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Was ratet ihr mir - JPEGs oder RAWs für Urlaubsbilder


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nachdem letztens ein Fotoforenkollege 400 Bilder an einem Nachmittag durchgezogen hat, würde ich mal vermuten, dass das bei den meisten Digitalfotografen schnell geht ;)

 

Wenn dann 150 gute dabei sind, ist das schon eine gewisse Arbeit.

 

Für mich war ein Fotourlaub mit einer Gruppe aus dem DFN eine Lehre, die Bilder sind heute noch nicht alle fertig .. und der Urlaub ist jetzt 7 Jahre her.

 

Genau das Problem haben wohl viele. Ich mache ja fast ausschließlich Reportage und Dokumentation von (Berg-) Touren. Da geht es teilweise ja nicht so sehr um Kunst, sondern eben um Dokumente. Das geht dann auch schon mal hart an der Flutung der Ausrüstung bei miesem Wetter vorbei. In der Regel entstehen so ca. 300 Bilder am Tag, manchmal mehr.

 

Das eigentliche Übel ist aber, wenn man zu z.B. zu viert mit fünf Apparaten unterwegs ist und dann die zweifelhafte Ehre hat, die Bilderflut aufzuarbeiten (Du machst das immer so schön...). Da sind dann 3-4 Tausend Bilder in der Woche durchaus nichts ungewöhnliches. - Letztlich gibt es hier nur eine sinnvolle Methode unabhängig vom Format:

Löschen was das Zeug hält. Und dann bleiben immer noch 700 Bilder übrig die ggf. nachgearbeitet und präsentiert werden wollen. Neuerdings hat sich auch die Erstellung von Fotobüchern als recht gute Möglichkeit herausgestellt, weil man hier z.B. für verschiedene Teilnehmer einer Tour auch unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann. - Das braucht auch wieder Zeit.

 

Für mich bleibt bei diesen Mengen da nur JPG. Ich habe auch noch Größere Bildbestände, die seit Jahren der endgültigen Aufarbeitung harren.

 

Wobei gerade für PEN Fotografen ja die Option bei RAW im Oly Konverter Kameraeinstellungen und Artfilter nachzustellen ja durchaus reizvoll erscheint.

 

Was ich aber aus meiner Praxis nicht nachvollziehen kann ist die Diskussion um den ja auch so billigen Speicherplatz. Mal einige Anmerkungen hierzu aus meiner Praxis:

- Karten sind (heute) vergleichsweise billig und auch sehr klein und leicht, sollte also kein Problem sein.

- Die entstehende Datenmenge auf einer Tour kann durchaus zum Problem werden, wenn die Daten gesichert und an mehrere Teilnehmer verteilt werden sollen. Insbesondere spielt Robustheit und Stromversorgung u.U. eine entscheidende Rolle. Wer ein Standquartier mit Stromanschluss hat, kann ein beliebiges Not-/Netbook mitnehmen. Wer alles tragen muss und auch nicht immer eine Steckdose zur Hand hat, schleppt dann auch noch Reserveakkus für die Datensicherung mit.

- Ich habe derzeit ein 2*750 GB Raid1 im PC nur mit Bildern, welches an der Füllgrenze ist. Dies zu ersetzen ist weder billig noch trivial. Wenn ich RAW von den ganzen Bildern gemacht hätte, wären die heute gerade mal aufkommenden 2 TB Platten auch zu klein. Das heißt dann: Server mit Raid5/10, was sicherlich einen knappen Tausender verschlingt.

- Wenn man mehrere PC, Not-/Netbooks im Einsatz hat, kommt die Frage Datensynchronisierung/-sicherung und Zugriff von allen Geräten auf die geliebten Bilder ins Spiel. Das heist dann NAS Geräte, ggf. Homeserver, Netzgeschwindigkeit,... Viele dieser Geräte sind A...langsam. Nur die wenigsten sind mit GBit unterwegs, was bereits bei Bildern langsam, bei Videos ggf. (formatabhängig) bereits bei 720p zu langsam ist. Dieses ganze Geraffel aller zwei Jahre aufzubohren kostest soviel wie eine gängige MFT Kamera mit drei Objektiven. Nicht zu vergessen, dass ein NAS oder Server auch einiges an Strom verpulvert.

- Die neuen Kameras bieten vergleichsweise gute Videoqualität. Wer dies nutzt, braucht neben sehr viel Speicherplatz und Mut zum Löschen auch einen vergleichsweise schnellen Rechner, der nicht für 500 € bei aldi steht.

...

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Ich weiss nicht, ob der TO hier noch mitliest, gehe aber anhand seines Nicks hier davon aus, dass er taucht. Wenn ein Teil seiner Fotos unter Wasser entstehen sollten, dann würde ich bei diesen auf jeden Fall JPG und RAW empfehlen, da man den Weissabgleich im RAW (insbesondere fehlende Rotanteile) meiner Meinung nach einfach besser korrigieren kann.

 

Das ist doch mal ein klarer Tip. Unterwasser wird eigentlich immer irgendwie grün/blau. Das gibt es sicher keinen Zweifel, dass man mit RAW da mehr retten kann. Allerdings sollte es auch möglich sein, sich für diese Aufnahmen mit einem entsprechenden Preset an die Realität heranzutasten.

 

Ansonsten hängt das Ganze vom eigenen Workflow, ... hängt das Ganze vom eigenen Anspruch ab, ein Perfektionist wird an jedem JPG etwas zu Verbessern finden, die Frage ist nur, ob sich der Aufwand lohnt.

 

Das ist doch mal ein wesentlicher Punkt in der Diskussion. Mir ist das alles zu techniklastig was da an Argumenten JPG vs. RAW ausgetauscht wird. Geht es nicht vielmehr darum, wie schlussendlich das Bild aussehen soll? Wo es präsentiert werden soll?

 

Weiter oben war von der unbedingten Notwendigkeit der RAW Entwicklung die Rede ... um das Bild schlussendlich über's Netz zu schieben und auf dem I-Pad anzusehen. Ich erzeuge, bearbeite und speichere eine 25 MB Datei mit ca. 3000*4000 Pixeln um sie dann auf einem Display mit 0,8 MB Auflösung anzusehen? - Mir fehlen die Worte.

 

Was für eine relativ hohe Auflösung spricht, ist eine entsprechend große Druckausgabe. Aber für Fernsehschirme, Beamer, oder Rechnerdisplays ist das echt mit Kanonen nach Spatzen schießen.

 

Ich kann diese ganzen erbitterten Diskussionen JPG vs. RAW irgendwie nicht nachvollziehen. ... Letztenendes kann das doch jeder halten, wie er will.

 

Eben! Es gibt eine überwältigende Masse an "Fotografen", die niemals daran denken, irgendwelche Bildbearbeitung zu nutzen. Und es gibt viele, die auch ohne RAW ansehnliches vorzeigen können und es gibt jene, die neben dem Fotografieren selbst auch Spass an der "Entwicklung" der Bilder haben, wie eben früher in der Dunkelkammer.

 

Wenn ich wirklich das Optimum aus einem Bild herausholen will, verwende ich auch das RAW. Das ist allerdings nur bei <5% meiner Bilder der Fall ... Ansonsten nehme ich einfach die OOC JPGs und verbringe die gesparte Zeit lieber mit Familie und Freunden.

 

Das ist meines Erachtens der springende Punkt. Es gibt duchaus Bilder, bei denen nur mit RAW etwas ansehnliches zustande kommt. Aber deren Anzahl und die Notwendigkeit RAW immer zu fotografieren werden meines Erachtens maßlos überschätzt.

 

Wenn man sich mit RAW Konvertierung und Nachbearbeitung noch nicht so gut auskennt, hat man meiner Meinung nach mehr Spass, wenn man erstmal gute und herzeigbare OOC JPGs hat und sich die nötigen Nachbearbeitungskenntnisse danach an ein paar RAWs selbst oder mittels Online-Tutorials, Büchern oder Video2Brain Videos und/oder Hilfe von Forenkollegen beibringen kann.

 

:) Sabine

 

Und wer sagt, dass man nicht auch die meisten JPG's sinnvoll nachbearbeiten kann? Es gibt z.B. auch Programme, bei denen alle Schritte der RAW Bearbeitung auch mit JPG's durchgeführt werden können. Das kann dann genauso Aufwändig sein, hat allerdings einen durchaus beschränkten Spielraum was die Qualität des Ausgangsmaterials angeht.

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Sollte man lieber RAW datein machen oder reichen JPEG Datein für die Urlaubsfotos ?

Wenn sie ordentlich gemacht sind und keine größere Nachbearbeitung benötigen ist RAW überflüssig und wird auch kein besseren Bilder bringen.

Wenn Platz keine Rolle spielt spricht nichts gegen beides, wenn Platz eine Rolle spielt kann eine automatische Belichtungsreihe in JPG statt einem RAW Bild durchaus auch ein wesentlich besseres Ergebnisse bringen und zu dem auch noch nachträglich die Möglichkeit eines HDRs bieten.

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Wenn sie ordentlich gemacht sind und keine größere Nachbearbeitung benötigen ist RAW überflüssig und wird auch kein besseren Bilder bringen.

 

Noch fehlt mir in meinen Kameras die Anzeige, ob die Bilder "ordentlich gemacht sind" oder nicht. Ich seh das eigentlich immer erst zu Hause am großen Monitor.

 

Und was die besseren Bilder betrifft: Schon mal ein "Lightroom-Korn" mit einem "Sony-JPG-Korn" verglichen? Ob die Bilder aus RAW besser werden, muss zwar jeder für sich entscheiden - aber die Unterschiede sind da, und ein Statement der Art, das eine oder das andere wäre überflüssig ist ungefähr so, als einem Weintrinker die Empfehlung zu geben, er könne genauso gut Bier trinken.

 

 

Gruß Hans

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Noch fehlt mir in meinen Kameras die Anzeige, ob die Bilder "ordentlich gemacht sind" oder nicht. Ich seh das eigentlich immer erst zu Hause am großen Monitor.

Zu Hause nützt dir aber auch ein verwackeltes RAW Bild nicht viel. Das muss man schon vor Ort erkennen und ggf. wiederholen. Zum Glück geht das mit meiner Kamera auch problemlos, die Schärfe durch starkes reinzoomen (crop) auf dem Kameramonitor/Sucher und auch die Farben des Kameramonitors/Sucher stimmen ziemlich gut mit dem Bild überein. Der Farbstich im Automatischen Weissabgleich bei Kunstlicht den sie oft produziert kann man im Monitor/Sucher wirklich nicht übersehen und mit der Kunstlichteinstellung auch einfach korrigieren.

Mir ist natürlich klar das das unter Umständen auch nicht jede Kamera kann und bei einigen oftmals auch zum reinzoomen nur ein gering aufgelöstes Vorschaubild benutzt wird was dann keine Schärfebeurteilung zulässt wobei RAW dann auch nicht mehr helfen könnte.

Und was die besseren Bilder betrifft: Schon mal ein "Lightroom-Korn" mit einem "Sony-JPG-Korn" verglichen? Ob die Bilder aus RAW besser werden, muss zwar jeder für sich entscheiden - aber die Unterschiede sind da, und ein Statement der Art, das eine oder das andere wäre überflüssig ist ungefähr so, als einem Weintrinker die Empfehlung zu geben, er könne genauso gut Bier trinken.

Normalerweise habe ich überhaupt kein sichtbares Korn in den Bildern weil ich normalerweise keine hohen ISO Werte brauche und auch keine riesigen Bildformate oder Ausschnitsvergrößerungen.

Falls doch dann fällt das unter die Kategorie benötigt evtl. Nachbearbeitung und da bietet RAW dann natürlich die besten Voraussetzungen dafür.

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wenn Du Dir sicher bist mit Belichtung und Kameraeinstellungen, spricht nichts gegen Jpg im Urlaub.

 

Oh je, was eine Aussage. Leider ist sie falsch.

 

Ich habe meinen Urlaub hinter mir. Ich stand vor der gleichen Frage. Ich hab vor dem Urlaub auch immer RAW+JPG gemacht.

 

Kurz vor dem Ulraubt hab ich dann Adobe Lightroom gekauft. Dieser Konverter erkennt meine SOny NeX automatisch und liefert nach dem Import Bilder, die den JPGs entsprechen. Wenn aber die Kontraste sehr hoch sind (z.B. im Sonnenlicht), dann ist es unumgänglich, dass die Lichter überstrahlt sind und die Schatten zulaufen. Bei einem Jpg ist dann nicht mehr viel zu retten.

 

hier hilft nur noch das RAW. wer das nicht mehr hat hat verloren. Je nach Kamera werden die RAWs mit 12 oder 14 Bit quantisiert. Das heisst, dass es bei der RAW Konvertierung Bildpunkte gibt, die mit Standardeinstellungen Weiss oder schwarz sind, zu denen es aber RAW Werte gibt, die eine Blende nach oben oder unten Spielraum lassen. Mit Hilfe der Regler "Aufhellicht" können dann Schatten noch Zeichnung bekommen, die vorher keine hatten und mit dem Regler "Wiederherstellung" kann man Lichtern noch Zeichnung geben. Mit einem JPG ist das nicht möglich, das die nötigen Bildinformationen fehlen.

 

Noch ein Tipp: Mit Lightroom habe ich meine 1400 Urlaubsbilder in 5h auf 400 reduziert. Diese dann in wenigen Sekunden in JPG konvertiert. Wenn Du Mutig bist kannst Du JETZT die RAWs löschen.

 

Von den 400 werde ich dann ca 200 in eine 15 min Diaschau verwandeln. und auf Blue Ray brennen. Ich hoffe das nervt niemanden.

 

Viele Grüße

 

Doc Alex.

 

 

P.S.: Wenn Du unbedingt RAW+JPG speichern willst - tu es einfach: Speicherkarten kann man kaufen.

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Oh je, was eine Aussage. Leider ist sie falsch.

:confused:

 

Wenn ich einerseits weiss, wie ich richtig belichte und andererseits meine Kameraeinstellungen kenne, dann kann ich in sehr kontrastreichen Situationen ja auch die Schattenaufhellung der Kamera aktivieren oder kurzfristig auf JPG u d RAW umschalten.

 

Ferner liefert LR bei meiner Kamera auch in der neuesten Version im Standard NICHT identisch aussehende JPGs ... und mir gefallen da die OOC Kamera JPGs mit wenigen Ausnahmen deutlich!!! besser.

Nach Deiner Vorgehensweise muss ich jetzt nicht nur ein paar RAWs bei kritischen Licht- oder WB Situationen individuell konvertieren, sondern alle meine Urlaubsfotos.

Das wäre mir zu viel Arbeit.

Dazu kommt, dass man bei einem JPG zwar nicht so viel Verbesserungspotential hat, wie im RAW, ein wenig geht da zur Not aber schon.

 

Insgesamt hätte ich Deinen Beitrag viel lieber gelesen, wenn Du ihn nicht als allgemeingültig formuliert und einen anderen Beitrag explizit als falsch bezeichnet hättest. :(

Für Deinen Workflow und Deine Kamera und Deinen RAW Konverter mag Deine Aussage richtig sein und für Dich die beste Lösung beschreiben.

Das trifft jedoch nicht unbedingt auf uns alle zu.

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Dazu kommt, dass man bei einem JPG zwar nicht so viel Verbesserungspotential hat, wie im RAW, ein wenig geht da zur Not aber schon.

 

Da geht auch mehr als nur "ein wenig", alle diese gut 250 Urlaubsbilder habe ich mit einer HS20 mit halber Auflösung (= 8 MP) im reinen JPEG-Modus geschossen und mit iPhoto und ein paar Plug-ins bearbeitet. Und genau um Urlaubsbilder geht es hier doch? Nicht um Fotokunst, professionelle Reportagen, Poster, Plakate, Mode, Werbung, Kalender – nein, simple Urlaubsbilder, gemacht mit einer günstigen Kleinsensorkamera, ohne RAW-Gedöns, Lightroom und Photoshop.

 

Und nein, das ist überhaupt kein Angriff gegen die "I shoot RAW"-Fraktion, denn zu der gehöre ich letztlich ebenfalls (etwa bei der X100, und sicherlich auch bei meiner hoffentlich bald eintreffenden X10), aber auch dort dient mir die RAW-Datei überwiegend nur als Sicherheit, denn meistens verwende ich den in der eingebauten RAW-Konverter mit seinem vergleichsweise limitierten Funktionsumfang. Reicht für meine Zwecke aber meistens aus.

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Und genau um Urlaubsbilder geht es hier doch? Nicht um Fotokunst, professionelle Reportagen, Poster, Plakate, Mode, Werbung, Kalender – nein, simple Urlaubsbilder, gemacht mit einer günstigen Kleinsensorkamera, ohne RAW-Gedöns, Lightroom und Photoshop.

 

Ich bemühe mich sehr, auch im Urlaub keine "simplen Urlaubsbilder" zu machen. Ich denke auch, dass mir das gelingt. Es kommen natürlich immer ein paar Bilder zusammen, die reinen Erinnerungswert haben....aber auch immer welche die als Poster an der Wand enden. Ich mache diese auch nicht mit einer "günstigen Kleinsensorkamera". Andere tun das, das ist ok. Andere machen im Urlaub vielleicht auch nur "liege am Pool, liege am Strand, sitze an der Bar Erinnerungsbildchen", auch das ist ok, jedem das seine.

 

Das sieht aber nun jeder etwas anders, es gibt da keine allgemeingültige Regel welche Bilder und in welcher Qualität man gefälligst im Urlaub zu knipsen hat.

 

Ich mache übrigens fast alles in JPG. Erst wenn es die Situation erfordert, schalte ich auf RAW um....ja, mit etwas Erfahrung - nachdem man sich das eine oder andere Mal auch eine blutige Nase geholt hat - kann man dies einschätzen. Ich kann somit Nightstalkers Aussage:

 

"wenn Du Dir sicher bist mit Belichtung und Kameraeinstellungen, spricht nichts gegen Jpg im Urlaub."

 

nur bestätigen. Für mich(!) passt diese, auch wenn andere dies auf keinen Fall tun würden.

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Das ist wieder so ein Thema wie "1x 16GB oder 2x 8GB?"... Zwei Fotografen, drei Meinungen.

 

Meine bescheidene Ansicht: Gerade im Urlaub, also in einer Gegend, in die ich so schnell nicht mehr komme, möchte ich möglicht gute Ergebnisse erzielen. Allerdings will ich dann auch nicht minutenlang an den Einstellungen basteln müssen. Daher fotografiere ich RAW+JPEG. Alles, was ich in LR noch ausbessern kann (wie WB) lasse ich auf Auto und konzentriere mich auch Dinge, dich nicht per Mausklick änderbar sind (z.B. Fokusebene).

 

Zu Hause werden dann die schönsten Bilder in ein Fotobuch geschoben. Bin ich mit JPEG zufrieden, freu ich micht, wenn nicht habe ich noch RAW, wo ich etliches rausholen kann.

 

Aber wie gesagt: Jeder macht das anders und ein eindeutiges "richtig" gibt es hier genauso wenig wie ein eindeutiges "falsch". JPEG+RAW bietet lediglich mehr Sicherheit.

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Und genau um Urlaubsbilder geht es hier doch? Nicht um Fotokunst, professionelle Reportagen, Poster, Plakate, Mode, Werbung, Kalender – nein, simple Urlaubsbilder, . . .

 

 

Dreh- und Angelpunkt meines fotografischen Anspruchs sind Urlaubsreisen und die Bilder, die ich davon mit nach Hause bringe. Vielleicht führt auch dies im Thread zur Verwirrung: Was dem einen ein "simpler Schnappschuß" ist für den anderen vielleicht die Krönung der Saison (bei der auf ein "RAW-Backup" entsprechend auch nicht verzichtet werden kann).

 

 

Gruß Hans

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Wenn aber die Kontraste sehr hoch sind (z.B. im Sonnenlicht), dann ist es unumgänglich, dass die Lichter überstrahlt sind und die Schatten zulaufen. Bei einem Jpg ist dann nicht mehr viel zu retten.

 

hier hilft nur noch das RAW. wer das nicht mehr hat hat verloren.

 

 

ich finde es immer erstaunlich, wieviel man schon mit einem Jpg abbilden kann, wenn man Gradation Auto anmacht und den Kontrast runterregelt ;) .. so ein Aufhellblitz hilft auch.

 

Man sollt seine Bilder eigentlich immer so machen, dass man nichts retten muss. (auch bei RAW Nutzung)

 

Im Anhang ein Jpg direkt ins Gegenlicht mit der E420, die wegen ihrem angeblich so geringen Dynamikumfang in Tests regelmässig eins auf den Deckel bekommen hat. (natürlich schon bearbeitet)

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Meine gar nicht bescheidene Meinung ist: solange man sich die Frage RAW oder JPG stellt, so lange sollte man beides speichern. Sonst kommt früher oder später - meist eher früher - der Moment wo man sich ärgert...

... entweder weil man ein verunglücktes JPG nicht mit dem RAW retten kann

... oder weil man die bezaubernde Stimmung vom Motivprogramm im RAW einfach nicht mehr hinkriegt.

Stichhaltige Gründe gegen RAW+JPG hab ich bis jetzt nirgendwo gesehen...

 

 

Vom Mobiltelefon gesendet.

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Komplizierte Verwaltung dieser Dateipaare,

Speicherplatz...

 

Für wirklich stichhaltig halte ich diese Argumente allerdings nicht angesichts der seit Jahren verfügbaren Software und der Preise für Speicherkarten. Was bei vielen Kameras stichhaltig ist: Sie arbeiten im reinen JPEG-Modus häufig schneller, speichern Bilder schneller ab, machen mehr Bilder pro Sekunde, blockieren die Kamera nicht so lange, und manche Funktionen sind bei zahlreichen Kameras nur im JPEG-Modus zur Verfügung. Natürlich hängt das alles stark vom der konkret verwendeten Kamera ab, sodass man auch hier nicht pauschalisieren sollte, das ändert jedoch nichts daran, dass es Kameras gibt, die in bestimmten Situationen im reinen JPEG-Modus besser funktionieren.

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Nun schließt doch nicht immer von eurer Situation auf die anderer Leute!

Ich habe gerade die größte erhältliche Festplatte in mein Notebook (auf das ich mich angewiesen fühle) eingebaut und jetzt wieder etwas Luft. An Raw-Dateien brauche ich überhaupt nicht zu denken - weshalb ich diese wirklich nur für bezahlte Aufträge verwende.

Und ich habe immer noch keine Software gefunden, die mich diese dämlichen Dateipaare ohne Krämpfe umbenennen lässt - und nicht gleich eine eigene Bildverwaltung mitbringt. Eine solche habe ich.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Ich mache das allerdings einfach so, dass ich JPG und RAW in verschiedene Ordner kopiere ... einfach beim Rüberziehen von der Karte auf den Rechner.

 

Und dann? Nachdem bei den JPEGs 3/4 gelöscht sind und der Rest sinnvoll umbenannt - dann ist jegliche Zuordnung zu den Raws passé. So geht's nicht - bei mir jedenfalls.

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Ich will hier niemanden bekehren, nur ein paar Lösungsvorschläge:

 

Ich habe gerade die größte erhältliche Festplatte in mein Notebook (auf das ich mich angewiesen fühle) eingebaut und jetzt wieder etwas Luft. An Raw-Dateien brauche ich überhaupt nicht zu denken - weshalb ich diese wirklich nur für bezahlte Aufträge verwende.

Externe Festplatte kommt nicht in Frage? Die wenigsten Fotos braucht man ja ständig präsent.

 

Und ich habe immer noch keine Software gefunden, die mich diese dämlichen Dateipaare ohne Krämpfe umbenennen lässt - und nicht gleich eine eigene Bildverwaltung mitbringt. Eine solche habe ich.

Wenn du eine brauchbare Bildverwaltung hast, was interessiert dich dann der Dateiname?

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Externe Festplatte kommt nicht in Frage? Die wenigsten Fotos braucht man ja ständig präsent.

Ich schon. Und meine Datenbank (Picasa) auch.

 

Wenn du eine brauchbare Bildverwaltung hast, was interessiert dich dann der Dateiname?

Darauf würde ich mich nie verlassen. Niemand garantiert mir, dass es eine gegebene Software in 10 oder gar 20 Jahren noch gibt. Nein, mit Dateinamen wie DSC05532 will ich nicht arbeiten müssen. Nervig genug, solche Dateien ständig von anderen im Posteingang zu finden.

 

Ich sehe es übrigens als großen Vorteil von Picasa an, dass die Datenbank dort nur der Beschleunigung dient, aber m.W. keine Daten enthält, die nicht auch in den Bildern bzw. im Dateisystem untergebracht wären.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Und dann? Nachdem bei den JPEGs 3/4 gelöscht sind und der Rest sinnvoll umbenannt - dann ist jegliche Zuordnung zu den Raws passé. So geht's nicht - bei mir jedenfalls.

 

 

Naja, wenn ich RAWs nurtze, sind die JPGs passe ... wenn ich schnell Bilder brauche, browse ich den JPG Ordner ;)

 

 

aber vielleicht sehe ich das ja auch einfach zu locker :) ... soviele JPGs entstehen nicht bei mir, dass ich nicht einfach in den Ordner "OKtoberfest_2011-Langzeitaufnahmen"/JPG gehen könnte und mir kurz das passende Bild zu "Wiesn_2011_Dirndl_tiefer_Einblicvk.ORF" raussuchen könnte.

 

 

Genauso kann man das umgekehrt machen ... mit Lightroom browst man einen RAW Ordner genauso schnell wie einen JPG Ordner und zum bearbeiten braucht man das Programm ja eh.

 

 

Sollte man natürlich Tierfotograf sein, und sein Bilder nach "Pinselohrschwein_7568" in spezifischen Ordnern sortieren (ich glaube nicht, dass man bei professioneller Arbeitsweise das mit jpgs machen würde ... ), könnte das schwierig werden ... allerdings sollte man bei einer vernünftigen Tagstruktur auch da einfach in den Entstehungordner finden können, wo man dann die RAWs dieser Tour findet.

 

Ich glaube allerdings jetzt nicht, dass man so eine Struktur als Amateur sinnvoll finden würde :) ... da will man doch normalerweise seine Bilder dem Ereignis zuordnen können.

 

 

 

 

 

Ansonsten kann ich ordnungsliebenden Menschen nur empfehlen, die Verschlagwortung einfach in Lightroom zu machen, dann kann man nach allen Tags sortieren und hat die Bilder aber trotzdem alle im originalen Enstehungsordner. (und zwar jpgs und RAWs ...)

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Ich sehe es übrigens als großen Vorteil von Picasa an, dass die Datenbank dort nur der Beschleunigung dient, aber m.W. keine Daten enthält, die nicht auch in den Bildern bzw. im Dateisystem untergebracht wären.

Ja, genau, so ein Programm benutze ich auch. Wenn ich das richtig verstehe, unterstützt Picasa auch XMP, wenn auch nicht besonders komfortabel: Picasa - Wikipedia, the free encyclopedia. Welches Programm man zum XMP verwalten verwendet, ist nicht so wichtig, weil die meiste ernst zu nehmende Fotosoftware XMP unterstützt. Man braucht natürlich ein Programm, das diese Daten lesen kann, wenn man wissen will, was im Foto drin steckt. Windows 7 kann übrigens schon gleich beim Import eine XMP Datei anlegen mit ersten Schlagwörtern.

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