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Über diese Namens-Spielchen kann man sich ärgern, stimmt schon. Aber das ist doch wirklich seit vielen Jahren nichts neues mehr: Contax war irgendwann Yashica, Voigtländer war ein Handelsname, die Voigtländer Vito-B Klappkamera war eine Balda, die Leica CL war eine Minolta, Cosina produziert für Zeiss, Nikon und Canon, auf meinem alten NAD 3020 steht "designed in England" aber "made in Taiwan" usw. ... Und da soll ich mich jetzt über Panasonic aufregen, die zumindest eine gute Qualität abliefern?

Gruß, leicanik

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Über diese Namens-Spielchen kann man sich ärgern, stimmt schon. Aber das ist doch wirklich seit vielen Jahren nichts neues mehr: Contax war irgendwann Yashica, Voigtländer war ein Handelsname, die Voigtländer Vito-B Klappkamera war eine Balda, die Leica CL war eine Minolta, Cosina produziert für Zeiss, Nikon und Canon, auf meinem alten NAD 3020 steht "designed in England" aber "made in Taiwan" usw. ... Und da soll ich mich jetzt über Panasonic aufregen, die zumindest eine gute Qualität abliefern?

Gruß, leicanik

Nein, ärgern muss oder gar sollte man sich nicht darüber :rolleyes:

Aber informiert sollte man schon sein, wo die sauer erworbenen Scheinchen denn so hinwandern :D

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Nein, ärgern muss oder gar sollte man sich nicht darüber :rolleyes:

Aber informiert sollte man schon sein, wo die sauer erworbenen Scheinchen denn so hinwandern :D

Schon klar. Ich ärgere mich sogar immer noch manchmal darüber, weil ich grundsätzlich viel lieber in einer Welt leben würde, wo das auch drin ist, was drauf steht. Nur versuche ich mir den Ärger abzugewöhnen, weil er auch nicht weiterhilft ;)
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Schon klar. Ich ärgere mich sogar immer noch manchmal darüber, weil ich grundsätzlich viel lieber in einer Welt leben würde, wo das auch drin ist, was drauf steht. Nur versuche ich mir den Ärger abzugewöhnen, weil er auch nicht weiterhilft ;)

 

... solange die Qualitätsstandards (in Design, Material und Fertigung) rigoros eingehalten werden (und das was draufsteht auch stimmt!) interessiert es mich (was das Produkt an sich betrifft) nur am Rande wer wo was produziert.

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Nun das ganze Spielchen mit Name gegen Geld funktioniert aber auch nur solange das Produkt es wert ist.

Leica würde es daher kaum zulassen dass auf irgendein Objektiv für ein bisschen Geld (meinetwegen auch viel Geld) ihr Name geschrieben wird das diesen nicht verdient.

Und sind wir ehrlich..die gesammte Objektivpalette bei mFT ist sehr gut.

Wenn das neue 25er auch nur geringfügig besser als das 20er ist ist es bereits ein Objektiv was in der Oberliga spielt.

In der ganzen Diskussion ist nunmal auch klare Antipathie von einigen zu spüren,was die Objektivität wieder relativiert.Insofern würde ich sagen warten wir erste Usermeinungen zu dem Teil ab,dann kann man sagen ob es der Flaschenboden mit Leica-Prägung ist..

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ich sehe es bislang so, daß der Name Leica auf einem Objektiv tatsächlich auch für die Qualität gebürgt hat; das gilt auch und im Besonderen für die ganzen Lumix-Kompaktknipsen. Denn obwohl die natürlich mit einem Kleinbild- oder FourThirds-Format nichts gemein haben, so ist selbst dort ein angenehmes Bokeh und eine gute Schärfe-/Kontrastleistung durchaus vertreten.

Auch das PanaLeica 45/F2.8 Makro ist sowohl den Namen als auch den Preis allemal wert gewesen; das 25er reizt mich aber zur Zeit wegen des schon sehr guten 20er weniger. Da finde ich die Gerüchte um das Olympus 45/F1.8 viel interessanter .. aber abgerechnet wird, wenn das Teil mal verfügbar ist. Und dann entscheidet meinereiner, ob das Geld über die Ladentheke wandert. ..

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In der ganzen Diskussion ist nunmal auch klare Antipathie von einigen zu spüren,was die Objektivität wieder relativiert.

 

Richtig, nämlich die Antipathie gegen Etikettenschwindel. Wie hier bereits treffend festgestellt wurde:

 

Ein Leica-Objektiv muss also nicht von Leica hergestellt sein.

Es muss auch nicht von Leica gerechnet sein.

Es muss auch nicht von Leica geprüft oder zertifiziert sein.

Nicht einmal das Qualitätssicherungsystem und die Messinstrumente müssen von Leica sein (die Leica-Messinstrumente gehören sowieso nicht mehr zum gleichen Unternehmen). Sie (das System und die Instrumente) müssen nur von Leica zertifiziert sein!

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

:rolleyes:

 

 

Insofern würde ich sagen warten wir erste Usermeinungen zu dem Teil ab,dann kann man sagen ob es der Flaschenboden mit Leica-Prägung ist..

 

Das Objektiv wird sicherlich kein Flaschenboden sein, genau wie das 2.8/45 mm kein Flaschenboden ist. Aber das trifft z. B. ebenso auf

das 7-14 mm, das 14-45 mm und das 1.7/20 mm zu. In einem Test bei einer bekannten Fotozeitschrift, haben die mit "Panasonic"

gekennzeichneten Objektive besser, oder zumindest genauso gut abgeschnitten, wie das 45er "Panaleica". Das 45er ist zweifellos ein

sehr gutes Objektiv, aber eben in keiner Weise um den Betrag besser, wie es manche immer noch bei den "fünf Buchstaben" erwarten.

 

Vielleicht leidet die Objektivität bei der Beurteilung, wie viel "Leica" tatsächlich in den so gekennzeichneten Panasonic-Objektiven steckt,

eher im Wunschdenken mancher Käufer. ;)

 

Panasonic baut seit Jahren Objektive für den professionellen Video-Bereich. Die brauchen bestimmt keine Nachhilfe aus Hessen. :cool:

 

Gruß Norbert

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...Das 45er ist zweifellos ein

sehr gutes Objektiv, aber eben in keiner Weise um den Betrag besser, wie es manche immer noch bei den "fünf Buchstaben" erwarten...

Diese Diskussionen können endlos geführt werden und führen doch zu nichts. Es ist ja nicht einmal klar, was unter "besser" eigentlich verstanden werden soll. Meistens werden dann irgendwelche Tests angeführt, aber was messen die? Schärfe, Kontrast, Verzeichnung. Sicher alle keine unwesentlichen Parameter, aber ein Objektiv besteht noch aus anderen Faktoren: Cremigkeit des Bokehs, Farbwiedergabe, Räumlichkeit der Abbildung, Verarbeitung, Mechanik. Für mich besteht die Qualität eines Objektivs aus einer Summe aller dieser Faktoren. Und da habe ich früher oft festgestellt, daß Leicaobjektive teilweise nicht unbedingt schärfer waren als meine Nikkore, aber räumlicher abbildeten und mit schönerem Bokeh. Der Gesamteindruck war für mich harmonischer, ohne daß ich es genau hätte definieren können. Und diesen Charakter meine ich auch am 45er zu finden. Auch die Verarbeitung ist sehr gut. Der Fokusring läuft wesentlich satter als beim 20/1,7.

Wie groß zu alldem der Beitrag aus Solms nun genau ist, ist mir dabei eigentlich egal, das Ergebnis zählt.

Gruß, leicanik

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Wie groß zu alldem der Beitrag aus Solms nun genau ist, ist mir dabei eigentlich egal, das Ergebnis zählt.

Gruß, leicanik

 

Das kann ich ohne wenn und aber unterschreiben.

 

Und Fakt ist, dass sich das 45 mm Makro-Elmarit im Hinblick auf Abbildungsleistung nicht hinter einem EF 2.8/100 L Makro verstecken muss. Und das ist noch etwas teurer.

 

Gruß

Thobie

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Irgendwie versteht Ihr anscheinend nicht, was ich eigentlich meine. Die Qualität des Panasonic 2.8/45 mm wird in keiner Weise von mir in Frage gestellt.

Wahrscheinlich wird auch das Panasonic 1.4/25 mm ein gutes Objektiv sein...

 

... aber die Bezeichnung als "Leica-Objektiv" dient ganz offensichtlich nur Vermarktungs-Gründen und davor sollte man nicht die Augen verschließen.

Es ist ja nicht so, dass jeder die genaueren Definitionen kennt...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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... und manche wollen es hier auch anscheinend auch gar nicht so genau wissen, aber ein Forum ist auch dazu da, um über solche Dinge etwas mehr

Klarheit zu schaffen.

 

Gruß Norbert

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Ein Leica-Objektiv muss also nicht von Leica hergestellt sein.

Es muss auch nicht von Leica gerechnet sein.

Es muss auch nicht von Leica geprüft oder zertifiziert sein.

Nicht einmal das Qualitätssicherungsystem und die Messinstrumente müssen von Leica sein (die Leica-Messinstrumente gehören sowieso nicht mehr zum gleichen Unternehmen). Sie (das System und die Instrumente) müssen nur von Leica zertifiziert sein!

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

:rolleyes:

 

... Schokolade lass ich mir auf der Zunge zergehen, Objektive sind mir da zu sperrig :(

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... aber die Bezeichnung als "Leica-Objektiv" dient ganz offensichtlich nur Vermarktungs-Gründen und davor sollte man nicht die Augen verschließen.

Es ist ja nicht so, dass jeder die genaueren Definitionen kennt...

 

Und wo ist das Problem. Sony hat eine Partnerschaft mit Zeiss. Gerade bei den kompakten und bei den Videokameras habe ich erhebliche Zweifel, dass die Objektive wirklich bei Zeiss gebaut werden. Und Sony kann auch Objektive bauen.

 

Und bei den Panaleica-Objektiven ist es ja nicht so, dass die gänzlich unter falscher Flagge segeln. Denn der Panasonic-Schriftzug ist auf den Objektiven (bei mft) enthalten.

 

Ich kann problemlos damit leben. Mag ja sein, dass Panasonic auch zukünftig hochwertige Objektive mit dem Leica-Schriftzug versieht. So lange die Abbildungsleistung dem Preis entsprechend ist, dann ist das doch in Ordnung. Dass die Objektive nicht bei Leica gefertig werden, dürfte doch wohl Jedem klar sein. Denn schaut mal, was ein Summilux 1.4/50mm für die M kostet. Da werden ganz andere Summen aufgerufen.

 

Gruß

Thobie

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Und wo ist das Problem. Dass die Objektive nicht bei Leica gefertig werden, dürfte doch wohl Jedem klar sein.

Auf dem DC Vario-Elmarit meiner Pana FZ20 steht auch Leica drauf.

 

Es muß doch klar sein, daß dieser Traditionsname nicht allein aufgrund einer schnöden Cooperation verwendet wird, sondern daß Leica die Einhaltung vorgegebener Standards zur Bedingung macht.

 

Wenn, wie S-Mount gezeigt hat, 'die Herstellung unter Verwendung von Messinstrumenten und Qualitätssicherungssystemen' erfolgt, darf man doch einfach eine angemessene Qualität erwarten.

 

Das Objektiv der FZ20 wurde - unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es sich um ein Superzoom handelt - immer wieder positiv beurteilt, was ich aus der Praxis bestätigen kann.

 

Das 45mm Macro-Elmarit ist ja fraglos auch eine anerkannte Größe.

 

Das Schöne nebenbei ist doch, daß Pana auch ohne den Leica-Schriftzug feine Linsen bietet - sogar die ursprüngliche Kitlinse der G1, das 14-45mm-Zoom, wird ja, obwohl 'nur' Lumix draufsteht, nicht nur hier im Forum meist lobend erwähnt. Ob diese optische Qualität ohne die lange Zusammenarbeit mit Leica auch möglich wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen.

 

Jedenfalls freue ich mich, daß das Objektivangebot für µFT stetig wächst und im bisherigen Sortiment jede Linse ihre Berechtigung hat.

 

Ob da jetzt Leica draufsteht und wieviel Leica da tatsächlich drin ist, ist für mich eigentlich zweitrangig. Vielleicht geht es wirklich darum, ein besonders gut gelungenes Objektiv ein wenig zu adeln, damit der Kunde dann eher mit dem Preis klarkommt.

 

Wenn dann die Leistung stimmt - warum nicht?

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Diese Diskussionen können endlos geführt werden und führen doch zu nichts. Es ist ja nicht einmal klar, was unter "besser" eigentlich verstanden werden soll. Meistens werden dann irgendwelche Tests angeführt, aber was messen die? Schärfe, Kontrast, Verzeichnung. Sicher alle keine unwesentlichen Parameter, aber ein Objektiv besteht noch aus anderen Faktoren: Cremigkeit des Bokehs, Farbwiedergabe, Räumlichkeit der Abbildung, Verarbeitung, Mechanik. Für mich besteht die Qualität eines Objektivs aus einer Summe aller dieser Faktoren. Und da habe ich früher oft festgestellt, daß Leicaobjektive teilweise nicht unbedingt schärfer waren als meine Nikkore, aber räumlicher abbildeten und mit schönerem Bokeh. Der Gesamteindruck war für mich harmonischer, ohne daß ich es genau hätte definieren können. Und diesen Charakter meine ich auch am 45er zu finden. Auch die Verarbeitung ist sehr gut. Der Fokusring läuft wesentlich satter als beim 20/1,7.

Wie groß zu alldem der Beitrag aus Solms nun genau ist, ist mir dabei eigentlich egal, das Ergebnis zählt.

Gruß, leicanik

Wie oben nachgewiesen, besteht der erklärte Beitrag aus Solms darin, dass man Panasonics Qualitätssicherungssystem zertifiziert. "Leica" ist also in diesem Fall so etwas wie "ISO 9001". Wie kann diese Zertifizierung einen Einfluss auf das Bokeh oder die Mechanik des Fokusrings haben?

 

Ich sehe nicht, welchen Mehrwert der Käufer davon hat. Ich bin sicher, dass Panasonic auch ohne Leica ein gutes Qualitätssicherungssystem hat; auch Panasonic hat einen Ruf zu verlieren. Das Know-how für mFT dürfte sowieso zu 90% aus dem Videobereich kommen. Man kann sich sogar fragen, ob Leica überhaupt das Know-how zur Entwicklung von mFT-Objektiven hätte.

 

Dass der Leica-Schriftzug den teureren Optiken vorbehalten bleibt, ergibt sich fast zwangsläufig daraus, dass dafür Lizenzgebühren abgedrückt werden müssen. Das kommt natürlich bei Objektiven, die günstig im Kit verkauft werden sollen, nicht in Frage.

 

Von mir aus könnte Panasonic auch "ISO 9001" statt "Leica" draufschreiben und den Verkaufspreis um die Lizenzgebühr reduzieren.

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Das Schöne nebenbei ist doch, daß Pana auch ohne den Leica-Schriftzug feine Linsen bietet ...

 

Wenn dann die Leistung stimmt - warum nicht?

Dem kann ich mich nur anschließen, noch nicht ein Objektiv von Panasonic,

wo ich mich geärgert habe, das ich dafür Geld ausgegeben habe.

 

Ich hoffe bei den noch folgenden Objektiven bleib das auch weiterhin so. :)

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Wie oben nachgewiesen, besteht der erklärte Beitrag aus Solms darin, dass man Panasonics Qualitätssicherungssystem zertifiziert. "Leica" ist also in diesem Fall so etwas wie "ISO 9001". Wie kann diese Zertifizierung einen Einfluss auf das Bokeh oder die Mechanik des Fokusrings haben?

 

Dies ist leider kein zwingender Schluss. Denn die Angabe in der Bedienungsanleitung sagt gar nichts über die Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen Leica und Panasonic.

 

Die Angabe schließt nicht aus, dass Leica direkt in die Qualitätssicherung mit einbezogen ist oder dass es einen Wissenstransfer gibt oder gab. Das muss nämlich nicht angegeben werden. Und Leica will sicher nicht für die Produkte von Panasonic haften.

 

Alles Andere sind Mutmaßungen.

 

Grüße

Thobie

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Dies ist leider kein zwingender Schluss. Denn die Angabe in der Bedienungsanleitung sagt gar nichts über die Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen Leica und Panasonic.

 

Die Angabe schließt nicht aus, dass Leica direkt in die Qualitätssicherung mit einbezogen ist oder dass es einen Wissenstransfer gibt oder gab. Das muss nämlich nicht angegeben werden. Und Leica will sicher nicht für die Produkte von Panasonic haften.

 

Alles Andere sind Mutmaßungen.

Ich mutmasse gar nichts. Deshalb: "der erklärte Beitrag".

 

Wenn der Anteil von Leica tatsächlich grösser wäre, wäre es für beide Seiten vorteilhaft, das zu sagen: Panasonic, um sich mit Leica-Qualität zu schmücken, Leica, um den eigenen Qualitätsanspruch zu demonstrieren. Aus Haftungsgründen darauf zu verzichten, wäre ziemlich lächerlich, denn Panasonic ist keine dubiose Hinterhofbude am Rande der Insolvenz, und worin soll das Haftungsrisiko bei einem Objektiv bestehen?

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Kommen wir doch mal zu den Fakten zurück. Mein Einwurf wurde durch genau diese Aussage ausgelöst:

 

...Nun, Leica macht - nachdem was ich bislang gehört habe - Auflagen, die erfüllt werden müssen, wenn das Objektiv sich Leica Lummilux nennt. Es hat sogar eine Zeit gegeben, dass Leica es verweigert hat, seinen Namen für Objektive herzugeben, bei denen die Aufnahmen elektronische korrigiert werden müssen.

 

Ich gehe davon aus, dass die Rechnung von Leica stammt und Leica auch an der Qualitätssicherung beteiligt ist. Möglicherweise ist auch Wissen in Bezug auf die Produktion geflossen. Das Objektiv selbst wird wohl bei Panasonic produziert.

 

Leica wird seinen Namen nicht für eine mittelmäßige Optik hergeben. Denn der gute Name ist deren Kapital. Ein schlechtes Objektiv würde einen Schatten auf die Marke werfen.

 

Man hat gehört... es soll Zeiten gegeben haben, wo Leica nicht... man geht davon aus, dass die Rechnung von Leica stammt...

möglicher Weise ist Wissen geflossen... Leica wird seinen guten Namen nicht... u.s.w....

 

Lauter Mutmaßungen, weswegen ich die offizielle Aussage von Panasonic und Leica zu diesem "Gemeinschaftsprodukt" dagegen

gestellt habe. Wenn mehr stattgefunden hätte, würde man es mit Sicherheit erwähnt haben. Deswegen ist ganz offensichtlich,

dass es sich um einen reinen Marketing-Gag handelt und bloß weil andere Firmen das auch tun, macht es die Sache keinesfalls

ehrenhafter.

 

Interessant ist es allerdings zu sehen, wie dieser nun offensichtliche Etikettenschwindel von den damit verar***ten Kunden

sogar verteidigt wird. Vielleicht ist das auch der Grund, für die seltsamen Charaktere, die uns regieren...

 

...der Mensch will anscheinend betrogen werden! :o

 

Gruß Norbert

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Hallo Norbert,

sorry für die folgenden harten Worte: das was du äußerst ist typisch kleinkariertes, deutsches Meckergehabe. Hinter allem und jedem den Betrugsansatz, die Ausbeutung und Verarsche sehen - nur harte Fakten und gerade Zahlen und der Professorentitel (den Doktor haben wir ja mittlerweile demontiert) zählt noch in Deutschland - dabei sind wir Weltmeister geworden im Jammern (auf höchstem Niveau), Klagen und Besserwissen und tragen eine Fratze der Unzufriedenheit.

Selbst wenn dich und mich der Schriftzug mit fünf Buchstaben auf dem Objektivdeckel nicht glücklicher macht, so sollten wir vielleicht ein klein wenig Zufriedenheit darüber empfinden, wenn das auf anderen Kontinenten und mit teilweise dicken Geldbeuteln honoriert wird. Denn das kommt uns und unserem Hobby (oder Anspruch) zugute.

 

Tatsache ist, daß man im Hause Leica seit Jahrzehnten mit einem exorbitanten Qualitätsanspruch und in meinen Augen auch leicht überzogenen Zielsetzungen so etwas wie optische Weltgeschichte geschrieben hat. Tatsache ist es, daß seit Jahren (fast 10, wenn ich mich nicht irre) auf den Linsen der Lumix-Kompaktklasse das Leica Logo klebt (nein, ist sogar unauslöschlich eingraviert).

Ich erinnere mich noch gut, daß man anfangs mutmaßte die Panasonic Kit-Objektive könnten nicht so gut sein wie die alten FourThirds-Linsen, weil ja der rote Punkt fehle. Da hat uns Panasonic überrascht und trotzdem sehr gute Qualität abgeliefert.

 

Es ist nach meinem Wissen ein offenes Geheimnis, daß der japanische Riese durchaus optische Erfahrung hat, aber NICHT der Spezialist für Fotografie gewesen ist. In welcher Form und wie konkret für ein Produkt nun ein Wissentransfer von Leica zu Panasonic geflossen ist und im Gegenzug mit harten Euro (oder weichen Yens? oder war das umgekehrt?) belohnt wurden, wird sich im Detail für immer unserem Wissen entziehen.

 

Also ist für mich als Kunde folgendes wichtig: was bekomme ich für mein Geld! Und wenn ich sehe, daß die zwei MFT-Objektive aus dem Hause Panasonic, die den Schriftzug Leica tragen, offensichtlich auch qualitativ (optisch) aus dem schon sehr guten Objektiv-Umfeld herausstechen (beispielsweise verwöhnt das 45er Leica Makro auch mit einem äußerst feinen Schärfe-Unschärfe-Übergang, was die Kit-Linse so nicht hinbekommt), dann ist mir das für meine Entscheidungsfindung genug.

 

Ich werde sowenig wie irgendein Manager in Solms herunterbrechen können, welches Ingenieurgehalt der optischen Abteilung nun von Panasonic bezahlt wurde und welches vielleicht nicht - ich bin mir aber ziemlich sicher, daß es die fünf Buchstaben ohne die Verbreitung von Panasonic im Fotomarkt in der heutigen Form nicht mehr geben würde. Die Enthusiasten rund um den Globus haben sicherlich auch beigetragen eine Marke zu schützen, aber waren wohl nicht zahlreich genug einen ganzen Konzern am Leben zu erhalten.

Jetzt hat das eine große Masse an zufriedenen Benutzern von Leica gelabelten Optiken an Panasonic Kameras getan - und darüber kann sich irgendjemand aufregen? Ist es wirklich wichtig, ob die Polierpaste der Linsen auch deutsche Fingerabdrücke auf der Verpackung tragen? Reicht es nicht einfach aus festzustellen, ob der eigene Anspruch und der aufgerufene Marktpreis eine Übereinstimmung bzw. Entsprechung finden?

 

Hätten doch lieber einige deutsche Motorradproduzenten in den vergangenen Glanzzeiten japanische Partner gefunden und ihre Marken erhalten, anstatt sie einem großspurigen Deutsch-Perfektions-Besserwisserwahn zu opfern .. der Erfolg gab und gibt den Japanern recht. Und die Kunden kaufen, was ihnen den Preis wert erscheint - rund um den Globus.

Gruß Thorsten

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Hallo Norbert,

sorry für die folgenden harten Worte: das was du äußerst ist typisch kleinkariertes, deutsches Meckergehabe.

 

Aha. So wird es hier also gesehen, wenn einer mal hinter die Mogelpackung schaut. Na, dann träumt mal schön weiter von den

"glorreichen Gemeinschaftsprodukten". Ich bin dann mal weg! :mad:

 

Im Klartext: Account bitte löschen!

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Hallo Norbert,

du weißt sicher und sehr wohl, wie sehr ich dich als Forenten schätze. Du darfst auch wissen, daß ich nicht dich als Person sondern alleine deine Aussage kritisiert habe - und zwar mit meiner ureigenen, vielleicht fehlerhaften und ebenfalls kritikwürdigen Ansicht.

Dir steht es frei, mir klarzumachen wo ich falsch denke und Trugschlüssen unterliege. Einen Rückzug deiner Seite fände ich sehr schade. :o

Gruß Thorsten

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Und das ist jetzt auch wieder eine völlig überzogene Reaktion. Thorsten hat es nicht bei dem einen Satz belassen, sondern sehr deutlich dargelegt, wie er dazu gekommen ist. Und ich gebe ihm Recht: In unserem Land ist das Glas immer halb leer. Der Deutsche an sich kann sich nicht einfach mal über Dinge freuen, ohne gleich das Haar in der Suppe suchen zu müssen.

 

Ich habe das 2.8/45 mm gekauft. Aber nicht, weil der Name Leica draufsteht. Sondern weil es das einzige MFT-Makro-Objektiv ist. Und weil ich ein Makro-Objektiv mit Autofokus und Stabi haben will. Beides braucht man zwar nicht so häufig im Makrobereich, aber es eröffnet zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten, die ich mit manuellen Objektiven nicht habe, wie beispielsweise Schnappschüsse. Olympus hat hier nichts im Angebot. Denn das 2/50 müsste adaptiert werden und hat dann an der G1 keinen Autofocus und bauartbedingt keinen Stabi. Damit hat das 2/50 keinen echten Vorteil gegenüber Altglas, ist aber ein Vielfaches günstiger.

 

Und mein 2.8/45 mm ist in der Abbildungsleistung besser, als das Kit als auch das 20 mm Pancake. Ich bin mit dem Objektiv zufrieden. Also warum schlechtreden.

 

Und was Leica-Panasonic angeht: Ja, Panasonic hat Erfahrung im Bau von Objektiven für Videokameras. Aber gerade dort sind die Anforderungen an die Optik nicht ganz so hoch. Das galt jedenfalls zu Zeiten der normalen Bildröhre. Denn ich musste letztlich nur eine Auflösung von 720*576, genauer eigentlich 704*576 Pixel mit der Optik abdecken. Da sind die Anforderungen im Digitalkamerabereich deutlich höher. Gerade bei den asphärischen Konstruktionen könnte da durchaus wissen geflossen sein.

 

Und was solls: Denkbar ist, dass Panasonic halt die Top-Objektive mit dem Label Leica versieht. Canon nennt die L, Olympus Pro und Toppro. Ich sehe nicht, wem das schaden sollte. Möglicherweise der Konkurrenz. Möglicherweise werden dadurch ein paar Kunden angelockt, die sonst zu einer Nex oder einer Samsung gegriffen hätten. Ja und? Meine E-Klasse wird auch nicht mehr ausschließlich in Deutschland gebaut, die S-Klasse meiner Mutter auch nicht. Ganz viele Teile kommen von außerhalb. Werden die Fahrzeuge dadurch schlechter? Wohl kaum.

 

Beim 1,4/25 interessieren mich die ersten Testberichte. Kaufen werde ich mir das Objektiv - mit oder ohne Leica-Label - zunächst nicht, weil ich das 20 mm Pan habe und andere Dinge dringender brauche. Da fiele mir die GHx ein oder ein 9-18 mm. Wenn das 1,4/25 eine überragende Bildqualität hat, dann ist eine Anschaffung vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt denkbar.

 

Im Übrigen: Es zwingt Dich keiner Lumix-Objektive - ob mit oder ohne Leica-Label zu kaufen.

 

Gruß

Thobie

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Hallo Norbert,

du weißt sicher und sehr wohl, wie sehr ich dich als Forenten schätze. Du darfst auch wissen, daß ich nicht dich als Person sondern alleine deine Aussage kritisiert habe - und zwar mit meiner ureigenen, vielleicht fehlerhaften und ebenfalls kritikwürdigen Ansicht.

Dir steht es frei, mir klarzumachen wo ich falsch denke und Trugschlüssen unterliege. Einen Rückzug deiner Seite fände ich sehr schade. :o

Gruß Thorsten

Dem Bedauern schließe ich mich voll an, wobei sich mir noch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit (oder richtiger der Berechtigung?) der "moderaten" Zurechtweisung stellt :rolleyes:

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Dem Bedauern schließe ich mich voll an, wobei sich mir noch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit (oder richtiger der Berechtigung?) der "moderaten" Zurechtweisung stellt :rolleyes:

 

... das sehe ich leider auch so und finde die ganze Polemik dieser Diskussion überflüssig.

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