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Hallo,

 

ich bin mehr oder weniger von Kompaktkamera auf die NEX5N aufgesprungen, wollte eigentlich eine SLR, diese sind mir aber zu schwer, so dass ich bei der NEX gelandet bin. Ich werde wohl mit der Angewähnung an die Bedienung keine Probleme haben, da ich mich damit ohnehin nicht auskenne.

 

Ich habe die Kamera erst ein paar Tage und diese Woche auch schon den ersten Stadturlaub vor mir, nämlich Los Angeles.

Da ich keine Zeit hatte und habe werde, mich tiefer in die Fotagrafie einzulesen, wäre es super wenn Ihr mir ein paar einfache Tipps geben könntet, wie ich ganz einfach die besten Fotos aus der NEX rausholen kann.

 

Was ich machen könnte sind natürlich einfach die Motivprogramme zu verwenden oder auf Automatik zu schalten.

Warscheinlich werde ich das auch tun, denn ich kenne mich halt leider zur Zeit noch gar nicht mit den manuellen Einstellungsmöglichkeiten aus.

 

Was mir derzeit unklar ist, wenn ich tagsüber in einer Grossstadt fotografiere, welches Motivprogramm verwendte ich da am besten? Ich beziehe mich hier also nicht auf Portrait-Fotografie, auch keine Makro, Nacht- oder Landschaftsaufnahme, einfach tagsüber durch eine Grossstadt laufen und die Häuser, Skulpturen etc. fotografieren, bei guten Lichtverhältnissen.

 

Wie würde ihr einem absoluten Anfänger da empfehlen am einfachsten vorzugehen? Wie stelle ich die Kamera hier am besten ein?

 

Wie erwähnt geht es mir erst Mal nicht darum, wie ein richtiger Fotograf zu fotografieren, sondern mit der einfachsten möglichen Art und Weise, ohne groß darüber nachzudenken, das beste herauszuholen.

 

Vielen Dank

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Stell einfach auf die grüne intelligente Vollautomatik ;). Damit macht man eigentlich nichts falsch wenn man sich nicht um Einstellungen kümmern will. Das meine ich übrigens ernst.

 

Und wenn du dann mal Zeit hast, liest du dich in aller Ruhe ins Thema ein und probierst die Kamera aus. Aber den Supertipp der aus dir jetzt in 60 Sekunden einen geübten Fotografen macht gibt es wohl nicht :P (und wenn doch möchte ich den auch gerne wissen :D).

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Na ja, es gibt da die Rubrik Technik und die Rubrik Auge/Gestaltung/Motiv. Für zweiteres kommt die Routine und Sicherheit mit der Zeit. Bis dahin lieber ein Motiv dreimal als einmal fotografieren und nachher aussortieren, daher Tipp 1 genug Speicherkarten mitnehmen.

Für den Bereich Technik würde ich vorschlagen nicht zuviel Objektive mitzunehmen, Ein vernünftiges Zoom (18-55, 18-200) und eine Festbrennweite (30/50mm) mitnehmen. Fotografieren würde ich nur in "A" und damit immer die Blende kontrollieren. Gerade wenn es um Freistellung mit der Festbrennweite geht. Auf jeden Falle würde ich mich vorher noch ein paar Tage in die "A" Halbautomatik, den DMF Fokus und das Fokussieren über Touchpad einarbeiten. Wenns geht alles in RAW machen, dann kannst Du nachher mehr retten :-)

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Hallo,

 

vielen Dank für die Antworten, am besten also erst Mal die Automatik nutzen und wenn etwas Zeit zum einlesen/einarbeiten da ist, werde ich mir das vorgeschlagene Buch zu Gemüte führen und die Vorschläge von Cobretti. Danke dafür!

 

Ich habe das Kit mit 18/55 und 16.

Dazu habe ich auch mal eine Frage. Wann genau nutze ich immer das 16er Objektiv?

Ich weiß, dass ich damit in der Breite etwas mehr aufs Bild bekomme und dass es bei schlechten Lichtverhältnissen etwas besser geignet ist als dass 18/55er.

Wann genau greife ich aber auf das 16er zurück und sollte das 18/55er besser stecken lassen?

 

Vielen Dank

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Wann genau greife ich aber auf das 16er zurück und sollte das 18/55er besser stecken lassen?

 

Wenn du die Kamera unauffällig in der Jackentasche mitführen willst. Ansonsten tuts das 18-55 genau so. Klar bringst du mit dem 16 mm etwas mehr aufs Bild. Du gibtst dir die Antwort ja selber. Aber das 16 mm ist halt wirklich ein starkes Weitwinkel Objektiv das z.b. für Portraits absolut ungeeignet ist.

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Hallo,

 

vielen Dank für die Antworten, am besten also erst Mal die Automatik nutzen und wenn etwas Zeit zum einlesen/einarbeiten da ist, werde ich mir das vorgeschlagene Buch zu Gemüte führen...

 

Falls Du mit "Buch" meinen Link zum Fotolehrgang meinst...

Ist kein Buch, sondern ein Online "Workshop" zum Durchklicken und wirklich klasse gemacht!

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Das 16mm nimmst du z.b. Wenn du die Skyline fotografieren willst, oder z.B. einen Wolkenkratzer aus der Nähe. Wie du schon gesagt hast, wenn möglichst viel aufs Bild muss. Zum fotografieren würde ich auch den intelligente automatik Modus verwenden, da wird dann das richtige motivprogramm ausgewählt. Um dich in die manuellen Einstellungen ein zuarbeiten, nachher verpasst du noch ein Motiv, oder versaust es, weil z.B. die Belichtungszeit zulange gewählt wird und das Bild somit verwischt.

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Zum Fotografieren Üben gibt es verschiedene Ansätze. Einer zum "Learning by Doing" wäre

 

- Gehe mit offenen Augen durch die Stadt

- Schalte die Kamera auf P, Bildqualität auf RAW (falls du nachbearbeiten magst) oder ansonsten JPEG

- (ich persönlich gehe eher auf A mit f5,6 .. 8 - oder gleich M mit Histogramm)

 

 

- Wenn du ein für Dich interessantes Motiv entdeckst:

-----------------------------------------------------------

- nimm dir Zeit

- schaue, aus welcher Richtung / welchem Absand / Welcher Perspektive dein Motiv für Dich besonders interessant ist

- mache viele Bilder aus unterschiedlcihsten Perspektiven

- versuche dir zu merken, wie die Lichtverhältnisse waren

- versuche Perspektiven zu finden, in denen möglichst wenig störender Hintergrund in deinem Bild ist (hinhocken hilft manchmal)

- nimm dir irgendwann die Zeit die verschiedenen Aufnahmen zu vergleichen

- beachte, wie sich unterschiedliche Standorte auf die Bildwirkung auswirkten

- versuche im Weitwinkelbereich "irgendein" interessantes Motiv oder eine Person in den Vordergrund zu bekommen

 

 

- habe einfach Spass, experimentiere viel und sei Geistesgegenwärtig

 

- zum lernen ist es manchmal hilfreich, sich auch mit Zoomlinse auf eine Brennweite zu beschränken und statt Zoomen viel zu Laufen

 

- bei bedecktem Himmel oder Mittagssonne ist es besonders schwer, interessante Bilder zu machen, gib jederzeit acht auf die Lichtstimmung

- Morgen- und Abendstunden finde ich bei Stadtaufnahmen (eigentlich bei jedem Motiv) besonders reizvoll

- wenn schöne Wolken am Himmel sind macht Architektur und Landschaft mir am meisten Freude

 

 

 

Versuche ruhig mal Langzeitbelichtungen mit Stativ und iso 100 zur --> blauen Stunde (google mal)

 

 

 

... du siehst schon, Technik ist in meinen Augen Nebensache - Motivblick und das Rechte Licht ergeben mit jeder Billigknipse bessere Bilder als "Hirnlos draufgehalten" mit Profikamera ;)

 

 

 

... wenn du genug Speicher frei hast, aktivier ruhig die 0.7er Belichtungsreihe, zuweilen ist die hellere / dunklere Variante reizvoller

bearbeitet von Criochan
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Hallo Toobi,

 

nein, den Tipp mit "iAuto" finde ich gar nicht gut. Zu oft liest man hier davon, dass die Bilder Murks werden. Und das hat einen einfachen Grund: In diesem Modus nimmt die Kamera mehrere "Messfelder" für den Fokus, also fürs scharf stellen. Damit findet die Kamera recht zuverlässig das, was nahe liegt - aber ob das dein Motiv ist, kann sie nicht wissen.

 

Deshalb rate ich dir zu folgenden Einstellungen:

 

Kamera: AF/MF-Auswahl: DMF

Kamera: AF-Feld: Mitte

 

Helligkeit/Farbe: ISO: Auto

Helligkeit/Farbe: Weißabgleich: Auto

Helligkeit/Farbe: Messmodus (das betrifft die Belichtungsmessung): Mitte

 

Aufn.-Einstellung: AF-Hilfslicht: Aus

Aufn.-Einstellung: Bildkontrolle: 2 Sek

Aufn.-Einstellung: MF-Unterstützung: Ein

Aufn.-Einstellung: SteadyShot: Ein

Aufn.-Einstellung: Gitterlinie: Ein

Aufn.-Modus: P (Programmautomatik)

 

Und dann gewöhne dir an, dein Hauptmotiv mittig anzupeilen, den Auslöser halb anzudrücken (dann stellt die Kamera auf das in der Mitte scharf und merkt sich auch die richtige Belichtung dafür), dann mit dem halb gedrückten Auslöser den Bildausschnitt wählen, der dir gefällt und dann erst durchdrücken.

 

Auf dem Display siehst du schon währenddessen, wie das Bild werden wird. Die Helligkeit regelst du durch die Belichtungskorrektur. Dazu das Rädchen unten drücken und dann nach rechts oder links drehen.

 

Den Anzeigemodus (Rädchen oben drücken) habe ich auf den gestellt, der nich so viel anzeigt (es gibt 3 Möglichkeiten).

 

Die obigen Menüs stammen von meiner NEX-5, ich denke, die werden bei dir ähnlich sein.

 

Viel Spaß in LA!

-das Südlicht

 

 

Nachtrag: DMF (Direct Manual Focus) in Verbindung mit der MF-Unterstützung bedeutet: Nachdem die Kamera auf etwas scharf gestellt hat (mit dem halb gedrückten Auslöser, s.o.) kannst du (immer schön halb auf dem Auslöser bleiben!) mit der linken Hand am Fokusring des Objektivs drehen und "Feintuning" betreiben. Die MF-Unterstützung vergrößert in diesem Moment die Mitte des Bildes (das verschwindet dann wieder).

 

Nachtrag II - ein Aufnahmetipp: Bilder von Anfängern und von Zeitungsreportern erkennt man daran, dass sie schief sind. Daher die Gitterlinien. Leider gibt es keine Möglichkeit, an der NEX-5N eine Wasserwaage anzubringen - mangels Blitzschuh. Hinterher jedes Bild gerade zu drehen, ist mühselig.

 

Nachtrag III - noch'n Aufnahmetipp: Wenn Personen im Bild sind, halte die Kamera auf der richtigen Höhe. Das ist die halbe Höhe deines Motivs. Denn immer sonst musst du die Kamera ja schief halten. ;-)

Die NEX ist ideal dazu geeignet, vor dem Bauch gehalten zu werden, was nicht nur bei Personenaufnahmen sehr angenehm ist. Nebenbei fällt es weniger auf, dass du überhaupt fotografierst.

Wenn du das nicht beherzigst, muss du halt die Bilder der Kunstform "Street Photography" zuordnen. Die müssen offenbar schief und von oben herabgesehen sein, weshalb diese Künstler immer mit einen optischen Sucher vor dem Gesicht brauchen. :-]

bearbeitet von Suedlicht
Nachtrag III
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Und dann gewöhne dir an, dein Hauptmotiv mittig anzupeilen, den Auslöser halb anzudrücken (dann stellt die Kamera auf das in der Mitte scharf und merkt sich auch die richtige Belichtung dafür), dann mit dem halb gedrückten Auslöser den Bildausschnitt wählen, der dir gefällt und dann erst durchdrücken.

 

Hallo Suedlicht,

 

da ich noch Anfänger bin und viel lese, habe ich dazu eine Frage:

Wenn ich nach dem Scharstellen die Kamera verschwenke, verändere ich ja den Abstand Motiv - Kamera.

Nunwird dies ja bei verschiedenen Konstaltionen nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen aber schon.

Wo ist Deiner Meinung nach die praxisrelevante Grenze zu ziehen?

Mühe mich nämlich immer mit Fokuspunktverschiebung ab, und mache das ja eventuell umsonst.

 

Danke für Deine Hilfe

ziag

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Hallo,

Ich möchte mich auch kurz für die tollen Tips hier bedanken! :)

Bin sei ca. 3 Wochen stolzer Besitzer einer Nex-C3 mit 16mm Pancake und fotografiere fast täglich damit, weil es einfach spaß macht, die vielen Möglichkeiten auszuprobieren (hatte vorher nur Kompaktkameras) Allerdings gelingen mir auch viele Fotos nicht so wie erhofft (unscharf, zu hell, zu dunkel, zu blass usw.) und ich weiß nicht, welche Einstellungen daran schuld war bzw. was ich vergessen hatte einzustellen.

 

Zu dem Messmodus der Autmatikbelichtung hab ich noch eine Frage. Liegt denn die Kamera so oft daneben im Multi-Messmodus? Und wird im Modus "Mitte" immer die Helligkeit des Motivs in der Mitte gemessen und dann die Kamera so eingestellt, dass dieses Motiv richtig belichtet ist?

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Wenn ich nach dem Scharstellen die Kamera verschwenke, verändere ich ja den Abstand Motiv - Kamera.

Nunwird dies ja bei verschiedenen Konstaltionen nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen aber schon.

Wo ist Deiner Meinung nach die praxisrelevante Grenze zu ziehen?

Mühe mich nämlich immer mit Fokuspunktverschiebung ab, und mache das ja eventuell umsonst.

 

Das Verfahren dient ja genau dazu, exakt auf das gedachte Motiv scharf zu stellen - auch wenn es nicht in Bildmitte liegt. Insofern verstehe ich die Frage nicht.

Die Tiefe der Schärfe, also die Schärfentiefe, hängt allein von der Blende ab - und bei "P"rogrammautomatik wählt die Kamera die selbst.

 

Gruß,

das Südlicht

 

PS: Habe keinen Tatschscreen, weshalb ich dazu nix sagen kann.

bearbeitet von Suedlicht
PS
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Zu dem Messmodus der Autmatikbelichtung hab ich noch eine Frage. Liegt denn die Kamera so oft daneben im Multi-Messmodus? Und wird im Modus "Mitte" immer die Helligkeit des Motivs in der Mitte gemessen und dann die Kamera so eingestellt, dass dieses Motiv richtig belichtet ist?

Das hängt allein von der Helligkeitsverteilung des Motivs ab. Nimm als Extrembeispiel einen Sonnenuntergang, kurz vor Schluss. Bei Einstellung auf "Spotmessung" (also winzigkleiner Messbereich) gilt: Zielst du auf die Sonne, wird das Außenherum rabenschwarz, weil es ja so viel dunkler als der Messbereich ist. Zielst du neben die Sonne, wird das gesamte Bild viel zu hell, denn schon wenig neben der Sonne ist es (vermutlich) viel weniger hell.

 

Das ganz große Messfeld, sozusagen die durchschnittliche Helligkeit des Gesamtbildes - das ist mir in zu vielen Situationen nicht passend. Schließlich haben die meisten Bilder ein Hauptmotiv, das nur einen kleineren Teil des Bildes ausmacht - bei mir jedenfalls. Oft ist bei mir das Bild um das Hauptmotiv herum sehr dunkel und das soll dann auch so sein.

 

Weshalb ich für die meisten Bilder das mittelgroße Messfeld ganz brauchbar finde.

 

Im Übrigen ist das bei diesen modernen Kameras (eben den nicht DSLRs) doch alles halb so kritisch, denn man sieht das Bild ja schon VOR der Aufnahme! Die armen DSLR-Nutzer müssen immer ein Bild machen, gucken, wie's war, nächster Versuch...

Wir drücken kurz auf's Rädchen und korrigieren - bevor wir das Bild machen.

Mensch, was haben's wir doch gut, oder? :-]

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Danke!

 

Oft ist bei mir das Bild um das Hauptmotiv herum sehr dunkel und das soll dann auch so sein

 

So hätte ich das auch gerne und habe mich schon öfters gefragt, warum das Bild denn nun so hell ist, und mein Hauptmotiv nicht schön herauskommt. Hatte bis jetzt nämlich immer den Multi-Messmodus eingestellt. Aber das wird sich jetzt ändern :)

 

Die armen DSLR-Nutzer müssen immer ein Bild machen, gucken, wie's war, nächster Versuch...

 

Das war für mich auch ein Grund, eine Nex bzw. eine Systemkamera zu kaufen, obwohl ja inzwischen viele DSLR diesen Liveview oder wie man das nennt, beherrschen.

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Hatte bis jetzt nämlich immer den Multi-Messmodus eingestellt. Aber das wird sich jetzt ändern :)

 

Auch Mittenbetonte Integralmessung kann daneben liegen und kein Garant dass es immer passt.

Am besten bei schwierigen Motiven Funktion AEL Umschalten nutzen, mit anderen Worten Belichtung speichern. Softkey B oder rechte Taste am Rad ist damit belegbar, man braucht die Kamera nur minimal hin und her schwenken, bis die Belichtung passt, abspeichern und dann in Ruhe fokussieren. Ich nutze diese Funktion oft mit Spotmessung zusammen.

Noch ein Hinweis, die Gesichtserkennung, falls man braucht, funktioniert nur im Multi Modus.

bearbeitet von an70
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Auch Mittenbetonte Integralmessung kann daneben liegen und kein Garant dass es immer passt.

Am besten bei schwierigen Motiven Funktion AEL Umschalten nutzen, mit anderen Worten Belichtung speichern. Softkey B oder rechte Taste am Rad ist damit belegbar, man braucht die Kamera nur minimal hin und her schwenken, bis die Belichtung passt, abspeichern und dann in Ruhe fokussieren. Ich nutze diese Funktion oft mit Spotmessung zusammen.

Das ist sicher kein schlechter Tipp, aber man kann auch mit dem Andrücken des Auslösers die Belichtung speichern und dann per Fokusring (DMF!) exakt scharf stellen. So weit wird Hauptmotiv und der "Punkt der besten Belichtung" ja nicht auseinander liegen. Der Vorteil: Einer von 3 Knöpfen "übrig" für wichtigeres.

 

Gruß,

das Südlicht

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Ja, so geht´s auch. Ich habe trotzdem Softkey B dafür geopfert, aus Bequemlichkeitsgründen, obwohl DMF bei mir Standardeinstellung ist. Meistens sitzt AF schon exakt, man muss nicht unbedingt da noch rum kurbeln.

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Wenn ich nach dem Scharstellen die Kamera verschwenke, verändere ich ja den Abstand Motiv - Kamera.

Nunwird dies ja bei verschiedenen Konstaltionen nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen aber schon.

 

Schau Dir dazu doch mal die Schärfentieferechner an. Solange das Mass der ST groß genug ist, sollte FTR kein Problem sein.

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Hallo Suedlicht,

 

da ich noch Anfänger bin und viel lese, habe ich dazu eine Frage:

Wenn ich nach dem Scharstellen die Kamera verschwenke, verändere ich ja den Abstand Motiv - Kamera.

Nunwird dies ja bei verschiedenen Konstaltionen nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen aber schon.

Wo ist Deiner Meinung nach die praxisrelevante Grenze zu ziehen?

Mühe mich nämlich immer mit Fokuspunktverschiebung ab, und mache das ja eventuell umsonst.

 

Danke für Deine Hilfe

ziag

 

Was Suedlicht nicht explizit erwähnt hat und deine Frage vielleicht beantwortet:

Fotos, bei denen das Hauptmotiv im Zentrum liegt, wirken oft/meist/immer langweilig. Daher kann man bei vielen Cameras - auch der NEX - Gitterlinien einblenden, die das Feld vertikal und horizontal dritteln. Das Hauptmotiv wirkt oft am spannendsten umgesetzt, wenn es etwa an einem Kreuzungspunkt der Gitterlinien liegt. Bitte einfach selbst ausprobieren, indem jedes Motiv in Zukunft in mindestens zwei Varianten geschossen wird: einmal im Zentrum und einmal zum Beispiel oben links.

 

Nun muss man aber dafür sorgen, das Belichtung und Fokus trotzdem am Hauptmotiv sitzen. Man kann das kompliziert erreichen oder einfach.

 

Kompliziert: Fokus Messpunkt oder AF Bereich aus der Mitte auf das Motiv schieben (und nicht vergessen, es später wieder zurückzusetzen). Motiv kurz ins Zentrum, Belichtung am Motiv im Zentrum messen, AEL drücken und je nach Camera-Voreinstellung gedrückt halten oder nach dem Auslösen durch erneutes Drücken zurücksetzen. Bildausschnitt optimieren, d.h. Motiv wieder aus der Mitte nehmen. Auslösen.

 

Einfach: Motiv uns Zentrum, Auslöser halb drücken und gedrückt halten (hält Belichtung und Fokus fest), Motiv aus der Mitte nehmen, Auslöser ganz durchdrücken. Die Technik nennt man 'Focus and re-compose'. Dieser Arbeitsablauf verlangt kein Rumgedrücke an zig Tasten und geht bald in Fleisch und Blut über.

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Danke Time.Captured.,

 

diese Methode ist mir durchaus bekannt, und hatte sie ja auch verwendet, bis, ja bis ich gelesen habe, dass unschärfen eben genau durch diese Methode entstehen können.

 

Ich nehme also jetzt für mich mit, dass ich diese Methode, ausser bei offener Blende verwenden kann.

 

Bei weit geöffneter Blende, und dadurch kleinen Schärfebereich werde ich nach wie vor "genau" arbeiten.

 

besten Dank Euch allen

ziag

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Die armen DSLR-Nutzer müssen immer ein Bild machen, gucken, wie's war, nächster Versuch...

 

Das mag ich so nicht stehen lassen ...

 

Die armen DSLR Nutzer haben viel zu tragen. Das ist in meinen Augen das einzig negative an der DSLR.

 

Die armen DSLR-Nutzer haben zumeist eine Möglichkeit, den aktiven AF Punkt, während sie in den Sucher schauen, mit einem Fingerwink genau und schnell an den Punkt zu legen, wo es scharf sein soll. Das "Schwenkproblem" ist also eher eines der Systemkamera-Nutzer, wenn es darum geht, schnell und zielsicher zu fokussieren.

 

Die "armen DSLR Nutze"r haben beim Blick in den Pentaprisma-Sucher einen so gewaltig guten Eindruck von der fertigen Bildwirkung, dass es beim Betrachten des Bildes nach der Aufnahme selten Überraschungen gibt, was alles mit im Bild war oder was am Rande abgeschnitten wurde. (Mit der NEX-5N ohne Aufstecksucher hab ich bei Außenaufnahmen zu Tageslichtzeiten oft Probleme, die Feinheiten des Bildaufbaus zu begutachten).

 

Wer in schwierigen Lichtsituationen statt der Belichtungsreihe (die ich dann persönlich bevorzuge) gern das Histogramm optimiert, kann seine moderne DSLR durchaus in den LIVE-View Modus versetzen.

 

Für mich sind die einzigen (aber serh gewichtigen) Vorteile der Spiegellosen Kameras in Preis, Größe und Gewicht zu sehen. Bei Haptik, AF, Zubehör und erzielbarer Bildqualität liegen die (besseren der) DSLR nach meinem Ermessen weit vor den Spiegellosen.

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da ich noch Anfänger bin und viel lese, habe ich dazu eine Frage:

Wenn ich nach dem Scharstellen die Kamera verschwenke, verändere ich ja den Abstand Motiv - Kamera.

Nunwird dies ja bei verschiedenen Konstaltionen nicht so ins Gewicht fallen, bei anderen aber schon.

Wo ist Deiner Meinung nach die praxisrelevante Grenze zu ziehen?

Mühe mich nämlich immer mit Fokuspunktverschiebung ab, und mache das ja eventuell umsonst.

 

Du meinst wegen des Kreisbogens, den die Kamera macht, und weil die Schärfe doch in einer Ebene sitzt? Das wurde schon diskutiert und es gibt dieses Problem tatsächlich. Da kommt es natürlich darauf an, wie weit (gemessen im Bildfeld) das Motiv von dem (Mittel-) Punkt weg ist, an dem man gemessen hatte. Es sollte sich aber nur um eine sehr, sehr kurze Differenz in der Entfernung handeln, die sich vermutlich nur bei extrem offener Blende (vielleicht unter 2) auswirkt.

 

Die "armen DSLR Nutze"r haben beim Blick in den Pentaprisma-Sucher einen so gewaltig guten Eindruck von der fertigen Bildwirkung, dass es beim Betrachten des Bildes nach der Aufnahme selten Überraschungen gibt, was alles mit im Bild war oder was am Rande abgeschnitten wurde. (Mit der NEX-5N ohne Aufstecksucher hab ich bei Außenaufnahmen zu Tageslichtzeiten oft Probleme, die Feinheiten des Bildaufbaus zu begutachten).

In dem ach so tollen optischen Sucher sehen die armen DSLR-Nutzer zwar die Realität, aber nicht das, was die Kamera dann daraus macht. Nur beim Live View bekommst du eine echte Voransicht nicht nur des Bildfeldes (übrigens heute immer ganz exakt 100% - das schafft keine Optik), sondern auch der Belichtung, des Weißabgleichs usw.

 

Es bin mir ziemlich sicher, dass keine Kamera da etwas abschneidet.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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