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Hallo,

 

meine Lumix G2 ist noch recht neu und ich bin immer noch am üben und üben.

Dabei irritiert mich, dass die Displays (Monitor + Sucher) mir oft nicht das zeigen, was ich nachher als Bild kriege.

Häufig ist die Vorschau viel zu hell.

 

Beispiel: wenn ich abends dahin fokussiere, wo die Stehlampe gutes Licht gibt, wird alles noch recht normal angezeigt – schwenke ich dann in eine dämmrige Ecke des Zimmers, wird's da schlagartig blendend hell! – Ich fokussiere, mache das Bild und – siehe da – das Ergebnis normal bis "dämmrig".

 

Wenn ich jedoch mit halb gedrücktem Auslöser schwenke, ist es trotzdem zunächst das selbe: total helle Anzeige – das Bild aber stockduster!!

Übrigens – die Einstellungen "AUTO-POWER-LCD" und "POWER-LCD" sind bei mir OFF

 

Das einzige, wonach man sich (einigermaßen) richten kann, ist das kleine Histogramm. Das ist ja sehr theoretisch.

Ich find's schade, dass die Display-Anzeigen nur beim Ausschnitt-Bestimmen richtig zuverlässig sind.

 

Ist das normal für diese Cam? (Meine Bridge von Canon macht das anders) – Ich mache mir Gedanken, ob meine Lumix in Ordnung ist. :confused:

Blöderweise ist in unserm nächsten MediaMarkt alles gleich hell ausgeleuchtet – den "Dämmerecken-Test" kann ich da also nicht mit der Vorführkamera machen.

 

Grüße Quill

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Wenn ich jedoch mit halb gedrücktem Auslöser schwenke, ist es trotzdem zunächst das selbe: total helle Anzeige – das Bild aber stockduster!!

Mit dem gedrückt gehaltenen Auslöser speicherst Du die im (relativ) Hellen ermittelten Belichtungswerte, mit denen Du dann ins Dunkle fotografierst. Das Ergebnis ist ein unterbelichtetes Bild. Wenn Du das nicht beabsichtigst, musst Du die Belichtungsmessung das Motiv anmessen lassen, das Du auch fotografieren willst, und nicht eine andere Belichtungseinstellung speichern.

 

Für die Anzeige im Display verstärkt die Kamera die Sensorsignale so stark wie nötig, um ein helles Bild zu erzeugen, auch wenn sie für die eigentliche Aufnahme nicht so weit mit dem ISO-Wert herauf gehen könnte. Hier steht sie Absicht im Vordergrund, ein gut erkennbares Sucherbild zu erzeugen, und nicht eine Simulation der Belichtung (bei der ja auch der Blitz im Spiel sein könnte).

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Das Ergebnis ist ein unterbelichtetes Bild. Wenn Du das nicht beabsichtigst, musst Du die Belichtungsmessung das Motiv anmessen lassen, das Du auch fotografieren willst, und nicht eine andere Belichtungseinstellung speichern.

 

… schon klar – das dustere Bild war zu erwarten (es war ein Test!) – so gesehen ist ja technisch alles in Ordnung.

 

Was mich nur so irritiert ist der extreme Gegensatz von Vorschau und Ergebnis.

Wenn ich im Begriff stehe, ein so drastisch unterbelichtetes Bild zu schießen, erwarte ich auch eine entsprechende "Vorwarnung“. – Was nutzt es denn noch, für diese Finsternis einen Ausschnitt wählen zu können? :cool:

Mein Sucher zeigt mir die "Schummerecke" aber sogar fast noch heller an als das übrige Zimmer.

 

Die CANONs dunkeln ihre Displays immerhin anstandhalber ab.

 

Bitte nicht falsch verstehen – ich liebe meine Lumix (trotzdem) – deshalb mach ich mir ja Sorgen ob das "normal" ist.

 

Grüße Quill

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Nicht, dass wir ein Missverständnis produzieren - Tritt dieser Effekt denn auch auf wenn Du im Fotomodus die Abblend-Taste für die Belichtungsvorschau (ist die Taste mit dem Mülleimer) drückst oder meinst Du das etwa schon mit Vorschau ?

 

Eigentlich wird nämlich dann das Belichtungsergebnis auf dem Display simuliert.

 

:cool:

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ich meine die ganz normale Darstellung auf dem Monitor oder Sucher – ohne die "Abblendtaste" (die mit dem Mülleimer) zu drücken.

Ich dachte überhaupt, die wäre nur zum Überprüfen der Schärfentiefe gedacht. – Hab ich mir da was Falsches vorgestellt?

Ist die denn auch zum Darstellen der Belichtung gedacht – ich meine, um zu sehen wie hell oder dunkel das Bild werden wird?

 

Grüße Quill

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Danke für den Hinweis mjh. –

Da hätt ich aber auch gleich ein neues Problem: mit der "Verschlusszeit-Überprüfung" konnte ich bis jetzt garnichts anfangen (also nachdem man die Abblend-Taste und danach noch die Display-Taste gedrückt hat) – Das Bild bewegt sich dann ruckartig und verwischt dabei mehr oder weniger. – Was soll mir das denn vermitteln? (Das wollte ich ohnehin schon mal als Frage hier einstellen.)

Bin sehr gespannt auf Antworten.

 

Grüße Quill

bearbeitet von Quill
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Das Bild bewegt sich dann ruckartig und verwischt dabei mehr oder weniger.

Ja, das ist auch im Handbuch so vermerkt. Die Kamera arbeitet ganz unterschiedlich, je nachdem, ob sie ein Livebild anzeigen oder ein einzelnes Bild aufnehmen soll, und bei der Prüfung von Blende und Verschlusszeit erzeugt sie ein Livebild, das aber so wie ein Einzelbild aufgenommen und verarbeitet wird. Das kann dann in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen etwas seltsam aussehen, gibt aber eben die Wirkung von Blende und Verschlusszeit wieder.

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Das einzige, wonach man sich (einigermaßen) richten kann, ist das kleine Histogramm. Das ist ja sehr theoretisch.

 

Wenn Du gute Ergebnisse erzielen willst, dann ist das Histogramm ein sehr nützliches Hilfsmittel für gute Fotos, besser als irgendeine Vorschau von A und S.

 

Zusätzlich ein passender Weißabgleich und JPEG+RAW für eventuelles späteres Bild-Tuning und man lernt sehr schnell wie die Kamera optimale Ergebnisse erzielt.

 

Mal ganz ehrlich - bei meiner G2 hat diese Vorschau nur "in etwa" das Ergebnis gezeigt. Was nachher dabei raus kam war immer anders als die Vorschau.

 

Meine Erfahrung mit der Ablichtung von manchen Motiven ist halt sehr unterschiedlich:

 

-> Die Situation eine Stimmung oder ein Objekt perfekt einzufangen erledige ich nicht selten mit der Belichtungsreihe freihand, die kann man ja wirklich sehr fein einstellen und ein 99% Treffer ist fast immer dabei.

-> Die Situation mit vielen Schnappschüssen erledige ich häufig mit der iA-Automatik, die lässt mir sehr viel Zeit um mich auf das Motiv bzw. die Handlungen zu konzentrieren.

-> Die Situationen, wo ich manuelle Objektive nutze oder Zeit genug habe um die Kamera optimal auf spezielle Motive einzustellen, also die Modi A,S und M oder auch zwischen irgendwelchen Szene-Voreinstellungen, mache ich dann manuell und fast immer mit Histogramm.

 

Allerdings hat sich in der Summe dabei gezeigt - ein "Probeschuss" ist besser als eine ungefähre Vorschau, den kann man dann ja lassen oder löschen.

 

:cool:

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@Dirk

 

– danke für deine ausführliche Antwort

 

Offenbar hat jede Lumix ihren eigenen Charakter – bei meiner jedenfalls muss ich aufpassen, nicht überzubelichten. Richtig ausgefressene Lichter lassen sich auch bei RAW nicht mehr reparieren, nichtmal in Lightroom. Deshalb muss ich dem Histogramm immer ein bisschen Luft nach rechts lassen.

Aber es ist schon so, dass man durch viel Ausprobieren mit der Zeit ein Gefühl für das Richtige kriegt. Das hast du wohl auch gemeint :-) – Und das Bracketing ist eine feine Sache, die ich gerade für mich entdecke.

 

ÜBRIGENS: ich habe letzte Nacht noch einen anderen Thread entdeckt, bei dem es auch genau um das Problem mit der Display-Anzeige geht – vom 23. Januar 11 von einem Mitglied namens "NullAhnung" – Titel: "Unterbelichtung bei available light" – leider hab ich noch nicht rausgefunden, wie man sowas hier verlinkt, aber ich denke man kann ihn auch so finden (er ist auf Seite 4 im Forum "Micro Four Thirds & FourThirds Kamera & Technik"). – Bin noch nicht ganz fertig, die 100 Antworten zu lesen, aber ich konnte schon entnehmen, dass es noch mehr Threads zu diesem Thema gibt.

 

Hätt ich das gewusst bevor ich meine Anfrage hier einstellte …

Jedenfalls weiß ich jetzt, dass das für die Pana-G-Modelle typisch ist – und das ist mir ein großer Trost! So kann ich mit Lumi's kleiner Schwäche ganz gut leben. :)

 

Grüße Quill

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Hallo Quill,

korrekt; wenn ich keine Gelegenheit habe, jedes einzelne Bild anzupassen gehe ich tendenziell ein bis zwei Drittel-Blenden unter die Standard-Vorgabe von der Kamera und habe damit genug Reserve in den Spitzlichtern. Bei sehr hartem Kontrast/Licht kann sogar auch mal eine ganze Blende Unterbelichtung der beste Kompromiß sein .. wenn ich Zeit habe und auf dem Stativ arbeite, dann hilft mir das Live-Histogram aber erheblich bei der Entscheidung; und das empfinde ich als eine große Erleichterung (wie die Belichtungskorrektur über das Rädchen insgesamt sowieso meiner Arbeits- und Denkweise sehr entgegenkommt).

Gruß Thorsten

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