Jump to content

Empfohlene Beiträge

Hab' ich eigentlich was übersehen, oder gibt es tatsächlich noch keinen richtigen Vergleich mit dem 20er Panakeks? Der würde mich nach wie vor sehr interessieren. Hintergrund meiner Frage: Erst nach einem Bildqualitätsvergleich bei gleichen Blenden könnte man abwägen, wie viel einem persönlich das Plus an Lichtstärke wert ist (das kommt ja dann auch sehr auf die Fotografiergewohnheiten an). Käme da ein deutlicher BQ-Gewinn bei gleicher Blendenzahl hinzu, so würde das die Entscheidung doch wesentlich erleichtern. :) Den Brennweitenunterschied klammere ich jetzt mal bewußt aus, es ist mir schon klar, daß der nicht gering ist, aber für mich spielt der jetzt erst mal eine etwas untergeordnete Rolle.

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das nokton ist bei gleichen blenden eigentlich schärfer als das pancake, vor allem in der mitte. es bleibt bei den extremen ecken aber auch abgeblendet noch deutlich unscharf.

was ich bisher noch nicht gefunden habe, war ein vergleich der freistellungsmöglichkeiten bei offenblende mit beiden objektiven.

 

mich interessiert vor allem wie gut das nokton im direkten vergleich mit dem pancake freistellt. aber nicht im absoluten nahbereich, sondern eher bei 2-3 metern, da ist das pancake schon eher dürftig und von freistellung eigentlich kaum noch was zu erkennen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Habe ich damals (indoor) gemacht, aber danach gelöscht.

 

Von "freistellen" würde ich bei 3 Meter und 20/25 mm an MFT nicht sprechen wollen, dafür ist der Sensor nicht gemacht. Eher von Möglichkeiten der Bildgestaltung. Der Unterschied schien mir trotzdem erheblich. Das Lumix konnte bei 40mm (equiv.) und Offenblende kaum noch in der Schärfe differenzieren, das Nokton mit mit 50mm (eqiv.) und Offenblende etwa wie mein Summicron 50/2.0. Nachdem das Lumix danach nie wieder an der Kamera war, habe ich es verkauft. :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das nokton ist bei gleichen blenden eigentlich schärfer als das pancake, vor allem in der mitte. es bleibt bei den extremen ecken aber auch abgeblendet noch deutlich unscharf.

was ich bisher noch nicht gefunden habe, war ein vergleich der freistellungsmöglichkeiten bei offenblende mit beiden objektiven.

 

mich interessiert vor allem wie gut das nokton im direkten vergleich mit dem pancake freistellt. aber nicht im absoluten nahbereich, sondern eher bei 2-3 metern, da ist das pancake schon eher dürftig und von freistellung eigentlich kaum noch was zu erkennen.

 

Hi oluv,

 

Mithilfe eines dof Rechners bekommt man schon ein gutes Gefühl für das Freistellpotenzial. Gehen wir von 2m als Entfernung für ein klassisches Portrait unter einbeziehung des Kontextes aus, so beginnt der Unschärfebereich beim Lumix bei offenblende ca. 50cm hinterm Fokuspunkt. Eine zweite ggf auch dritte Person die unmittelbar hinter der anfokussierten Person stehen, würden noch scharf.

 

Beim nokton schmilzt der Bereich der Schärfe auf 19cm. Die dritte Person ist damit nicht mehr im Schärfebereich.

 

Gruß

Mono

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mich interessiert vor allem wie gut das nokton im direkten vergleich mit dem pancake freistellt. aber nicht im absoluten nahbereich, sondern eher bei 2-3 metern, da ist das pancake schon eher dürftig und von freistellung eigentlich kaum noch was zu erkennen

 

Mit so einem Direktvergleich kann ich leider auch nicht dienen, da ich ebenfalls mein Pancake schon in der Annahme, dass es wegen des Noktons sowieso nur noch in der Ecke liegen und an der GH2 etwas albern aussehen würde, verkauft hatte.

 

Vielleicht helfen aber für einen gewissen Eindruck die Bilder, die ich hier schon mal gepostet hatte. Beim ersten war der Abstand zur Glasglocke ca. 1,5m. Beim dritten war ich von den drei Mädels ca. 2m entfernt, bis zum Hintergrund waren es dort ca. 5m. Beim sechsten betrug der Abstand zu den Glaslichtern ca. 2m, der Abstand zum Nussknacker beim siebten war ebenfalls ca. 2m. Ich sehe es ähnlich wie Peter, dass - auch wenn ich es nur aus Erinnerungen vergleichen kann - der Unterschied bei solchen Aufnahmen zum Pancake schon noch erheblich ist, echtes "Freistellen" aber auch mit dem Nokton noch auf den Nahbereich beschränkt ist.

 

Da Peter es selbst ansprach...

...ein Direktvergleich zwischen der "Neun" mit dem 50er Cron und der GH2 und dem Nokton wäre für mich mehr als reizvoll... ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...ein Direktvergleich zwischen der "Neun" mit dem 50er Cron und der GH2 und dem Nokton wäre für mich mehr als reizvoll... ;)
Oha, jetzt wo du es sagst merke ich, daß ich da womöglich etwas mißverstanden habe. Peter, wie hast du das gemeint: Das Nokton offenblendig an mFT vergleichbar dem Summicron an Kleinbild oder dem Summicron an mFT (halt unabhängig vom Bildwinkelunterschied, rein subjektiv bezogen auf das Freistellvermögen) ?

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich glaub er meint das freistellungsvermögen. kann mir nicht vorstellen, dass das summicron bei f2.0 derart weich ist...

 

aber allein durch den komplett fehlenden aa-filter hätte die M9 immer noch einen vorteil.

ein schöner vergleich EPL1 mit dem 25er nokton abgeblendet auf f/4.0 oder f/5.6 und der M9 mit dem 50er summicron auch abgeblendet würde mich trotzdem interessieren. sowohl als jpeg als auch raw. die raw-bearbeitung übernehme gerne ich :D

peter, lust und zeit?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das Nokton stellt frei wie ein 1,9/50 an Kleinbild ... das Funcake wie ein 3,4/40mm an Kleinbild.

 

 

Bei Tageslicht muss man das Nokton auf mindestens 1,4 abblenden, um keinen blauen Schimmer an Reflexionen zu bekommen, während das Pancake offen genutzt werden kann .. hier ergibt sich also der Unterschied zwischen einem 2,8/50mm und einem 3,4/40mm

 

Der Unterschied im Bildwinkel ist im Nahbereich überraschend gross und mehr als man von den Brennweiten vermuten würde .. da die Brennweiten im Nahbereich bei Nutzung einer nicht ausschliesslichen Auszugsfokussierung kürzer werden, vermute ich dass das Pancake da abfällt, während das rein auszugsfokussierte Nokton die Brennweite hält.

 

 

Braucht man beide?

 

 

Ich schon :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das Nokton stellt frei wie ein 1,9/50 an Kleinbild ... das Funcake wie ein 3,4/40mm an Kleinbild.

Aufgrund dieses für f/0.95 Objektive typischen Kurvenverlaufs (man beachte den Knick bei f/0.95), gepostet und diskutiert in diesem Thread, stellt das mFT Nokton frei wie ein ~2.2/50 an Kleinbild.

Aber das nur als Detail am Rande. :rolleyes:

 

 

Braucht man beide?

 

 

Ich schon :)

Na klar.

Ersetzen (egal in welche Richtung) käme bei diesen beiden nie in Frage... ;)

 

 

Grüße

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Peter, wie hast du das gemeint: Das Nokton offenblendig an mFT vergleichbar dem Summicron an Kleinbild...

 

Ja, natürlich das 50er Summicron an KB – sonst wäre es ja ein 100er.

Und ja, das Cron ist bei Offenblende wesentlich schärfer als das Nokton bei f/0.95. :)

 

@ Oluv: Einen "Vergleich" M9 – MFT (E-PL1) wird es von mir nicht geben. Die Unterschiede wären abgeblendet auf f/5.6 vermutlich marginal. Ähnlich wie 50D und Powershot G12 bei ISO100. Es gibt immer Überschneidungen zwischen den Systemen/Sensorgrößen. Meist haben die mit dem Abbildungsmaßstab zu tun – weshalb solche "Vergleiche" gern mal mit Motiven im Nahbereich konstruiert werden.

 

Für mich sind (im Moment) weder KB noch MFT wegzudenken.

Die Systeme ergänzen sich perfekt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

du solltest dir auch statt des 14-140 das 14-45 anschauen, das ist optisch schon merkbar besser ....

 

Das ist hier zwar völlig OT, ich möchte es dennoch nicht unwidersprochen lassen. Der einzige Grund für diese häufig zu hörende Aussage scheint mir zu sein: "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!"

 

In Wirklichkeit ist das 14-45er nur bei 14 mm besser. Bei allen anderen Brennweiten bis 45 mm ist das 14-140er zumindest gleich gut, in der Regel besser. Siehe hier:

dpreview.com - Lens Review - Fullscreen

 

Zugegeben, ab 100 mm ist es recht weich.

 

Auf jeden Fall ist das 14-140er wesentlich besser als das 14-42er-Kitobjektiv, was auf der gleichen Seite eingestellt werden kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Tageslicht muss man das Nokton auf mindestens 1,4 abblenden, um keinen blauen Schimmer an Reflexionen zu bekommen, während das Pancake offen genutzt werden kann ..

 

Nö!

 

Kommt ganz auf's Tageslicht an. Nur das man im Beispiel unten eben z.B. noch 1/125s ISO200 nutzen kann.

Ich hätte auch noch Bilder mit dem Lumix @ f/1.7 mit Farbfehlern. – Die gehören aber nicht hier her.

 

Wie man es auch dreht und wendet. Das Nokton ist das "bessere" Objektiv.

Dafür ist das Lumix schön "micro" und sehr günstig. Statt super MF-Qualitäten, unendlich-Anschlag

und Entfernungsangaben auf dem Objektiv hat der Keks halt AF.

Jeder wie er es braucht, um seine Art von Bildern zu machen...

 

5202896466_690f363910_b.jpg

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Statt super MF-Qualitäten, unendlich-Anschlag und Entfernungsangaben auf dem Objektiv hat der Keks halt AF.

Wie kommt's nur, daß in solch geschickter Formulierung "AF" plötzlich so minderwertig klingt? :D
jeder wie er es braucht, um seine Art von Bildern zu machen...

So ist es. Zum Beispiel finde ich persönlich dieses Bild ein gutes Beispiel dafür, daß ein 50mm-KB-Winkel zum "Freistellen" nicht wirklich so optimal ist (insofern bin ich dir dankbar für das Beispiel, es zeigt genau, worum es mir geht). Einerseits soll durch das extreme Freistellen Ruhe ins Bild kommen, andererseits verwendet man eine Brennweite, die durch den Aufnahmewinkel sehr viel vom unscharfen Hintergrund ins Spiel bringt. Ruhe wäre m.E. mit einem engeren Winkel besser zu erzielen, andererseits würde der üppige Hintergrund mit etwas mehr Schärfe sich besser ins Bild integrieren. Das Nokton bietet sicher viele Freiheiten für AL, und es bietet nette Freistellmöglichkeiten im Nahbereich durch seine hervorragende Nahgrenze, aber Freistellung in mittleren Aufnahmeabständen mit Offenblende gehört für meinen Begriff nicht zu seinen herausragenden Vorzügen. Das schmälert allerdings nicht seine Qualitäten, es liegt einfach an der Brennweite.

Gruß, leicanik

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Beispiel finde ich persönlich dieses Bild ein gutes Beispiel dafür, daß ein 50mm-KB-Winkel zum "Freistellen" nicht wirklich so optimal ist...

 

Yupp, siehe oben. Aber danke, dass Du es Dir trotzdem angesehen hast. Ursprünglich war es nicht als Wettbewerbsbeitrag oder als Portrait-Referenz zum "Freistellen" an 4/3 gedacht, sondern vielmehr ein Tageslichtbeispiel das zeigt, dass man nicht in jedem Fall abblenden muss.

 

Das Bild ist weder beschnitten noch gefinished, einfach ein Kamera-Jpg aus der PEN. Bitte um Nachsicht und werde mich zukünftig bemühen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Ursprünglich war es nicht als Wettbewerbsbeitrag oder als Portrait-Referenz zum "Freistellen" an 4/3 gedacht, sondern vielmehr ein Tageslichtbeispiel das zeigt, dass man nicht in jedem Fall abblenden muss.

 

Das Bild ist weder beschnitten noch gefinished, einfach ein Kamera-Jpg aus der PEN. Bitte um Nachsicht und werde mich zukünftig bemühen...

Bitte nicht gleich in den falschen Hals kriegen, Peter. Ich weiß doch, wozu du es eingestellt hast und kenne andere Bilder von dir. Ich habe es einfach nur als Beispiel genutzt, weil es idealerweise genau den Effekt zeigt, den ich meine. Was du damit zeigen wolltest, ist natürlich rübergekommen.

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So ist es. Zum Beispiel finde ich persönlich dieses Bild ein gutes Beispiel dafür, daß ein 50mm-KB-Winkel zum "Freistellen" nicht wirklich so optimal ist

Gruß, leicanik

 

Ein 50er am vf kann jedoch etwas leisten, wa so an kleineren formaten nicht geht. Bei enem relativ weitem bildwinkel auch kleinere subjekte aus dem umfeld herauslösen- mit relatov grosser bildweite, aber so, dass man vom hintergrund noch genügend erkennt. Allerdngs hpts. Mit solchen extremobjektiven wie noctilux f1.

 

Mit grossformat analog geht das natürlich noch viel besser.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zunächst möchte ich bestätigen, dass die Schärfe des 25/0.95 auch bei Offenblende durchaus schon beachtlich ist. Es als "weich" zu bezeichnen, ergibt einen falschen Eindruck. Vielmehr ist die Gefahr, in dem Blenden-Bereich durch minimale Fehlfokussierung ein weiches Bild zu erzeugen, schon recht groß, aber das kann man nicht der Linse vorhalten. Sicher ist ein 50/2.0 Cron bei gleicher DOF an KB in der Fokusebene noch mal ein deutliches Stück schärfer - wenn man denn mit dem Messsucher genau trifft...

 

Die Notwendigkeit, das Nokton wegen der lila Ränder abzublenden, ergibt sich nur dann, wenn besonders harte hell-dunkel-Kontraste im Bild sind. Dies ist im low/available light Bereich i.d.R. nicht der Fall und auch nicht in Peters Beispiel, obwohl da schon ganz ordentliches Licht war.

 

Einen "Vergleich" M9 – MFT (E-PL1) wird es von mir nicht geben. Die Unterschiede wären abgeblendet auf f/5.6 vermutlich marginal.

...

Für mich sind (im Moment) weder KB noch MFT wegzudenken.

Die Systeme ergänzen sich perfekt.

 

Natürlich wird es immer Bereiche geben, in denen mFT einer KB Kamera wie der M9 nicht Paroli bieten kann. Die Charakteristik und das Freistell-Potenzial eines 8000 EUR Noctilux an einer 5000 EUR M9 ist und bleibt für mFT unerreichbar - und kann es von mir aus ruhig bleiben, damit diejenigen, die diesen Batzen Geld dafür ausgeben, ihre Entscheidung weiterhin vor sich selbst (und in Foren meistens sehr vehement auch vor anders-denkenden) rechtfertigen können. Es gibt ein gutes Gefühl, zumindest das Potenzial in der Tasche zu haben und zu wissen, dass man könnte - und in einigen wenigen Situationen ist das Ergebnis auch tatsächlich toll und nicht nur reine Effekthascherei. Einige wenige Fotografen können dies auch sinnvoll einsetzen und Peter gehört mit Sicherheit dazu.

 

Das ist inzwischen aber auch der einzige Bereich, in dem die Neun aus meiner Sicht noch einen Vorsprung hat. Ich habe mit dem 75/2.5 Summarit, das sich bei Offenblende wohl schon ähnlich schwer mit Messsucher exakt fokussieren lässt, wie das Noctilux, selbst erlebt, wieviel Ausschuss man damit produziert, wenn man nicht gerade Stillleben damit fotografiert (schon klar - die Rot-Punkt-Fraktion wird es als Unvermögen und mangelnde Übung abtun...).

 

Das kann ich an mFT mit dem (adaptierten) 35/1.2er Nokton auch bereits haben, das für mich im Moment die ultimative Portrait- und Freistelllinse für mFT darstellt und diesbezüglich auch vom 25/0.95er Nokton nicht erreicht wird. In Kombination mit dem hervorragenden EVF der GH2 und der Lupe war damit der Ausschuss bei ähnlichen Shootings jedoch auf Anhieb erheblich geringer. Oft ist aber der Schärfentiefe-Bereich dieser Linse bei Offenblende auch an mFt schon derart gering, so dass ich damit bei Portraits mindestens auf 1.4 oder 2.0 abblende.

 

Ich persönlich brauche kein 13.000 EUR System, mit dem sich beweisen lässt, das auch auf 3m Distanz immer noch der Schärfepunkt zwischen Wimpern und Augen verschoben werden kann.

 

Ich brauche aber sehr wohl ein System, das - etwas abgeblendet - der Crop-Reserve einer M9 mit ihrem extrem pixelscharfen (weil AA-Filter-losen) 18 MP Sensor wenigstens nahe kommt. Das ist jedoch nicht die E-PL1, sondern wenn, dann die GH2 oder die demnächst erscheinenden weiteren "Pro"-Modelle im mFT-Bereich (egal ob von Panasonic oder Olympus). In der Zeit, in der ich die M9 zum Testen hatte, habe ich jedoch auch recht schnell die (Moiré-)Schattenseiten eines fehlenden AA-Filters und scharfer Linsen kennengelernt.

 

Insofern kann ich also - zumindest für mich - sagen, dass ich mir dank der Noktons und dem neuen mFT Sensor zumindest die noch verbleibenden Vorteile der Neun mit den Luxen durchaus eher wegdenken kann, als die vielen anderen Features (AF, FullHD-Video, 3D etc.), die eine Neun leider nicht bietet. Insofern stellt sich also tatsächlich die Frage, wieviel Sinn so ein Vergleich macht. Betrachte ich nur die Paradedisziplin eines KB-Sensors mit einer Linse vom Kaliber eines Noctilux, ist der Vergleich ebenso sinnlos, wie ein Vergleich über alle Bereiche und Features einer GH2 hinweg, da eine Neun diese nur zu einem Teil überhaupt abdeckt, selbst wenn man sich nur auf Fotografie beschränkt (was ist mit Makro, Tele (> 135mm KB equiv.), Action etc.). Zumindest im Bereich, wo es auf ähnliche Schärfe, Crop-Reserve und ein für die meisten Portraits ausreichendes Freistellvermögen ankommt, braucht sich mFT seit den Noktons und dem neuen Sensor nicht mehr vor der Neun zu verstecken - und dort würde ein Vergleich durchaus Sinn machen.

 

Das soll nicht heißen, dass ich Peters Position bestreite. Es ist seine - nachvollziehbare - Position und es gibt weiterhin diese Zielgruppe, die von Leica gut bedient wird. Ich allerdings zähle vorerst dank der Noktons und der neuen Sensorgeneration nicht mehr dazu.

bearbeitet von tpmjg
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zur vorigen "Abhandlung" eine kleine Anmerkung.

Vorgewarnt durch mein Graf Eberhard Dilemma habe ich festgestellt, daß man das Nokton an der GH 2 montiert, Aberrationen wunderbar erkennt.

Offen fokussiert reicht Abblenden auf f1.4 bei grellstem Licht aus, um diese verschwinden zu sehen - bereits vor der Aufnahme wohlgemerkt ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...