Beitrag Danke drückend, hier versuchen ihre eigene Spielwiese aufzubauen.

 

Ich bin der Meinung, dass im Gegenteil Neuheiten noch viel zu unkritisch betrachtet werden.

 

Abfallende und abbrechende Augenmuscheln, schlecht sitzende und abnehmbare Objektivdeckel, nicht widerstandsfähige Lackierungen (Olympus), lose Ösen, sich ablösende Zoomringe, abblätternde Gehäuseoberflächen, zu leicht öffnende Batteriefachdeckel (Panasonic), unergonomische Kameragehäuse etc. etc., all dies stellt sich wenige Wochen nach der Markteinführung heraus - sollten nach den zig Jahren Erfahrung im Kamerabau durchaus und beharrlich an den Pranger gestellt werden. Die Hersteller, die uns das Geld aus der Tasche locken und Mist liefern, den man auf den ersten Blick nicht sieht und werbefinanzierte "Reviewer" gerne übersehen, haben keine Gnade und Mitleid verdient.

 

Was zu oft passiert, sind negative Urteile zur Praxis mit einer Kamera, ohne die Kamera selbst benutzt zu haben.

 

In diesem Thread geht es aber um Canons Strategie, weniger um die Qualität der EOS-M.

 

 

Thomas

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Eine Gegenposition:

 

Nachdem ich feststellte, dass nach dem Kauf der G1 die DSLR Ausrüstung fast nicht mehr gebraucht wurde, bin ich nach ca. 1,5 Jahren in 2010 zu dem Schluss gekommen, das ganze Canon Geraffel so schnell wie möglich zu verkaufen...

 

...Canon sieht nicht wirklich, welch' Potential hinter einem vollstândigen, neuen Spiegellossystem stecken könnte. Die Adaptiermöglichkeit vorhandener EF Objektive verkauft erstmal kein weiteres.

 

Die Kundenverluste durch Systemumsteiger sollten ernster genommen werden. Die Investitionen vieler m4/3 Nutzer sind oft schon so breit, dass eine Rückkehr zum Platzhirsch nicht mehr erwogen wird.

 

Perfekt auf den Punkt gebracht!

 

 

Gruß Norbert

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Was zu oft passiert, sind negative (Vor)-Urteile zur Praxis mit einer Kamera, ohne die Kamera selbst benutzt zu haben.

Stimmt. ;)

 

Mich nervt es einfach, egal welche Marke etwas neues rausbringt,

es müssen sich immer eine handvoll *** zu Wort melden um die "Vorzüge" der eigenen Marke in den Vordergrund zu stellen.

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Eine Gegenposition:

 

Nachdem ich feststellte, dass nach dem Kauf der G1 die DSLR Ausrüstung fast nicht mehr gebraucht wurde, bin ich nach ca. 1,5 Jahren in 2010 zu dem Schluss gekommen, das ganze Canon Geraffel so schnell wie möglich zu verkaufen.

 

Ich kann diese Einstellung vollkommen nachvollziehen. Und ich habe seinerzeit auch mit dem Gedanken gespielt. Ich war dann allerdings nicht so konsequent und habe nur meine einstelligen verkauft. Die Objektive habe ich behalten.

 

Und mir fehlt beim mft-System noch Einiges. Ich würde viel für ein 100 mm Makro geben. Aber so etwas ist bei keinem der beiden Hersteller in der Pipeline. Statt dessen kommt Olympus mit einem 60mm Objektiv. Das ist mir definitiv zu kurz. Das gilt auch für das 45 mm, das ich eigentlich nur gekauft habe, weil es das einzige Makro für mft ist. Natürlich kann ich auch Altglas adaptieren. Ich möchte aber auch für den Makrobereich ein stabilisiertes Objektiv mit AF haben. Also muss ich warten, bis sich Panasonic bequemt. Denn nur Panasonic kann mir Kameras liefern, mit denen ich auch vernünftig filmen kann. Und ich bin mir nicht sicher, ob Panasonic ein solches Objektiv bauen wird. Und wenn Olympus ein solches Objektiv baut, dann ist das für mich schon wieder ein ganz großer Kompromiss, da es an den Lumixen nicht stabilisiert ist.

 

Diese Nickelligkeiten sind es, die mich an mft am meisten stören. Ich will filmen und fotografieren. So richtig ohne größere Kompromisse geht das bei mft nur, wenn ich mir sowohl eine Olympus als auch eine Panasonic kaufe. Olympus punktet beim Gehäusestabi und beim Blitzsystem. Dafür wird der Bereich Video vollständig vernachlässigt. Dazu kommt, dass Objektive an Kameras der eigenen Marke am besten arbeiten. Ganz ehrlich: Ein System sieht da für mich ganz anders aus. Damit relativiert sich dann die tolle Abdeckung mit Objektiven bei mft auch wieder. Und daher zögere ich auch, vollständig auf mft umzustellen.

 

Ich stelle zudem fest, dass wir immer weiter auf Nebenkriegsschauplätzen ausweichen. Nehmen wir das Beispiel Bildqualität. Die Abbildungsleistungen von Vollformatsensoren sind noch immer besser, als die der mft-Sensoren. Zudem lässt sich mit Vollformatsensoren eine höhere Auflösung erreichen. Dagegen wird dann gern und aus meiner Sicht zu Recht eingeworfen, dass die Bildqualität der aktuellen mft-Sensoren auf jeden Fall ausreichend sind. Gleichzeitig wird dann seitenweise argumentiert, dass doch die Zuikos deutlich besser sind, als die dezentrierten Objektive von Panasonic, da diese ja OIS haben. Es mag ja sein, dass OIS zu Dezentrierungen führt. Allerdings, wenn ich die Einschränkung des kleinen Sensors in Kauf nehmen kann, dann kann ich auch diese Dezentrierungen ohne Probleme in Kauf nehmen. Letztlich dienen diese Argumentationen nur dazu, die eigene Marke in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.

 

Gruß

Thobie

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