Ausfallquote von Kameras

[Gast user352]

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Kamera-Ausfallquoten: Sieger und Verlierer | photoscala

 

Interessant, dass Panasonic ganz gut wegkommt...

[Gast User2696]

Warum?

ich fand es interressant dass die GF1 bei unter - 30 Grad über 2 Wochen problemlos funktioniert hat. Nur mit blossen Händen anfassen war nicht mehr möglich.

bearbeitet 16. April 2010 von User2696

[tom-tom]

Foreninformationen von echten useren finde ich viel aussagekräftiger, da die Ausfallursachen auch inhaltlich beschrieben werden.

[mjh]

Foreninformationen von echten useren finde ich viel aussagekräftiger, da die Ausfallursachen auch inhaltlich beschrieben werden.

Nur sind sie nicht repräsentativ und daher nur anekdotische Evidenz. Foren geben leider nur ein verzerrtes Bild, wenn es um die Einschätzung eines Problems geht; als Sammlung von Fallbeispielen sind solche Meldungen dagegen nützlich.

[tom-tom]

Anekdotische Evidenz find ich echt gut.

 

Mein Beitrag war aber wirklich darauf gemünzt, inhaltlich etwas zu Fehlern zu erfahren. Auftretenshäufigkeiten muss der Hersteller feststellen.

 

Hier gab es kürzlich den Beitrag zu ausgerissenen Gurtösen an einer Kamera mit weiterführenden links auf andere webseiten, in denen die Problematik sehr umfangreich und bebildert diskutiert wurde. Das finde ich interessant und es kann einem Betroffenen schon Orientierung und Standfestigkeit in der Diskussion mit einem abgeneigten Service vermitteln.

 

Ein weitere wichtiges und grosses Beispiel bez. Austausch von Kamerafehlern unter Forenten, das mir spontan einfällt ist das first black frame Problem bei der KonicaMinolta 7D.

Die organisierte Analyse und Erfassung der Problematik in Foren weltweit hat letztlich dazu geführt, dass KonicaMinolta den Fehler anerkannte und kostenfreie Fehlerbehebung jenseits der Garantie umsetzte. Sogar Sony, die bestimmte assets von KonicaMinolta übernahm, führte (ob immer noch, weiss ich nicht), diese Kulanzleistung über Jahre fort.

 

Daher bin ich ganz aufgeschlossen, wenn Problemmeldungen von Kamera- oder Objektivnutzern aufpoppen, weil zumindest der nächste Betroffene davon profitieren kann, in schweren Fällen ein ganzer Kundenstamm.

 

Eine Versicherungsstatistik ohne Detaildaten, die auch lediglich nur auf das Niveau von technischen Kamerausfällen pro Hersteller im allgemeinsten Sinne abstrahiert, liefert für keinen Kunden nutzbringende Informationen.

Es wird doch wohl niemand glauben, dass diese gegebene rudimentäre Infomation sinnvoll Relevanz bei der Herstellerauswahl beim Kauf einer Kompaktkamera haben kann.

 

Allerdings denke ich auch, dass anekdotische Evidenz, wie Du es so pointiert genannt hat, durchaus oft gegeben ist. Vorzugsweise, wenn fanboys die anderen Marken niedermachen.

[mjh]

Anekdotische Evidenz find ich echt gut.

Das ist halt der Fachbegriff dafür (Anekdotische Evidenz ? Wikipedia).

 

Repräsentative Erhebungen sind schon nützlich. Wenn ich in den Foren nach Ausfällen bei bestimmten Herstellern suche, finde ich auch nur heraus, dass Kameras manchmal kaputt gehen – bei allen Herstellern. Immerhin bekomme ich auf diese Weise einen Eindruck davon, was vermutlich ausfallen wird, wenn es denn passiert, aber über die Wahrscheinlichkeit erfahre ich nichts. Die eigene Erfahrung besagt auch nicht viel – ich habe beispielsweise Digitalkameras der Marken Fuji, Kodak, Nikon, Olympus, Panasonic, Pentax und Sony besessen, von denen nur eine einzige jemals ausgefallen war; es handelte sich um einen Serienfehler, den der Hersteller kostenlos behob. Dagegen ist eine Statistik wie die Ausfallquote der Modelle unter 300 Euro wirklich aussagekräftig. Zugegeben: Wenn ein Hersteller gerade begonnen hat, etwas gegen eine hohe Ausfallquote zu unternehmen, das schlägt sich das zunächst noch nicht in der Statistik nieder, aber im Zweifelsfall sollte man schon einen Hersteller wählen, der bislang gute Ergebnisse vorzuweisen hat.

bearbeitet 21. April 2010 von mjh