Eure Erfahrungen mit Achromaten, Nahlinsen etc. an MFT Optiken.

SaLu · 13. Oktober 2012

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obwohl ich das panaleica 45 mm habe und auch begeistert einsetzte, halte ich einen vorsatzachromaten als ergänzung für sehr praktisch. Man will ja nicht immer die ganze ausrüstung mitschleppen. Für gelegentliche nahaufnahmen ist ein guter achromat eine ordentliche lösung. Wenn man auf den geschmack kommt und regelrechter makro-freak wird, dann führt natürlich kein weg an mindestens einem makro-objektiv (und einem stativ) vorbei .

Beim meist notwendigen abblenden auf ca. F/8 sieht man beim raynox kaum noch einen unterschied in der bildqualität. Allerdings erreicht das 45er-makro (und vermutlich das neue olympus 60 mm) diese qualität schon bei voller öffnung, die nun leider selten für die notwendige schärfentiefe ausreicht.

In der praxis relativiert sich vieles was in der theorie so glasklar klingt. Unterm strich hast du beim vorsatzachromat hauptsächlich den nachteil des eingeschränkten abbildungsmaßstabes. Andererseits funktioniert gerade deshalb der af bei der vorsatzlösung besser als beim panaleica, das gerne und unnötig den ganzen entfernungsbereich durchfährt. Olympus hat da offenbar besser aufgepasst und hat im 60er mehrere begrenzbare einstellbereiche eingebaut.

zustimmumg!

13. Oktober 2012

Hi SaLu,

Das könnte für dich interessant sein: Eure Erfahrungen mit Achromaten, Nahlinsen etc. an MFT Optiken. . Da findet jeder was…

davissi · 14. Oktober 2012

Ich habe vorerst sowieso nur vor, den Raynox mit Stativ einzusetzen, da ich die meisten Aufnahmen, bei denen ich den Achromat einsetzen würde, sowieso mithilfe eines Stativs aufnehme. Auch die Blende wäre kein Problem, da die Fotos bei denen das eingesetzt wird überwiegend mit f 16-20 aufgenommen werden.

Ich werde dann mal den Raynox DCR-250 ausprobieren.

Vielen Dank für eure Hilfe!

SaLu · 14. Oktober 2012

Ich habe vorerst sowieso nur vor, den Raynox mit Stativ einzusetzen, da ich die meisten Aufnahmen, bei denen ich den Achromat einsetzen würde, sowieso mithilfe eines Stativs aufnehme. Auch die Blende wäre kein Problem, da die Fotos bei denen das eingesetzt wird überwiegend mit f 16-20 aufgenommen werden.
Ich werde dann mal den Raynox DCR-250 ausprobieren.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Dann vergiss nicht nicht dir gleich auch einen Makroschlitten zu besorgen denn mit Stativ bist du nicht so flexibel.

x_holger · 28. Oktober 2012

Ich hatte ja mal vor längerer Zeit Aufnahmen mit dem 100-300 und dem 45-200 mit verschiedenen Achromaten gepostet.

Dabei war für mich besonders der Entfernungsbereich interessant, der sich direkt an die Einstellgrenze des Grundobjektivs anschließt, also der Bereich ab 150cm beim 100-300 und ab 100cm beim 45-200.

Es zeigte sich dabei, dass das 100-300 sich nicht sinnvoll mit Achromaten im Bereich 70-150 cm nutzen ließ, da Schärfe und Kontrast zu sehr abfielen. Das 45-200 harmonierte hingegen mit vielen Achromaten echt gut.

Inzwischen habe ich das 45-200 und das 100-300 verkauft.

Als Nachfolger (hauptsächlich an der OM-D) habe ich das Pana 45-175 und das Oly 75-300 im Gebrauch.

Wie gesagt, mir geht es nicht darum ein Macro-Objektiv mit Abbildungsmaßstäben von 1:2 bis 1:1 zu ersetzen, denn für diesen Bereich habe ich bereits genügend Objektive, wie das Elmarit 45, das Olympus 60er Macro oder das Tamron 2.8/90 Macro.

Es geht mir um die Erweiterung des Einstellbereiches der Grundobjektive direkt im Anschluss an die Naheinstellgrenze, beim Oly 75-300 also der Bereich ab 150cm, beim 45-175 ab 90 cm.

In einer Testreihe habe ich herausgefunden, dass das Oly 75-300 sich wesentlich besser mit Achromaten ergänzen lässt als das Pana 100-300.

Meine Empfehlung hier ist der Leitz Elpro4 mit einem Step-Down Ring 58->55.

Wenn es noch etwas näher sein soll, ist auch die Canon 500D gut zu gebrauchen. Der Kenko AC 0 hingegen, war dem Leitz Elpro4 deutlich unterlegen am 75-300.

Für das Pana 45-175 haben sich auch zwei Empfehlungen herausgeschält:

direkt für den Anschluss an die Naheinstellgrenze die Minolta No.0 mit Step Up-Ring 46-> 52.

Wenn es noch etwas näher sein soll, dann wieder die Canon 500D mit Step Up-Ring 46-> 52.

Die Raynox-Achromaten sind alle für größere Abbildungsmaßstäbe bestimmt, dazu gibts ja hier auch schon genügend Berichte.

Bei Bedarf kann ich hier auch einge 100% Crops einstellen.

SaLu · 28. Oktober 2012

ja, jetzt hast mich neugierig gemacht....

x_holger · 28. Oktober 2012

Das ist das Motiv, ein tschechischer Geldschein, hier mit dem 75-300 und der Elpro4 bei 140mm:

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x_holger · 28. Oktober 2012

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Jetzt die 100% Crops:

Zuerst das Oly 75-300 mit der Letz Elpro 4, jeweils Blende 8,

zuerst bei 171mm, dann bei 300mm:

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

x_holger · 28. Oktober 2012

nun das Oly 75-300 mit der 500D

einmal mit 179mm, einmal mit 300mm:

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x_holger · 28. Oktober 2012

Nun das 45-175 mit der Minolta No.0

einmal bei 61mm, einmal bei 175mm:

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x_holger · 28. Oktober 2012

Und zuletzt das 45-175 mit der 500D

einmal mit 77mm, einmal mit 175mm:

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x_holger · 28. Oktober 2012

Bei den Ausschnitten bei der jeweils längsten Brennweite ist zu sehen, dass die Qualität etwas schlechter wird.

Zum Teil liegt das aber auch daran, dass die Vorlage, der 50 Kronenschein, auch nur eine begrenzte Druckauflösung hat, zum Teil natürlich auch daran, dass Telezooms in der Regel bei längster Brennweite etwas schwächer sind.

Zum Vergleich der Geldschein hat eine Größe von 13,3 mal 6,4 cm.

Alles in allem finde ich die Bildqualität bei allen hier gezeigten Kombinationen recht hoch.

Für Blümchenbilder oder Aufnahmen von Schmetterlingen, Käfern .... aus freier Hand mehr als ausreichend

bearbeitet 28. Oktober 2012 von x_holger
ergänzt

SaLu · 28. Oktober 2012

Bei den Ausschnitten bei der jeweils längsten Brennweite ist zu sehen, dass die Qualität etwas schlechter wird.
Zum Teil liegt das aber auch daran, dass die Vorlage, der 50 Kronenschein, auch nur eine begrenzte Druckauflösung hat, zum Teil natürlich auch daran, dass Telezooms in der Regel bei längster Brennweite etwas schwächer sind.

Zum Vergleich der Geldschein hat eine Größe von 13,3 mal 6,4 cm.

Alles in allem finde ich die Bildqualität bei allen hier gezeigten Kombinationen recht hoch.

Für Blümchenbilder oder Aufnahmen von Schmetterlingen, Käfern .... aus freier Hand mehr als ausreichend

auf jeden Fall!

Überzeugend finde ich vor allem das 45-175er.

Danke für die Mühe!

**Softride** · 28. Oktober 2012

...
Danke für die Mühe!

Da möchte ich mich anschließen.

Beeindruckende Ergebnisse!

Ergänzung: Ich habe gerade ein paar Ergebnisse von der Verwendung von Kenko-Automatik-Zwischenringen hier eingestellt. Ich bleibe dabei: gute Achromaten erschließen den Nahbereich besser als Auszugsverlängerungen. Zumindest bei Objektiven, die nicht für den Nahbereich gerechnet sind.

bearbeitet 28. Oktober 2012 von Softride
Ergänzung

Tarantel · 4. November 2012

Hier mal ein Bild mit einer ganz normalen Nahlinse (Epl3+Kit14-42+Nahlinse)

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

saurepommes · 12. Januar 2013

Nach meinem schnellen Test zum Raynox 250 am Oly 45mm (1, 2) habe ich mir nun noch den Raynox 150 besorgt. Da hier schon öfters gezeigt wurde, wie gut dieser an Teleobjektiven funktioniert, hier noch ein Test mit dem 45mm. Ich möchte anmerken, dass es sich um einen schnellen Test ohne große Aussagekraft handelt, aber einen generellen Eindruck sollte man bekommen.

Bild 1 bei Blende 1.8 - nicht empfehlenswert

Bild 2 bei Blende 8: Einwandfrei. Draußen wird man auch die Randunschärfe nicht mehr wahrnehmen.

Bild 3: Maximale Vergrößerung, Abstand Objekt (übrigens die Schachtel des Raynox, Bildgröße ~ 5 cm) - Raynox Frontlinse: 13cm

Bild 4: Minimale Vergrößerung mit Raynox, Abstand Objekt - Raynox Frontlinse: 21cm

Bild 5: Maximale Vergrößerung ohne Raynox, Abstand Objekt - Linse: 40cm

Fazit: Die Kombi passt, Vignettierung ist nicht vorhanden, die Schärfe ist gut. Der Arbeitsabstand zwischen Objekt und Frontlinse des Raynox beträgt 13-21cm. Objekte ab 5cm Länge können bildfüllend fotografiert werden.

Ausführliche Tests folgen im Sommer draußen.